Die amerikanische Notenbank zieht die Linie der vergangenen Monate durch, drückt erneut auf die geldpolitische Bremse, deutet nun aber eine Pause an. Sie laviert zwischen der Bekämpfung der Inflation, der Vermeidung finanzieller Turbulenzen und dem Umgang mit Druck von aussen.
Der neue operative Chef beim Branchenverband arbeitet seit Jahren für die UBS. Das bringt der Bankiervereinigung Vorteile in der laufenden Debatte rund um die «Too big to fail»-Regeln. Der Verband muss aber vermeiden, als Sprachrohr der UBS gesehen zu werden.
Wegen manipulierter Abgaswerte bei Dieselmotoren läuft seit 2020 ein Prozess gegen einstige Manager und Ingenieure von Audi. Der frühere Konzernchef Stadler hat nun ein Geständnis angekündigt und könnte damit den Gang hinter Gitter verhindern.
Am Samstag wird Charles III. in London zum König gekrönt. Sein Gesicht ist jetzt schon überall. Auf Socken, auf Porzellan, auf Cornflakes-Packungen.
Die Schulden Washingtons haben sich seit der Finanzkrise auf 123 Prozent der Wirtschaftsleistung verdoppelt. Höchste Zeit, Gegensteuer zu geben – finden auch die meisten Amerikaner. Doch Präsident Biden steckt bislang den Kopf in den Sand. Das muss sich ändern.
Rund 140 Länder, einschliesslich der Schweiz, haben sich auf die Einführung einer Mindeststeuer für internationale Grosskonzerne von 15 Prozent des Gewinns geeinigt. Bundesrat und Parlament haben die Schweizer Umsetzung beschlossen. Das Volk stimmt am 18. Juni darüber ab.
Die Pandemie hat Logitech in eine neue Grössenordnung gehoben. Jetzt bröckeln die Zugewinne ab. Der Weltmarktführer beim Computerzubehör will durchhalten.
Der tschechische Geschäftsmann sollte den Ferienort Crans-Montana mit seinem Geld auf Vordermann bringen. Doch mit den Einheimischen hat er sich verkracht. Probleme bekommt er nun auch mit ehemaligen Geschäftspartnern. Juristisch verfolgen sie ihn seit Jahren, nun haben sie einen Erfolg erzielt.
Wenn die EU immer neue Ausgabenprogramme auflege, bekomme man die Teuerung nicht in den Griff, sagt der Princeton-Ökonom Markus Brunnermeier. Im Gespräch verrät er, wie wir beim Meistern von Krisen besser werden können.
Wer, wenn er realistisch gesetzte Ziele verfehlt, die Ziele anpasst, macht sich und anderen etwas vor. Leider besteht derzeit in der Geldpolitik eine Tendenz in diese Richtung. Es wäre für die Glaubwürdigkeit der Notenbanken verheerend, wenn sich dieser Trend durchsetzen würde.
KI in der Schule zu verbieten, führe in die Zweiklassengesellschaft, sagen Experten in den USA warnend. Sie fordern einen proaktiven Umgang mit der Sprach-KI – und weisen auf neu entstehende Berufsfelder hin.
Alle wollen bei der neuen Riesenbank mitreden. Die UBS-Führung darf sich davon nicht zu sehr ablenken lassen. Sie muss jetzt unternehmerische Entscheide fällen. Die Integration der CS wird enorm schwierig. Das verlangt nach Fokus – und einer Portion Demut.
2008 verzeichnete die UBS einen Verlust vor Steuern von fast 28 Milliarden Franken und wurde vom Staat gerettet. Für 2022 verbuchte die CS einen Verlust von gut 3 Milliarden und verliert nun ihre Selbständigkeit. Was dahintersteckt.
Die UBS startet unspektakulär in das Jahr 2023, Rückstellungen für Rechtsfälle in den USA trüben das gute Ergebnis etwas. Nun steht die Übernahme der Credit Suisse an, die im ersten Quartal 61 Milliarden Franken Kundengelder verloren hat.
Die Zahlen der Credit Suisse legen eine unbequeme Wahrheit offen: Das globale Vermögensverwaltungsgeschäft hat ihre Krise nicht abgefedert, sondern stark beschleunigt. Denn die umworbenen Reichen ergriffen viel schneller die Flucht als andere Kunden. Das muss auch den anderen Banken und den Behörden eine Lehre sein.
Im letzten Quartal vor dem Zusammenschluss mit der UBS präsentiert die CS ein desolates Bild. Vor allem im wichtigen Wealth Management sind die Probleme enorm.
Die Schweizer Grossbanken legen womöglich zum letzten Mal getrennt Finanzzahlen vor. Bei der CS stehen die Geldabflüsse im Zentrum, bei der UBS die anstehende Integration.
Zuwanderung ist keine Naturkraft. Es gibt durchaus Möglichkeiten, sie zu lenken. Ein Überblick zu denkbaren Optionen – von Kontingenten über Eintrittsgelder bis hin zu Versteigerungen von Arbeitsvisa.
Die Zuwanderung bringt die Schweizer Landwirtschaft unter Druck. Doch eine bäuerliche Produktionsoffensive ist keine Lösung. Die Schweiz sollte sich öffnen für die Idee, dass künftig mehr Nahrungsmittel aus dem Ausland importiert werden.
