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Sonntag, 21. März 2021 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die türkische Lira hat mit scharfen Verlusten auf den Rauswurf des Zentralbankchefs durch Präsident Recep Tayyip Erdogan reagiert.

Vor einem Jahr, am 23. März 2020, endete an den Börsen der heftige Coronaabsturz. Sechs Grafiken zeigen, was seitdem an den Märkten passiert ist – und was Anlegerinnen und Anleger für die Zukunft daraus lesen können.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Das Thurgauer Unternehmen Stadler Rail zieht bei der Ausschreibung für die Budapester Nahverkehrszüge offenbar den Kürzeren.

Die Schweizer Börse SIX könnte schon bald Zuwachs erhalten. So befinden sich die Börsenpläne der MTC-Division «Montana Aerospace» laut Konzern-Chef Michael Tojner im «finalen Stadium».

Der Gewinn des staatlichen saudischen Ölkonzerns Saudi Aramco ist im vergangenen Jahr aufgrund niedriger Rohölpreise und eines gesunkenen Absatzes um 44 Prozent eingebrochen.

Im Rahmen eines Prozess vor dem Arbeitsgericht in Genf wirft ein ehemaliger Manager dem Warenprüfkonzern SGS «ein System der weit verbreiteten Korruption» vor.

Die Plafonierung der AHV-Rente ist gerechtfertigt, weil Ehepaare andere Vorteile haben, sagt Publizist Claude Chatelain.

New York beendet den Lockdown und die Impfungen nehmen Fahrt auf. Für die Banken an der Wall Street bedeutet dies, dass eine Rückkehr der Mitarbeiter ins Büro anstehen könnte.

In Deutschland aktive US-Unternehmen geben dem Standort deutlich seltener Bestnoten. Nur noch 63 Prozent bewerteten ihn als gut oder sehr gut.

Die arktische Barentssee gehört mit ihrem Reichtum an Dorschen zu den wertvollsten Fischgründen weltweit. Die EU hat die Brexit-Wirren zum Versuch genutzt, sich im Spitzbergen-Gebiet mehr von dem begehrten Speisefisch zu ergattern. Norwegen, das die Zuständigkeit für die Fangquoten-Vergabe allein bei sich sieht, protestiert heftig.

Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Nach den Chefs der Finanzaufsicht Bafin und der «Bilanzpolizei» DPR nimmt auch Hubert Barth, Leiter von EY Deutschland, seinen Hut. Derweil nähert sich der Untersuchungsausschuss des Bundestags dem politischen Zentrum.

Rückversicherer wie die Munich Re sind Experten für Risiken. Im Gespräch mit der NZZ erläutert Konzernchef Joachim Wenning, welche Lehren er aus der Pandemie gezogen hat, warum er trotz Klimawandel keine Geschäftsflüge kontingentieren will und wie er eine nach der Wahl im Herbst mögliche grün-rot-rote deutsche Regierung einschätzt.

Schneller impfen, bis im Juni einen digitalen Corona-Pass einführen: In einem gemeinsamen Brief an den Bundesrat fordern die Wirtschaftsverbände von der Verwaltung mehr Einsatz und Umsetzung statt blosse Versprechen.

2020 wurden die Olympischen Spiele wegen Covid-19 ganz verschoben. Dieses Jahr sollen sie stattfinden – jedoch ohne ausländische Besucher. Das zerstört grosse Hoffnungen, die Japan und seine Wirtschaft an die Ausrichtung der Spiele geknüpft haben.

Zum dritten Mal in weniger als zwei Jahren kommt es zum Wechsel an der Spitze der Zentralbank. Der neue Chef Sahap Kavcioglu ist wie Erdogan ein Gegner einer restriktiven Geldpolitik. Der Lira steht neues Ungemach bevor.

London gibt sehr viele Aufgaben an Unternehmen ab – mit zuletzt schlechter Bilanz, auch für die Firmen. Aber wenn ein Outsourcing-Riese wie Serco trotz Pandemie die Wende schafft, ist es auch nicht recht.

Warum haben die Revisoren von EY so lange nichts vom Betrug beim Zahlungsdienstleister Wirecard gemerkt`? Auch die Prüfer sehen sich als Opfer der Betrüger – aber Fragen bleiben offen.

Viele Schweizer Industrieunternehmen konnten dank der Kurzarbeit Entlassungen vermeiden. Doch nun müssen sie wieder auf eigenen Beinen stehen.

