Heinrich Spoerry plant, das SFS-Präsidium altershalber an Thomas Oetterli zu übergeben. Seine lange Verweildauer war für den Ostschweizer Industriekonzern ein Gewinn. Oetterli wird sich ihm kaum mit derselben Intensität widmen können: Er ist auch noch Konzernchef von Schindler.
Der Verkauf der angeschlagenen Traditionsbank an Unicredit ist gescheitert. Das lässt nichts Gutes erahnen.
Werden Frauen beim Lohn systematisch diskriminiert, wie dies die Gewerkschaften behaupten? Die Antwort auf diese Frage liegt in der Art der Betrachtung und ist deshalb hochgradig manipulierbar.
Die Bundesverwaltung will künftig Daten auf den Rechnern von ausländischen Cloud-Anbietern speichern. Dagegen regt sich in der Romandie politischer Widerstand.
Das Familienunternehmen Vaude zählt zu den Vorreitern in Sachen New Work, Diversität und Nachhaltigkeit. Doch der Weg zu einem neuen Führungsverständnis und einer Vertrauenskultur sei steinig gewesen, sagt die Firmenchefin Antje von Dewitz.
Versucht die renommierte New Yorker Zeitung mit ihrer aggressiven Berichterstattung einem aufkommenden Mitbewerber aus Europa Hindernisse in den Weg zu legen? Dessen Ziele sind ambitioniert.
Constanza Levicán ist eine bekannte Startup-Unternehmerin in Chile. Das einst konservative Land hat den höchsten Anteil an Erfinderinnen weltweit.
Der Korrespondent Matthias Kamp schildert im Podcast, wie sich die Finanzlage des grössten chinesischen Immobilienentwicklers seit dem Sommer zugespitzt hat. Evergrande droht die Insolvenz.
Südostasien hat im vergangenen Jahr schnell auf die Pandemie reagiert und damit zulasten der Wirtschaft Erfolge erzielt. Inzwischen hat die Delta-Variante die Region im Griff. Für die Armen wird die Lage immer besorgniserregender.
Boris Johnson setzt auf Kernkraft, um die britische Klimabilanz aufzubessern. Doch er kommt spät: Der Aufstieg der Erneuerbaren hat die Atomenergie zu einem unsicheren Geschäft gemacht.
Im guten Fall spielt das Resultat des Urnengangs vom November zum Covid-Gesetz keine wesentliche Rolle. Das gilt auch für die Nothilfen. Diese sollte es aus heutiger Sicht ohnehin bald nicht mehr brauchen. Doch ob diese Sichtweise nächsten Frühling noch gilt, kann keiner wissen.
Die Regierung verletzt die Haushaltsregeln, um ein Jahr vor den Wahlen die Schleusen für Sozialausgaben und Wahlgeschenke zu öffnen. Brasiliens Finanzmärkte stürzt das in schwere Turbulenzen.
Der französische Präsident wirbt offensiv für die Vorteile der Atomkraft. Und versucht so, innenpolitisch mit Frankreichs Unabhängigkeit vom Energiemarkt zu punkten und gleichzeitig seine Klimabilanz zu verbessern.
Die Wettbewerbsverzerrungen zwischen staatlichen und privaten Unternehmen sorgen für Unmut, sind aber grösstenteils politisch gewollt. Sie liessen sich beseitigen – wenn das Parlament dies wirklich wollte.
Der Aufschlag auf die deutschen Strompreise zur Förderung von Ökostrom wird nächstes Jahr spürbar sinken. Dennoch dürfte der Strompreis sehr hoch bleiben. Nötig sind Reformen.
Grossbritannien kämpft mit Versorgungsengpässen, weil das Land zu wenig Lastwagenchauffeure hat. Das sorgte weltweit für Schlagzeilen. Doch nicht nur dort fehlt es an Fahrern.
