Die Finanzkontrolle kritisiert die Strategie bei der Rückerstattung von unrechtmässig erworbenem Vermögen ausländischer Machthaber. Der Bundesrat will seine Strategie überarbeiten.
Die amerikanische Zentralbank stellt im März die Wertpapierkäufe ein, erhöht von da an den Leitzins und wird über die Reduktion der aufgeblähten Bilanz reden. Sie versucht die starke Inflationsdynamik zu brechen, ohne die Märkte zu sehr zu verunsichern. Dabei macht Fed-Präsident Jerome Powell persönlich «erhebliche Inflationsrisiken» aus.
Finanzminister Ueli Maurer setzt sich für die strengere von zwei erörterten Varianten zum Abbau der Schulden aus der Krise ein. Im Bundesrat ist er damit vorerst durchgekommen. Im Parlament dürfte aber die sanftere Variante mit einem doppelten Buchhalterkniff deutlich populärer sein.
Im ersten vom neuen Wirtschaftsminister Habeck präsentierten Jahreswirtschaftsbericht hat die Bundesregierung ihre BIP-Prognose nach unten korrigiert. Mehr Aufsehen erregt haben zwei andere Themen.
Ascom-Konzernchefin Jeannine Pilloud muss das Feld räumen. Unter der Ägide des aktivistischen Investors Veraison wurden in wenigen Jahren Verwaltungsrat und Geschäftsleitung komplett ausgewechselt. Gebracht hat es nichts, geblieben ist die Ratlosigkeit.
Der Schweizer Wohnimmobilienmarkt gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht. Der Bundesrat reaktiviert deshalb den antizyklischen Kapitalpuffer. Damit sollen Banken im Fall einer abrupten Korrektur besser aufgestellt sein.
Der Mitangeklagte Stéphane Barbier-Mueller geht im Vincenz-Prozess auf Konfrontation zu den Anklägern, schärfer als die anderen Beschuldigten. Der in der Rhône-Stadt bekannte Immobilienunternehmer und Kunstsammler befürchtet, wegen der Staatsanwälte seinen guten Ruf zu verlieren.
Im Zürcher Volkshaus wird der wohl wichtigste Schweizer Wirtschafts-Prozess der letzten Jahrzehnte fortgesetzt. Heute steht Pierin Vincenz' Geschäftspartner Beat Stocker im Zentrum. Worum geht es? Was sind die Vorwürfe? Was sagen die Verteidiger? Ein Überblick.
Beat Stocker ist neben Pierin Vincenz die zentrale Figur bei der Gerichtsverhandlung im Zürcher Volkshaus. Ihn und den ehemaligen Raiffeisen-Chef verbindet eine jahrzehntelange Geschichte.
Der erste Tag des lange erwarteten Prozesses gegen den früheren Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz bot einige Überraschungen.
Der Raiffeisen-Prozess nimmt Fahrt auf. Der Hauptbeschuldigte Pierin Vincenz gesteht einzelne Verfehlungen ein, aber kein systematisches Vorgehen zum Schaden von Raiffeisen.
Statt wie bisher drei betreibt die Lonza-Gruppe neu sechs Produktionslinien für den Kunden Moderna in Visp. Allerdings hängt ihr Erfolg längst nicht nur von Geschäften mit dem amerikanischen Impfstoffanbieter ab.
Haben die Beschuldigten das Recht auf vollständigen Einblick in die abgehörten Gespräche? Die Richter sagen Nein – und widersprechen damit einer neuen Einschätzung des Thurgauer Obergerichts.
Der als Finanz-Orakel geltende Yale-Professor Robert J. Shiller rät zur Vorsicht bei Technologieaktien und hält auch einen Crash an den Aktienmärkten für denkbar. Dies sagte er in einem Interview am Rande eines Anlasses der Investmentgesellschaft Natixis.
Wie wurde Pierin Vincenz zu dem, der er ist? Ein Porträt des früheren Raiffeisen-Chefs, der jetzt auf der Anklagebank sitzt.
Haben Pierin Vincenz und sein Geschäftspartner Beat Stocker geschäftsmässigen Betrug begangen, als sie sich privat an Firmen beteiligten? Erstmals liegen die Beweise der Anklage vor. Und erstmals wird die Sicht der Beschuldigten umfassend gewürdigt.
Der Spitzenbanker Pierin Vincenz hat die Raiffeisenbank zur Hochblüte geführt. Gleichzeitig war der charismatische Manager äusserst populär. Bis die Justiz kam und so eine andere Seite zum Vorschein trat. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten.
Wenige Banker beherrschten das Spiel mit der Öffentlichkeit wie der frühere Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz. Wie der Prozess gegen ihn auch ausgehen mag, sein altes Image erhält er nicht wieder zurück.
