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Dienstag, 11. Januar 2022 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Zinsen und Inflation haben vor allem Tech-Werte unter Druck gesetzt. Wer in diesen Zukunftsindustrien Aktien gekauft hat, muss deswegen nicht in Panik ausbrechen - sollte aber ein paar Anpassungen vornehmen.

Jahrzehntelang flog die Kryptobranche unter dem Radar von Aufsicht und Behörden. Jetzt geraten sie unter Druck und wollen strengere Regeln verhindern. Dabei setzen sie auf massives Lobbying und viel Geld.

Bridgewater-Investor Ray Dalio outete sich schon oft als China-Fan. Jetzt fordert er den Westen dazu auf, sich an Chinas Streben nach allgemeinem Wohlstand zu orientieren.

Der US-Flugzeugbauer Boeing hat seine Auftragsbilanz im vergangenen Jahr dank eines Comebacks des Krisenfliegers 737 Max und einer Erholung der Luftfahrtbranche von der Corona-Krise stark verbessert.

Die Schweizer Börse hat nach dem Ausverkauf zum Wochenstart zugelegt.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat angesichts der guten Wirtschaftsentwicklung und der hohen Inflationsrate für die Zeit nach März eine Erhöhung des Leitzinses signalisiert. Die Tageszusammenfassung.

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben mit der Produktion eines an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffs für eine spätere kommerzielle Nutzung begonnen.

Die Weltbank warnt vor einer deutlichen Abkühlung der globalen Konjunktur und sieht vor allem ärmere Länder unter Druck.

Die Grossbank Credit Suisse lagert Teile ihres Beschaffungswesens an das Schweizer Unternehmen Chain IQ aus.

Die deutsche Bundesregierung hat sich zu Recht gegen Staatshilfen für die MV Werften ohne Eigenbeteiligung des Eigentümers gestellt. Nun muss sie konsequent bleiben.

Die MV-Werften, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor an der deutschen Ostseeküste, sind insolvent. Ein Rettungsversuch ist gescheitert, nun wird über Nachfolgeregelungen diskutiert.

Der malaysische Mutterkonzern des Eigners der MV Werften ist mit Glücksspiel, Freizeitangeboten und Kreuzfahrten gross geworden.

Satte fünf Prozent beträgt die Inflation im Euro-Raum. Das ist der höchste Wert seit Bestehen der Währungsunion. Was den Bürgern Kaufkraft raubt, könnte sich für Joachim Nagel als Vorteil erweisen.

Corona, Inflation, Margendruck? Alles (fast) kein Problem, sagen viele Schweizer Finanzinstitute im Bankenbarometer von EY. Doch die Stimmung der Banken wird etwas stark vom Glanzjahr 2021 geprägt.

Die Corona-Krise erhöht gesellschaftliche Risiken. Dies spiegelt sich auch in der neuesten Ausgabe des Global Risk Report des Weltwirtschaftsforums (WEF). Kurzfristig überlagern hier die sozialen Risiken die Umweltgefahren, langfristig aber nicht.

Holcim will via Akquisitionen in höhermargige Geschäftsfelder vorstossen. Jüngster Kauf ist die französische Baustoffgruppe PRB, die vom staatlich unterstützten Renovationsgeschäft profitieren wird.

Zu Beginn der Pandemie hiess es, dass die Schweiz zu abhängig von Maskenimporten sei. Heute zeigt sich: Trotz neu aufgenommener heimischer Produktion kommen die meisten Schutzmasken immer noch aus dem Ausland. Lohnt sich die Masken-Autarkie?

Die vom Corona-Schock zurückgeworfenen Flugzeugbauer Airbus und Boeing holen dank einer anziehenden Nachfrage wieder auf. Dabei lässt Airbus den amerikanischen Konkurrenten deutlich hinter sich.

Mischkonzerne gibt es immer weniger. Doch Bucher beweist, dass man auch mit fünf unterschiedlichen Sparten reüssieren kann. Dem Unternehmen hilft dabei, dass ihm die Gründerfamilie auch in der siebten Generation die Stange hält.

Mainz sei in der Pandemie zur «Apotheke der Welt» geworden, frohlockt der Oberbürgermeister. Die Stadt profitiert mit rund einer Milliarde Euro Zusatzeinnahmen zudem wie keine andere von den Gewerbesteuern von Biontech. Doch nun drohen Negativzinsen.

Der Bund plant schärfere Kriterien bei den Corona-Hilfen für Unternehmen. Das ist richtig, auch wenn sich manche Branchen beklagen.

Wenn es die grossen Parteien allen recht machen wollen, geht das oft auf Kosten der inhaltlichen Differenzierung. Doch gerade in der Schweiz würde die politische Landschaft den einzelnen Akteuren durchaus klarere Konturen erlauben.

Das Unternehmen aus Allschwil, das die Pipeline von Actelion übernahm, hat daraus für die erste Anwendung eine Zulassung in den USA erhalten. Die Börsenreaktion für das neue Schlafmittel war aber eher müde.

Die Swisscom darf derzeit neu gebaute Glasfaseranschlüsse nicht in Betrieb nehmen. So soll der Wettbewerb gesichert werden. Überraschend: Die Branche hofft mehrheitlich auf ein mildes Urteil der Wettbewerbshüter.

Der Automarkt verändert sich rasant – und wird auch den Versicherern alles abverlangen. Für die Konsumenten wird derweil vieles einfacher: ein Überblick.

Zum Jahresabschluss präsentiert Ihnen «NZZ PRO Global» sieben Thesen zu Trends im Jahr 2022, von denen wir glauben, dass sie für global Interessierte und Executives relevant sein werden.

