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Freitag, 05. März 2021 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Betriebe mit Umsatzeinbussen von mindestens 25 Prozent sollen als Härtefälle Anspruch auf Staatsgelder haben. Das will die Wirtschaftskommission des Nationalrats. Die bisherige Schwelle ist deutlich strenger. Die Kommission will zudem einen weiteren Ausbau der Hilfen für Firmen und selbständige Unternehmer.

Die USA und die EU wollen, dass sich die Produktion von Computerchips nicht noch stärker in Asien konzentriert. Die beiden Ostschweizer Zulieferer der Branche, VAT und Inficon, haben überall gute Karten.

2011 hat die deutsche Regierung nach «Fukushima» einen beschleunigten Atomausstieg beschlossen. Mit einer Vereinbarung mit vier Energiekonzernen über Entschädigungszahlungen werden nun jahrelange Rechtsstreitigkeiten darüber beigelegt.

Die Berufung der ehemaligen Aussenministerin in den Verwaltungsrat von Rosneft unterstreicht die politisch heikle Nähe der beiden Länder. An mehr Distanz hat Österreich wenig Interesse.

Nach einem erfolgreichen Jahr sind die Lohntüten bei der Grossbank prall gefüllt, auch für das Spitzenpersonal. Ob diese Boni angemessen sind, müssen die Aktionäre entscheiden.

Professor Erik Hofmann, Direktor des Instituts für Supply Chain Management an der Universität St. Gallen, fordert einen Verhaltenskodex für das Geschäft mit der Lieferketten-Finanzierung.

Die UBS zahlt ihrem Spitzenpersonal für 2020 deutlich höhere Löhne und Boni. Gemäss dem Vergütungsbericht der Bank hat Sergio Ermotti 2020 alle Jahresziele übertroffen.

Chinas Regierungschef Li Keqiang hat zu Beginn des Nationalen Volkskongresses eine selbstbewusste Rede gehalten. Auf Amerika ging er nur kurz ein. Indirekt ging es jedoch immer wieder um den amerikanisch-chinesischen Konflikt.

Ein Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie gibt es in der Luftfahrt wenig Anlass zu Hoffnung. Die Swiss kommt unter der Führung von Dieter Vranckx nicht umhin, die Kosten rascher zu senken.

Wiederkehrende Einmalereignisse wie zuletzt der Greensill-Fall verstärken den Eindruck, dass die Grossbank ein zu komplexes, mit Interessenkonflikten behaftetes Geschäftsmodell betreibt. Das überfordert das Risikomanagement.

Der aus einer misslungenen Fusion entstandene Haustechniker ist bereit für einen Neuanfang. Mit neuem Management, weniger Schulden und einer bereinigten Besitzstruktur kann er sich endlich wieder auf das operative Geschäft konzentrieren.

Das Virus hat in den Jahresergebnissen der Schweizer Versicherer empfindliche Spuren hinterlassen. Doch der Kampf gegen Covid-19 wird der Branche bei ihrer Erneuerung helfen.

Das Geschäft mit Medikamenten gegen Eisenmangel hat die Firma Vifor gross gemacht. Doch in jüngster Zeit scheint sie etwas aus dem Tritt geraten zu sein. Zukäufe könnten für neues Wachstum sorgen.

Der Logistikkonzern Kühne + Nagel hat wegen der Pandemie eine Achterbahnfahrt hinter sich, wobei gegen Ende Jahr die Leistungskurve steil nach oben zeigte. Der Kauf der chinesischen Firma Apex eröffnet weitere Wachstumschancen.

Emmi und Lindt & Sprüngli haben im Corona-Jahr 2020 erstaunliche Widerstandskraft bewiesen. Davon profitieren auch die Aktionäre.

Lex Greensill hatte eine gute Idee und verkaufte sie grossartig. Das brachte ihm Ehre, Geld und hochrangige Freunde. Solange es funktionierte. Jetzt sind deutsche Sparer nervös, und Schweizer Fonds haben ein Problem.

Die Spezialfonds werden nur an qualifizierte Anleger vertrieben, also etwa an Pensionskassen. Vorsorge-Experten sind aber skeptisch gegenüber derartigen Investments.

