Nach der Beschädigung einer Hochspannungsleitung des russisch besetzten Kernkraftwerks Saporischschja durch Artilleriebeschuss hat der ukrainische Betreiber einen der Reaktoren vom Netz genommen.
Ein Grossteil der Welt ist nicht bereit, den Bemühungen der USA und Europas zu folgen, Russland zu isolieren. China ist der wichtigste Quertreiber, aber auch Länder wie Brasilien, Südafrika, Indien oder Saudi-Arabien.
Die Schweizer Börse hat sich am letzten Handelstag der Woche abgeschwächt und die in den Tagen zuvor erzielten Gewinne wieder eingebüsst.
Die Credit Suisse widerspricht Medienberichten über einen drohenden Millionenausfall in Mexiko wegen der Liquidation der mexikanischen Bank Credito Real.
Der Logistikdienstleister Kardex hat von Hitachi Energy einen Auftrag erhalten.
Investmentbanker an der Wall Street sollten nicht davon ausgehen, dass sich die üppige Bonus-Saison dieses Jahres wiederholt, wenn die Prämien für dieses Jahr festgelegt werden.
Am US-Arbeitsmarkt sind im Juli weitaus mehr Stellen entstanden als gedacht.
Die rumänische Zentralbank hat ihren Zinserhöhungskurs im Kampf gegen die hohe Inflation fortgesetzt.
Am US-Arbeitsmarkt sind im Juli weitaus mehr Stellen entstanden als gedacht. Hier die Einschätzung von Experten.
Italiens Verbindlichkeiten im Zahlungsverkehr der Euro-Zone sind auf einen neuen Rekordstand geklettert.
Der überraschend finstere Wirtschaftsausblick der britischen Notenbank hat eine Debatte über ihre Unabhängigkeit ausgelöst. Die potenzielle neue Premierministerin Liz Truss sucht einen Sündenbock.
Der zweitgrösste Hafen Europas braucht mehr Platz und «grüne» Energie. Im Frühling sind dem Hafen Antwerpen die dafür nötigen Weichenstellungen endlich geglückt. Eine entscheidende Rolle spielte ein Geisterdorf.
«Just in time» war der Kern weltweiter Wertschöpfungsketten: Produzieren ohne Lagerhaltung, aber mit pünktlichen Lieferungen rund um den Globus. Das funktioniert nicht mehr. Firmen brauchen wieder Lager – aber alte Rezepte reichen nicht.
Wer in Grossbritannien verreisen will, braucht derzeit gute Nerven. Wegen Kapazitätsengpässen an den Flughäfen stellt British Airways den Verkauf von Kurzstreckenflügen vorerst bis Mitte August ein. Derweil befeuert die steigende Inflation die Lohnforderungen der Eisenbahner, die den Schienenverkehr mit Streiks lahmlegen.
Nach dem Warnstreik des Bodenpersonals mit über 1000 Flugabsagen erringt die Gewerkschaft Verdi mehr Lohn. Die neuesten Entwicklungen und Hintergründe.
Für das Flugchaos der letzten Wochen ist die Lufthansa-Führung mitverantwortlich. Die Probleme sind erkannt und die richtigen Prioritäten gesetzt. Jetzt muss das Management liefern. Bis zum Flugbetrieb auf Vorkrisenniveau ist der Weg allerdings noch lang.
Die Autoindustrie leidet unter Problemen in den Lieferketten, besonders Volkswagen. Der Branchenprimus aus Japan macht vor, wie man dennoch wachsen kann.
Nie waren die Zeiten für Händler und Produzenten von Energierohstoffen so lukrativ wie seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Während die Vereinten Nationen sich um Konsumenten sorgen, denken viele Konzerne an die Aktionäre.
Nur eine kleine Minderheit der Personen, die in der Schweiz über Plattformen wie Uber ihre Dienste anbieten, kennt ihre Pflichten.
Versicherungen tun sich schwer im Umgang mit Long Covid. Das liegt auch daran, dass niemand genau weiss, wie viele Menschen tatsächlich über Monate krankgeschrieben sind.
Mit ihrer Technologie wollen amerikanische Startups bei Mitarbeiterschulungen eindrücklicher vermitteln, was Belästigung, Diskriminierung und Rassismus bei den Betroffenen auslösen – und wie man richtig darauf reagiert.
Der Telekomkonzern befindet sich operativ einigermassen auf Kurs. Allerdings trüben wettbewerbsrechtliche Altlasten und die Frankenstärke das Bild.
