Johanna Kyrklund ist Anlagechefin beim britischen Vermögensverwalter Schroders. Im cash-Interview sagt Kyrklund, warum sie weiter auf Aktien, aber nicht Tech-Titel setzt - und was sie von den Corona-Impfstoffen erwartet.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
Norbert Winkeljohann, der Aufsichtsratsvorsitzende der Bayer, hat die letzten Wochen damit verbracht, Gespräche mit fast zwei Dutzend Fondsmanagern zu führen.
Der Bundesrat zieht die Notbremse und nimmt angesichts steigender Fallzahlen das Heft wieder in die eigene Hand. Verschlechtert sich die Lage weiter, schliesst er einen neuen Lockdown nicht aus. Die Tageszusammenfassung.
Als erstes westliches Land hat Grossbritannien mit Massenimpfungen gegen das Coronavirus begonnen.
Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Dienstag per Saldo wenig verändert geschlossen.
Elon Musk hat seine private Stiftung nach Austin in Texas verlegt - ein weiteres Zeichen dafür, dass der Milliardär möglicherweise in den Lone-Star-Bundesstaat umzieht.
Die britische Regierung will mehrere umstrittene Klauseln aus ihrem geplanten Binnenmarktgesetz zurückziehen und keine ähnlichen Klauseln in einen weiteren Gesetzentwurf einbringen.
Die Münchener Rück will in den kommenden fünf Jahren auf Wachstumskurs gehen.
Der Verpackungsmaschinenhersteller Bobst macht anlässlich eines Rückblicks auf das Geschäftsjahr 2020 auch erstmals Angaben zu seinen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021.
Facebook schreibt den Nutzern die Offenlegung ihres im Alltag verwendeten Namens vor. Zwei Klagen gegen diese Klarnamenpflicht hat das Oberlandesgericht München nun abgewiesen. Doch das ist wohl nicht das letzte Wort.
Der staatlich erzwungene Umstieg auf die Elektromobilität und die Folgen der Corona-Pandemie binden die Kräfte der Autobauer und verschieben ihre Prioritäten. Das voll autonome Fahren rückt in den Hintergrund. Das vergrössert den Vorsprung von spezialisierten Anbietern wie der Google-Schwesterfirma Waymo.
Autofahren ohne einen Fahrer an der Lenkung ist ein seit zehn Jahren gehegter Wunschtraum. In der Praxis aber ist bis jetzt nur das teilautomatisierte Fahren möglich und erlaubt. Das gilt sowohl für den Fahrdienstleister Uber als auch für andere Anbieter. Das Auto ohne Lenkrad und Pedale liegt noch in weiter Ferne.
Im Geschäft mit Stromnetzfiltern ist der Komponentenhersteller Schaffner seit Jahren führend. Nachdem die Diversifikation ins Business mit Transformatoren gescheitert ist, will sich die bereits jetzt kleine Firma wieder aufs Kerngeschäft konzentrieren.
Proteste, wie sie in den letzten Jahren zum WEF in Davos gehörten, wird es in Singapur nicht geben. Ob die WEF-Verantwortlichen es wahrhaben wollen oder nicht: Singapur bleibt ein autoritärer Staat, der sich auf internationaler Ebene gerne herauspickt, was passt.
Über ihre digitale Plattform iptiQ treibt Swiss Re die Kooperation mit Startups voran. Getsafe fliessen in einer zweiten Finanzierungsrunde total 30 Millionen Dollar zu. Der Getsafe-CEO Christian Wiens setzt auf Wachstum.
Die wichtigsten Konflikte beim Handelsabkommen zwischen der EU und Grossbritannien sind seit Monaten dieselben. Das ist kein Wunder, denn sie rühren an die entscheidende Frage: Wie viel EU-Austritt steckt im Brexit?
Darf man künftig nur noch ins Flugzeug oder in eine Bar, wenn man gegen Corona geimpft ist? Wer darin Diskriminierung sieht, macht es sich zu einfach. Anders liegt die Sache beim Staat: Er sollte Personen ohne Impfung nicht abweisen.
Dank Kurzarbeit konnte eine Entlassungswelle bisher verhindert werden. Nun ist die Zahl der Gesuche erneut stark angestiegen. Besonders gefragt sind derweil Angestellte in der Temporärbranche.
«Macht aus dem Staat Gurkensalat», hiess es früher. Heute traut man dem Staat zu, dass er uns in eine nachhaltige Zukunft führt. Dazu müsse er nur die Innovationen richtig steuern, sagen viele. Doch wo der planende Staat interveniert, hat Kreativität einen schweren Stand.
Gegen das Handelsabkommen zwischen Indonesien und der Schweiz wurde das Referendum ergriffen. Vordergründig geht es um nachhaltig produziertes Palmöl, hintergründig um ein Unbehagen gegenüber dem Freihandel.
Das Verwaltungsgericht Frankfurt/Oder hat in einer Zwischenverfügung geplante Rodungen für die Tesla-Gigafactory in Brandenburg vorerst gestoppt.
