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Mittwoch, 05. Oktober 2022 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Brüssel versucht im Energiekrieg mit Russland die Oberhand zu behalten. Am Mittwoch habe sich die Mitgliedstaaten auf einen Preisdeckel für russische Erdölimporte geeinigt. Wird sich der Kreml davon beeindrucken lassen?

Russland spioniert seit Jahren mit U-Booten, Unterwasser-Drohnen und vermeintlichen «Forschungsschiffen» die Kabel am Meeresboden aus. Eine Leitung zu kappen, wäre nicht schwierig.

Für lange Zeit galt der Verlauf des weltweiten Warenaustauschs als stabil. Dafür zeigten sich globale Lieferprobleme, weil Häfen verstopft waren oder Container fehlten. Dies dreht sich nun. Die Welthandelsorganisation zeichnet ein Bild der Schwäche im Handel.

Die Preise für Strom und Gas steigen, in der Bevölkerung wachsen die Sorgen über einen kalten Winter. Wir zeigen, wie sich Strom- und Gaspreise bilden, und warum sie derzeit so hoch sind.

Die CS-Aktie hat sich am Dienstag auf tiefem Niveau erholt. Die Unsicherheit über die Frage, ob die angeschlagene Grossbank mittelfristig frisches Kapital braucht, bleibt aber.

Geldgeber sind jederzeit bereit, auch in Unternehmen in der Krise zu investieren – sofern sie eine glaubwürdige Strategie vorlegen, um wieder an die Spitze zu gelangen.

Die Rechte um Präsident Jair Bolsonaro hat im ersten Wahldurchgang einen Erdrutschsieg erlebt, aber der Ex-Präsident Lula führt weiter – doch nun jubelt die Börse, und der Real legt zu. Warum?

Der Konflikt bei der Lufthansa ist nach einer provisorischen Einigung zwischen der Firmenspitze und den Piloten beigelegt. Jetzt ruft die Pilotengewerkschaft der Lufthansa-Tochter Eurowings zu Streiks am Donnerstag auf. Die neuesten Entwicklungen und Hintergründe.

Für grosse Teile der Weltbevölkerung scheint die Pandemie ihren Schrecken verloren zu haben. Auffrischimpfungen stossen nur noch auf eine geringe Nachfrage.

Die nach der Finanzkrise verschärfte Bankenregulierung sollte die Notwendigkeit eines staatlichen Sicherheitsnetzes für die grossen Banken reduzieren. Doch eine inoffizielle Staatsgarantie gibt es noch immer. Nach den Plänen des Bundesrats sollen zudem staatliche Liquiditätshilfen bald offiziell als Sicherheitsnetz zur Marktberuhigung dienen.

Die Zerstörung der Erdgaspipelines Nord Stream hat den europäischen Ländern vor Augen geführt, wie verletzlich ihre Energieversorgung ist. Neben Anschlägen gelten vor allem Cyberattacken als grösstes Risiko.

Sie berät Regierungen weltweit: Die Ökonomin Mariana Mazzucato plädiert für eine «mission economy»: Der Staat soll bei Innovationen die Richtung vorgeben. Dem Privatsektor wirft sie vor, nur auf kurzfristige Gewinne aus zu sein.

Die Spekulationen über die Zukunft der Credit Suisse reissen nicht ab. Da die Bank erst Ende Oktober bekanntgeben will, wie sie aus der tiefen Krise herauszufinden gedenkt, werden Beruhigungsversuche des Managements zum Boomerang. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Dem Hurrikan «Ian» sind in den USA mindestens 66 Menschen zum Opfer gefallen. Der brutale Sturm könnte einer der teuersten Fälle für die Versicherungsbranche werden.

Meyer Burger hat 2020 sein Geschäftsmodell völlig umgestellt. Um profitabel zu werden, muss die Firma die Fertigung von Solarzellen und -modulen nun rasch ausbauen und braucht dafür erneut Geld. Bisher ist man weniger schnell vorangekommen als geplant.

Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen werden die letzten, von RWE betriebenen Kohlekraftwerke schon 2030 statt 2038 stillgelegt. Damit kommt die Bundesregierung einem Ziel aus dem Koalitionsvertrag näher.

Die Grossbank muss mitten in einer schwierigen Wirtschaftslage den Turnaround schaffen. Ihr bleiben nur schlechte und weniger schlechte Optionen.

Deutschlands grösste Bank hat nach vielen Skandalen und horrenden Verlusten die Sanierung fast beendet. Dieser schmerzhafte Weg steht der Credit Suisse noch bevor. Das Beispiel der Deutschen Bank zeigt, dass die Restrukturierung kein Sprint, sondern ein Marathonlauf ist.

Noch vor seiner offiziellen Wahl schafft der neue Präsident der Credit Suisse Tatsachen: Drei altgediente Konzernleitungsmitglieder müssen die Bank verlassen. Die Wahl des neuen Chefjuristen sorgt für Irritationen – wie Lehmann selbst kommt er von der UBS.

Die angeschlagene Grossbank befindet sich weiterhin im Umbaumodus. Sie präsentiert die erwarteten schlechten Resultate und wechselt den langjährigen Rechts- und den Finanzchef aus.

Die Grossbank schickt erneut eine Gewinnwarnung voraus, bevor sie nächste Woche ihre Zahlen präsentieren wird. Die Investoren sollten sich von der Dauerberieselung mit schlechten Neuigkeiten aber nicht von den entscheidenden Themen ablenken lassen.