Die Fondsfirma Greensill Capital ist in argen Schwierigkeiten. Nachdem zwei Kooperationspartner Anfang März die gemeinsam herausgegebenen Fonds geschlossen haben, kämpft das australisch-britische Unternehmen um das Überleben. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Erst Wirecard, nun die Bremer Greensill Bank. Deutschland hat eine weitere Finanzaffäre. Die überschuldete Tochter der britisch-australischen Greensill Capital wird womöglich von der Insolvenz der Muttergesellschaft mitgerissen. Private und institutionelle Anleger müssen offenbar um rund drei Milliarden Euro bangen.

Firmen, die Frauen aus unerklärlichen Gründen weniger Lohn zahlen als ihren männlichen Kollegen, sollen künftig in der EU gebüsst werden. Das sieht ein neuer Vorschlag der EU-Kommission zur Lohntransparenz vor. Die Schweiz ist in der Sache zurückhaltender.

Der Preis, um eine Tonne Kohlendioxid auszustossen, hat sich innert Jahresfrist mehr als verdoppelt – obwohl die Emissionen stark zurückgegangen sind.

Härtefälle sollen vom Staat bis zu 5 Millionen Franken ohne eigenen Sanierungsbeitrag erhalten können. Doch wer in den drei Folgejahren wieder Gewinn macht, muss Rückzahlungen leisten. Dies schlägt die Wirtschaftskommission des Ständerats vor.

Ein Haushalt mit mittlerem Einkommen und dem minimal notwendigen Eigenkapital kann sich eine Wohnung oder ein Haus mit einem Preis von höchstens 740 000 Franken leisten. Solche Objekte sind in der Schweiz rar geworden.

Der zweite Lockdown hat den Konsum einbrechen lassen, aber eine andere Branche stützt derzeit die Wirtschaft in ganz Europa. Wir zeigen mit Echtzeitdaten in Grafiken den wirtschaftlichen Verlauf der Krise – und wo wir gegenwärtig stehen.

Das Parlament dürfte die Fair-Preis-Initiative auch ohne Urnengang grossenteils umsetzen. Starke Preissenkungen sind aber laut dem Chef der Wettbewerbskommission nicht zu erwarten. Er kritisiert zudem einen thematisierten Heimatschutzartikel, mit dem die Schweiz international im Abseits stünde.

Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss will die Kosten deutlich und dauerhaft senken. Konkrete Massnahmen sind jedoch laut dem neuen Swiss-Chef noch nicht beschlossen. Aufgrund der Corona-Krise hat die Lufthansa-Gruppe 2020 einen konsolidierten Betriebsverlust von 7,35 Milliarden Euro eingefahren. Das Gespann Swiss/Edelweiss erleidet einen Verlust von umgerechnet 750 Millionen Franken.

Der genossenschaftlich organisierte Bankenverbund hat im vergangenen Jahr besser verdient und seine Marktführerschaft im Hypothekargeschäft gestärkt. Die Pandemie hatte keine tiefen Einschnitte zur Folge.

Nach Zwangsarbeitsvorwürfen versuchen Unternehmen aus Europa und den USA fieberhaft, ihre Lieferketten von Vorprodukten aus der chinesischen Uiguren-Provinz zu säubern. Besonders schwierig ist das bei Baumwolle.

Die stark von der Autoindustrie abhängigen Schweizer Zulieferer Feintool, Georg Fischer und Autoneum haben die Krise dank raschen und heftigen Einsparungen überlebt. Nun richten sie sich auf Zukunft aus, in der der Verbrennungsmotor vom Elektroantrieb abgelöst wird.

Rhetorisch ist Emmanuel Faber ein Vorkämpfer sozialer und ökologischer Verantwortung. Aber Danone blieb unter seiner Führung ein recht konventionelles Unternehmen.

Zehntausende Personen arbeiten rund um den Flughafen Zürich – normalerweise. Auch zwölf Monate nach dem ersten Lockdown hoffen sie noch immer auf bessere Zeiten und einen virenfreien Sommer.

Die Winterthurer Startup-Firma Bestsmile hat sich innerhalb kurzer Zeit zum nationalen Marktführer bei transparenten Zahnspangen gemausert. Der Milliardenmarkt wächst rasant. Das Gründertrio strebt nach Höherem.