Verleugnet sich die Schweiz, wenn sie mit China geschäftet und das Land als prioritären Partner ihrer Aussenpolitik sieht? Keineswegs – wenn sie deswegen nicht selber chinesischer wird.

Wer die Umstände nicht rechtzeitig verändert, wird von den Umständen verändert. Diese harte Lektion muss die CS-Spitze im Fall Greensill lernen.

Der Fördertechnik-Spezialist aus dem Kanton Tessin legt im Corona-Jahr 2020 wegen der Pandemie umsatzmässig eine Verschnaufpause ein, steigert die Ertragskraft aber markant. Der Höhenflug der Interroll-Aktien spiegelt hohe Wachstumserwartungen.

Graber kämpft im Home-Office an verschiedenen Fronten – von technischen Störungen bei Online-Sitzungen bis zu Lärmemissionen des Fernunterrichts.

Lange lief der Aktienkurs von Volkswagen seitwärts. Doch jetzt ist enorm Schwung in die Titel gekommen. Offenbar honorieren Anleger endlich die zukunftsgerichtete Strategie von Konzernchef Herbert Diess. Doch bis zum Börsenwert von Tesla ist es noch ein weiter Weg.

Die Metall-Zug-Gruppe hat ein enttäuschendes Jahr hinter sich. Doch manch ein Investor dürfte grosszügig darüber hinwegsehen – der Konzern besitzt in Zug ein weitflächiges Areal für vielversprechende Neubauten.

Jahrelang weckte Burma Visionen und nährte Hoffnungen. Seit dem Militärputsch herrscht Chaos, die Wirtschaft und der Aussenhandel stehen still, und das Bankensystem ist am Limit. Die Generäle wirken ziemlich ratlos.

Annähernd jeden zweiten Rappen erwirtschaftet die Chemiebranche weltweit inzwischen in China. Und die Bedeutung des Landes wird eher weiter zunehmen – allen Unkenrufen über ein Zurückholen der Produktion in die Heimat zum Trotz, wie das Beispiel Clariant zeigt: Der Baselbieter Konzern hat nun einen Campus in Schanghai eröffnet.

Am Donnerstag hat der Baselbieter Chemiekonzern Clariant seinen Campus für Forschung und Entwicklung in Schanghai eröffnet. Der neue Konzernchef Conrad Keijzer geht im Gespräch auf die Bedeutung Chinas für die Chemiebranche, auf Umweltschutz sowie die Loyalität chinesischer Mitarbeiter ein.

Fünf Banken in der Schweiz gelten als «systemrelevant». Sie brauchen deshalb Notfallpläne zur Verhinderung eines ersatzlosen Untergangs. Laut der Aufsichtsbehörde Finma liegen für UBS und CS umsetzbare Notfallpläne vor. Doch die beiden Grossbanken haben wie Postfinance, Raiffeisen und ZKB noch Hausaufgaben.

Nach dem knappen Volks-Ja zum Wirtschaftsabkommen mit Indonesien richten sich die Blicke auf einen möglichen Handelsvertrag mit vier lateinamerikanischen Ländern. Ein solches Abkommen hätte es zurzeit an der Urne schwer. Der Abbau von Handelsbarrieren löst bei vielen Bürgern Abwehrreflexe aus.

Die EU-Kommission drückt beim Impfpass aufs Tempo. Das Zertifikat soll Mitte Juni bereit sein und das Reisen erleichtern. Die Schweiz kann mitmachen, wenn sie sich an die EU-Regeln hält.

Der österreichische Unternehmer Michael Tojner will nach Varta und Aluflexpack die dritte Division Aerospace, zu der auch die Schweizer Firma Alu Menziken gehört, an die Börse bringen. Die Kotierung will er mit einer Kapitalerhöhung verbinden, um an der Konsolidierung der Luftfahrtbranche zu partizipieren.

Der Prozess in Mailand gegen frühere und gegenwärtige Manager von Eni und Royal Dutch Shell gilt als eine der grössten Korruptionsuntersuchungen in der Erdölbranche. Die Richter urteilten, es gebe kein Verbrechen. Eni-Chef Descalzi kann erleichtert aufatmen.

Der Nestlé-Konzern investiert im Waadtland weitere 117 Mio. Fr. in ein Nespresso-Werk. Das stärkt den dortigen Kaffee-Cluster.

Jetzt kämpft selbst Grossbritannien mit Lieferproblemen beim Impfstoff. Abermals geht es um AstraZeneca. Das Produktionsnetz der Firma ist anfällig für einen Teufelskreis aus Herstellungsschwankungen und staatlichen Exporthürden.

