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Donnerstag, 28. Juli 2022 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Washington subventioniert nun mit einem zig Milliarden schweren Finanzpaket die einheimische Chipproduktion. Auch stellt der Kongress die Weichen, um die Hightech-Industrie und Hightech-Berufe langfristig in den USA grundsätzlich auszubauen.

Deutschlands grösste Bank hat nach vielen Skandalen und horrenden Verlusten die Sanierung fast beendet. Dieser schmerzhafte Weg steht der Credit Suisse noch bevor. Das Beispiel der Deutschen Bank zeigt, dass die Restrukturierung kein Sprint, sondern ein Marathonlauf ist.

Im ersten Halbjahr 2022 lief es für die Schweizer Finanzinstitute nicht mehr so rund wie im Vorjahr. Entsprechend schrumpfen auch die Boni-Pools. Doch die wertvollsten Angestellten bleiben am längeren Hebel.

Seit den 1970er Jahren haben der Ausser-Haus-Konsum und die Schnellverpflegung in der Schweiz stark zugenommen. Corona hat nun eine Wende gebracht. Aber die Bilanz fällt zwiespältig aus.

Inselbewohner fordern vom Zementriesen Holcim eine Entschädigung, weil er seit Jahrzehnten zur Erderwärmung beitrage. Die Forderung nach Gerechtigkeit beim Klimawandel erschliesst ein neues Feld: die Vergangenheit.

Bei der Verhandlung über den Wiederaufbaufonds in Karlsruhe liess der Bundesrechnungshof kein gutes Haar an dem Konstrukt. Ökonomen erachten ihn jedoch für die Krisenbekämpfung als Erfolg und auch für künftige Krisen geeignet – allerdings müssten die Schulden schneller getilgt werden.

Der deutsche Chemiekonzern BASF verbrauchte 2021 allein am Standort Ludwigshafen so viel Gas wie die ganze Schweiz. Was die Gaskrise für das Unternehmen bedeutet und warum es trotzdem das Jahresziel nach oben anpasst.

Ein miserables zweites Quartal lässt keine Zweifel mehr: Die Credit Suisse ist in gefährliches Fahrwasser geraten. Unter neuer Führung muss sie deutlich couragierter Risiken und Kosten reduzieren und die Investmentbank neu positionieren. Das wird nicht einfach.

Die Bank, die sich in grossen Problemen befindet, verordnet sich zudem eine «umfassende Strategieüberprüfung» und will fortan noch stärker auf die Vermögensverwaltung setzen.

Die Credit Suisse steckt tief in der Krise. Strategische Fehler und Missmanagement sind offenkundig. Jetzt soll Ulrich Körner das Steuer herumreissen. Ist er der Richtige? Das sind die wichtigsten Antworten.

Der CEO der Credit Suisse macht «aus privaten und gesundheitlichen Gründen» Ulrich Körner als Nachfolger Platz. Der Schritt des redlichen Schaffers, der keinen Neuanfang mehr zu verkörpern vermochte, war unausweichlich geworden.

Mit dem Corona-Aufbaufonds betritt die EU Neuland. Kritiker sehen in dem Instrument die Grenze zur Transfer- und Schuldenunion endgültig überschritten und klagen vor dem Verfassungsgericht. Karlsruhe sollte auf Einhaltung des ordentlichen Rechtsweges pochen.

Die 27 Länder der EU haben im Kampf gegen Russland die Fronten erneut geschlossen. Doch der Plan der Kommission, im Winter 15 Prozent weniger Erdgas zu verbrauchen, ist nur dank vielen Ausnahmen durchgekommen. Allfällige Zwangsmassnahmen wollen die Mitgliedstaaten selbst beschliessen.

Die Grossbank schreibt von April bis Juni einen Reingewinn von 2,1 Milliarden Dollar, zieht in einem schwierigen Umfeld aber nur wenig Neugeld an. So kann die UBS bei den Anlegern gegenüber den US-Banken noch keinen Boden gewinnen.