Axel Lehmann erklärt, warum er die Grossbank wieder auf dem Weg in normalere Zeiten sieht, wie er Aktionäre und Mitarbeiter bei der Stange hält und wieso er Konzernchef Thomas Gottstein nicht ersetzt. Das erste Interview mit dem neuen CS-Präsidenten.

Die Eigentümerkantone legen die Hände in den Schoss, die Axpo findet sich in einem «funktionierenden Markt» nicht zurecht: Da wird der Bund nicht lange zögern. Dem Hilfskredit dürften Regulierungen folgen. Die Stromknappheit beseitigt man so gewiss nicht.

Um zu verstehen, warum die Axpo vom Bund eine Kreditlinie erhält, muss man wissen, wie Termingeschäfte funktionieren.

Mit der Axpo braucht der erste Schweizer Stromkonzern staatliche Hilfe. Die Firma kann am Markt nicht die nötigen Mittel beschaffen, obwohl in wenigen Jahren die Gewinne üppig fliessen sollen.

Gemäss der Elektrizitätskommission (Elcom) steigt der Strompreis im nächsten Jahr um durchschnittlich 27 Prozent. Es gibt jedoch enorme Unterschiede.

Für viele Privathaushalte in der Schweiz steigen die Strompreise 2023 um 20 bis 40 Prozent. Die Forschungsliteratur liefert Hinweise darauf, welche Spareffekte ein solcher Preisanstieg bringen kann.

1987 begann Chanel mit der Herstellung von Uhren. Mittlerweile kann das Pariser Modehaus auch in der Horlogerie mit den Besten der Branche mithalten.

Der Durchschnittspreis der exportierten Schweizer Uhren steigt und steigt, weil Jahr für Jahr weniger günstige und dafür mehr teure Uhren verkauft werden. Die Schweizer Uhrenindustrie sollte die Jungen und weniger Betuchten als Zielgruppe nicht vergessen.

Es gibt sie noch, die Schweizer Mechanikuhr für unter 1000 Franken – allerdings immer seltener. Platzhirsch an diesem Preispunkt ist die Swatch Group mit Tissot, Hamilton und Certina und natürlich mit der Swatch. Doch es gibt auch andere Marken, die mit Erfolg in der U-1000-Liga ticken.

Viele Uhren diesen Herbst sind wiederbelebte Klassiker. Innovation findet man eher bei den Newcomern als bei den Traditionsmarken.

Audemars Piguet ist eine der letzten Traditionsuhrenmarken in Familienhand. Nun gibt die Urenkelin des Co-Gründers Jules-Louis Audemars das VR-Präsidium an Alessandro Bogliolo, den früheren Chef von Tiffany, ab. Dann wird nur noch die Familie Piguet im Verwaltungsrat vertreten sein.

Die Schweiz wird immer akademischer. Was bedeutet das für die beliebteste Lehre des Landes?

Warum eigentlich?

Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Augenblicke ganz verschiedener Karrieren.

Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.

Nach Jahren an der Universität treffen drei junge Idealisten auf den harten Alltag im ersten Job. Können sie dort bestehen?

Die Hinweise auf einen gezielten Anschlag auf die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 verdichten sich. Wer könnte Interesse an einer Sabotage haben? Und wie geht es weiter? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Die EU hat ein Embargo für russische Kohle und ein Teilembargo für russisches Erdöl beschlossen. Russland wiederum hat Gaslieferungen gestoppt oder stark eingeschränkt. Ist Europas Energieversorgung gefährdet?

Jedes zweite deutsche Wohnzimmer wird mit Gas erwärmt. Die steigenden Preise belasten somit Millionen Menschen – vor allem, wenn sie in schlecht gedämmten Wohnungen oder Häusern leben. Doch auch auf die Nutzer von Wärmepumpen und Fernwärme kommen durch die stark steigenden Gas- und Strompreise höhere Kosten zu.

Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Putin versucht, die drohende Niederlage durch die nukleare Drohung zu verhindern. Wenn er damit Erfolg hat, könnten Nuklearwaffen ins Zentrum der neuen Konflikte um die internationale Ordnung rücken.

Die südostasiatischen Notenbanken stehen vor einer Gratwanderung. Sie müssen auf steigende Konsumentenpreise und schwache Währungen reagieren, ohne den Aufschwung nach der Pandemie abzuwürgen.

Die Proteste in Sri Lanka wurden mit Gewalt beendet, doch unter der Oberfläche brodelt es weiter. Eine neue Resolution im Menschenrechtsrat will die Regierung in Colombo dazu bringen, endlich die Vergangenheit aufzuarbeiten.

Täuschend echt aussehende Fotos und Videos seien die grösste Gefahr im Bereich der künstlichen Intelligenz, sagt die Expertin Kathy Baxter. Trotzdem müsse man bei der Regulierung von KI umsichtig vorgehen – und die EU, Asien und die USA verfolgten alle unterschiedliche Ansätze.

Peter Fanconi will die Welt klimafreundlicher und sozial gerechter machen. Der Verwaltungsratspräsident eines der weltweit grössten Impact-Investoren in Schwellen- und Entwicklungsländern fordert eine schärfere Regulierung nachhaltiger Anlagen und mehr Wirkung statt schönen Schein.