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Sonntag, 02. Mai 2021 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Wachstumsaktien sind wegen Anleihen-Zinsansteigs seit Anfang Jahr kritisch beäugt worden. Gute Firmenzahlen und die Marktstimmung werfen die Frage auf, ob sie nicht weiter Favoriten sein müssten. Sechs Beispiele.

Jamie Dimon hat eine Botschaft für seine Kollegen an der Wall Street: Es ist Zeit, die Mitarbeiter zurück ins Büro zu holen.

Die Deutsche Börse erwartet im laufenden Jahr Rückenwind durch Börsengänge von auf Vorrat gegründeten Mantelgesellschaften, so genannten SPACs.

Grossbritannien will seinen diesjährigen Vorsitz der sieben größten Industrieländer (G7) für einen härteren Kurs gegen Russland und China nutzen.

Vor vierzig Jahren krempelten US-Präsident Ronald Reagan und Fed-Chef Paul Volcker die Wirtschaft der Vereinigten Staaten um. Heute versuchen Joe Biden und Jerome Powell dasselbe - nur umgekehrt.

Verscheidene Lebens- und Wohnformen im Sozialversicherungs- und Steuerrecht unterzubekommen, ist fast unmöglich.

Die wachsende Zahl von Elektroautos könnte einem exotisch anmutenden Projekt zum Durchbruch verhelfen. Ein Unternehmer will Lithium aus Thermalwasser in der Tiefe des Oberrheingrabens im Südwesten Deutschlands gewinnen.

Londons Position als Europas Nummer Eins bei Börsengängen wackelt. Amsterdam und Frankfurt schliessen mit einer Vielzahl internationaler und nationaler Emissionen auf.

Von Montag bis Mittwoch kommt der Nationalrat zu einer Sondersession zusammen. Diskutiert wird unter anderem über den Zuckerpreis, die Organspende, Handyauswertungen von Asylsuchenden und die Versicherungsaufsicht.

Nach einer Reihe von milliardenteuren Debakeln muss der neue CS-Präsident die Risikokultur neu definieren und eines der Kernprobleme der Grossbank lösen: Wie soll die Credit Suisse im Investment Banking agieren?

Die Pandemie beschert der globalen Luftfahrt den schlimmsten Rückschlag aller Zeiten. Das Tempo der Erholung hängt von der Wirksamkeit der Impfaktionen ab. Ebenso wichtig wie sicheres Fliegen in Corona-Zeiten wird aber die Umstellung auf umweltverträgliche Angebote.

Am Sonntag, 2. Oktober, jährt sich das Grounding der Swissair zum fünfzehnten Mal. Der Nationalstolz war nach der grössten Firmenpleite der Nachkriegszeit tief verletzt. Der Schock war auch heilsam.

Werner Enz (nz.) hat 34 Jahre lang die Wirtschaftsberichterstattung der NZZ wesentlich mitgeprägt. Er berichtete aus Skandinavien und Asien und war zwei Jahrzehnte lang unter den Journalisten der unbestrittene «Mr. Assekuranz».

Die Spanierin Bélen Garijo steht seit 1. Mai an der Spitze des Darmstädter Chemie-Unternehmens und damit die erste alleinige Chefin eines Dax-Konzerns. Merck stellt für die Impfstoffherstellung benötigte Lipide, Membranen und Filter her. Garijo kündigte eine Ausweitung der Produktion in Darmstadt und Schaffhausen an.

In Deutschland ist das Corona-bedingte «Insolvenz-Moratorium» abgelaufen. Die SPD will es verlängern, Ökonomen beschwichtigen, die EU-Stabilitätswächter mahnen zur Vorsicht.

Die Schweizer Tochtergesellschaft des italienischen Versicherers muss in den kommenden Jahren wohl weitere zwei Milliarden Franken aufwerfen, um die Reserven für alte Lebensversicherungen zu verstärken. Gewinne rücken vorerst in weite Ferne.