Das geplante Treffen des World Economic Forum (WEF) findet 2021 in Singapur und nicht in Davos oder Luzern statt. Das ist eine Folge der unterschiedlichen Pandemiebekämpfung und der verschiedenen Gesellschaftssysteme, aber kein Grund zur Panik.
Unternehmensgründer zielen am besten auf das Gesundheits- und Sozialwesen. In keinem anderen Sektor ist die Überlebensrate höher. Für die Produktivität der Schweiz verheisst das nichts Gutes.
Alles Gute kommt vom Staat und von den NGO, während der Wirtschaft grundsätzlich zu misstrauen ist. Dieses Weltbild ist weit verbreitet, aber falsch. Die Quelle jeder Gemeinnützigkeit liegt immer noch dort, wo man Geld verdient: im Markt.
Eine Radiowerbung für Krypto-Anlagen lässt die Hörer ziemlich ratlos zurück. Das weckt ungute Erinnerungen.
Der neue UBS-Chef hat mit der Berufung von Sabine Keller-Busse zur neuen Schweiz-Chefin eine erste personelle Änderung in seinem Führungsteam vorgenommen. Weitere werden folgen.
Eine Richterin in Wien hat den ehemaligen Finanzminister zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Die Schadenfreude im Land ist teilweise gross. Grasser ist aber auch ein Produkt der politischen Kultur des Landes.
Zusammen mit seinem deutschen Industriepartner plädiert die Schweizer Firma, die bald in Deutschland eigene Solarzellen und -module fertigt, für mehr Subventionen und eine interventionistische Industriepolitik. Sollen wirklich die früheren Fehler wiederholt werden?
Im Mai hat das deutsche Bundesverfassungsgericht in einem aufsehenerregenden Urteil der Europäischen Zentralbank und dem Europäischen Gerichtshof Kompetenzüberschreitung vorgeworfen. Im Gespräch erläutert Peter Huber das Vorgehen von Karlsruhe und nimmt Stellung zum Zusammenspiel der Institutionen in der EU.
Die chinesischen Ausfuhren wachsen so kräftig wie seit fast drei Jahren nicht mehr, denn die ganze Welt braucht Schutzkleidung, Masken und Elektronik für die Arbeit im Home-Office.
Die Schweizer stimmen im März über das Wirtschaftsabkommen mit Indonesien ab. Im Fokus der Kritiker steht das Palmöl. Doch Schutzklauseln für Umwelt und Bauern haben einige Skeptiker besänftigt.
Wie stark dürfen Privatsphäre und Datenschutz eingeschränkt werden, um im Internet gegen Kindsmissbrauch und Terrorismus zu kämpfen? Diese Frage hat in Brüssel eine kontroverse Debatte ausgelöst. Erste Antworten sollen noch vor Weihnachten gefunden werden.
Bis zur Normalisierung des Reisegeschäfts dürfte es noch etwas dauern. Aber die Krise bietet die Chance, Fehlentwicklungen wie «Übertourismus» zu korrigieren.
Von 2000 bis 2010 gingen in der amerikanischen Industrie fast 6 Millionen Stellen verloren. Seither ist eine leichte Erholung feststellbar, die unter Präsident Trump weiterging. Dank seiner Steuerreform ist zudem einiges an Kapital repatriiert worden.
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) weicht wegen der Corona-Pandemie nach Asien aus. Es zieht ins praktisch Corona-freie Singapur um. Was bedeutet das? Die wichtigsten Antworten.
Der Wohnungsvermittler erhöht die Preisspanne, in der seine Aktie demnächst an die Börse kommen soll. Sie ist hoch, aber wohl angemessener als bei vielen neuen Börsenkandidaten, bei denen weniger klar ist, woher jemals Gewinne herkommen sollen.
Marc Fielmann ist mit 31 Jahren einer der jüngsten Konzernchefs in Europa. Er will den von seinem Vater geschaffenen Brillenkonzern in neue Höhen führen. Im Gespräch erzählt er, wie sich der Brillengeschmack von Land zu Land und gar von Kanton zu Kanton unterscheidet.
Olga Feldmeier sieht digitale Assets als Antwort auf instabile und manipulierte Währungen. Um ihr Startup zu promoten, geht sie auch in TV-Shows.
Die COO der Grossbank wird neue Präsidentin des Schweiz-Geschäfts der UBS. Die Personalie überrascht auf den ersten Blick. Was sagen Banker zum Jobwechsel?
Ivan Glasenberg, der langjährige Chef des Rohstoffkonzerns Glencore, zurrt seine Nachfolge fest. Er bezeichnet das Unternehmen als «gut aufgestellt». Auf seinen Nachfolger Gary Nagle warten einige Baustellen.
Ohne Notfallinvestition hätte Selecta diesen Sommer wohl nicht überlebt. Was läuft schief im Automaten-Imperium?
Der Aargauer Landgasthof Heinrüti-Rank schliesst wegen Corona frühzeitig. Viele Gastrounternehmen bluten aus in der Corona-Krise, doch die Branche krankte schon vorher. Restaurants sind oft mehr Lebenstraum als Geschäftsmodell.
