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Dienstag, 14. Juni 2022 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Europäische Zentralbank wird laut Notenbankdirektorin Isabel Schnabel gegen einen ungeordneten Anstieg der Finanzierungskosten stärker verschuldeter Länder der Euro-Zone einschreiten.

Überrascht die SNB nach 2015, als sie ohne Vorwarnung die Kursuntergrenze zum Euro aufhob, die Märkte erneut? Einige Ökonomen rechnen bereits am Donnerstag mit einer Zinserhöhung der Notenbank. Eine Vorschau.

Während die japanische Notenbank ihre Anstrengungen zur Begrenzung der Anleiherenditen immer mehr intensiviert, wettet der Hedgefonds BlueBay darauf, dass der Plan scheitert.

Die Schweizer Börse hat am Dienstag erneut kräftig nachgegeben und ist auf den tiefsten Stand seit gut 15 Monaten abgerutscht.

Die 500 vermögendsten Menschen der Welt haben laut «Bloomberg-Billionaire-Index» im Zuge einbrechender Finanzmärkte in diesem Jahr insgesamt 1,4 Billionen Dollar verloren, davon allein 206 Milliarden Dollar am Montag.

Putin, Selenskyj, westliche Sanktionen, Embargo: Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen und Auswirkungen zum Krieg in der Ukraine, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat Vorwürfe des Untersuchungsausschusses zur Erstürmung des Kapitols barsch zurückgewiesen.

Die Zurich muss sich Medienberichten zufolge in Grossbritannien vor Gericht verantworten.

Die US-Steuerbehörde IRS verfolgt weiterhin Steuersünder bis in die Schweiz.

Die EZB hat mit ihrer Zinsankündigung bereits vorgelegt. Nun wird auch die SNB-Lagebeurteilung am Donnerstag mit Spannung erwartet.

Zur Abwendung einer Insolvenz gewährt die deutsche Regierung der ehemaligen deutschen Gazprom-Tochter ein hohes Darlehen. In einem separaten Schritt drosselte Gazprom die Lieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1.

Die Zeit, als sich Staaten zu rekordtiefen Zinsen verschulden konnten, neigt sich dem Ende zu. Damit steigt die Gefahr von Staatspleiten. Viele Staaten lehnen sich aber zurück und vertrauen auf die hohen Restlaufzeiten ihrer Schulden – das ist eine gefährliche Strategie.

Die Notenbanken, aber auch Regierungen müssen wahrscheinlich stärker als erwartet eingreifen, um die Preisspirale einzudämmen. Investoren brauchen jetzt vor allem eines: Geduld.

Die österreichische Regierung möchte die kalte Progression abschaffen. Was in der Schweiz selbstverständlich ist, wäre für die Bürger in Österreich eine Errungenschaft.

In der Kontroverse um den jüngsten Teuerungsschub und Entlastungen der Bürger kommen auch die Krankenkassenprämien ins Visier. Seit Einführung des geltenden Gesetzes haben sich die Prämien mehr als verdoppelt, doch im Teuerungsindex hinterlässt dies kaum Spuren.

Der deutsche Tankrabatt kommt nur zum Teil bei den Endverbrauchern an. Das sorgt bei Autofahrern für Frust und in der «Ampel» für Zank. Rasche Abhilfe ist nicht in Sicht, doch das darf nicht zu Schnellschüssen verleiten.

Steht die skandinavische Fluggesellschaft SAS vor dem Konkurs? Noch scheint das rabenschwarze Szenario, unlängst heraufbeschworen von gewissen Beobachtern, nicht unmittelbar bevorzustehen. Doch die Airline hat ein Problem mit ihrer Kostenstruktur und dem nordischen Arbeitsmarkt.

Es ist den Gegnern einer freiheitlichen Ordnung gelungen, treffende Umschreibungen der freien Wirtschaft zu diffamieren. «Kapitalismus» und «Marktwirtschaft» haben vielfach einen negativen Beigeschmack. Alternativen wie «Privatrechtsgesellschaft» oder «offene Gesellschaft» umschreiben den Kern einer liberalen Ordnung.

