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Dienstag, 15. Dezember 2020 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein Jahr wie 2020 wollen wir nicht nochmals erleben. Dennoch war nicht alles schlecht. cash.ch blickt in einer Jahresendserie zurück auf das verrückte Anlagejahr 2020 - und verneigt sich vor seiner Leserschaft.

Das Börsenjahr 2020 war gewiss nichts für schwache Gemüter. cash.ch schaut auf einige der nervenaufreibendsten Aktien von 2020 zurück. Teil I der cash-Jahresendserie «Coronajahr 2020».

Die Versicherung von Filmen und Konzerten war 2020 Corona-bedingt eine grosse Belastung für die Versicherungsbranche. Die Allianz rechnet für 2021 diesbezüglich mit einer deutlichen Besserung.

Nach dem turbulenten Corona-Jahr können sich Aktionäre 2021 wohl auf ruhigeres Fahrwasser freuen. Experten erwarten zwar Rekordstände beim Dax, allerdings dürften die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

Die Schweizer Börse hat am Dienstag erneut nachgegeben.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

In der Pharmabranche kommt es zur zweiten Milliardenübernahme innerhalb weniger Tage.

Am Tag nach der entscheidenden Sitzung des VW-Aufsichtsrats ist die Erleichterung bei Investoren und Anlegern gross, dass eine Führungskrise vorerst abgewendet werden konnte.

Roche und der Forschungspartner AbbVie dürfen in Zukunft ihre Krebstherapie Venclexta (venetoclax) auch in Kanada vermarkten.

Die Feuerprobe gilt als bestanden: Unternehmen, die im Krisenjahr 2020 auf die sogenannten ESG-Kriterien setzten, mussten ihre Gewinne während der Corona-Pandemie im Schnitt weniger nach unten korrigieren als andere.

Der Zürcher Verbindungsspezialist muss wegen einer Cyberattacke die Produktion sämtlicher Werke stoppen. Bis wann der Unterbruch dauert und ob Lösegeldforderungen gestellt wurden, will das Unternehmen nicht sagen.

Jakob Falkner ist Miteigentümer und Chef der Bergbahnen in Sölden, Österreichs grösster Tourismusgemeinde. Die Pandemie ist für ihn kein Grund, an der Strategie etwas zu ändern – im Gegenteil.

Eine erneute Schliessung der Läden wie in Deutschland würde den Schweizer Detailhandel härter treffen als im Frühling. Das hat mehrere Gründe.

In der Corona-Krise gehören Banken zu den potenziell stark betroffenen Unternehmen. Dank staatlichen Massnahmen wie Kreditgarantien zeigen sich die Risiken jedoch noch nicht, aber das wird sich ändern. Die Finanzaufsicht hält deshalb an ihren Eingriffen in die Wirtschaftsfreiheit fest, lockert sie aber etwas.

Wie Gewinne aus dem Drogenhandel, illegalen Waffenverkäufen, aus Erpressungen oder Diebstählen reingewaschen werden – der Hintergrund zur Parlamentsdebatte.

Der Nationalrat hat am Dienstag der umstrittenen Vorlage zur Verschärfung der Geldwäschereibekämpfung eine letzte Chance gegeben. Die SVP dürfte laut einer Parteivertreterin von ihrer harten Ablehnung abrücken und mit den anderen Bürgerlichen der Vorlage zur Mehrheit verhelfen.

Der Konzernchef Herbert Diess bekommt seine Wunschkandidaten als neue Vorstände, aber keine vorzeitige Vertragsverlängerung. In Wolfsburg wird ein neuer Burgfrieden geschlossen. Die nächste Eskalation zwischen Diess und den machtbewussten Gewerkschaftsvertretern dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein.

Nach einer mehrjährigen Restrukturierungsphase will die Grossbank ein neues Kapitel aufschlagen. Die Hebel sollen auf Wachstum gestellt werden.