Eisenerzabbau in Peru oder Zementherstellung in Afrika: Die Konzerninitiative zeigt mit dem Finger auf unhaltbare Zustände. Doch sind Schweizer Unternehmen wirklich dafür verantwortlich?
Internationale Tabakmultis haben das Dreiecksgeschäft aufgebaut. Der Familienkonzern von Paraguays letztem Präsidenten ist dabei zum «global champion» des weltweiten Tabakschmuggels geworden. Ein Ortsbesuch.
Der Laden um die Ecke in Rom lief gut, jetzt fällt er Covid-19 zum Opfer. Ein Beispiel von vielen.
Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard ist verworren. Mit der Zeugenbefragung durch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss hat die politische Aufarbeitung begonnen.
Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte haben den amerikanischen Flugzeughersteller Boeing in die heftigste Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte getrieben. Ein Überblick über offene Fragen.
Die Staatshilfen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing sind die Ursache eines jahrzehntelangen Streits zwischen den USA und der EU. Im Oktober 2019 erlaubte die WTO deswegen den USA, Strafzölle in der Höhe von 7,5 Milliarden Dollar zu erheben. Kurz darauf gesteht sie aber auch den Europäern Milliardenstrafen gegen die USA zu.
Martin Schulz, Chefökonom von Fujitsu, erklärt im Gespräch mit «NZZ PRO Global», was das soeben abgeschlossene Mega-Handelsabkommen RCEP bedeutet.
Premierminister Narendra Modi möchte die heimische Landwirtschaft stärker privatisieren. Gerade bei Kleinbauern stösst dies jedoch auf grossen Widerstand. Sie fürchten eine Erosion des bisher garantierten Mindestpreises. Für den populären Modi ist das politisch nicht ohne Risiko.
Trotz einer leichten Erholung jüngst wird die japanische Wirtschaft in diesem Jahr um mehr als 5 Prozent schrumpfen. Mit dem bereits dritten Stimuluspaket will Premierminister Yoshihide Suga die Folgen der Pandemie lindern und die heimische Wirtschaft für die Zukunft wappnen.
Ericsson und Nokia werden vom Bannstrahl gegen den chinesischen Telekomausrüster Huawei profitieren. Doch zugleich zeichnet sich im Mobilfunk unter dem Schlagwort Open RAN ein Paradigmenwechsel ab.
Zu den einflussreichsten Ökonomen in der Schweiz gehören Deutsche. Sie nutzen Twitter viel offensiver als viele Schweizer Fachkollegen.
Die Pandemie hat ihnen Auftrieb verschafft. Die Ökonomenzunft insgesamt hat sich öffentlich deutlich mehr zu Wort gemeldet als früher. Den grössten Sprung nach vorne in der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten hat der Chef der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich gemacht.
Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr behauptet sich in beiden Ländern an der Spitze – aber es ist eng.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen sechs Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Der Schokoladehersteller belieferte früher vor allem Grosskunden. Dann setzte er auf eigene Verkaufsläden und eröffnet jetzt an der 5th Avenue das hundertste Geschäft. Dem kommerziellen Erfolg steht die Kritik am Glauben der Glarner Unternehmerfamilie gegenüber.
Nirgends hat das Coronavirus die Wirtschaft so eingeschränkt wie im Tessin, teilweise sogar auf Drängen der Unternehmer. Gesundheitlich ist das Schlimmste wohl schon ausgestanden, wirtschaftlich noch nicht.
Russlands ganz dem Staatskapitalismus verhaftete Regierung zeigt sich in der Corona-Krise kleinen und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigten gegenüber knausrig. Das empört die Betroffenen und wird in der Wirtschaft und Gesellschaft Spuren hinterlassen.
Zu gross für Sozialhilfe, zu klein für Staatskredite. Die brasilianischen mittelständischen Unternehmer fallen in der Corona-Krise durch das Netz der staatlichen Hilfe. Damit ist nicht nur der soziale Aufstieg für viele Brasilianer versperrt. Brasilien verliert in der Weltwirtschaft weiter an Bedeutung.
Die Wirtschaft in Asien ist während der Aufschwungjahre in den Himmel gewachsen, Arbeit gab es en masse, doch die soziale Absicherung blieb meist ein kümmerliches Pflänzchen. Das trifft in der jetzigen Krise besonders die Jugendlichen.
Den fragilen Volkswirtschaften in Afrika setzt die Pandemie massiv zu. Der Export von Rohstoffen leidet unter tiefen Preisen und Transportschwierigkeiten, der Import lebenswichtiger Güter wird durch Lieferengpässe erschwert.
Weil sie eine Frau ist?
Verantwortung abgeben, die Mitarbeiter selber entscheiden lassen: Viele Unternehmen wollen eine neue Führungskultur etablieren. Das klingt verlockend. Doch ist es auch krisentauglich – zum Beispiel in der Corona-Pandemie?
Mit harter Hand von oben, alle Verantwortung den Mitarbeitern oder etwas dazwischen: Führung kann viele Formen annehmen. Vier Persönlichkeiten erläutern ihre Prinzipien als Vorgesetzte – und ob sie damit in der Corona-Krise erfolgreich waren.