Nach dem jüngsten Inflationsschock sorgt die Angst vor strafferer Geldpolitik, einer Rezession und zurückgehenden Unternehmensgewinnen für einen Ausverkauf an den Börsen. An den Bondmärkten steigt die Rendite deutlich, während die Kryptomärkte erschüttert werden.

Martin Ebner hat die Finanzbranche in der Schweiz geprägt. In den 1980er und 1990er Jahren stellte er teilweise radikale Forderungen an die Konzernchefs grosser Schweizer Unternehmen. Seine Anliegen wurden im Laufe der Zeit mehrheitlich erfüllt. Das Platzen der Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende brach ihm allerdings beinahe das Genick.

1985 gründete Martin Ebner die BZ Bank und machte sie zum Dreh- und Angelpunkt seiner Finanzgeschäfte. Jetzt verkauft der bald 77-jährige Financier einen Grossteil seiner Anteile. Die Graubündner Kantonalbank forciert mit der Übernahme ihr Anlagegeschäft weiter.

Der bald 77-jährige Milliardär gibt die Mehrheit an der BZ Bank ab, die einst Dreh- und Angelpunkt seines Finanzimperiums war. Der Teilverkauf markiert das Ende einer Ära, in der sich in der Schweiz einiges verändert hat. Eine kritische Würdigung.

Fünf Motionen für eine Abfederung des Energiepreisanstiegs durch Steuersenkungen sind am Montag in der kleinen Parlamentskammer durchgefallen. Doch die Debatte ist damit noch nicht zu Ende.

Die alten McDonald’s-Filialen sperren in Moskau wieder auf – mit russischem Namen. Doch der amerikanische Einfluss bei Marke und Werbung ist unverkennbar. Man hätte besser auf das Nachahmen verzichtet.

In Israel gibt es diverse Startups, die Fleisch im Labor züchten. An zweien ist die Migros beteiligt. Ein Besuch bei einem Rindfleisch- und einem Poulethersteller zeigt, was bereits möglich ist.

Die Migros ist an Firmen beteiligt, die im Labor Fleisch aus tierischen Zellen herstellen. Auf dem Weg in die Supermarktregale sind noch einige Hürden zu überwinden. Aber Matthew Robin, der Chef der Migros-Tochter Elsa-Mifroma, hofft, dass zumindest Degustationen bald auch in der Schweiz möglich sein werden.

Weltweit sind rund 400 Millionen Menschen auf Lebensmittel aus der Ukraine angewiesen. Der Krieg bringt die weltweite Nahrungsmittelversorgung ins Wanken, es drohen Hungersnöte. Wie konnte es so weit kommen?

In vielen Ländern sind wegen des Ukraine-Kriegs Dünger- und Weizenpreise gestiegen. Am härtesten sind die Folgen ausserhalb von Europa. Ein Besuch auf dem Feld und im Armenviertel in Kenya.

Warum eigentlich?

Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Augenblicke ganz verschiedener Karrieren.

Die Schweiz wird immer akademischer. Was bedeutet das für die beliebteste Lehre des Landes?

Wenn Spitzenkräfte der Wirtschaft in der Krise stecken, rufen sie ihn: Aloys Hirzel. Im Interview mit der NZZ spricht der 73-Jährige über seinen Aufstieg, die schlimmsten Fehler in Chefetagen – und über sein eigenes Scheitern.

Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.

Mit dem Nachlassen der Pandemie sind auch die Umfänge von gedruckten Zeitungen wieder gestiegen. Davon profitiert die Luzerner CPH-Gruppe. Ihre Hartnäckigkeit, in einem strukturell gleichwohl schrumpfenden Markt auszuharren, könnte sich zumindest noch eine Weile auszahlen.

Die allermeisten tun es, und etwa jeder Fünfte leidet unter den Folgen des Aufschiebens. Welche Strategien gegen Prokrastination wirken und das Arbeitsleben erleichtern.

Der Ukraine-Krieg sorgt weltweit für Verwerfungen bei den Lebensmittelpreisen. In der Schweiz sind Nahrungsmittel aber insgesamt noch kaum teurer geworden. Von welchen Sonderfaktoren die Konsumenten profitieren.

Hinfallen und wieder aufstehen – der vietnamesische Selfmademan Pham Nhat Vuong hatte zu Beginn seiner Karriere mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Seine ukrainischen Instant-Nudeln, die später von Nestlé gekauft wurden, ebneten ihm den Aufstieg.

