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Mittwoch, 08. Juni 2022 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Autohersteller sollen ab 2035 in der EU keine Autos mit Diesel- oder Benzinmotoren mehr verkaufen dürfen. Das will das EU-Parlament. Gleichzeitig verweigerte es am Mittwoch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Gefolgschaft bei einem anderen Kernelement des Klimapakets «Fit for 55».

Die Serie negativer Nachrichten reisst nicht ab bei der Credit Suisse. Einmal mehr muss die Bank, um die sich zusehends lauter auch Übernahmegerüchte ranken, einen Quartalsverlust ankündigen. Der Verweis, 2022 sei eben ein Übergangsjahr, taugt nicht als Ausrede.

Schweizer Hotels sollen die Möglichkeit haben, auf ihrer eigenen Website tiefere Preise und auch sonst bessere Bedingungen anzubieten als auf Plattformen wie Booking.com. Nach dem Nationalrat hat sich nun auch der Ständerat für das Verbot von einschränkenden Vertragsklauseln ausgesprochen.

Weltweit sind rund 400 Millionen Menschen auf Lebensmittel aus der Ukraine angewiesen. Der Krieg bringt die weltweite Nahrungsmittelversorgung ins Wanken, es drohen Hungersnöte. Wie konnte es so weit kommen?

Ab Mitte 2026 müssen die Aktionäre von grossen kotierten Firmen in der EU ihre Verwaltungsräte zu 40 Prozent mit Frauen besetzen. Die EU-Kommission hat damit einen alten Vorschlag nach zehn Jahren doch noch durchgebracht. Für Kritiker ist das ein zu starker Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit.

Nach Jahren an der Universität treffen drei junge Idealisten auf den harten Alltag im ersten Job. Können sie dort bestehen?

Der Credit Suisse macht das schwierige Marktumfeld weiterhin zu schaffen. Sie kündigt schon den dritten Quartalsverlust in Folge an. Nun sollen die Sparmassnahmen beschleunigt werden.

Die Inflation steigt, das Wachstum schwächelt. Was sich heute abspielt, konnte schon in den 1970er Jahren beobachtet werden. Droht der Weltwirtschaft eine Wiederholung der Geschichte? Die Weltbank sieht drei Gemeinsamkeiten und vier Unterschiede.

Eine Umfrage bestätigt: Ausländische Firmen profitieren enorm vom forschungsstarken Standort China. Viele erhöhen die Investitionen, obwohl sich das Land zunehmend abschottet.

Seit 2015 hat Europas Notenbank Anleihen über rund fünf Billionen Euro erworben, zuletzt wegen der Corona-Pandemie. Trotz einer Inflation von über acht Prozent sind die allgemeinen Käufe noch nicht beendet worden. Die Bundesregierung schaut dem Treiben zu.

Die Unterhändler der Europäischen Union haben sich auf neue Regeln zu «angemessenen» Mindestsalären geeignet. Diese sehen richtigerweise keinen einheitlichen EU-Mindestlohn vor. Doch der Druck in diese Richtung nimmt zu. Das ist nicht sinnvoll.

Nicht nur die Sprache, auch das Produktedesign vieler Alltagsgegenstände diskriminiere die Frauen, weil es den Mann zum Mass aller Dinge nehme, beklagen Feministinnen. Das ist Unfug. Erstens sind nicht alle Männer gleich, und zweitens ist es nicht verboten, explizit frauenfreundliche Alternativen zu erfinden. Dumm nur, wenn es dafür keine Nachfrage gibt.

Ab 2024 müssen auch iPhones in der EU einen USB-C-Anschluss haben. Das stört Apple wohl auch aus finanziellen Gründen, dürfte aber verschmerzbar sein. Und zumindest theoretisch könnte das Unternehmen künftig sogar ganz auf derartige Buchsen verzichten.

In vielen Ländern sind wegen des Ukraine-Kriegs Dünger- und Weizenpreise gestiegen. Am härtesten sind die Folgen ausserhalb von Europa. Ein Besuch auf dem Feld und im Armenviertel in Kenya.

Vor den grossen Häfen der Welt stauen sich die Containerschiffe. Häfen sind zu Nadelöhren in der Logistikkette geworden. Was das für die Arbeit im Hafen bedeutet, zeigt ein Besuch in Deutschlands grösstem Containerhafen.

Derzeit sei kein Schiff mehr pünktlich, sagt Angela Titzrath, die Chefin der Hamburger Hafen und Logistik AG. Doch nicht nur Lieferkettenprobleme und die Pandemie treiben sie um; ihr Konzern ist in Odessa auch direkt vom Ukraine-Krieg betroffen.

Solange es kein totales Energie-Embargo gibt, sieht der deutsche Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil den Arbeitsmarkt robust. Zur Sicherung der Renten setzt er auf eine hohe Beschäftigung. Und er ist sicher: Die nächste Landtagswahl gewinnt die SPD.

