Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Johnson & Johnson beginnt mit der entscheidenden Phase-3-Studie seines Corona-Impfstoffkandidaten. Daran beteiligt ist auch eine Firma aus Bern.
Die Bimbosan AG produziert künftig am Standort Hochdorf. In Welschenrohr gehen zehn Vollzeitstellen verloren, die Immobilie soll verkauft werden.
Die Aussicht auf eine längere Rezession bringt die Aktienkurse in den Industriestaaten wieder unter Druck.
Fünf Jahre zuvor habe GE seine Wette auf Kohle verdoppelt, jetzt steigt das Unternehmen aus. Das löst Unbehagen aus. Der Ausstieg könnte folgen haben. Mitarbeiter sind frustriert.
Nachdem das World Economic Forum (WEF) vom Januar abgesagt wurde, stellten die Macher eine Ersatzveranstaltung in Aussicht. Nun ist klar: In Davos wird diese nicht stattfinden. Dafür laufen Verhandlungen mit dem Kanton Nidwalden.
Die Krankenkassenprämien steigen durchschnittlich um moderate 0,5 Prozent. Gleichzeitig sitzen die Versicherungen auf hohen Reserven. Statt diese freiwillig zurückzuzahlen, sollte dies verbindlich passieren.
Aus Swisscom TV wird «blue tv», aus Teleclub «blue+», die Kitag-Kinos heissen neu «blue cinemas»: Die Swisscom bündelt ihre Entertainment-Angebote. Die Konkurrenz spielt dabei eine wichtige Rolle.
Anna Hug, Co-Chefin des Backwarenherstellers Hug, will den Luzerner Guetzlihersteller nachhaltiger aufstellen. Nicht immer seien verpönte Rohstoffe aber sinnvoll zu ersetzen.
Swisscom hat sein Unterhaltungsangebot überarbeitet und präsentiert neue Marken. So wird Swisscom TV künftig «blue TV» heissen. Teleclub und die Kinokette Kitag erhalten ebenfalls einen neuen Anstrich.
Laut einer Vorsorgestudie der Grossbank Credit Suisse wird die Finanzierung einer Frühpensionierung für künftige Generationen immer schwieriger. Um so mehr gewinne das private Sparen an Bedeutung.
André Schnidrig tritt als CEO des Energieversorgers Alpiq zurück.Als Grund nennt das Unternehmen dessen Krebserkrankung. Nachfolgerin wird die Juristin Antje Kanngiesser.
Der Genfer Duftstoffhersteller Givaudan hat einen Call-to-action unterzeichnet und verpflichtet sich damit, den Treibhausgasaustoss bis 2030 um 70 Prozent zu reduzieren.
Der Onlinehandel ist wegen der Coronakrise im Aufwind. Dort ist die Preisgestaltung aber wenig transparent. Anhand von Faktoren wie Wetter und Anzahl Klicks werden die Preise laufend angepasst.
Die Airline wird die kommenden Monate weniger häufig als geplant fliegen. Zu schaffen macht ihr auch das veränderte Kundenverhalten. Derweil kommt es beim Mutterkonzern Lufthansa zu drastischen Kürzungen.
Am Dienstagnachmittag präsentiert Gesundheitsminister Alain Berset die Prämien für das kommende Jahr. Sieben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die Aktionäre des Schweizer Stahlherstellers Schmolz + Bickenbach haben an einer ausserordentliche Generalversammlung den Aktiennennwert halbiert und die Umbenennung in Swiss Steel Group beschlossen.
Die Schweizer Volkswirtschaft hat im ersten Quartal dieses Jahres 10 Milliarden Franken mehr eingenommen als ausgegeben. Im selben Quartal des Vorjahres betrug der Leistungsbilanzüberschuss noch 21 Milliarden.
Ob iPhone, Kaffeemaschine oder Epiliergerät: Bei grossen Onlinehändlern bestimmt meist eine Software, wie teuer ein Produkt ist. Wie die Preise zustande kommen, ist ein Geheimnis. Man kann sie allerdings vergleichen. Das haben wir getan. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse.
Die Fluggesellschaft muss wegen der Corona-Krise dringend ihre Kosten senken. Mit einer Massnahme sorgt sie allerdings beim Pilotenverband für Kritik.