Die EU-Wettbewerbs- und -Digital-Kommissarin Margrethe Vestager hat am Dienstag in Brüssel das Gesetz für digitale Dienste vorgestellt. Damit will die EU etwas gegen ihre Angst vor Kontrollverlust in der digitalen Sphäre tun und global einen Goldstandard für die Regulierung im Datenzeitalter definieren.

Der ohnehin kriselnde stationäre Handel leidet unter der Corona-Pandemie. Jetzt beendet der neuerliche Stillstand des öffentlichen Lebens ab Mittwoch den Endspurt im Weihnachtsverkauf. Am Montag waren die Innenstädte immerhin ziemlich belebt.

Es ist unverantwortlich, sich durch einen freien Entscheid von heute die Möglichkeit zu verbauen, auch morgen frei entscheiden zu können. Leider ist die moderne Politik voll von solchen Verzichten.

Der Bundesrat rennt mit seinen Vorschlägen zur Ausweitung der Firmenhilfen im Parlament offene Türen ein. Doch wenn es zu längeren Zwangsschliessungen von Beizen, Läden und Skigebieten käme, müsste die Politik wohl erneut nachlegen.

Die starke Nachfrage nach Gas-Sensoren für Beatmungsgeräte veranlasst Sensirion dazu, die Prognose für 2020 erneut nach oben anzupassen. Ab 2021 rechnet die Firma in dieser Kategorie mit einer Normalisierung – es könnte aber auch eine mehrjährige Durststrecke werden.

Unerbittlich zieht der Wirecard-Skandal immer weitere Kreise. In Zwielicht geraten ist nun auch die Buchprüferaufsicht Apas. Das hat sie ihrem Leiter Bose zu verdanken.

Mit der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt hapert es bei Universitätsabsolventen. Dies rächt sich in der Corona-Krise. Doch Hochschulen, Firmen und die Studierenden selbst haben es in der Hand, der Entstehung einer verlorenen Generation entgegenzuwirken.

Gemeinsam mit dem Partner Farmers erwirbt der Versicherungskonzern Zurich von MetLife dessen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft. Der bezahlte Preis erscheint mit Blick auf die strategische Positionsverbesserung angemessen.

Gegen Facebook vorzugehen, ist zwar parteiübergreifend akzeptiert. Doch die geforderte Zerschlagung ritzt die Rechtssicherheit. Und dass dadurch der Konsument bessere und sicherere Dienste erhält, entspringt Wunschdenken.

Die EZB findet seit Jahren viele gute Gründe, um Staatsanleihen in Billionenhöhe zu erwerben. Nun stockt sie ihre Käufe im Rahmen des Pandemie-Notfallprogramms weiter auf. Die Folgen der Massnahmen der Währungsbehörde erreichen eine neue Dimension.

Nach einer sechsjährigen Durststrecke erhalten die Nordostschweizer Kantone wieder eine Dividende auf ihrer Axpo-Beteiligung. Die Energiegruppe verfolgt ein ambitiöses Investitionsprogramm – im Ausland. Die Zeit ist günstig, um die Eigentümerstruktur zu überdenken.

Wie produktiv arbeiten die Angestellten zu Hause? Diese Frage treibt immer mehr Unternehmen um. Sie setzen vermehrt auf elektronische Überwachung, stossen dabei jedoch rasch an Grenzen.

Montenegro droht zum nächsten Opfer von Chinas Schuldendiplomatie zu werden. Die neue Regierung will die Abhängigkeit von Peking verringern. Ohne Hilfe von aussen wird das aber schwierig.

Der erfahrene Halbleiter-Spezialist Kevin T. Crofton hat frischen Wind in die Freiburger Technologiefirma Comet gebracht. Es ist dem neuen Konzernchef zuzutrauen, das Potenzial der Traditionsfirma zur Entfaltung zu bringen.

Die Corona-Pandemie hat alle Schwächen des kubanischen Wirtschaftssystems offenbart. Mit einer Reihe von überfälligen Reformen versucht die Regierung beschleunigt Gegensteuer zu geben.