Aus humanitären Gründen gibt AstraZeneca sein Vakzin zum Selbstkostenpreis ab. Doch die Kalkulation ist schwierig, bis jetzt zahlt der Pharmahersteller sogar drauf. Gedankt wird es ihm nicht.

Die Grossbank verlor wegen des Zusammenbruchs eines US-Hedge-Fund rund 800 Millionen Dollar; und lieferte parallel eines ihrer besten Quartalsresultate ab. Im Interview spricht UBS-Chef Ralph Hamers über die Lehren aus dem Fall und über die digitale Zukunft der Bank.

Urs Rohner und Thomas Gottstein haben in ihren Voten an der diesjährigen Generalversammlung keine neuen Informationen zu den Debakeln um Archegos und Greensill geliefert. Der neue Präsident hat schwierige Zeiten und harte Entscheidungen in Aussicht gestellt.

Das absehbare Scheitern des Rahmenvertrags mit der EU ist Ausdruck eines tiefliegenden Malaises. Soll es uns nicht deutlich schlechter gehen, bevor es irgendwann vielleicht wieder besser wird, braucht es jetzt rasch Schadensbegrenzung und ein mutiges Reformprogramm.

Im ersten Quartal hat die Swiss einen erheblichen Aderlass erlitten. Die Sommermonate mögen ein Zwischenhoch bringen, aber mittel- bis langfristig drängt sich ein Absenken der Kapazitäten auf. Die Lufthansa ist breiter abgestützt, was der Swiss nur recht sein kann.

In den vergangenen Jahren mehrten sich die Stimmen, die der Bankenstadt Genf eine düstere Zukunft prophezeiten. Der Abgesang ist fehl am Platz.

Der Basler Agrochemiekonzern Syngenta will zurück an die Börse. Doch dürfte er kaum als Erstes den Weg an einen westlichen Aktienmarkt finden. Seine chinesische Eigentümerschaft verunmöglicht ihm dies.

Im Schatten der Credit Suisse konnte sich die UBS, so schien es, beinahe unbemerkt aus der Affäre um den kollabierten Hedge-Fund Archegos ziehen. Aber auch sie hat im Risikomanagement gesündigt.

Die US-Regierung meint, mit Exportbeschränkungen die eigene Impfstoffindustrie begünstigen zu müssen. Dadurch drohen weltweit fatale Konsequenzen.

Nicht alles, was sozial geheissen wird, ist auch sozial. Die staatliche Förderung von sogenannt «bezahlbarem Wohnraum» führt nicht automatisch zu einem «gerechteren» Wohnungsmarkt.

Der Musik-Streaming-Marktführer Spotify hat mit seinen Vorwürfen gegen Apple die EU-Wettbewerbshüter überzeugt. Apple verzerre den Wettbewerb in dem Bereich, stellte die EU-Kommission fest. Der Schritt stellt Apples App-Store-System auch darüber hinaus infrage.

Unter dem anhaltenden Druck der Pandemie und des Lockdowns ist die deutsche Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 1,7 Prozent gesunken. Doch für den weiteren Jahresverlauf wird eine deutliche Erholung erwartet.

Auch relativ kleine Wechselkursveränderungen führen auf den rekordhohen Devisenanlagen der Schweizerischen Nationalbank inzwischen zu enorm hohen Buchgewinnen oder -verlusten. Allerdings hat die SNB eine stattliche Ausschüttungsreserve angehäuft.

Echtzeitdaten machen deutlich, wie es um die Gastronomiebranche in der Schweiz steht. In weiteren Grafiken zeigen wir den gesamtwirtschaftlichen Verlauf der Krise – und wo wir gegenwärtig stehen.

Im Land der blockierten Baustellen soll plötzlich alles gleichzeitig passieren.

Bis 2026 sollen 140 Milliarden Euro fliessen, um das Land aus der Krise und wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Erneuerbare Energien, Digitalisierung und E-Mobilität sollen gefördert werden sowie 800 000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die hohe Mortalität in den USA führte beim Rückversicherer im ersten Quartal noch einmal zu hohen Schäden. Abgesehen davon hat sich das Bild für die Swiss Re etwas aufgehellt.