Die Arktis ist zu einer Arena im geopolitischen Wettstreit der Grossmächte geworden. In drei Szenarien gehen wir der Frage nach, wie es um das Risiko neuer Konflikte und um Kooperations-Chancen steht.
In der Corona-Krise verändert sich die Wirtschaftslage fast im Wochenrhythmus. Wir zeigen mit neuartigen Daten in siebzehn Grafiken den Verlauf der Krise – und wo wir gegenwärtig stehen.
Die Schweizer Wirtschaft hat nach dem Lockdown unerwartet rasch aus dem Loch gefunden. Das verdankt sich Gründen, die einmalig sind. Der zweite Teil des Aufschwungs wird weit mehr Kraft kosten.
Der Ständerat unterstützt im Gegensatz zum Nationalrat die Abschaffung der Importzölle ausserhalb des Agrarsektors. Doch der Nationalrat könnte mit einer zweiten Ablehnung den Vorschlag der Regierung dennoch versenken.
Präsident Xi Jinping macht ein ambitioniertes Versprechen. Ein konkretes Massnahmenpaket bleibt er schuldig. Für die internationale Gemeinschaft ist die Ankündigung dennoch ein Erfolg.
Die Kontroverse über die künftige Corona-Nothilfe für Unternehmer ist beendet. Das Parlament hat Einbussen beim Jahresumsatz als zentrales Kriterium definiert. Aber solche Einbussen kennt man erst, wenn es für rasche Hilfe zu spät ist.
Gäste, die sich im Skiort Ischgl mit dem Coronavirus angesteckt haben, klagen gegen Österreich. Der Verbraucherschutzverein strebt vier Musterklagen an. Kanzler Kurz soll einen runden Tisch einberufen.
Dank radikal besseren Batterien will der wertvollste Autobauer der Welt in wenigen Jahren günstigere Autos bauen. Massenproduktion soll Teslas grösste Stärke werden.
Im Land von Lukaschenko gehört Stadler Rail zu den ganz wenigen bedeutenden westlichen Investoren. Deutlich kleiner ist die Präsenz des Busherstellers Hess, doch auch bei dieser Schweizer Firma macht man sich grosse Sorgen um die Sicherheit der Mitarbeiter.
Die hohen Aktiven der Nationalbank wecken Begehrlichkeiten der Politik. Für 2019 und wohl auch für 2020 erhalten Bund und Kantone doppelt so hohe Ausschüttungen wie ursprünglich vorgesehen. Laut Finanzminister Maurer dürfte dies die nächsten Jahre so weitergehen.
Eigentlich gibt es viele Gründe, die für einen gemeinsamen europäischen Luftraum sprechen. Doch einige Mitgliedstaaten sperren sich seit Jahren dagegen. Mit dem Austritt Grossbritanniens hofft die EU-Kommission nun auf günstigere Umstände.
Relief Therapeutics ist zum wertvollsten Biotech-Unternehmen der Schweiz aufgestiegen, ohne breite Erfolge vorweisen zu können. Die Regelung zur Verteilung zukünftiger Einnahmen – wenn denn solche überhaupt anfallen – führte am Wochenbeginn zu einem weiteren Kurssprung.
Die Aktien aller Finanzhäuser haben am Montag deutlich an Boden verloren. Die Angst vor der zweiten Corona-Welle spielt mit.
Die deutsche Regierung hat es mit der Konsolidierung des Corona-bedingt aus dem Ruder gelaufenen Staatshaushalts nicht eilig. Die Schuldenbremse soll auch 2021 ausgesetzt werden, die Zeche bleibt den Nachfolgern überlassen.
Aevis Victoria ist zum zweitgrössten Betreiber von Privatspitälern in der Schweiz aufgestiegen. Der Patron der Gruppe, Antoine Hubert, will aber noch mehr und plant den Aufbau eines integrierten Anbieters von Gesundheitsdienstleistungen.
Es kommt nicht alle Tage vor, dass eine sozialdemokratisch geführte schwedische Regierung Steuern senkt. Ministerpräsident Löfven will es auch nur deshalb tun, weil ihm sonst die Felle der Macht davonschwimmen. Deshalb überliess er es lieber anderen, dem Volk den Entscheid zu kommunizieren.