In «NZZ-Standpunkte» äussert sich Josef Ackermann noch einmal zu seiner Zeit in Deutschland – und nimmt dies zum Anlass für Kritik: an sich selbst, den Medien, aber auch am Weg, den die grossen Finanzinstitute in Europa jüngst eingeschlagen haben.

Die Schweizer Grossbank durchlebt die turbulentesten Jahre seit der Finanzkrise. Strategische Fehler und Missmanagement sind offenkundig. Wie will sie die Wende schaffen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Noch vor seiner offiziellen Wahl schafft der neue Präsident der Credit Suisse Tatsachen: Drei altgediente Konzernleitungsmitglieder müssen die Bank verlassen. Die Wahl des neuen Chefjuristen sorgt für Irritationen – wie Lehmann selbst kommt er von der UBS.

Die angeschlagene Grossbank befindet sich weiterhin im Umbaumodus. Sie präsentiert die erwarteten schlechten Resultate und wechselt den langjährigen Rechts- und den Finanzchef aus.

Die Grossbank schickt erneut eine Gewinnwarnung voraus, bevor sie nächste Woche ihre Zahlen präsentieren wird. Die Investoren sollten sich von der Dauerberieselung mit schlechten Neuigkeiten aber nicht von den entscheidenden Themen ablenken lassen.

Axel Lehmann erklärt, warum er die Grossbank wieder auf dem Weg in normalere Zeiten sieht, wie er Aktionäre und Mitarbeiter bei der Stange hält und wieso er Konzernchef Thomas Gottstein nicht ersetzt. Das erste Interview mit dem neuen CS-Präsidenten.

Der Credit Suisse bleibt derzeit nichts erspart. Ein internationales Journalistennetzwerk wirft der Bank vor, sie habe über viele Jahre korrupte Autokraten, Kriegsverbrecher und andere Kriminelle als Kunden akzeptiert.

Kann sich Deutschland von russischem Gas lösen und dennoch bis Oktober die Speicher füllen? Wie wirkt sich das auf die Energie- und Spritpreise aus? Alle Zahlen, täglich aktualisiert.

Virtuelle Währungen wie Bitcoin und Co. haben einen schlechten Ruf. Seit Anfang Mai stürzen die Kurse regelrecht ab. Sie gelten als unbeständig und als Energiefresser. Doch sie haben gegenüber herkömmlichen Zahlungsmitteln auch Vorteile. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.

Die EU-Kommission will ein Erdölembargo gegen Russland verhängen. Auch die G-7-Länder wollen auf russisches Öl verzichten. Das könnte erhebliche Folgen haben. Worum geht es?

Hohe Inflation in schrumpfenden Wirtschaften, soziale Spannungen, Hungersnöte und Flüchtlingswellen: Noch selten waren die Negativszenarien so düster wie jetzt. Damit sie nicht eintreten, braucht es nun erst recht multilaterale Zusammenarbeit und offene Märkte.

Am letzten Tag des Jahrestreffens 2022 des World Economic Forum (WEF) erklärte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz in Davos überzeugt, dass Putin den Krieg gegen die Ukraine nicht gewinnen werde. Auf die Kritik an der zögerlichen Unterstützung Deutschlands ging er nicht ein. Dafür machte er sich für eine Welt des Miteinanders und der internationalen Zusammenarbeit stark.

Was macht Menschen erfolgreich? Was treibt Führungskräfte an, und wie gehen sie mit Stress um? Das haben wir fünf WEF-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer in Davos gefragt.

Es ist einer der meistgehörten Appelle am WEF: ob all der Krisen den Klimawandel nicht aus dem Blick zu verlieren. Unternehmen und Investoren interessiert derzeit vor allem eins: Wann gibt es endlich ein gemeinsames Verständnis darüber, was nachhaltig ist und wie man es misst?

Auch mit 91 Jahren lässt es sich der Financier und Kämpfer für eine demokratische, offene Gesellschaft nicht nehmen, in Davos zu Tisch zu bitten, um die Welt zu analysieren. Diesmal warnt er vor dem Weltuntergang und lässt sich seinen Optimismus gleichwohl nicht nehmen.