In der Schweiz werden bis 2045 Hunderttausende Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser von Babyboomern frei. Ein Basler Demografie-Experte zeichnet ein düsteres Szenario für den Fall, dass gleichzeitig die Zuwanderungszahlen unter Druck geraten.
Die Verdichtung wird eher akzeptiert, wenn die architektonische Qualität stimmt. Es gibt Beispiele für kreativen Umgang mit knappem Raum.
Neue Fahrzeuge stecken voller Chips, und oft reicht dafür ältere Technologie. Das ist eine Chance für chinesische Startups. Sie wollen längerfristig die Marktführer aus Amerika herausfordern.
Die NZZ-Steuerkarte zeigt, wie stark die Einkommen in den Schweizer Gemeinden belastet werden und wie sich die Steuern seit 2010 verändert haben. Prüfen Sie, wie sich die Steuerbelastung in Ihrer Gemeinde und bei deren Nachbarn entwickelt hat.
Lafarge hat im letzten Herbst eingeräumt, dass man 2013 und 2014 in Syrien direkt Schutzgeld an terroristische Organisationen gezahlt hatte. Doch der damalige Konzernchef will nichts davon gewusst haben.
Die Vorstellungen der Finanzminister zum künftigen Schuldenabbau gehen weit auseinander. Das hat sich an einem informellen Treffen in Schweden gezeigt.
Der Chefökonom der britischen Zentralbank wird wegen eines undiplomatischen Ratschlags scharf kritisiert. Dabei spricht der vielgescholtene Finanzexperte nur eine unbequeme Wahrheit aus.
Die Familie Scheufele hat aus der kleinen Genfer Uhrenwerkstatt Chopard eine Weltmarke für Uhren und Schmuck gemacht. Co-Präsident Karl-Friedrich Scheufele erzählt, wie das Familienunternehmen «tickt», wie die Geschäfte laufen und was ihm Sorgen macht.
Die Uhrenherstellerin Tudor, die zu Rolex gehört, teilt ihre neueröffnete Produktionsstätte in Le Locle mit der Werkeherstellerin Kenissi. Das ungewöhnliche Arrangement hat gute Gründe.
Comics und Figuren der Populärkultur finden zunehmend den Weg auf Uhren-Zifferblätter. Selbst Marken, die in der Haute Horlogerie agieren, setzen auf Mickey Mouse, Popeye, Black Panther, usw. Mitunter zu stratosphärisch hohen Preisen – und immer mit Erfolg.
Eine Woche lang im Frühling soll jeweils die ganze Uhrenwelt auf Genf schauen: Das ist das Ziel des neuen Präsidenten von Watches & Wonders, der gleichzeitig CEO von Rolex ist. Davon profitiere die Branche als Ganzes – und auch ihre Heimat Schweiz.
Die Zero-Covid-Politik der chinesischen Regierung hat 2022 vielen Schweizer Uhrenherstellern einen Strich durch das China-Geschäft gemacht. Nun ziehen die Verkäufe jedoch wieder an. Da die Chinesen viel Geld auf die Seite gelegt haben, könnte ein Rekordjahr bevorstehen.
Die Schweiz wird immer akademischer. Was bedeutet das für die beliebteste Lehre des Landes?
Eine Zwischenbilanz.
Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Augenblicke ganz verschiedener Karrieren.
Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.
Nach Jahren an der Universität treffen drei junge Idealisten auf den harten Alltag im ersten Job. Können sie dort bestehen?
Nach monatelangem Hin und Her hat Elon Musk Twitter übernommen. Er hat sich selber zum Chef ernannt und sieht einen Totalumbau der Plattform vor. Was ändert sich? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Nachdem virtuelle Währungen wie Bitcoin für Investoren zunächst einen raschen Gewinn versprachen, sorgt die Anlagekategorie Krypto derzeit vor allem mit ihren undurchsichtigen Strukturen und spektakulären Pleiten für Schlagzeilen. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.
Sprengstoffanschläge haben Ende September drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Noch immer ist unklar, wer verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Bei ihrem Gipfel in Südafrika im August muss die Organisation eine Entscheidung über ihre Erweiterung treffen.
Die südafrikanische Regierung hat sich in ihrer Putin-freundlichen Politik verrannt. Was, wenn der Kreml-Chef – gegen den ein internationaler Haftbefehl vorliegt – im Rahmen eines Brics-Gipfels Südafrika besuchen wird? Ein Dilemma für Südafrika.
Die Ukraine erreiche die Ziellinie für ihre Frühlingsoffensive, sagt der Verteidigungsminister in Kiew. Doch ist ein Überraschungscoup auf dem gläsernen Gefechtsfeld des 21. Jahrhunderts überhaupt noch möglich? Der Faktor Information spielt eine Schlüsselrolle.
Joe Biden will noch einmal Präsident werden. Was das für die Aktienmärkte in den USA bedeuten könnte.
Über Jahrhunderte war der strategisch wichtige Ålandarchipel ein Zankapfel der Ostsee-Grossmächte gewesen. Der Streit mündete 1856 in eine Demilitarisierung. Doch das macht die zu Finnland gehörenden Inseln zu einem Schwachpunkt in der neuen Nato-Nordostflanke.