Sieben Angeklagte, drei Richter, dazu Staatsanwälte und Strafverteidiger: Es geht beim anstehenden Grossprozess nicht nur um den früheren Raiffeisen-Chef. Wer steht noch alles im Rampenlicht?
Die MV-Werften, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor an der deutschen Ostseeküste, sind insolvent. Ein Rettungsversuch ist gescheitert, nun wird über Nachfolgeregelungen diskutiert.
Die Swisscom darf derzeit neu gebaute Glasfaseranschlüsse nicht in Betrieb nehmen. So soll der Wettbewerb gesichert werden. Überraschend: Die Branche hofft mehrheitlich auf ein mildes Urteil der Wettbewerbshüter.
Der Automarkt verändert sich rasant – und wird auch den Versicherern alles abverlangen. Für die Konsumenten wird derweil vieles einfacher: ein Überblick.
Zum Jahresabschluss präsentiert Ihnen «NZZ PRO Global» sieben Thesen zu Trends im Jahr 2022, von denen wir glauben, dass sie für global Interessierte und Executives relevant sein werden.
Es ist zu viel billiges Geld im Umlauf. Die Anleger neigen zu riskanten Wetten. Und fiskalpolitische Abenteuer treiben die Preise. Amerikas Zentralbank muss nun entscheiden, ob und wie sie dagegen vorgeht.
Die 41-jährige Chinesin Rongrong Hu war schon bei Ebay in einer Führungsposition und soll nun ihr Know-how bei der Thurgauer Versandapotheke Zur Rose einbringen.
In der EU ist umstritten, wie sehr Fluggesellschaften ihre Slots an Flughäfen auslasten müssen. Ausserhalb des Bündnisses stärkt London den Wettbewerb schneller und flexibler.
Schwappen die hohen Inflationsraten der USA und der Euro-Zone bald auf die Schweiz über? Die UBS schätzt eine solche Gefahr in ihrem jüngsten Wirtschaftsausblick als gering ein. Sie betont zwei Gründe.
Weil Logitech im Herbst seine Lager aufstockte, war der Hersteller von Computerzubehör im wichtigen Weihnachtsquartal lieferfähig. Das jüngst etwas schwächelnde Anlegervertrauen in die Logitech-Valoren ist zurückgekehrt.
Vor der Credit Suisse leistete sich António Horta-Osório bei Lloyds einen peinlichen Fehltritt. Dort reichte dem Verwaltungsrat eine Entschuldigung. Auf der Insel muss viel passieren, bis erfolgreiche Banker unhaltbar werden.
Die Schlüsselakteure bei der Absetzung von António Horta-Osório als Präsident der Grossbank werden auch für die Zukunft der Schweizer Nummer zwei verantwortlich sein. Sind sie dafür gerüstet?
Immer wieder treffen hohe Entscheidungsträger leichtsinnige Entscheide. Psychologen erklären dies mit vermindertem Risikobewusstsein, das mit zusätzlicher Macht einhergeht. Die gute Nachricht ist: Es gibt Gegenstrategien.
Im Jahr 2016 stand die Deutsche Bank am Abgrund, doch in den letzten Jahren hat sich das Institut gefangen. Kann die nun schlingernde Credit Suisse aus dem Turnaround der Deutschen sowie den zahlreichen Bankenkrisen seit dem Jahr 2000 etwas lernen?
Der Credit-Suisse-Präsident António Horta-Osório tritt abrupt zurück, vordergründig weil er gegen Corona-Regeln verstossen hat. Das Problem ist jedoch ein anderes: Der schillernde Portugiese ist nie richtig am Paradeplatz angekommen – und sein risikoarmer Kurs hat viele in der Bank gegen ihn aufgebracht.
Er gilt als solider, seriöser und erfahrener Schaffer, aber nicht als Blender. Dem neuen CS-Verwaltungsratspräsidenten muss gelingen, woran seine zwei Vorgänger gescheitert sind: das Schiff in ruhigere Gewässer zu führen. Er bringt dazu einige gute Voraussetzungen mit.
Die Schweizer Grossbank durchlebt die turbulentesten Jahre seit der Finanzkrise. Sie stolpert seit Jahren von einem Skandal in den nächsten. Strategische Fehler und Missmanagement werden offenkundig. Eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse.
Ob die Präsidentschaft des Portugiesen wegen oder mit Verstössen gegen die Corona-Regeln zu Ende gegangen ist, bleibt umstritten. Sein Nachfolger Axel P. Lehmann wird den Machtkampf um die Risikokultur der Credit Suisse fortsetzen müssen.
Der Credit-Suisse-Verwaltungsratspräsident António Horta-Osório muss nach seinen Quarantäneverstössen sein Amt sofort abgeben. Für ihn übernimmt Axel Lehmann.