Die Hilti-Gruppe besetzt in den nächsten zwei Jahren fast sämtliche Schlüsselpositionen neu. Dabei scheidet auch der langjährige Patron Michael Hilti aus dem Verwaltungsrat aus. Die neue Crew sei «bestens vorbereitet», sagen die Beteiligten.

Viele Beschäftigte in der Schweiz dürften schon bald wöchentlich zu Corona-Tests aufgeboten werden. Dies erfordert einen grossen Aufwand. Auf Gesundheitskonzerne wie Roche, Unilabs und Hirslanden wartet ein potenzieller Milliardenmarkt – finanziert vom Staat.

Die Winterthurer Startup-Firma Bestsmile hat sich innerhalb kurzer Zeit zum nationalen Marktführer bei transparenten Zahnspangen gemausert. Der Milliardenmarkt wächst rasant. Das Gründertrio strebt nach Höherem.

Die Umlaufmünzen der Schweiz sehen seit über hundert Jahren fast gleich aus. Ist die Zeit im Münzwesen also stillgestanden? Von wegen. Ein Besuch an jenem Ort, wo aus gesichtslosen Metallscheiben amtliches Geld entsteht.

Warum das Riesenreich der Khmer unterging und ab dem 15. Jahrhundert buchstäblich vom Dschungel verschluckt wurde, beschäftigt Forscher bis heute. Auch das Zahlungssystem könnte dabei eine Rolle gespielt haben.

Das Aargauer Jungunternehmen Swiss Shrimp verzichtet in seiner Zucht auf Antibiotika. Es punktet zudem mit kurzen Transportwegen. Doch der Wettbewerb mit asiatischen Anbietern, die ihre Crevetten deutlich günstiger produzieren, ist hart.

Ohne Notfallinvestition hätte Selecta diesen Sommer wohl nicht überlebt. Was läuft schief im Automaten-Imperium?

Seit Tagen halten die Kursturbulenzen der Aktie der amerikanischen Einzelhandelskette Gamestop die Börsen in Atem. Auch andere Aktien geraten in den Fokus von Anleger-Foren und werden spekulativ gehandelt. Worum geht es eigentlich?

Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ist fast fertig verlegt. Doch die USA belegen das Verlegeschiff und dessen Eigentümerin mit Sanktionen. Können sie die Fertigstellung noch verhindern? Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Aufruhr im Autoland Deutschland: Zunächst erschütterte der Dieselskandal um manipulierte VW-Motoren die Öffentlichkeit. Später gerieten weitere Hersteller ins Visier der Ermittler und müssen sich nun vor Gericht verantworten. Wir liefern Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Er hat von den Finanzgeschäften des Lex Greensill am meisten profitiert: Sanjeev Gupta, ein britischer Magnat, der ein Stahlimperium errichten wollte. Aber niemand sollte sehen, wie es gebaut ist.

Lex Greensill hatte eine gute Idee und verkaufte sie grossartig. Das brachte ihm Ehre, Geld und hochrangige Freunde. Solange es funktionierte. Jetzt sind deutsche Sparer nervös, und Schweizer Fonds haben ein Problem.

Wiederkehrende Einmalereignisse wie zuletzt der Greensill-Fall verstärken den Eindruck, dass die Grossbank ein zu komplexes, mit Interessenkonflikten behaftetes Geschäftsmodell betreibt. Das überfordert das Risikomanagement.

Die Fondsfirma Greensill Capital ist in argen Schwierigkeiten. Nachdem zwei Kooperationspartner Anfang März die gemeinsam herausgegebenen Fonds geschlossen haben, ist das australisch-britische Unternehmen nun insolvent. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Professor Erik Hofmann, Direktor des Instituts für Supply Chain Management an der Universität St. Gallen, fordert einen Verhaltenskodex für das Geschäft mit der Lieferketten-Finanzierung.

Erst Wirecard, nun die Bremer Greensill Bank. Deutschland hat eine weitere Finanzaffäre. Die überschuldete Tochter der britisch-australischen Greensill Capital wird womöglich von der Insolvenz der Muttergesellschaft mitgerissen. Private und institutionelle Anleger müssen offenbar um rund drei Milliarden Euro bangen.

Die Gesetze der Bürokratie führen dazu, dass die Fesseln des Staates die Freiheit immer enger einschnüren. Beat Kappeler zeigt in einem neuen Buch, wie man sich gegen solche Anmassung zur Wehr setzt.