Er hat mit einer Banklehre in Basel begonnen, heute steht er an der Spitze einer digitalen Frachtplattform in Ulm: der Transporeon-Chef Stephan Sieber. Das einstige Startup ist führend in Europa.

2021 haben Naturkatastrophen weltweit Menschen und Unternehmen heftig getroffen. Für die Versicherungsbranche war 2021 das bisher zweitteuerste Jahr. Durch die Flutkatastrophe im Sommer war auch Deutschland so stark betroffen wie nie zuvor.

Das Medikament der Zürcher Biotechfirma Molecular hat sich in der Behandlung von Risikopatienten als wirksam erwiesen. Nun soll es schnell gehen: Der neue Eigentümer Novartis arbeitet bereits am Hochfahren der Produktion.

Auch 2022 wird es Härtefallhilfen für Unternehmen geben. Bis jetzt war das Programm recht grosszügig, wie NZZ-Schätzungen zeigen.

Die französischen Kohlekraftwerke sollten einst bis Ende 2022 abgestellt sein, nun werden sie zum Garanten von Frankreichs warmen Wohnzimmern. Wegen der Abschaltung zahlreicher Atomreaktoren steht die Stromversorgung des Landes derzeit auf der Kippe.

Allein die knapp zwanzig grössten Medikamentenhersteller könnten schätzungsweise über 1700 Milliarden Dollar für Übernahmen ausgeben. Ein wichtiger Hinderungsgrund waren bisher neben der Pandemie die hohen Bewertungen von Biotechfirmen. Doch nun sinken die Preise.

Die Preise für Luxusuhren, neu oder gebraucht, steigen und steigen. Uhrenhersteller und Auktionshäuser wissen genau, wie man Begehrlichkeit weckt. Der Boom hat aber noch andere Gründe.

Fünf Monate vor der geplanten nächsten Durchführung der «Baselworld» zieht die Messebetreiberin MCH Group die Reissleine: Die Ausgabe 2022 ist abgesagt. Direktor Michel Loris-Melikoff nimmt den Hut.

Der Finanzinvestor CVC verkauft einen Teil der Uhrenmarke Breitling an die Schweizer Partners Group. Im Gespräch erklären die beteiligten Parteien, was es mit diesem Schritt auf sich hat.

Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.

Der Corona-Einbruch in der Schweizer Uhrenindustrie war von kurzer Dauer. Heute boomt es bei vielen Herstellern. Dabei gilt die Devise: Je teurer die Uhr, desto begehrter ist sie. Das ist nicht unbedingt gut.

Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.

Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.

Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.

In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.

Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Der Präsident António Horta-Osório will an der Generalversammlung 2022 ein neues Vergütungsmodell vorstellen. Damit festigt er seinen Ruf als oberster Risikomanager der Grossbank.

Seit António Horta-Osório das Präsidium der Credit Suisse übernommen hat, heisst es, er wolle den Konzernchef Thomas Gottstein loswerden. Jetzt soll Horta-Osório sogar sich selbst als CEO ins Spiel bringen. Was davon zu halten ist.

Eine sichere und zugleich profitable Geldanlage: Lex Greensill schien den heiligen Gral gefunden zu haben. Das glaubte die Grossbank, und viele ihrer Kunden stiegen ein. Die Geschichte eines Angebots, das letztlich doch zu gut war, um wahr zu sein.

Eine unabhängige Untersuchung der Geschäftsbeziehung zwischen den CS-Bankern in New York und dem Spekulanten Bill Hwang zeichnet das Bild einer fahrlässigen Risikokultur.

Am 25. Januar beginnt der Strafprozess gegen den früheren Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz und seinen engsten Mitarbeiter Beat Stocker. Es ist der grösste Wirtschaftsstrafprozess des letzten Jahrzehnts. Worum geht es? Was sind die Vorwürfe? Wie geht es jetzt weiter? Ein Überblick.

Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Bisher mussten die Chefs der Finanzaufsicht Bafin, der «Bilanzpolizei» DPR und von EY Deutschland ihre Posten räumen. Jetzt veröffentlichte das «Handelsblatt» einen geheimen Bericht zur Rolle von EY in dem Skandal.

In den letzten Monaten kam es zu mehreren schwerwiegenden Ransomware-Attacken auf Unternehmen und Behörden. Wie funktioniert diese Form der Cybererpressung, und wer steckt dahinter?

Am 1. Januar trat die grösste Freihandelszone der Welt in Kraft. Doch es sind nicht China oder Südostasien, die am meisten profitieren, sondern die reichsten Exportnationen der Region.

Auch wegen der Pandemie schreitet die Digitalisierung immer schneller voran. Nun müssen sich die Länder überlegen, wie sie diese Entwicklung in Handelsabkommen einbetten. Singapur nimmt eine Vorreiterrolle ein.

Die enormen Wertsteigerungen von Kryptowährungen und anderen digitalen Wertanlagen rufen Regulatoren und Steuerämter auf den Plan. Eine internationale Harmonisierung wird angestrebt, doch Unsicherheiten für Anleger und Banken bleiben bestehen.

Mit seiner liberalen Wirtschaftspolitik ist Chile in den vergangenen drei Jahrzehnten zum wirtschaftlich erfolgreichsten Land Lateinamerikas geworden. Dennoch hat eine Mehrheit der Wähler nun einen linken Ex-Studentenführer zum neuen Präsidenten gewählt. Was bedeutet das für den Systemwettbewerb? Ungleichheit ist ein ernstzunehmender Faktor.

Die Supermacht USA hat starke Konkurrenz erhalten. Die rohe Machtpolitik des Imperialismus scheint zurück zu sein. Für eine neue Weltordnung ohne direkte Konfrontation der Grossmächte stehen aber weiterhin die Kanäle der kooperativen Sicherheitspolitik zur Verfügung.