Die Umlaufmünzen der Schweiz sehen seit über hundert Jahren fast gleich aus. Ist die Zeit im Münzwesen also stillgestanden? Von wegen. Ein Besuch an jenem Ort, wo aus gesichtslosen Metallscheiben amtliches Geld entsteht.

Warum das Riesenreich der Khmer unterging und ab dem 15. Jahrhundert buchstäblich vom Dschungel verschluckt wurde, beschäftigt Forscher bis heute. Auch das Zahlungssystem könnte dabei eine Rolle gespielt haben.

Das Aargauer Jungunternehmen Swiss Shrimp verzichtet in seiner Zucht auf Antibiotika. Es punktet zudem mit kurzen Transportwegen. Doch der Wettbewerb mit asiatischen Anbietern, die ihre Crevetten deutlich günstiger produzieren, ist hart.

Ohne Notfallinvestition hätte Selecta diesen Sommer wohl nicht überlebt. Was läuft schief im Automaten-Imperium?

Seit Tagen halten die Kursturbulenzen der Aktie der amerikanischen Einzelhandelskette Gamestop die Börsen in Atem. Auch andere Aktien geraten in den Fokus von Anleger-Foren und werden spekulativ gehandelt. Worum geht es eigentlich?

Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ist fast fertig verlegt. Doch die USA belegen das Verlegeschiff und dessen Eigentümerin mit Sanktionen. Können sie die Fertigstellung noch verhindern? Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Nach den Chefs der Finanzaufsicht Bafin und der «Bilanzpolizei» DPR nimmt auch Hubert Barth, Leiter von EY Deutschland, seinen Hut. Derweil nähert sich der Untersuchungsausschuss des Bundestags dem politischen Zentrum.

Die Gesetze der Bürokratie führen dazu, dass die Fesseln des Staates die Freiheit immer enger einschnüren. Beat Kappeler zeigt in einem neuen Buch, wie man sich gegen solche Anmassung zur Wehr setzt.

In der Ökonomie stehen Zahlen und Modelle hoch im Kurs. Zwei renommierte britische Ökonomen beschreiben in einem eloquent geschriebenen Buch, warum dies zu schlechten Entscheidungen in unsicheren Zeiten führen kann, etwa bei einer Pandemie.

Der Ökonom Bruno S. Frey präsentiert innovative Rezepte gegen Übertourismus. Gerade in der derzeitigen Krise sind sie bedenkenswert.

Puma, Hippo, Oktopus oder doch eher ein Mammut? Ein neues Buch versucht, die komplexe Beziehung von Familien zu ihrem Unternehmen zu kategorisieren und liefert allerlei interessante Einblicke.

Die chinesische Regierung nutzt die Corona-Krise, um die Integration in Fernost voranzutreiben und ihren Einfluss in der Region auszubauen. Manche Nachbarn des Riesenreichs beobachten die Vorstösse mit einer Mischung aus Bewunderung und Skepsis.

Die Staaten werden autoritärer, aber grüner, die Menschen verschwinden im Home-Office und die EU fällt auseinander – wir überprüfen angesagte Trends und ordnen sie ein. Und wir lassen unsere Leserinnen und Leser in einer Umfrage zu Wort kommen.

Die Covid-19-Seuche hat vor allem die Büro-Arbeitswelt stark verändert. Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne wenden sich in den USA Unternehmer der Frage zu, was davon in Zukunft übrig bleiben wird.

Die Vereinigten Staaten gehören zu den Nationen, die bisher am meisten gegen Covid-19 geimpft haben. Das Ziel ist eine so grosse Impfdichte, dass sich das Virus nicht mehr weiter ausbreiten kann.

Zu den einflussreichsten Ökonomen in der Schweiz gehören Deutsche. Sie nutzen Twitter viel offensiver als viele Schweizer Fachkollegen.

Die Pandemie hat ihnen Auftrieb verschafft. Die Ökonomenzunft insgesamt hat sich öffentlich deutlich mehr zu Wort gemeldet als früher. Den grössten Sprung nach vorne in der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten hat der Chef der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich gemacht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr behauptet sich in beiden Ländern an der Spitze – aber es ist eng.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen sechs Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Der Schokoladehersteller belieferte früher vor allem Grosskunden. Dann setzte er auf eigene Verkaufsläden und eröffnet jetzt an der 5th Avenue das hundertste Geschäft. Dem kommerziellen Erfolg steht die Kritik am Glauben der Glarner Unternehmerfamilie gegenüber.