Im wohl wichtigsten Schweizer Wirtschaftsprozess der letzten Jahrzehnte werden die Hauptbeschuldigten Pierin Vincenz und Beat Stocker in Hauptpunkten verurteilt. Die Freiheitsstrafen von 3¾ und 4 Jahren sind überraschend hart. Vincenz’ Anwalt hat Berufung angekündigt.

In ihrem Podcast haben sich die Anwälte Duri Bonin und Gregor Münch seit Monaten intensiv mit dem Prozess gegen den früheren Raiffeisen-Chef befasst. Dass dabei keine Zeugen auftreten konnten, sehen sie kritisch.

Die Richter haben sich mehrheitlich den Argumenten der Anklage angeschlossen. Diese zeigt sich deutlich erleichtert. Alle Verurteilten haben Berufung angekündigt. Juristen kritisieren das Urteil.

Das Bezirksgericht hat die meisten Schadenersatzforderungen der Bank und der Kreditkartenfirma an ein Zivilverfahren verwiesen. Selbst wenn sie Erfolg haben, werden sie erst in einigen Jahren Geld sehen.

Der frühere Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz wird zu 3,75 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Das strenge Urteil wird allen eine Lehre sein, die sich um die Grundsätze guter Unternehmensführung foutieren.

Der Raiffeisen-Chef war lange der beliebteste Banker der Nation. Doch in der Finanzkrise verlor Pierin Vincenz die Bodenhaftung. Eine kurze Geschichte von Aufstieg und Fall.

Die vergangenen Wochen haben eine Fülle von Uhren-Neuheiten hervorgebracht. Wir zeigen eine Auswahl der interessantesten Modelle.

Edle Uhren ziehen längst nicht mehr nur Fans und Sammler an, sondern auch diejenigen, die hoffen, das schnelle Geld zu machen – auf legale, aber auch auf illegale Art und Weise. Die Käufer sollten kritischer werden, aber auch die Hersteller sind in der Pflicht.

Patek Philippe nimmt dieses Jahr erstmals am Genfer Uhrensalon teil. Patron Thierry Stern erzählt, was für ihn anders ist als früher an der «Baselworld» und weshalb seine Belegschaft wächst, obschon er die Produktion nicht erhöht. Und er verrät, was ihn zur Lancierung der Tiffany-Nautilus bewogen hat.

Die Nachfrage nach hochwertigen mechanischen Uhren steigt und steigt. Die Hersteller nehmen das als Ansporn, noch besser und kreativer zu werden. Dies zeigt ein Augenschein an der Watches & Wonders Geneva, an der erstmals auch Rolex und andere Aussteller der früheren «Baselworld» teilnehmen.

Die Schweizer Uhrenindustrie hat ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Selbst im boomenden Luxussegment sind allerdings längst nicht alle Marken gleichermassen erfolgreich.

Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Der postsowjetische Kleinstaat hat dreissig Jahre lang seine Armee vernachlässigt. Der Ukraine-Krieg stellt jedoch alte Gewissheiten infrage. Auch im Transnistrien-Konflikt verändert sich die Ausgangslage.

Südostasien hat die Pandemie noch nicht verarbeitet. Nun stellt der Ukraine-Krieg die Region auf die nächste Probe. Die Nahrungsmittelsicherheit ist in Gefahr. Die Regierungen reagieren aktionistisch.

Das zentralamerikanische Land hat vergangenen Herbst den Bitcoin als Zahlungsmittel eingeführt. Inzwischen haben Kurseinbrüche und fehlende Transparenz das Bitcoin-Projekt in Misskredit gebracht. Experten warnen gar vor einem Staatsbankrott.

Die Lateinamerikaner wollen Investitionen und bessere Möglichkeiten für den Handel. Was sie von den USA nicht erhalten, liefert ihnen China. Daran ändert auch Präsident Bidens jüngster Amerika-Gipfel in Los Angeles nichts.

Die Zinsen steigen. Doch solange die Inflation so viel höher ist, beschert sie Anlegern stärker negative Renditen als zu den ärgsten Krisenzeiten. Besonders betroffen sind bisher Balten, Deutsche und Amerikaner. Ohne Gegensteuer drohen makroökonomische und soziale Spannungen.