Mit den verschärften Corona-Massnahmen steigt der Bedarf nach Nothilfen für betroffene Betriebe. Der Bundesrat will deshalb diese Hilfen von maximal 1 Milliarde auf 2,5 Milliarden Franken erhöhen. Davon sind 750 Millionen als Reserve für den Schlimmstfall vorgesehen.

Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um netto 55% verringert werden. Das haben die Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel beschlossen. Umstritten war vor allem die Frage, wie das Ziel erreicht werden soll. Welcher Regulierungsschub damit verbunden sein dürfte, zeigt ein Kommissionsvorschlag für eine «grünere» Batterierichtlinie.

Das britisch-schwedische Unternehmen AstraZeneca ist bereit, für den US-Konkurrenten Alexion fast 40 Mrd. $ zu bezahlen. Anleger sehen das kritisch, auch wenn Alexion im Wachstumsmarkt der Behandlung seltener Erkrankungen eine starke Position innehat.

Beim angeschlagenen Tiefkühlbäcker Aryzta werden am Dienstag Weichen gestellt. Bald sollte sich aber auch klären, ob das Übernahmeangebot von Elliott noch Chancen hat.

Die österreichische Erdölfirma OMV veräussert ihr deutsches Tankstellennetz an die britische EG Group. OMV will weniger Erdöl verbrennen. Die Briten haben es auf Logistikdrehscheiben abgesehen.

Der schwedisch-schweizerische Industriekonzern gibt Absprachen mit Managern des staatlichen Energiekonzerns Eskom zu und zahlt 92 Millionen Franken zurück. Zuvor hatte auch McKinsey Beratungshonorare erstattet. Die Aufarbeitung der Korruptionsfälle aus der Zuma-Ära schreitet langsam voran.

Die Zurich-Gruppe kauft in den USA dem US-Konkurrenten MetLife die Sach- und Unfallversicherung ab und führt das Geschäft mit jenem des US-Partners Farmers zusammen.

Joseph Safra war einer der mächtigsten und reichsten Banker weltweit. Von Brasilien aus hat der gebürtige Libanese mit jüdischen Wurzeln sein Imperium aufgebaut und bis zuletzt geführt. In Brasilien selbst trat er kaum in Erscheinung. Jetzt ist er dort 82-jährig gestorben.

Ohne Notfallinvestition hätte Selecta diesen Sommer wohl nicht überlebt. Was läuft schief im Automaten-Imperium?

Der Aargauer Landgasthof Heinrüti-Rank schliesst wegen Corona frühzeitig. Viele Gastrounternehmen bluten aus in der Corona-Krise, doch die Branche krankte schon vorher. Restaurants sind oft mehr Lebenstraum als Geschäftsmodell.

Eisenerzabbau in Peru oder Zementherstellung in Afrika: Die Konzerninitiative zeigt mit dem Finger auf unhaltbare Zustände. Doch sind Schweizer Unternehmen wirklich dafür verantwortlich?

Internationale Tabakmultis haben das Dreiecksgeschäft aufgebaut. Der Familienkonzern von Paraguays letztem Präsidenten ist dabei zum «global champion» des weltweiten Tabakschmuggels geworden. Ein Ortsbesuch.

Der Laden um die Ecke in Rom lief gut, jetzt fällt er Covid-19 zum Opfer. Ein Beispiel von vielen.

Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard ist verworren. Mit der Zeugenbefragung durch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss hat die politische Aufarbeitung begonnen.

Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte haben den amerikanischen Flugzeughersteller Boeing in die heftigste Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte getrieben. Ein Überblick über offene Fragen.

Die Staatshilfen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing sind die Ursache eines jahrzehntelangen Streits zwischen den USA und der EU. Im Oktober 2019 erlaubte die WTO deswegen den USA, Strafzölle in der Höhe von 7,5 Milliarden Dollar zu erheben. Kurz darauf gesteht sie aber auch den Europäern Milliardenstrafen gegen die USA zu.