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé übernimmt die amerikanische Bountiful Company. Man sieht die Schnittstelle zwischen Ernährungs- und Gesundheitsprodukten als Wachstumsmarkt.

Der weltgrösste Versandhändler der Welt profitiert im ersten Quartal des Jahres erneut von der Pandemie. Doch der Konzern gibt auch preis, was zurzeit seine grösste Herausforderung ist.

Der Bundesrat nimmt im Auftrag des Parlaments einen neuen Anlauf zur Senkung der Regulierungskosten. Auch im Ausland sind Regulierungsbremsen in Mode. Diese können etwas bewirken, doch im Vergleich zu Schuldenbremsen haben sie einen zentralen Nachteil.

Der Hersteller von Computerperipheriegeräten Logitech hat sein bisher bestes Geschäftsjahr hinter sich. Nachdem die finanziellen Ziele übertroffen worden sind, will sich der Technologiekonzern den globalen Themen widmen.

Vier Monate nach der erstmaligen Zulassung wird immer klarer, dass das Gespann Biontech/Pfizer sowie Moderna das grosse Geschäft mit den Covid-19-Impfungen machen. Bitter ist dies für Konkurrenten wie die Tübinger Firma Curevac.

Die Aufsichtsbehörde hat in den Fällen Greensill und Archegos je ein formelles Verfahren eröffnet. Mit allen Vollmachten ausgerüstete Untersuchungsbeauftragte klären ab, ob die Bank gegen aufsichtsrechtliche Vorgaben verstossen hat. Die Folgen können, auch für einzelne Manager, einschneidend sein.

Die Grossbank hat ein vorzügliches Quartalsergebnis vorgelegt, wenn man den «Unfall» Archegos ignoriert. Von diesen Zahlen sollte man sich nicht blenden lassen.

Die Grossbank hat das Archegos-Debakel mit hohen Gewinnen in der Investmentbank eingedämmt, im zweiten Quartal verliert sie indes nochmals 600 Millionen Franken wegen Archegos. Es wird eine Kapitalerhöhung nötig, und die Finma führt zwei Verfahren gegen die Bank.

In der Schweizer Grossbank soll eine Person für das Risikomanagement bei Grosskunden wie Archegos Capital zuständig gewesen sein, die vorher Swaps an sie verkauft hat. Kann so etwas gut gehen?

Der CEO der Grossbank zieht Bilanz über die Milliardenunfälle der letzten Monate: wie die Bank in die Debakel um Archegos und Greensill hineingeraten ist, warum Corona die Risikoüberprüfung behinderte und was die Credit Suisse aus alldem lernen will.

Nach langem Warten gibt die Bank bekannt, dass sie mit ihren unglücklichen Geschäften mit dem US-Hedge-Fund Archegos 4,4 Milliarden Franken verloren hat. Die Geschäftsleitung der Bank wird auf ihren gesamten Bonus 2020 verzichten.

An der Börse bleibt die Aktie unter Druck. Immerhin begrüssen Investoren, dass die Führung ihre Boni kürzt. Auch die externe Aufarbeitung des Debakels stösst auf Zustimmung.

Die Nummer zwei des Schweizer Bankenplatzes schwächelt, ein Ende des Leidenswegs ist auch nach den heutigen Personalentscheiden noch nicht absehbar. Immerhin springen andere in die Bresche.

Die Grossbank steckt in einer tiefen Krise. Will sie nach den vielen Debakeln Vertrauen zurückgewinnen, muss sie endlich sagen, wie es personell und geschäftsmässig weitergehen soll. Nach den Osterfeiertagen dürfte es so weit sein.

Wer die Umstände nicht rechtzeitig verändert, wird von den Umständen verändert. Diese harte Lektion muss die CS-Spitze im Fall Greensill lernen.

Die Optikfirma Leica bestimmte das Leben im St. Galler Rheintal. Sie gab Arbeit, baute Schulen, gestaltete die Freizeit. Hundert Jahre nach ihrer Gründung ist sie eine gewöhnliche Arbeitgeberin. Was ging verloren – und wieso? Eine Geschichte in drei Akten.