Die Fluggesellschaft Swiss hat sich im ersten Semester deutlich erholt und schreibt jetzt operativ wieder schwarze Zahlen. Sie will rasch weg vom Krisenmodus und ins Personal investieren. Das, so hofft das Management, sollte auch die Stimmung bei den Mitarbeitern heben.
Die Lufthansa will endlich die gravierenden operativen Probleme anpacken und lösen. Dazu plant das Unternehmen die Einstellung Tausender neuer Mitarbeiter. Während der Pandemie hatte man sich von zu vielen Angestellten getrennt. Der Konzern hat jüngst wieder die Gewinnzone erreicht – allerdings nur wegen des Frachtgeschäfts.
Die Haus- und Wohnungsmärkte befinden sich an einem Wendepunkt – auch in der Schweiz.
Singapur hat sich bei der Dekarbonisierung ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2050 will der Stadtstaat klimaneutral sein. Eine Hürde zur Erreichung dieses Ziels stellt die bis anhin fast gänzlich auf Gas bauende Stromerzeugung dar. Importierte Elektrizität bietet einen Ausweg.
Der deutsche Chemiekonzern BASF verbrauchte 2021 allein am Standort Ludwigshafen so viel Gas wie die ganze Schweiz. Was die Gaskrise für das Unternehmen bedeutet und warum es trotzdem das Jahresziel nach oben anpasst.
Sparsam im Umgang mit Wasser, ohne Pestizide und mit etwas Anstrengung auch CO2-neutral: Das sind die Stärken von Vertical Farming. Drei Jungfirmen wollen zeigen, dass diese neue Form von Agrarwirtschaft auch in der Schweiz Zukunft hat.
Die Schweiz wird immer akademischer. Was bedeutet das für die beliebteste Lehre des Landes?
Warum eigentlich?
Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Augenblicke ganz verschiedener Karrieren.
Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.
Nach Jahren an der Universität treffen drei junge Idealisten auf den harten Alltag im ersten Job. Können sie dort bestehen?
Warnstreiks des Bodenpersonals, Streikandrohungen der Lufthansa-Piloten, abgelehnter Gesamtarbeitsvertrag durch die Swiss-Piloten: Die Chefs von Lufthansa und Swiss brauchen dringend Ideen, wie sie den Betrieb stabilisieren und das Vertrauen ihrer Mitarbeiter zurückgewinnen.
Fintechs und Krypto-Firmen wollen mit Innovationen «die Finanzwelt revolutionieren». Oft aber verkaufen sie nur alten Wein in neuen Schläuchen.
Wenn der Konsum einbricht, mündet dies meist in eine Rezession. In Deutschland sind die Umsätze im Detailhandel preisbereinigt deutlich zurückgegangen. In der Schweiz haben sie sich hingegen leicht erhöht. Trotz hohen Konsumausgaben ist die Konsumentenstimmung aber auf einem Tiefpunkt angelangt.
Taiwans Wirtschaft ist eng mit der von China verflochten. Peking nutzt die Abhängigkeit nun für gezielten Druck – möglicherweise auch gegenüber westlichen Unternehmen.
Ungarns Regierung will das Land zu einem Schwergewicht in der Produktion von E-Mobilitäts-Batterien machen. Mit hohen Subventionen lockt sie vor allem asiatische Hersteller ins Land. Das Beispiel Ungarn zeigt allerdings, wie widersinnig staatliche Industriepolitik sein kann, die von der EU erst noch gefördert wird.
Die vergangenen Wochen haben eine Fülle von Uhren-Neuheiten hervorgebracht. Wir zeigen eine Auswahl der interessantesten Modelle.
Im April und Mai war es fast nicht möglich, Uhren nach China zu exportieren. Dafür haben mehr der gefragten Modelle von Rolex, Audemars Piguet, Patek Philippe oder Omega ihren Weg in andere Märkte gefunden – zur Freude der dortigen Sammler.
Edle Uhren ziehen längst nicht mehr nur Fans und Sammler an, sondern auch diejenigen, die hoffen, das schnelle Geld zu machen – auf legale, aber auch auf illegale Art und Weise. Die Käufer sollten kritischer werden, aber auch die Hersteller sind in der Pflicht.