Umfragen unter ausländischen Firmen zeigen immer wieder: Die Rekrutierung und Bindung chinesischer Fachkräfte ist eine der grössten Herausforderungen. Vielen Nachwuchskräften fehlt vor allem die Praxiserfahrung.

Paare, die sich trennen wollen, müssen sich künftig 30 Tage Bedenkzeit nehmen.

London will sich nach seinem Alleingang in Europa neue Märkte in Fernost sichern und strebt eine Teilhabe am Transpazifischen Freihandelsabkommen an.

Amerikanische Behörden machen Indizien für eine Monopolbildung von Facebook aus und drohen mit der Zerschlagung. Auch wenn es noch lange nicht so weit ist, wird Facebooks Management davon absorbiert werden.

Zu den einflussreichsten Ökonomen in der Schweiz gehören Deutsche. Sie nutzen Twitter viel offensiver als viele Schweizer Fachkollegen.

Die Pandemie hat ihnen Auftrieb verschafft. Die Ökonomenzunft insgesamt hat sich öffentlich deutlich mehr zu Wort gemeldet als früher. Den grössten Sprung nach vorne in der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten hat der Chef der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich gemacht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr behauptet sich in beiden Ländern an der Spitze – aber es ist eng.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen sechs Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Der Schokoladehersteller belieferte früher vor allem Grosskunden. Dann setzte er auf eigene Verkaufsläden und eröffnet jetzt an der 5th Avenue das hundertste Geschäft. Dem kommerziellen Erfolg steht die Kritik am Glauben der Glarner Unternehmerfamilie gegenüber.

Nirgends hat das Coronavirus die Wirtschaft so eingeschränkt wie im Tessin, teilweise sogar auf Drängen der Unternehmer. Gesundheitlich ist das Schlimmste wohl schon ausgestanden, wirtschaftlich noch nicht.

Russlands ganz dem Staatskapitalismus verhaftete Regierung zeigt sich in der Corona-Krise kleinen und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigten gegenüber knausrig. Das empört die Betroffenen und wird in der Wirtschaft und Gesellschaft Spuren hinterlassen.

Zu gross für Sozialhilfe, zu klein für Staatskredite. Die brasilianischen mittelständischen Unternehmer fallen in der Corona-Krise durch das Netz der staatlichen Hilfe. Damit ist nicht nur der soziale Aufstieg für viele Brasilianer versperrt. Brasilien verliert in der Weltwirtschaft weiter an Bedeutung.

Die Wirtschaft in Asien ist während der Aufschwungjahre in den Himmel gewachsen, Arbeit gab es en masse, doch die soziale Absicherung blieb meist ein kümmerliches Pflänzchen. Das trifft in der jetzigen Krise besonders die Jugendlichen.

Den fragilen Volkswirtschaften in Afrika setzt die Pandemie massiv zu. Der Export von Rohstoffen leidet unter tiefen Preisen und Transportschwierigkeiten, der Import lebenswichtiger Güter wird durch Lieferengpässe erschwert.

Wenn es nicht läuft im Job, liegt es häufig am Vorgesetzten. Diese einseitige Haltung sollten Mitarbeiter überdenken, denn Ärger mit dem Chef ist eine gute Schule – gerade im Umgang mit sich selbst.

Sind Vorgesetzte eine Erfindung der Natur oder eine Schöpfung der menschlichen Kultur? Vermutlich beides. Fest steht, dass auch die Natur Anführer kennt, weil eine klare Führung in vielen Situationen für eine Gruppe Vorteile bringt.

Der Chef entscheidet. Der Chef sagt, was seine Mitarbeiter zu tun haben – und wie. Diese Haltung ist an Klarheit nicht zu überbieten. Doch ist sie auch zukunftsfähig, in einer zunehmend komplexen Arbeitswelt?