Die Grossbank steckt mitten in ihrem grössten Umbau seit Dekaden. vor allem in der Investmentbank bleibt kein Stein auf dem anderen. Vor allem die Ausgliederung der «CS First Boston» gibt noch viel zu tun.
Satte 15 Prozent mehr Lohn wollen die deutschen Pöstler. Sie sind nicht die Einzigen, die angesichts gesunkener Reallöhne Forderungen in zweistelliger Höhe stellen. Derweil dürfte die Inflation den Höhepunkt überschritten haben.
Trotz grossem IT-Fachkräftemangel schreiben die IT-Unternehmen immer weniger Stellen aus. Seit einigen Monaten sinkt die Zahl der Stelleninserate deutlich.
Die Grossbank hat im letzten halben Jahr viele Probleme gelöst und noch mehr davon angegangen. Das ist eine starke Leistung, aber auch bitter nötig. Denn der andauernde Vertrauensverlust ihrer globalen Kundschaft gefährdet die Zukunft der Credit Suisse.
Die krisengeplagte Grossbank will hinaus aus der Krise, hat im Schlussquartal aber massiv an Kundenvermögen verloren. Die Anleger reagieren nervös, die Aktien starten mit deutlichen Verlusten in den Handel.
Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur stosse an Grenzen, sagt der ehemalige EPFL-Professor. Die Mobilität müsse wie in einer Metropolitanregion geplant und organisiert werden. Ein Hindernis sieht Finger im Mikromanagement des Bundes bei den SBB.
Für eine attraktive Innenstadt braucht es einen guten Mix aus Läden, Cafés und Restaurants, aus globalen Marken und lokalen Trouvaillen. Wer Immobilien an zentraler Lage vermietet, sollte neben seiner Rendite auch dies im Auge haben.
Die Urheber der gescheiterten Konzernverantwortungsinitiative denken nun laut über ähnliche Vorstösse in linken Kantonen nach. Ob solche Initiativen zulässig wären, ist aber umstritten. Und wie wäre es bei kantonalen Volksinitiativen zum Rentenalter 67 oder zu einer Erhöhung der CO2-Abgabe?
Das Ende von Microsofts Dominanz leiteten nicht die Wettbewerbsbehörden ein, sondern der Siegeszug des Smartphones. Google könnte es ähnlich ergehen.
Werner Baumann, Chef des deutschen Bayer-Konzerns, tritt vorzeitig ab. Zuletzt hatten aktivistische Investoren Druck gemacht. Baumanns Nachfolger Bill Anderson leitete zuvor die Pharmasparte des Schweizer Konkurrenten Roche.
Pier Silvio Berlusconi hat eine weniger politische Sicht aufs Fernsehgeschäft als sein Vater. Doch bei seinen ambitionierten Plänen kommt ihm dessen Ruf immer noch in die Quere – zuletzt in Deutschland.
Die Personenfreizügigkeit mit der EU hat in den vergangenen Jahren vor allem die Schweizer Altersvorsorge gestützt. Auf längere Sicht ist indessen zu beachten, dass die Einwanderer von Nettozahlern zu Nettoempfängern werden.
Die Schweizer Bevölkerung ist in den letzten vierzig Jahren um 37 Prozent gewachsen. Wir zeigen in Grafiken, in welchen Gemeinden das Wachstum stattfand, welche Orte Einwohner verloren haben und wo die Bevölkerung weiter zunehmen wird.
Zuwanderung, Zersiedelung und Zeitgeist: Die heutige Debatte hat eine wunderliche Vorgeschichte. Ein Blick zurück.
In der Schweiz ist der gesamtwirtschaftliche Kuchen in den vergangenen drei Jahrzehnten beeindruckend schnell angewachsen. Es kann denn auch in der Schweiz weder von Wachstums- noch von Produktivitätsschwäche die Rede sein – im Gegenteil.
Die Zürcher Bank hat 2022 deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Schuld war ausgerechnet das Geschäft mit institutionellen Kunden wie Pensionskassen, das lange die Vorzeigesparte von Vontobel war.
Der deutsche Industriekonzern wünscht sich mehr Wettbewerb bei Ausschreibungen. Ein Gespräch mit dem Länderchef Gerd Scheller über die Vorteile von Privatbahnen und darüber, warum Siemens beim Anbieten von Home-Office in der Schweiz besonders weit geht.
Die Credit Suisse will mit einer neuen Strategie, radikalen Einsparungen, neuem Kapital und saudischen Grossaktionären aus der Krise kommen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
In einer neuen Schweizer Bevölkerungsumfrage stösst die Vier-Tage-Arbeitswoche auf grossen Anklang. Doch die entscheidende Frage wurde gar nicht gestellt.
In Fabrikhallen sind schon zahlreiche Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt worden. Sorgt die künstliche Intelligenz dafür, dass dasselbe nun bald auch in den Büros passiert? Gut möglich. Dennoch, die Arbeit wird uns auch in Zukunft nicht ausgehen.
Die Amerikaner ziehen sich zurück, die Araber kaufen zu: Wer die Börsenmeldungen zur Credit Suisse liest, kommt leicht zu diesem Schluss. Doch die Anleger aus dem Nahen Osten sollte man nicht über einen Kamm scheren. Zu unterschiedlich sind ihre Geschichten und ihre Interessen.
Ulrich Körner, der neue Chef der Credit Suisse, spricht in seinem ersten Interview über den Rettungsplan, den brutalen Absturz der Aktie und darüber, warum die Grossbank auch mit arabischen Kapitalgebern schweizerisch bleibt.