In der Ökonomie stehen Zahlen und Modelle hoch im Kurs. Zwei renommierte britische Ökonomen beschreiben in einem eloquent geschriebenen Buch, warum dies zu schlechten Entscheidungen in unsicheren Zeiten führen kann, etwa bei einer Pandemie.

Der Ökonom Bruno S. Frey präsentiert innovative Rezepte gegen Übertourismus. Gerade in der derzeitigen Krise sind sie bedenkenswert.

Puma, Hippo, Oktopus oder doch eher ein Mammut? Ein neues Buch versucht, die komplexe Beziehung von Familien zu ihrem Unternehmen zu kategorisieren und liefert allerlei interessante Einblicke.

Wie es kommt, dass in Burma, wo die Natur eine ungeahnte Pracht entfaltet, die Menschen einen ausserordentlichen Charme entwickelt haben und Mönche zur friedlichen Ambiance gehören, (erneut) ein so menschenverachtendes Regime herrscht.

Dank ihrem riesigen Markt und einer aktiven Kommission kann die EU Normen definieren und durchsetzen. Eine Ökonomin nennt das den «Brüssel-Effekt».

Statt den Patentschutz aufzugeben, sollte die Covax-Initiative stärker  unterstützt werden. Zudem macht sich die Kooperation innerhalb der Pharma-Industrie bezahlt.

Es ist verdächtig ruhig geworden zwischen den beiden Grossmächten. Sobald sich Präsident Bidens Handelsteam formiert hat, dürfte Bewegung in die Beziehung kommen. Denn Biden sucht Abstand von Trumps Politik, ohne «soft» zu wirken.

Zu den einflussreichsten Ökonomen in der Schweiz gehören Deutsche. Sie nutzen Twitter viel offensiver als viele Schweizer Fachkollegen.

Die Pandemie hat ihnen Auftrieb verschafft. Die Ökonomenzunft insgesamt hat sich öffentlich deutlich mehr zu Wort gemeldet als früher. Den grössten Sprung nach vorne in der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten hat der Chef der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich gemacht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr behauptet sich in beiden Ländern an der Spitze – aber es ist eng.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen sechs Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Der Schokoladehersteller belieferte früher vor allem Grosskunden. Dann setzte er auf eigene Verkaufsläden und eröffnet jetzt an der 5th Avenue das hundertste Geschäft. Dem kommerziellen Erfolg steht die Kritik am Glauben der Glarner Unternehmerfamilie gegenüber.

Nirgends hat das Coronavirus die Wirtschaft so eingeschränkt wie im Tessin, teilweise sogar auf Drängen der Unternehmer. Gesundheitlich ist das Schlimmste wohl schon ausgestanden, wirtschaftlich noch nicht.

Russlands ganz dem Staatskapitalismus verhaftete Regierung zeigt sich in der Corona-Krise kleinen und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigten gegenüber knausrig. Das empört die Betroffenen und wird in der Wirtschaft und Gesellschaft Spuren hinterlassen.

Zu gross für Sozialhilfe, zu klein für Staatskredite. Die brasilianischen mittelständischen Unternehmer fallen in der Corona-Krise durch das Netz der staatlichen Hilfe. Damit ist nicht nur der soziale Aufstieg für viele Brasilianer versperrt. Brasilien verliert in der Weltwirtschaft weiter an Bedeutung.

Die Wirtschaft in Asien ist während der Aufschwungjahre in den Himmel gewachsen, Arbeit gab es en masse, doch die soziale Absicherung blieb meist ein kümmerliches Pflänzchen. Das trifft in der jetzigen Krise besonders die Jugendlichen.

Den fragilen Volkswirtschaften in Afrika setzt die Pandemie massiv zu. Der Export von Rohstoffen leidet unter tiefen Preisen und Transportschwierigkeiten, der Import lebenswichtiger Güter wird durch Lieferengpässe erschwert.

Weil sie eine Frau ist?

Verantwortung abgeben, die Mitarbeiter selber entscheiden lassen: Viele Unternehmen wollen eine neue Führungskultur etablieren. Das klingt verlockend. Doch ist es auch krisentauglich – zum Beispiel in der Corona-Pandemie?

Mit harter Hand von oben, alle Verantwortung den Mitarbeitern oder etwas dazwischen: Führung kann viele Formen annehmen. Vier Persönlichkeiten erläutern ihre Prinzipien als Vorgesetzte – und ob sie damit in der Corona-Krise erfolgreich waren.