Patek Philippe nimmt dieses Jahr erstmals am Genfer Uhrensalon teil. Patron Thierry Stern erzählt, was für ihn anders ist als früher an der «Baselworld» und weshalb seine Belegschaft wächst, obschon er die Produktion nicht erhöht. Und er verrät, was ihn zur Lancierung der Tiffany-Nautilus bewogen hat.
Die Nachfrage nach hochwertigen mechanischen Uhren steigt und steigt. Die Hersteller nehmen das als Ansporn, noch besser und kreativer zu werden. Dies zeigt ein Augenschein an der Watches & Wonders Geneva, an der erstmals auch Rolex und andere Aussteller der früheren «Baselworld» teilnehmen.
Deutschlands grösste Bank hat nach vielen Skandalen und horrenden Verlusten die Sanierung fast beendet. Dieser schmerzhafte Weg steht der Credit Suisse noch bevor. Das Beispiel der Deutschen Bank zeigt, dass die Restrukturierung kein Sprint, sondern ein Marathonlauf ist.
Die Schweizer Grossbank durchlebt die turbulentesten Jahre seit der Finanzkrise. Strategische Fehler und Missmanagement sind offenkundig. Jetzt tritt Konzernchef Thomas Gottstein zurück. Ulrich Körner tritt an seine Stelle. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Noch vor seiner offiziellen Wahl schafft der neue Präsident der Credit Suisse Tatsachen: Drei altgediente Konzernleitungsmitglieder müssen die Bank verlassen. Die Wahl des neuen Chefjuristen sorgt für Irritationen – wie Lehmann selbst kommt er von der UBS.
Die angeschlagene Grossbank befindet sich weiterhin im Umbaumodus. Sie präsentiert die erwarteten schlechten Resultate und wechselt den langjährigen Rechts- und den Finanzchef aus.
Die Grossbank schickt erneut eine Gewinnwarnung voraus, bevor sie nächste Woche ihre Zahlen präsentieren wird. Die Investoren sollten sich von der Dauerberieselung mit schlechten Neuigkeiten aber nicht von den entscheidenden Themen ablenken lassen.
Axel Lehmann erklärt, warum er die Grossbank wieder auf dem Weg in normalere Zeiten sieht, wie er Aktionäre und Mitarbeiter bei der Stange hält und wieso er Konzernchef Thomas Gottstein nicht ersetzt. Das erste Interview mit dem neuen CS-Präsidenten.
An deutschen Zapfsäulen ist vom Tankrabatt scheinbar nichts mehr zu spüren, unterdessen wachsen die Gewinne der Mineralölindustrie. Das heisst aber nicht, dass die Steuersenkung verpufft ist – wie ein Blick auf die Zahlen zeigt.
Weltweit sind rund 400 Millionen Menschen auf Lebensmittel aus der Ukraine angewiesen. Experten warnen vor neuen Hungersnöten. Wie schlimm ist die Nahrungsmittelkrise?
Kann sich Deutschland von russischem Gas lösen und dennoch bis September die Speicher füllen? Wie wirkt sich die Krise auf die Strom-, Sprit- und Gaspreise aus? Alle Zahlen, täglich aktualisiert.
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Taiwan, seine Unternehmen und sein Know-how sind wichtig für China und den Westen. Würde es durch einen Krieg verwüstet, wäre das eine Katastrophe. Am besten für alle wäre jetzt ein gesichtswahrender Erhalt des Status quo. Bloss muss Xi Jinping dies auch so sehen.
Die Notwendigkeit einer europäischen Atommacht, wie sie letzthin Wolfgang Schäuble forderte, scheint gut begründet, aber nicht realisierbar. Zumal der Vorschlag den Eindruck erwecken könnte, Deutschland würde gerne unter den nächsten Schutzschirm schlüpfen.
Die Hoffnung, der Ukraine-Krieg werde die Welt im Widerstand gegen Putin einen, hat sich in Luft aufgelöst. Zahlreiche Staaten ziehen es vor, keine Position zu beziehen. Für viele ist das die risikoärmste Strategie.
Wegen seines Alters und seiner Erfahrung genoss der Kaida-Führer Respekt in der jihadistischen Szene. Echte Kontrolle hatte er aber kaum. Mit seinem Tod könnten sich die Zentrifugalkräfte in dem Terrornetzwerk noch verstärken.
Der scheidende Premierminister hat der britischen Aussenpolitik ein zukunftsweisendes Leitmotiv hinterlassen – die Selbstbehauptung der Demokratien gegen die grossen Autokratien Russland und China.