Die angeschlagene Bank hat gegen den aufmüpfigen Finanzblog schweres juristisches Geschütz aufgefahren. Experten geben ihr damit gute Chancen. Dennoch droht der CS ein Pyrrhussieg.
Ein Langfristvergleich zeigt: Die neue Führung der Credit Suisse hat mutige Entscheide getroffen. Sie will sich eindeutiger vom Investment Banking amerikanischer Prägung trennen als der grosse Konkurrent an der Zürcher Bahnhofstrasse. Hoffentlich gelingt es.
Wie die einst so stolze Institution zum ewigen Sanierungsfall wurde.
Die Saudi National Bank wird zu einem der grössten Aktionäre der Schweizer Grossbank. Das löst Irritationen aus. Allerdings bauen Finanzinstitute weltweit ihre Beziehungen zu Saudiarabien aus.
Die Eigentümerkantone legen die Hände in den Schoss, die Axpo findet sich in einem «funktionierenden Markt» nicht zurecht: Da wird der Bund nicht lange zögern. Dem Hilfskredit dürften Regulierungen folgen. Die Stromknappheit beseitigt man so gewiss nicht.
Um zu verstehen, warum die Axpo vom Bund eine Kreditlinie erhält, muss man wissen, wie Termingeschäfte funktionieren.
Mit der Axpo braucht der erste Schweizer Stromkonzern staatliche Hilfe. Die Firma kann am Markt nicht die nötigen Mittel beschaffen, obwohl in wenigen Jahren die Gewinne üppig fliessen sollen.
Gemäss der Elektrizitätskommission (Elcom) steigt der Strompreis im nächsten Jahr um durchschnittlich 27 Prozent. Es gibt jedoch enorme Unterschiede.
Für viele Privathaushalte in der Schweiz steigen die Strompreise 2023 um 20 bis 40 Prozent. Die Forschungsliteratur liefert Hinweise darauf, welche Spareffekte ein solcher Preisanstieg bringen kann.
Auch nach knapp zehn Monaten stehen die Leute weltweit immer noch Schlange für die Swatch, die aussieht wie die Omega Speedmaster, die auf dem Mond war. Nick Hayek wehrt sich gegen den in den sozialen Medien erhobenen Vorwurf der künstlichen Verknappung.
Die Private-Equity-Gesellschaft Partners Group löst CVC als Mehrheitsaktionärin bei Breitling ab. Alfred Gantner soll das Verwaltungsratspräsidium beim Uhrenhersteller übernehmen.
Ab dem 1. Dezember stellt Rolex auch für gebrauchte Uhren Echtheitsbescheinigungen und Garantien aus. Ihre Uhren zertifizieren lassen können allerdings nur Rolex-Fachhändler. Damit soll das Secondhand-Geschäft in offizielle Bahnen gelenkt werden.
Die Pendeluhr Atmos von Jaeger-LeCoultre ist ein kleines physikalisches Wunder. Sie lebt allein von Luft.
Blaues Zifferblatt, silberfarbenes Gehäuse und Band: Die neue Nautilus 5811/1G sieht ihrer Vorgängerin sehr ähnlich. Thierry Stern, Patron des Genfer Uhrenherstellers, erklärt, was es mit der Neuheit auf sich hat und was er unternimmt, um Spekulation zu verhindern.
Die Schweiz wird immer akademischer. Was bedeutet das für die beliebteste Lehre des Landes?
Warum eigentlich?
Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Augenblicke ganz verschiedener Karrieren.
Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.
Nach Jahren an der Universität treffen drei junge Idealisten auf den harten Alltag im ersten Job. Können sie dort bestehen?
Nachdem virtuelle Währungen wie Bitcoin für Investoren zunächst einen raschen Gewinn versprachen, sorgt die Anlagekategorie Krypto derzeit vor allem mit ihren undurchsichtigen Strukturen und spektakulären Pleiten für Schlagzeilen. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.
Sprengstoffanschläge haben Ende September drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Sprengungen von innen, beispielsweise durch Wartungsroboter, gelten inzwischen als unwahrscheinlich. Es ist völlig offen, wer für die Sabotage verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
In die EU dürfen keine Erdölprodukte aus Russland mehr eingeführt werden. Zudem haben die weltgrössten Industriestaaten Preisobergrenzen für russisches Öl vereinbart. Was bedeutet das für die Energieversorgung? Und wie wird das ausbleibende Erdgas aus Russland ersetzt?
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vollführt Israel einen aussenpolitischen Balanceakt. Doch seit Moskau Drohnen vom Erzfeind Iran einsetzt, hinterfragt man in Jerusalem die eigenen Positionen. Nun kokettiert auch Ministerpräsident Netanyahu mit einem Kurswechsel.
Freie Republiken, private Städte: An verschiedenen Orten der Welt sind von Staaten unabhängige Siedlungen in Planung. Die grösste in Saudiarabien. Staaten, die keine sind. Vor allem: ohne Politik. Die Erwartungen sind hoch.
In Syrien herrschten schon vor dem verheerenden Beben vom Montag desaströse Zustände. Nun hat sich die Lage weiter verschärft. Bis jetzt gelangt jedoch kaum Hilfe in das zerstörte Land.
Obwohl sich die Europäer diplomatisch bemühen, weigern sich viele Länder in Asien, Afrika und Südamerika, Russland deutlich zu verurteilen und zu isolieren.
Der Krieg in der Ukraine machte aus dem schwedischen Rüstungskonzern Saab einen Überflieger an der Stockholmer Börse. Der Konzernchef Micael Johansson rechnet damit, dass die Nachfrage – dank der weltweiten Aufrüstung und Schwedens geplantem Nato-Beitritt – noch bis mindestens 2030 zunehmen wird.