Die Winterthurer Startup-Firma Bestsmile hat sich innerhalb kurzer Zeit zum nationalen Marktführer bei transparenten Zahnspangen gemausert. Der Milliardenmarkt wächst rasant. Das Gründertrio strebt nach Höherem.

Die Umlaufmünzen der Schweiz sehen seit über hundert Jahren fast gleich aus. Ist die Zeit im Münzwesen also stillgestanden? Von wegen. Ein Besuch an jenem Ort, wo aus gesichtslosen Metallscheiben amtliches Geld entsteht.

Warum das Riesenreich der Khmer unterging und ab dem 15. Jahrhundert buchstäblich vom Dschungel verschluckt wurde, beschäftigt Forscher bis heute. Auch das Zahlungssystem könnte dabei eine Rolle gespielt haben.

Das Aargauer Jungunternehmen Swiss Shrimp verzichtet in seiner Zucht auf Antibiotika. Es punktet zudem mit kurzen Transportwegen. Doch der Wettbewerb mit asiatischen Anbietern, die ihre Crevetten deutlich günstiger produzieren, ist hart.

Mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden wird einiges anders – aber nicht alles. Gegenüber China will auch Biden Stärke zeigen. Anders als sein Vorgänger Trump will er sich aber mit Partnerstaaten absprechen.

Seit Tagen halten die Kursturbulenzen der Aktie der amerikanischen Einzelhandelskette Gamestop die Börsen in Atem. Auch andere Aktien geraten in den Fokus von Anleger-Foren und werden spekulativ gehandelt. Worum geht es eigentlich?

Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ist fast fertig verlegt. Doch die USA belegen das Verlegeschiff und dessen Eigentümerin mit Sanktionen. Können sie die Fertigstellung noch verhindern? Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Er hat von den Finanzgeschäften des Lex Greensill am meisten profitiert: Sanjeev Gupta, ein britischer Magnat, der ein Stahlimperium errichten wollte. Aber niemand sollte sehen, wie es gebaut ist.

Lex Greensill hatte eine gute Idee und verkaufte sie grossartig. Das brachte ihm Ehre, Geld und hochrangige Freunde. Solange es funktionierte. Jetzt sind deutsche Sparer nervös, und Schweizer Fonds haben ein Problem.

Wiederkehrende Einmalereignisse wie zuletzt der Greensill-Fall verstärken den Eindruck, dass die Grossbank ein zu komplexes, mit Interessenkonflikten behaftetes Geschäftsmodell betreibt. Das überfordert das Risikomanagement.

Die Fondsfirma Greensill Capital ist in argen Schwierigkeiten. Nachdem zwei Kooperationspartner Anfang März die gemeinsam herausgegebenen Fonds geschlossen haben, ist das australisch-britische Unternehmen nun insolvent. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Professor Erik Hofmann, Direktor des Instituts für Supply Chain Management an der Universität St. Gallen, fordert einen Verhaltenskodex für das Geschäft mit der Lieferketten-Finanzierung.

Erst Wirecard, nun die Bremer Greensill Bank. Deutschland hat eine weitere Finanzaffäre. Die überschuldete Tochter der britisch-australischen Greensill Capital wird womöglich von der Insolvenz der Muttergesellschaft mitgerissen. Private und institutionelle Anleger müssen offenbar um rund drei Milliarden Euro bangen.

Die Gesetze der Bürokratie führen dazu, dass die Fesseln des Staates die Freiheit immer enger einschnüren. Beat Kappeler zeigt in einem neuen Buch, wie man sich gegen solche Anmassung zur Wehr setzt.

In der Ökonomie stehen Zahlen und Modelle hoch im Kurs. Zwei renommierte britische Ökonomen beschreiben in einem eloquent geschriebenen Buch, warum dies zu schlechten Entscheidungen in unsicheren Zeiten führen kann, etwa bei einer Pandemie.

Der Ökonom Bruno S. Frey präsentiert innovative Rezepte gegen Übertourismus. Gerade in der derzeitigen Krise sind sie bedenkenswert.