Wenn Spitzenkräfte der Wirtschaft in der Krise stecken, rufen sie ihn: Aloys Hirzel. Im Interview mit der NZZ spricht der 73-Jährige über seinen Aufstieg, die schlimmsten Fehler in Chefetagen – und über sein eigenes Scheitern.

Man kann Laufbahn auch als Feuer verstehen, das den arbeitenden Menschen antreibt – und glücklich macht.

Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.

Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Momente ganz verschiedener Karrieren.

Die Buchhalterin Patricia D’Agostino, 61, hat sich vor über zehn Jahren zum ersten Mal Gedanken darüber gemacht – in einem Kurs für baldige Rentner.

Es gibt sie noch, ambitionierte Manager, die den Glauben an die Stahlbranche nicht verloren haben. Der 50-jährige Deutsche Frank Koch, der seit einem knappen Jahr die Swiss-Steel-Gruppe führt, will das Unternehmen als Champion in Sachen Nachhaltigkeit positionieren.

Lebensmittel sind in Norwegen notorisch teuer. Das hat damit zu tun, dass weltweit keine andere Landwirtschaft so stark vor ausländischer Konkurrenz geschützt ist. Doch nun staunen die Konsumenten: Einheimischer Salat ist plötzlich billiger aus ausländischer.

Wie konnte es in den USA zu diesem drastischen Mangel an Säuglingsnahrung kommen? Im Podcast erzählt Korrespondentin Marie-Astrid Langer vom Kummer der Eltern.

Magdalena Martullo-Blocher ist bekannt für ihr weitsichtiges Handeln. Doch das Ausmass der jüngsten Probleme in der Automobilproduktion scheint auch die Chefin des Chemieunternehmens Ems überrascht zu haben.

Auf Druck der Hotelbranche sollen Online-Buchungsplattformen in der Schweiz bald stärker eingeschränkt werden. Wer das fordere, verstehe das Geschäft nicht, sagt Glenn Fogel vom Branchenriesen Booking.com. Ein Gespräch über Wettbewerb, anspruchsvolle Kunden und das Reisen nach Corona.

Die Schweizer Grossbank durchlebt die turbulentesten Jahre seit der Finanzkrise. Strategische Fehler und Missmanagement sind offenkundig. Wie will sie die Wende schaffen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Noch vor seiner offiziellen Wahl schafft der neue Präsident der Credit Suisse Tatsachen: Drei altgediente Konzernleitungsmitglieder müssen die Bank verlassen. Die Wahl des neuen Chefjuristen sorgt für Irritationen – wie Lehmann selbst kommt er von der UBS.

Die angeschlagene Grossbank befindet sich weiterhin im Umbaumodus. Sie präsentiert die erwarteten schlechten Resultate und wechselt den langjährigen Rechts- und den Finanzchef aus.

Die Grossbank schickt erneut eine Gewinnwarnung voraus, bevor sie nächste Woche ihre Zahlen präsentieren wird. Die Investoren sollten sich von der Dauerberieselung mit schlechten Neuigkeiten aber nicht von den entscheidenden Themen ablenken lassen.

Axel Lehmann erklärt, warum er die Grossbank wieder auf dem Weg in normalere Zeiten sieht, wie er Aktionäre und Mitarbeiter bei der Stange hält und wieso er Konzernchef Thomas Gottstein nicht ersetzt. Das erste Interview mit dem neuen CS-Präsidenten.

Der Credit Suisse bleibt derzeit nichts erspart. Ein internationales Journalistennetzwerk wirft der Bank vor, sie habe über viele Jahre korrupte Autokraten, Kriegsverbrecher und andere Kriminelle als Kunden akzeptiert.

Kann sich Deutschland von russischem Gas lösen und dennoch bis Oktober die Speicher füllen? Steigen die Energiepreise weiter? Alle Zahlen, täglich aktualisiert.

Virtuelle Währungen wie Bitcoin und Co. haben einen schlechten Ruf. Seit Anfang Mai stürzen die Kurse regelrecht ab. Sie gelten als unbeständig und als Energiefresser. Doch sie haben gegenüber herkömmlichen Zahlungsmitteln auch Vorteile. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.

Die EU-Kommission will ein Erdölembargo gegen Russland verhängen. Auch die G-7-Länder wollen auf russisches Öl verzichten. Das könnte erhebliche Folgen haben. Worum geht es?

Hohe Inflation in schrumpfenden Wirtschaften, soziale Spannungen, Hungersnöte und Flüchtlingswellen: Noch selten waren die Negativszenarien so düster wie jetzt. Damit sie nicht eintreten, braucht es nun erst recht multilaterale Zusammenarbeit und offene Märkte.

Am letzten Tag des Jahrestreffens 2022 des World Economic Forum (WEF) erklärte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz in Davos überzeugt, dass Putin den Krieg gegen die Ukraine nicht gewinnen werde. Auf die Kritik an der zögerlichen Unterstützung Deutschlands ging er nicht ein. Dafür machte er sich für eine Welt des Miteinanders und der internationalen Zusammenarbeit stark.