Im Hafen Antwerpen werden nicht nur Container verschifft, sondern auch Chemikalien hergestellt. Der mit der Schweiz eng verbundene Ineos-Konzern will dort Milliarden in eine neue Fabrik investieren. Doch der Green Deal der EU könnte den Standort in Nöte bringen.
Definitiv kein Opernball, kaum Touristen. Wien wählt daher eine eigenwillige Massnahme, um den vielen aufgrund der Pandemie taumelnden Firmen zu helfen. Mit Eigenkapital beteiligt sich die Stadt direkt an ihnen. Typisch wienerisch oder nachahmenswert?
Das jüngste Datenleck aus den USA in Sachen Geldwäscherei legt nur einen minimen Teil aller Verdachtsmeldungen offen. In der Schweiz hat die Zahl der Verdachtsmeldungen in den letzten Jahren stark zugenommen. Doch der Trend könnte mit der im Parlament diskutierten Gesetzesrevision wieder umkehren.
Rund 150 Maschinen werden ausgemustert und wohl weit mehr als die bisher geplanten 22 000 Stellen gestrichen. Derzeit verbrennt das Unternehmen jeden Monat eine halbe Milliarde Euro.
Weil sich Indien im Grenzkonflikt mit China befindet, mehren sich im Land die Boykottaufrufe. Aber die Länder sind eng vernetzt. Einzig im Tech-Bereich kann Indien den Nachbarn verbannen.
Von Genf und Grossbritannien aus berät Anna Jerzewska Politiker und Firmen in Zoll- und Handelsfragen. Sie kann sich wegen des Brexits vor Anfragen kaum retten. Beruflich ist der EU-Ausstieg für sie ein Glücksfall – persönlich aber ein Jammer.
Ein Jahr nach dem Auffliegen der Observation nehmen das Ehepaar Khan und einer der Detektive Stellung zu den damaligen Vorfällen.
Nach einem ansprechenden Fluggeschäft in den Sommermonaten verunsichern die vielen Reisebeschränkungen wegen Covid-19 von neuem.
Vertrauliche Unterlagen aus dem US-Finanzministerium weisen erhebliche Lücken im Kampf gegen die Geldwäsche nach. Die einem Journalistennetzwerk vorliegenden Dokumente zeigen offenbar, dass viele Grossbanken Geschäfte mit mutmasslichen Kriminellen abwickeln.
Der neue Axpo-Konzernchef Christoph Brand ist überzeugt von liberalisierten Märkten, ist sich aber auch des Dilemmas bewusst, in dem die Stromfirmen stecken. Im Gespräch tönt er an, dass er alle Aktivitäten, mit denen kein Geld verdient wird, grundsätzlich infrage stellt.
Die Popularität von ausgedehnten Ferienaufenthalten ist ungebrochen. Allein bei der UBS profitieren pro Jahr 200 Mitarbeiter davon. Ist die Auszeit sorgfältig geplant, braucht man während der Abwesenheit auch keine E-Mails mehr zu lesen.
Die US-Fluggesellschaften kämpfen um jeden Fluggast. Nur dank staatlichen Hilfen fliegen sie noch. Ende September läuft die Stützung jedoch aus. Zehntausenden Mitarbeitern droht die Kündigung.
Der Fluch des Sommers: Die Corona-Pandemie hat Hotels und Restaurants in Cornwall einen Grossteil der Saison gekostet. Im Winter ist kaum etwas los. Das muss sich ändern, trotz den maximal erschwerten Bedingungen.
Bis weit in den Juli herrschte in der Ferienmetropole an der Adria gähnende Leere, nun aber kommen die Touristen wieder. Besonders Italiener und Schweizer verbringen in der Hochsaison ihre Ferien in der Stadt, die sich von ihrem Ruf als Anziehungspunkt für Partygänger lösen will.
Nirgends hat das Coronavirus die Wirtschaft so eingeschränkt wie im Tessin, teilweise sogar auf Drängen der Unternehmer. Gesundheitlich ist das Schlimmste wohl schon ausgestanden, wirtschaftlich noch nicht.