Sparsam im Umgang mit Wasser, ohne Pestizide und mit etwas Anstrengung auch CO2-neutral: Das sind die Stärken von Vertical Farming. Drei Jungfirmen wollen zeigen, dass diese neue Form von Agrarwirtschaft auch in der Schweiz Zukunft hat.

Der Schweizer Thomas Zöllner setzt sich seit langem mit alternativen Formen der Landwirtschaft auseinander. 2018 gründete er mit anderen den Branchenverband Farmtech Society, der sich in Brüssel für die Anliegen von Agrotech-Unternehmen einsetzt. Für Zöllner führt kein Weg an Vertical Farming vorbei.

Die Zustände an deutschen Bahnhöfen und in deutschen Zügen werden fast täglich chaotischer. Politik und Konzern müssen weiter denken als bis zur nächsten Baustelle.

Selten war die Deutsche Bahn so unpünktlich wie in den letzten Monaten. Worin die Misere liegt und warum es schlimmer werden dürfte, bevor es besser werden könnte.

Die Schweiz wird immer akademischer. Was bedeutet das für die beliebteste Lehre des Landes?

Warum eigentlich?

Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Augenblicke ganz verschiedener Karrieren.

Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.

Nach Jahren an der Universität treffen drei junge Idealisten auf den harten Alltag im ersten Job. Können sie dort bestehen?

Der weltgrösste Anbieter von See- und Luftfracht sitzt nicht weit vom Zürichsee entfernt. Nach neun Jahren tritt der Chef ab. Er hat eine Krise erlebt, wie sie sich ein Spediteur kaum schöner wünschen kann.

Seit März 2022 dürfen keine Maschinen mehr nach Russland exportiert werden. Doch ältere Anlagen lassen sich weiterhin auch für die Produktion von Waffen verwenden. Der Branche droht ein Reputationsschaden.

Alle Demokratien leiden an einem zu kurzen Zeithorizont. Jener der Politiker wird stark von der Wiederwahl bestimmt. Die Bevölkerung denkt zwar meist längerfristig, verweigert sich dann aber dennoch Reformen, die hier und heute weh tun. Dabei verlangten viele Herausforderungen einen Zeithorizont von Jahrzehnten. In dieser Inkonsistenz liegt eine Schwäche der Demokratie.

Russlands Präsident Putin dreht abermals am Gashahn: Ab Mittwoch sollen durch Nord Stream 1 nur noch 20 Prozent der Maximalleistung geliefert werden. Schuld sein soll erneut eine Turbine.

Die zuletzt erfolgsverwöhnte Julius Bär hat wegen der schwierigen Märkte einen Rückschlag erlitten. Ob sich das Gesamtjahr 2022 retten lässt, hängt von den Börsen ab – aber auch von den Kunden und der Bär-Personalpolitik.

Die vergangenen Wochen haben eine Fülle von Uhren-Neuheiten hervorgebracht. Wir zeigen eine Auswahl der interessantesten Modelle.

Im April und Mai war es fast nicht möglich, Uhren nach China zu exportieren. Dafür haben mehr der gefragten Modelle von Rolex, Audemars Piguet, Patek Philippe oder Omega ihren Weg in andere Märkte gefunden – zur Freude der dortigen Sammler.

Edle Uhren ziehen längst nicht mehr nur Fans und Sammler an, sondern auch diejenigen, die hoffen, das schnelle Geld zu machen – auf legale, aber auch auf illegale Art und Weise. Die Käufer sollten kritischer werden, aber auch die Hersteller sind in der Pflicht.

Patek Philippe nimmt dieses Jahr erstmals am Genfer Uhrensalon teil. Patron Thierry Stern erzählt, was für ihn anders ist als früher an der «Baselworld» und weshalb seine Belegschaft wächst, obschon er die Produktion nicht erhöht. Und er verrät, was ihn zur Lancierung der Tiffany-Nautilus bewogen hat.

Die Nachfrage nach hochwertigen mechanischen Uhren steigt und steigt. Die Hersteller nehmen das als Ansporn, noch besser und kreativer zu werden. Dies zeigt ein Augenschein an der Watches & Wonders Geneva, an der erstmals auch Rolex und andere Aussteller der früheren «Baselworld» teilnehmen.

