Die globale Wirtschaft funktioniert arbeitsteilig. Zölle wirken auf ein solch komplexes Gebilde verheerend. Trump dagegen agiert so, als funktioniere der Welthandel noch so wie vor hundert Jahren.
Trotz Rekordernten in den USA und Brasilien waren Pestizide 2024 wenig gefragt. Starker Preisdruck und Überkapazitäten zwingen die Branchenriesen Bayer und Syngenta zu Sparmassnahmen.
Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat den einst mit der Wiedervereinigung begründeten Solidaritätszuschlag für verfassungsgemäss erklärt. Damit verschiebt sich der Streit wieder auf die politische Bühne.
Ein Jahr nach dem Start in den USA bringt Google seine neue KI-Suchfunktion nach Europa. Es ist ein Versuch, weniger Marktanteil an KI-Chatbots zu verlieren. Die Folgen für Nachrichtenplattformen und Unternehmen könnten fatal sein.
Der amerikanische Präsident will Frieden in der Ukraine stiften und kommt Moskau dafür entgegen. Trump kann Russland aber wirtschaftlich wenig bieten, um es zu Zugeständnissen zu bewegen.
Der Verlust des einstigen Zugpferds Baselworld wiegt in Basel schwer. Die teuren Messehallen stehen die meiste Zeit leer. Der amerikanische Grossaktionär James Murdoch hat derweil seinen Anteil weiter erhöht.
Die ETH und andere Hochschulen bringen viele Jungunternehmen hervor. Doch wenn diese gross werden wollen, scheitern sie häufig am Risikokapital – und suchen ihr Glück in China, den USA oder Saudiarabien.
Die Bilanz des Detailhändlers beim Zukauf von Firmen und beim Aufbau neuer Tätigkeiten ist ernüchternd. Doch der Härtetest für das Migros-Geschäftsmodell kommt erst jetzt.
Die neusten Meldungen aus der Wirtschaft.
Der frühere Finanzminister Grasser war einst ein Medienliebling und der selbsterklärte «Mister Nulldefizit». Wegen Manipulation bei der Privatisierung von staatlichen Wohnungen kommt er nun in Haft. Das Gericht nennt die persönliche Bereicherung beispiellos für Österreich.
Mario Irminger verantwortet den radikalen Abbau der Migros. Er spricht über Entlassungen, den Imageschaden – und er sagt erstmals, wie es um das Geschäft des Onlinehändlers Digitec Galaxus tatsächlich steht.
Der grosse Konzernumbau und das defizitäre Geschäft mit der deutschen Tegut-Kette belasten das Jahresergebnis der Migros erneut.
Die US-Regierung plant, den Dollar zu schwächen. Für Länder mit hohen Währungsreserven ist das gefährlich. Auch die Schweizerische Nationalbank steht vor einem Dilemma.
Das Salär des UBS-Chefs Sergio Ermotti ist zum nationalen Politikum geworden. Jene, die es festlegen, leben fernab der Schweiz.
Wenn Politiker grosse Herausforderungen zu bewältigen haben, haben sie jüngst immer wieder betont, alles nur Erdenkliche tun zu wollen. Aber das Motto «whatever it takes» nutzt sich rasch ab und unterbindet eine sachgerechte Diskussion.
Die Galionsfiguren der amerikanischen Rechten streiten um ein Programm für ausländische Fachkräfte. Der Präsident hat sich noch nicht entschieden.
Gross ist die Empörung über Fehlleistungen von Grossbanken und die Spitzenlöhne ihrer Manager. Dennoch gehören der international bedeutende Finanzplatz und die UBS zur Erfolgsgeschichte der Schweiz. Es gilt, ruhig Blut zu bewahren.
Für den bekannten Investor und TV-Juror ist die Innovationsfähigkeit in Europa in desolatem Zustand, und der KI-Wettlauf ist bereits verloren. Kommt kein Regierungswechsel, will er Deutschland verlassen.
Präsident Javier Milei will die Inflation in Schach halten. Und er beschimpft alle, die den Peso für überbewertet halten.
Viel Luxus, eine kühle Food-Abteilung und etwas Stadtgeschichte: ein Augenschein im Römer Flagship-Store von La Rinascente – und eine überraschende Schweizer Episode.
Diese Woche reist zum zweiten Mal eine US-Delegation nach Grönland, um das ersehnte Land zu inspizieren. Doch hat die Insel wirklich, was sich Trump erträumt?