Was macht Menschen erfolgreich? Was treibt Führungskräfte an, und wie gehen sie mit Stress um? Das haben wir fünf WEF-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer in Davos gefragt.

Es ist einer der meistgehörten Appelle am WEF: ob all der Krisen den Klimawandel nicht aus dem Blick zu verlieren. Unternehmen und Investoren interessiert derzeit vor allem eins: Wann gibt es endlich ein gemeinsames Verständnis darüber, was nachhaltig ist und wie man es misst?

Auch mit 91 Jahren lässt es sich der Financier und Kämpfer für eine demokratische, offene Gesellschaft nicht nehmen, in Davos zu Tisch zu bitten, um die Welt zu analysieren. Diesmal warnt er vor dem Weltuntergang und lässt sich seinen Optimismus gleichwohl nicht nehmen.

Im wohl wichtigsten Schweizer Wirtschaftsprozess der letzten Jahrzehnte werden die Hauptbeschuldigten Pierin Vincenz und Beat Stocker in Hauptpunkten verurteilt. Die Freiheitsstrafen von 3¾ und 4 Jahren sind überraschend hart. Vincenz’ Anwalt hat Berufung angekündigt.

In ihrem Podcast haben sich die Anwälte Duri Bonin und Gregor Münch seit Monaten intensiv mit dem Prozess gegen den früheren Raiffeisen-Chef befasst. Dass dabei keine Zeugen auftreten konnten, sehen sie kritisch.

Die Richter haben sich mehrheitlich den Argumenten der Anklage angeschlossen. Diese zeigt sich deutlich erleichtert. Alle Verurteilten haben Berufung angekündigt. Juristen kritisieren das Urteil.

Das Bezirksgericht hat die meisten Schadenersatzforderungen der Bank und der Kreditkartenfirma an ein Zivilverfahren verwiesen. Selbst wenn sie Erfolg haben, werden sie erst in einigen Jahren Geld sehen.

Der frühere Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz wird zu 3,75 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Das strenge Urteil wird allen eine Lehre sein, die sich um die Grundsätze guter Unternehmensführung foutieren.

Der Raiffeisen-Chef war lange der beliebteste Banker der Nation. Doch in der Finanzkrise verlor Pierin Vincenz die Bodenhaftung. Eine kurze Geschichte von Aufstieg und Fall.

Die vergangenen Wochen haben eine Fülle von Uhren-Neuheiten hervorgebracht. Wir zeigen eine Auswahl der interessantesten Modelle.

Edle Uhren ziehen längst nicht mehr nur Fans und Sammler an, sondern auch diejenigen, die hoffen, das schnelle Geld zu machen – auf legale, aber auch auf illegale Art und Weise. Die Käufer sollten kritischer werden, aber auch die Hersteller sind in der Pflicht.

Patek Philippe nimmt dieses Jahr erstmals am Genfer Uhrensalon teil. Patron Thierry Stern erzählt, was für ihn anders ist als früher an der «Baselworld» und weshalb seine Belegschaft wächst, obschon er die Produktion nicht erhöht. Und er verrät, was ihn zur Lancierung der Tiffany-Nautilus bewogen hat.

Die Nachfrage nach hochwertigen mechanischen Uhren steigt und steigt. Die Hersteller nehmen das als Ansporn, noch besser und kreativer zu werden. Dies zeigt ein Augenschein an der Watches & Wonders Geneva, an der erstmals auch Rolex und andere Aussteller der früheren «Baselworld» teilnehmen.

Die Schweizer Uhrenindustrie hat ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Selbst im boomenden Luxussegment sind allerdings längst nicht alle Marken gleichermassen erfolgreich.

Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Putins Angriff auf die Ukraine hat das westliche Bündnis wieder ins Zentrum der europäischen Sicherheitsdebatte katapultiert. Die Frage nach dem Daseinszweck der Nato ist damit beantwortet – es geht erneut ganz klassisch um Abschreckung und Verteidigung gegen Russland.

Sowohl Pakistan wie auch Sri Lanka suchen in der Wirtschaftskrise Hilfe beim Internationalen Währungsfonds. Was das für die Beziehungen mit China bedeutet.

Der frühere australische Premierminister und China-Experte Kevin Rudd skizziert eine Strategie, mit der demokratische Länder China erfolgreich begegnen können. Fünf Punkte sind seiner Ansicht nach wichtig.

Ob Weltordnung oder Corporate Governance im Metaversum: Es braucht internationale Kooperation zwischen Politik und Wirtschaft, wie sie das Weltwirtschaftsforum (WEF) propagiert.

Der Ukraine-Krieg wertet Lateinamerika geopolitisch auf. Die Region profitiert als Lieferant von Lebensmitteln, industriellen Rohstoffen und Energie von den steigenden Preisen.