Der Wirtschaftsnobelpreis geht an David Card und zwei weitere Forscher: Card habe gezeigt, dass Mindestlöhne der Beschäftigung nicht schaden müssten, heisst es aus Stockholm. So innovativ sein Ansatz auch ist, so wenig sollte man seine Ergebnisse verallgemeinern.
Die Credit Suisse verheddert sich, Barclays zieht davon. Die Briten positionieren sich als führende ausländische Investmentbank in den USA. Endlich ist die Rechnung von Bankchef Staley aufgegangen.
Mit Blick auf ein Auslaufen der Pandemie bestellen die Kunden des Textilherstellers Rieter wie wild, jedoch ausserhalb Chinas. Der hohe Bestellungseingang muss auch verdaut werden.
Das Technologieunternehmen hat eine Umsatzwarnung ausgegeben. Wegen der Lieferkettenprobleme in der Wirtschaft, aber auch wegen Apples neuer Datenschutzrichtlinien. Die Aktie verliert fast ein Viertel ihres Wertes.
Das Land produziert einen grossen Teil seines Stroms in Kohlekraftwerken. Damit gerät es in einen weiteren Konflikt mit der EU. Finanziell steckt die Kohleindustrie in einer schwierigen Lage – die Regierung hilft mit einer Art Bad Bank.
Wegen Lieferengpässen und des Mangels an Komponenten kann der Elektrotechnikkonzern ABB seine Aufträge nicht rasch genug abarbeiten. Das ABB-Management muss die Wachstumsprognose für 2021 deutlich nach unten anpassen.
Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.
Das Geschäft mit neuen und gebrauchten Luxusuhren läuft derzeit auf Hochtouren, gerade auch online. Trotzdem hat die darauf spezialisierte Plattform Chronext ihren für Freitag geplanten Börsengang abgesagt. Was steckt dahinter?
Der Handel mit alten und gebrauchten Luxusuhren boomt. Dies ist nicht zuletzt den verschiedenen Online-Uhrenplattformen zu verdanken, die Transparenz in den Markt gebracht haben.
Hochwertige Uhren sind derzeit auch als Anlageobjekt sehr begehrt. Das schnelle Geld lässt sich damit allerdings nur in seltenen Fällen machen. Worauf sollte man achten?
Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.
Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.
Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.
In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr behauptet sich in beiden Ländern an der Spitze.
In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.
Bei einer Pressekonferenz in Basel wehrte sich Lachappelle gegen Vorwürfe und entschuldigte sich gleichzeitig für die Weitergabe eines vertraulichen Dokuments in seiner Zeit als Chef der Basler Kantonalbank.
Er sollte nicht weniger tun, als mit der Ära Vincenz brechen. Nicht einmal drei Jahre nach einem rasanten Start im Präsidium der Raiffeisen Schweiz tritt Guy Lachappelle zurück. Eine kurze Bilanz.
An der Spitze ist es oft einsam. Entsprechend schnell droht man die Bodenhaftung zu verlieren. Umso wichtiger sind eine Betriebskultur und Corporate Governance, die auf Zwischenmenschliches achten und übermässige Machtkonzentration verhindern.
Der scheidende Präsident hinterlässt bei der Genossenschaftsbank einige offene Baustellen und zahlreiche Fragen: Wo wird Raiffeisen nun hinsteuern?
Seit António Horta-Osório das Präsidium der Credit Suisse übernommen hat, heisst es, er wolle den Konzernchef Thomas Gottstein loswerden. Jetzt soll Horta-Osório sogar sich selbst als CEO ins Spiel bringen. Was davon zu halten ist.
Eine sichere und zugleich profitable Geldanlage: Lex Greensill schien den heiligen Gral gefunden zu haben. Das glaubte die Grossbank, und viele ihrer Kunden stiegen ein. Die Geschichte eines Angebots, das letztlich doch zu gut war, um wahr zu sein.