Nirgends hat das Coronavirus die Wirtschaft so eingeschränkt wie im Tessin, teilweise sogar auf Drängen der Unternehmer. Gesundheitlich ist das Schlimmste wohl schon ausgestanden, wirtschaftlich noch nicht.

Russlands ganz dem Staatskapitalismus verhaftete Regierung zeigt sich in der Corona-Krise kleinen und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigten gegenüber knausrig. Das empört die Betroffenen und wird in der Wirtschaft und Gesellschaft Spuren hinterlassen.

Zu gross für Sozialhilfe, zu klein für Staatskredite. Die brasilianischen mittelständischen Unternehmer fallen in der Corona-Krise durch das Netz der staatlichen Hilfe. Damit ist nicht nur der soziale Aufstieg für viele Brasilianer versperrt. Brasilien verliert in der Weltwirtschaft weiter an Bedeutung.

Die Wirtschaft in Asien ist während der Aufschwungjahre in den Himmel gewachsen, Arbeit gab es en masse, doch die soziale Absicherung blieb meist ein kümmerliches Pflänzchen. Das trifft in der jetzigen Krise besonders die Jugendlichen.

Den fragilen Volkswirtschaften in Afrika setzt die Pandemie massiv zu. Der Export von Rohstoffen leidet unter tiefen Preisen und Transportschwierigkeiten, der Import lebenswichtiger Güter wird durch Lieferengpässe erschwert.

Weil sie eine Frau ist?

Verantwortung abgeben, die Mitarbeiter selber entscheiden lassen: Viele Unternehmen wollen eine neue Führungskultur etablieren. Das klingt verlockend. Doch ist es auch krisentauglich – zum Beispiel in der Corona-Pandemie?

Mit harter Hand von oben, alle Verantwortung den Mitarbeitern oder etwas dazwischen: Führung kann viele Formen annehmen. Vier Persönlichkeiten erläutern ihre Prinzipien als Vorgesetzte – und ob sie damit in der Corona-Krise erfolgreich waren.

Die Skandale hören nie auf, immer wieder entstehen Milliardenverluste. Egal, die Hauptsache ist, dass bei den Chefs die Kasse stimmt.

Als Symbol für einen Neustart in den transatlantischen Beziehungen verzichten die EU und die USA vorerst auf die Erhebung von Strafgebühren. Kann ein jahrelanger Handelsstreit nun gelöst werden?

Regelmässige Massentests in Unternehmen und Schulen – in Graubünden wird längst das praktiziert, was der Bundesrat nun in der ganzen Schweiz durchsetzen will.

Am Hauptsitz in Weinfelden wurde ein verdächtiges Paket abgegeben. Erst kürzlich explodierte in der deutschen Lidl-Zentrale eine Briefbombe.

Die Bank löst die in Schieflage geratenen Supply-Chain-Finance-Fonds nun auf. Die Investoren sollen nächste Woche eine erste Rückzahlung erhalten.

Die Bank erreichte 2020 «alle Finanzziele» und beteiligt die Mitarbeiter. Der neue Chef Ralph Hamers erhielt 4,2 Millionen Franken für vier Monate.

Der Skandal um die Finanzierungsboutique zieht weitere Kreise. Laut dem «Wall Street Journal» wussten die Bank-Verantwortlichen seit 2019 von Gefahren mit den Geschäften mit Lieferantenforderungen von Greensill.

Sparer suchen einen sicheren Platz für ihre Gelder. Die Raiffeisenbanken reagieren auf den Ansturm und verlangen seit Jahresanfang Negativzinsen für Neugelder.

Der Ständerat kippt umfassende Rückzahlungen von A-fonds-perdu-Geldern an Firmen. Nur wer in diesem Jahr einen Gewinn macht, soll Geld zurückerstatten.

Airbus verkauft den A321XLR als perfekt geeignet für die neuen Bedürfnisse der Luftfahrt. Konkurrent Boeing kritisiert das Flugzeug scharf – und steht selber ohne Angebot da.

Bei den Härtefallhilfen tut das Parlament gut daran, möglichst vielen Firmen, möglichst schnell und unkompliziert zu helfen. Sonst wächst nicht nur der Unmut der direkt Betroffenen.