Estland gehört zu den am stärksten digitalisierten Staaten weltweit, auch was die öffentliche Verwaltung anbelangt. Entsprechend wichtig sind verlässliche Identitätsprüfungen und Datensicherheit im Cyberspace für das Vertrauen der Bürger. Das reflektiert sich zunehmend in der estnischen Tech-Startup-Szene.
Der Sohn von alt Bundesrat Christoph Blocher ist nicht so bekannt wie seine Schwester Magdalena Martullo-Blocher. Doch besitzt er als Unternehmer einen ähnlichen Leistungsausweis. Von der Politik hält er sich bewusst fern.
Der Kandidat der Demokraten hat langjährige Erfahrung in den Beziehungen mit China. Dies lässt gewisse Rückschlüsse zu, welche Politik er, falls er gewählt wird, gegenüber Peking verfolgen würde.
Kamala Harris sei politisch in der Mitte anzusiedeln, hiess es, nachdem Joe Biden sie als «Running Mate» gewählt hatte. Ein Blick auf ihre wirtschaftspolitischen Ideen aber zeigt: Sie steht dem linken Flügel nahe.
Der Kandidat der Demokraten hat bisher vergleichsweise wenig getan, um die Stimmen der Hispanics zu bekommen. Bei einem knappen Wahlausgang könnte sich dies rächen.
Immer mehr junge Thailänder schliessen sich den Protesten gegen die Regierung an. Indem sie eine Reform der Monarchie fordern, rütteln die Protestler an einem Tabu. Welche Rolle spielt Thanathorn Juangroongruangkit?
Russlands ganz dem Staatskapitalismus verhaftete Regierung zeigt sich in der Corona-Krise kleinen und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigten gegenüber knausrig. Das empört die Betroffenen und wird in der Wirtschaft und Gesellschaft Spuren hinterlassen.
Zu gross für Sozialhilfe, zu klein für Staatskredite. Die brasilianischen mittelständischen Unternehmer fallen in der Corona-Krise durch das Netz der staatlichen Hilfe. Damit ist nicht nur der soziale Aufstieg für viele Brasilianer versperrt. Brasilien verliert in der Weltwirtschaft weiter an Bedeutung.
Die Wirtschaft in Asien ist während der Aufschwungjahre in den Himmel gewachsen, Arbeit gab es en masse, doch die soziale Absicherung blieb meist ein kümmerliches Pflänzchen. Das trifft in der jetzigen Krise besonders die Jugendlichen.
Den fragilen Volkswirtschaften in Afrika setzt die Pandemie massiv zu. Der Export von Rohstoffen leidet unter tiefen Preisen und Transportschwierigkeiten, der Import lebenswichtiger Güter wird durch Lieferengpässe erschwert.
Die Schweiz hat in der Corona-Krise rasch wirksame Schutzschirme für den Mittelstand aufgespannt. Polens nationalkonservative Regierung setzt andere Prioritäten.
Die chinesische Wirtschaft erholt sich nur ganz langsam. Europäische Firmen sind denn auch für das erste Halbjahr 2020 äusserst skeptisch.
Die chinesische Video-App Tiktok gerät im Machtkampf der USA und Chinas zwischen die Fronten. Präsident Trump verlangt eine amerikanische Kontrolle. Das will China nicht hinnehmen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Kontroverse.
Zum Jahresbeginn 2020 schien es im Handelsstreit zwischen den USA und China zu einer Art Waffenstillstand zu kommen. Als Folge der Turbulenzen der Corona-Pandemie hat sich das Klima markant verschärft. Jetzt werden die Gespräche trotzdem fortgesetzt.
Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte haben den US-Flugzeughersteller Boeing in die heftigste Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte getrieben. Ein Überblick über offene Fragen.
Weil sie eine Frau ist?
Verantwortung abgeben, die Mitarbeiter selber entscheiden lassen: Viele Unternehmen wollen eine neue Führungskultur etablieren. Das klingt verlockend. Doch ist es auch krisentauglich – zum Beispiel in der Corona-Pandemie?
Mit harter Hand von oben, alle Verantwortung den Mitarbeitern oder etwas dazwischen: Führung kann viele Formen annehmen. Vier Persönlichkeiten erläutern ihre Prinzipien als Vorgesetzte – und ob sie damit in der Corona-Krise erfolgreich waren.