Eine unabhängige Untersuchung der Geschäftsbeziehung zwischen den CS-Bankern in New York und dem Spekulanten Bill Hwang zeichnet das Bild einer fahrlässigen Risikokultur.
Die Spätfolgen der Milliardenpleite des Hedge-Fund Archegos werden die Bank noch lange beschäftigen, auch wenn der unmittelbare Brand gelöscht ist. Es sind derzeit keine rosigen Aussichten für die Anleger.
In den letzten Monaten kam es zu mehreren schwerwiegenden Ransomware-Attacken auf Unternehmen und Behörden. Wie funktioniert diese Form der Cybererpressung, und wer steckt dahinter?
Cybererpresser lassen sich gerne in Bitcoins bezahlen, um ihre Spuren zu verwischen. Die Behörden wollen das ändern. Die wichtigsten Antworten zum Thema.
Virtuelle Währungen wie Bitcoin und Co. haben einen schlechten Ruf. Sie gelten als unbeständig und als Energiefresser. Doch sie haben gegenüber herkömmlichen Zahlungsmitteln auch Vorteile – und ein breiteres Einsatzgebiet. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.
Die zwei Grossmächte haben den Mond als Ziel auserkoren. Ihre Beweggründe sind unterschiedlich. Um den Mond geht es aber beiden nur in zweiter Linie.
Der Ökonom und China-Experte Michael Pettis spricht über die Versuche der chinesischen Regierung, die Wirtschaft auf ein solideres Fundament zu stellen, die Krise beim Immobilienkonzern Evergrande und die richtige Antwort der Regierung darauf.
Die Krise, in die CDU und CSU nach der katastrophalen Bundestagswahl geschlittert sind, hat nicht nur personelle Ursachen. Unser Gastautor, der Politikwissenschafter Thomas Biebricher, erläutert, weshalb ein Neustart von Mitte-rechts unwahrscheinlich ist.
Durch die neue Seidenstrasse ist China zum grössten Kreditgeber der Welt geworden. Die Schuldenstände vieler Entwicklungsländer sind dabei stark angestiegen. Das grösste Problem sind allerdings nicht ihre Staatsschulden, sondern die «versteckten Schulden» bei China.
Indiens nationale Airline wurde von der Tata-Gruppe gekauft. Es ist unklar, warum sie sich das antut.
Eine Investition in «Blaues Gold» ist nicht nur aus ökologischer Sicht sehr wertvoll, sondern kann sich auch im Hinblick auf die Rendite für Anlegerinnen und Anleger lohnen.
Der chronische Chip-Mangel bringt die Erholung der Autoindustrie von der Corona-Krise ins Stocken. Vor den Drittquartalszahlen erwarten Analysten Umsatzrückgänge.
China will Spitzenverdiener künftig stärker zur Kasse bitte. Die Regierung wolle den «Kuchen teilen», indem es die Einkommen der Spitzenverdiener vernünftig anpasse und die der unteren Einkommensgruppen erhöhe.
Der SMI schliesst fast unverändert.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
Die Veröffentlichung weiterer interner Informationen bringt Facebook verstärkt unter Druck.
Die Grossbank UBS verkauft die Vermögensverwaltung in Spanien an die Singular Bank. Das Asset Management sowie die Investment-Banking-Tätigkeiten in dem Land verbleiben derweil bei der UBS.
Analysten rechnen bei der UBS mit einem erneut starken Quartal - trotz der üblichen saisonalen Schwäche. Die Grossbank stellt am morgigen Dienstag ihr Ergebnis vor.
Der Agrochemiekonzern Syngenta darf den Gemüsesaatguthersteller Verisem nicht übernehmen. Italien habe sich gegen die Transaktion ausgesprochen, wie Regierungsbeamte erklärten.
Die Schweizer Software-Industrie hat sich von der Corona-Krise erholt. Die Firmen erwarten in diesem Jahr ein Umsatzwachstum von 6,6 Prozent.