Es ist ein Déjà-vu mit System: Kaum gewinnt die türkische Wirtschaft an Vertrauen, sorgt Präsident Erdogan für den nächsten Rückschlag. Dieses Mal mit der Verhaftung seines stärksten Gegners.
Über einen, der erst ausgelacht wurde – und dem nun alle zuhören.
Bundesrat Jans sagte jüngst, die Schweiz könne die Zuwanderung aus der EU gleichsam steuern. Doch diese Aussage widerspricht allem, was wir bis jetzt über den neuen bilateralen Vertrag mit der EU wissen.
Die wirtschaftliche Attraktivität eines Landes bemesse sich nicht an seiner blossen Wettbewerbsfähigkeit oder seiner demokratischen Gesinnung, sondern an seiner Stabilität, postuliert ein neues Ranking. Es setzt die Schweiz und Deutschland auf die vordersten beiden Plätze. Wie kann das sein?
Der Bundesrat wehrt sich gegen den Vorwurf der Grünen, er respektiere die Demokratie nicht. In der AKW-Debatte drückt Rösti aufs Tempo: Es müsse möglich sein, Leibstadt und Gösgen mit einem neuen Kernkraftwerk zu ersetzen.
Richemont steckt mitten im Umbruch: Die Uhrenmarken kämpfen mit Umsatzrückgängen, die Führungsetagen rotieren. Statt auf Uhren setzt der Konzern zunehmend auf das lukrative Schmuckgeschäft.
Georges Kern macht Breitling zur Mehrmarken-Gruppe. Mit Gallet als dritter Uhrenmarke setzt er auf eine günstigere Alternative – ähnlich wie Rolex mit Tudor.
Die Schweizer Uhrenindustrie blickt auf ein schwieriges Jahr zurück, und auch 2025 dürfte herausfordernd bleiben. Doch langfristig gibt es Grund zum Optimismus – nicht zuletzt wegen der «Gen Z».
Die Schweizer Uhrenindustrie hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Das zeigen auch die Zahlen der Swatch Group. Nick Hayek gibt Fehler zu und erklärt, warum sein Unternehmen keine Kurzarbeit eingeführt hat.
Nach der Speedmaster-Affäre hat die Swatch Group Strafanzeige gegen ehemalige Mitarbeiter und externe Personen eingereicht. Die bisherigen Ermittlungen lassen vermuten, dass die Beschuldigten in den Handel mit vielen weiteren Uhren verwickelt sind.
Der Qosh-Tepa-Kanal soll im Norden Afghanistans riesige Flächen für die Landwirtschaft erschliessen. Schon dieses Jahr könnte der Hauptkanal fertig sein. Für die zentralasiatischen Nachbarn wird sich damit die Wasserknappheit weiter verschärfen.
Was bedeutet Trump für die europäischen Staaten? Im zweiten Teil der dreiteiligen Serie blicken wir auf das Szenario der Eskalation: wenn eine alte Freundschaft zerbricht.
Ohne Aufsehen zu erregen, nehmen Armee und Luftwaffe stillgelegte Festungen und Militärflugplätze wieder in Betrieb. Andere Länder gehen noch weiter und kaufen Munitionsfabriken zurück.
Peking trotzt westlichen Sanktionen und versorgt Russland ungebremst mit kriegswichtigen Gütern – darunter auch Videospiel-Ausrüstung zur Drohnensteuerung. Zolldaten zeigen, welche Materialien in Moskau besonders gefragt sind.
Trumps Wirtschaftspolitik ist geeignet, eine schwere Vertrauens- und damit Finanzkrise heraufzubeschwören.
Was bedeutet Trump für die europäischen Staaten? Im ersten Teil der dreiteiligen Serie blicken wir auf ein Szenario der Stagnation: Wenn nichts mehr bleibt als die Hoffnung.
Die Schweiz sei der Hort des Humanitären: Dieses Bild verbreitet der Bund im 19. Jahrhundert, um die Position des neutralen Landes zu stärken. Doch später geht Bern auf Distanz zum Internationalen Komitee vom Roten Kreuz. Die Geschichte einer wechselvollen Beziehung.
Waffen, Munition, Bunker: Estland bereitet sich auf das Schlimmste vor. Doch Geld allein reicht für die Sicherheit nicht aus.