Der Präsident António Horta-Osório will an der Generalversammlung 2022 ein neues Vergütungsmodell vorstellen. Damit festigt er seinen Ruf als oberster Risikomanager der Grossbank.
Die Preise für Luxusuhren, neu oder gebraucht, steigen und steigen. Uhrenhersteller und Auktionshäuser wissen genau, wie man Begehrlichkeit weckt. Der Boom hat aber noch andere Gründe.
Fünf Monate vor der geplanten nächsten Durchführung der «Baselworld» zieht die Messebetreiberin MCH Group die Reissleine: Die Ausgabe 2022 ist abgesagt. Direktor Michel Loris-Melikoff nimmt den Hut.
Der Finanzinvestor CVC verkauft einen Teil der Uhrenmarke Breitling an die Schweizer Partners Group. Im Gespräch erklären die beteiligten Parteien, was es mit diesem Schritt auf sich hat.
Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.
Der Corona-Einbruch in der Schweizer Uhrenindustrie war von kurzer Dauer. Heute boomt es bei vielen Herstellern. Dabei gilt die Devise: Je teurer die Uhr, desto begehrter ist sie. Das ist nicht unbedingt gut.
Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.
Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.
Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.
In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Die Chefs der Finanzaufsicht Bafin, der «Bilanzpolizei» DPR und von EY Deutschland mussten ihre Posten räumen. Die zähe juristische Aufarbeitung dauert an.
In einer ganzen Reihe von Milliardenstrafen der EU gegen Google hat das EU-Gericht in einem ersten Fall zugunsten der Wettbewerbshüter entschieden. Wegen Missbrauchs der Marktmacht beim Preisvergleichsdienst Google Shopping muss der US-Konzern eine Busse von 2,42 Milliarden Euro zahlen.
Cybererpresser lassen sich gerne in Bitcoins bezahlen, um ihre Spuren zu verwischen. Die Behörden wollen das ändern. Die wichtigsten Antworten zum Thema.
Synthetische Drogen lösen zunehmend klassische Opiate wie Heroin ab. Wie andere globalisierte Produkte auch werden sie in mehreren Ländern zusammengesetzt. China als Zulieferer sorgt zunehmend für Verstimmung in den USA.
Die seit 2005 in Singapur lebende amerikanische Handelsexpertin Deborah Elms äussert sich im Gespräch zu den Folgen von RCEP für europäische Unternehmen, die Handelspolitik der Vereinigten Staaten und den möglichen Beitritt Chinas zum transpazifischen Handelsabkommen.
Viele Unternehmen verdienen im Reich der Mitte nach wie vor gutes Geld und wollen investieren. Doch vor allem die Tendenz des Landes, wirtschaftlich stärker nach innen zu blicken, führt bei immer mehr Firmen zu Irritationen.
Trotz Handelskriegen und Pandemie wird inzwischen wieder intensiver gehandelt und investiert als je zuvor. Dennoch sind Warnungen vor den Tücken einer regulatorisch erzwungenen Entkoppelung der grossen geopolitischen Blöcke mehr als bloss ein Hirngespinst.
FPD-Chef Christian Lindner hat mit einem umstrittenen Nachtragshaushalt einen holprigen Start in sein neues Amt als Finanzminister erlebt. In Berlin und in Brüssel steht er vor einer Gratwanderung.
Die Schweizer Börse hat am Mittwoch kräftig angezogen.
Angesichts hoher Inflation will die US-Notenbank Fed rasch die Zinswende einleiten und danach die aufgeblähte Bilanz eindampfen. An den Börsen kommt das Fed-Statement nicht gut an.
Der Kampf im Wachstumsmarkt Elektromobilität wird härter. Mit der hohen Nachfrage nach Batterien verschärft sich die Angebotsknappheit beim Rohstoff Lithium. Damit können Anlegerinnen und Anleger Geld verdienen.
Angesichts der hohen Inflation signalisiert die US-Notenbank Fed eine rasche Zinserhöhung. Hier die Reaktion von Eperten.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
Die Aktionäre der Deutschen Bank sollen nach einer langen Durststrecke wieder eine Gewinnbeteiligung erhalten.
Die UBS kauft die US-Firma Wealthfront für 1,4 Milliarden Dollar in bar.
Bei Ascom kommt es zu einem Wechsel auf dem CEO-Posten. Jeannine Pilloud geht nicht freiwillig, wie sie gegenüber Medien sagt.
Die Corona-Krise und Probleme beim Langstreckenjet 787 «Dreamliner» haben dem US-Flugzeugbauer Boeing 2021 einen weiteren Milliardenverlust eingebrockt.
Nach den Tech-Stürzen der vergangenen Handelstage denkt Star-Fondsmanagerin Cathie Wood vor allem an eines: Bei ihren Lieblingstiteln zuzukaufen. Die Fed-Zinsen und die Inflation schrecken sie nicht ab.