Die Schweizer Grossbank durchlebt die turbulentesten Jahre seit der Finanzkrise. Strategische Fehler und Missmanagement sind offenkundig. Jetzt tritt Konzernchef Thomas Gottstein zurück. Ulrich Körner tritt an seine Stelle. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Noch vor seiner offiziellen Wahl schafft der neue Präsident der Credit Suisse Tatsachen: Drei altgediente Konzernleitungsmitglieder müssen die Bank verlassen. Die Wahl des neuen Chefjuristen sorgt für Irritationen – wie Lehmann selbst kommt er von der UBS.

Die angeschlagene Grossbank befindet sich weiterhin im Umbaumodus. Sie präsentiert die erwarteten schlechten Resultate und wechselt den langjährigen Rechts- und den Finanzchef aus.

Die Grossbank schickt erneut eine Gewinnwarnung voraus, bevor sie nächste Woche ihre Zahlen präsentieren wird. Die Investoren sollten sich von der Dauerberieselung mit schlechten Neuigkeiten aber nicht von den entscheidenden Themen ablenken lassen.

Axel Lehmann erklärt, warum er die Grossbank wieder auf dem Weg in normalere Zeiten sieht, wie er Aktionäre und Mitarbeiter bei der Stange hält und wieso er Konzernchef Thomas Gottstein nicht ersetzt. Das erste Interview mit dem neuen CS-Präsidenten.

Der Credit Suisse bleibt derzeit nichts erspart. Ein internationales Journalistennetzwerk wirft der Bank vor, sie habe über viele Jahre korrupte Autokraten, Kriegsverbrecher und andere Kriminelle als Kunden akzeptiert.

Nach dem Warnstreik des Bodenpersonals mit über 1000 Flugabsagen ist die Lufthansa wieder zum Normalbetrieb zurückgekehrt. Personalengpässe bei Flughäfen und Airlines sorgen aber weltweit immer noch für Ausfälle und Verspätungen. Wie geht es weiter, und was können Passagiere tun?

An deutschen Zapfsäulen ist vom Tankrabatt scheinbar nichts mehr zu spüren, unterdessen wachsen die Gewinne der Mineralölindustrie. Das heisst aber nicht, dass die Steuersenkung verpufft ist – wie ein Blick auf die Zahlen zeigt.

Weltweit sind rund 400 Millionen Menschen auf Lebensmittel aus der Ukraine angewiesen. Wegen des russischen Angriffskriegs gerät die Versorgung ins Wanken, Experten warnen vor neuen Hungersnöten. Wie schlimm ist die Nahrungsmittelkrise?

Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Der Ukraine-Krieg hat die gefühlte Bedrohung in den baltischen Ländern erhöht. Ein Grund dafür: Die wenigen dort stationierten Nato-Truppen wären wohl nicht in der Lage, einen russischen Vormarsch aufzuhalten.

In der Millionenmetropole Monterrey in Nordmexiko herrscht seit Monaten Wassermangel. Die Wut der Bevölkerung richtet sich zunehmend gegen ausländische Unternehmen. Man wirft ihnen vor, Mexikos Wasser zu plündern.

Singapur hat sich bei der Dekarbonisierung ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2050 will der Stadtstaat klimaneutral sein. Eine Hürde zur Erreichung dieses Ziels stellt die bis anhin fast gänzlich auf Gas bauende Stromerzeugung dar. Importierte Elektrizität bietet einen Ausweg.

In den Konflikten der Region stehen Ankara und Moskau regelmässig auf entgegengesetzten Seiten. Ihre Rivalität wird jedoch eingedämmt durch permanentes Bemühen um Kooperation. Vor diesem Hintergrund fällt es der Türkei leicht, sich im Ukraine-Krieg als Vermittler ins Spiel zu bringen.

Eigentlich müssten die Staaten Südostasiens ein genuines Interesse an der Wahrung und Durchsetzung einer regelbasierten Weltordnung haben. Vor der Haustür lockt China, droht aber auch. Dennoch will man in Sachen Ukraine-Krieg keine klare Stellung beziehen.