Puma, Hippo, Oktopus oder doch eher ein Mammut? Ein neues Buch versucht, die komplexe Beziehung von Familien zu ihrem Unternehmen zu kategorisieren und liefert allerlei interessante Einblicke.

Jasmine Kang, China-Fondsmanagerin des internationalen Vermögensverwalters Comgest, über Chinas neuen Fünfjahresplan, die Verschuldung im Land und die Zukunft der chinesischen Tech-Firmen.

Steht eine Renaissance des Bergbaus bevor? Wie Europa sich den Zugang zu strategischen Rohstoffen wie Lithium, Kobalt oder Titan sichert, erklärt der Chef der EU-Rohstoffallianz Bernd Schäfer im Gespräch mit Gerald Hosp.

Bisher lautete ein ungeschriebenes Gesetz, dass sich Unternehmen in den USA aus der öffentlichen Politik heraushalten. Doch nun werden auch die Konzerne in den Sumpf der Polarisierung hineingezogen.

Wie alle zehn Jahre werden die Wahlbezirke in den USA wegen der Bevölkerungsverschiebungen dieses Jahr neu gezogen. Dies wird einen wichtigen Einfluss auf die nächsten Kongresswahlen haben. Die Republikaner haben dabei die besseren Karten.

Zu den einflussreichsten Ökonomen in der Schweiz gehören Deutsche. Sie nutzen Twitter viel offensiver als viele Schweizer Fachkollegen.

Die Pandemie hat ihnen Auftrieb verschafft. Die Ökonomenzunft insgesamt hat sich öffentlich deutlich mehr zu Wort gemeldet als früher. Den grössten Sprung nach vorne in der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten hat der Chef der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich gemacht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr behauptet sich in beiden Ländern an der Spitze – aber es ist eng.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen sechs Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Der Schokoladehersteller belieferte früher vor allem Grosskunden. Dann setzte er auf eigene Verkaufsläden und eröffnet jetzt an der 5th Avenue das hundertste Geschäft. Dem kommerziellen Erfolg steht die Kritik am Glauben der Glarner Unternehmerfamilie gegenüber.

Nirgends hat das Coronavirus die Wirtschaft so eingeschränkt wie im Tessin, teilweise sogar auf Drängen der Unternehmer. Gesundheitlich ist das Schlimmste wohl schon ausgestanden, wirtschaftlich noch nicht.

Russlands ganz dem Staatskapitalismus verhaftete Regierung zeigt sich in der Corona-Krise kleinen und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigten gegenüber knausrig. Das empört die Betroffenen und wird in der Wirtschaft und Gesellschaft Spuren hinterlassen.

Zu gross für Sozialhilfe, zu klein für Staatskredite. Die brasilianischen mittelständischen Unternehmer fallen in der Corona-Krise durch das Netz der staatlichen Hilfe. Damit ist nicht nur der soziale Aufstieg für viele Brasilianer versperrt. Brasilien verliert in der Weltwirtschaft weiter an Bedeutung.

Den fragilen Volkswirtschaften in Afrika setzt die Pandemie massiv zu. Der Export von Rohstoffen leidet unter tiefen Preisen und Transportschwierigkeiten, der Import lebenswichtiger Güter wird durch Lieferengpässe erschwert.

Die Schweiz hat in der Corona-Krise rasch wirksame Schutzschirme für den Mittelstand aufgespannt. Polens nationalkonservative Regierung setzt andere Prioritäten.

Weil sie eine Frau ist?

Verantwortung abgeben, die Mitarbeiter selber entscheiden lassen: Viele Unternehmen wollen eine neue Führungskultur etablieren. Das klingt verlockend. Doch ist es auch krisentauglich – zum Beispiel in der Corona-Pandemie?

Mit harter Hand von oben, alle Verantwortung den Mitarbeitern oder etwas dazwischen: Führung kann viele Formen annehmen. Vier Persönlichkeiten erläutern ihre Prinzipien als Vorgesetzte – und ob sie damit in der Corona-Krise erfolgreich waren.