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Freitag, 17. Juli 2020 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie treffen in Brüssel wieder die Staats- und Regierungschefs der EU aufeinander. Verhandelt wird ein beispielloses Milliardenpaket, doch die Gräben sind so tief wie nie. Weisser Rauch wird an diesem Wochenende wahrscheinlich nicht aufsteigen.

Zum ersten Mal nach vier Monaten Video-Diplomatie findet in Brüssel wieder ein echter EU-Gipfel statt. Gestritten wird über so viel Geld wie noch nie: Rund 1,8 Billionen Euro sollen nach den Vorstellungen der Kommission für den nächsten Sieben-Jahre-Haushalt und zur Bewältigung der Corona-Krise ausgegeben werden. Ist eine Einigung möglich?

Die Niederlande, Österreich, Dänemark und Schweden, auch bekannt als die «Sparsamen Vier», wehren sich gegen einen 750 Milliarden Euro schweren Rettungsfonds, wie ihn Deutschland und Frankreich vorschlagen. In Brüssel beginnt nun die grosse Feilscherei.

«Die ganze Welt schaut, ob Europa fähig ist, vereint zusammenzustehen und diese Corona-Krise zu überwinden», mahnt die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Doch gestritten wird um viel Grundsätzlicheres.

Die Warenhausgruppe Globus wird die Fachgeschäfte los. Der ehemalige CEO Thomas Herbert und das Ehepaar Bayard wollen die 31 Filialen neu positionieren. Der Markt ist schwierig, doch die Käufer glauben an die Zukunft des stationären Modehandels.

Lange lebten die Inlandbanken gut vom Hypothekargeschäft, doch das niedrige Zinsniveau setzt sie immer stärker unter Druck. Die ersten Halbjahresabschlüsse zeigen immerhin, dass die Pandemie die Retail-Institute noch nicht getroffen hat.

Die USA könnten die chinesische Video-App Tiktok in den nächsten Wochen verbieten. Das erinnert an den Bann des Telekomausrüsters Huawei. Damit weitet Amerika den Konflikt mit China um die technologische Vorherrschaft aus.

Die Filme von Netflix sind gefragt, und die Nachfrage nach den Streaming-Diensten erlebte während des Corona-Lockdowns einen wahren Boom. Die Abonnentenzahlen und die Aktie stiegen von Rekord zu Rekord. Diese Euphorie kann kurzfristig rasch zu Enttäuschungen führen.

Das Management des Winterthurer Spinnereimaschinenherstellers Rieter demonstriert Zuversicht. Doch das garstige Marktumfeld sät Zweifel daran, dass ein baldiger Aufschwung möglich ist.

Die Zeiten, in denen die Schweiz von aller Welt um ihr Rentensystem beneidet wurde, sind vorbei. Reformunfähigkeit, demografische Alterung und Negativzinsen sorgen für eine bedrohliche Schieflage. Die Corona-Krise verschärft nun die Situation noch.

Die Europäer sind sensibler als die Amerikaner, was den Umgang mit vertraulichen Informationen angeht. Das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs hat das einmal mehr gezeigt – aber es geht nicht weit genug.

Als die Corona-Krise im Februar ihre ganze Wucht entfaltete, reagierte die chinesische Regierung prompt mit zielgerichteten Hilfsmassnahmen für die strauchelnden Unternehmen. Doch für die Zukunft reicht das nicht.

Die EU-Kommission scheint sich einfach nicht damit abfinden zu können, dass die Mitgliedstaaten ihre Steuersysteme nach eigenem Gutdünken gestalten. Am gleichen Tag, an dem die Wettbewerbskommissarin eine herbe Niederlage vor dem EU-Gericht erleidet, präsentiert Brüssel bereits die nächsten Ideen gegen den Steuerwettbewerb.

Ob das Experiment der Weko geglückt ist, bei mechanischen Uhrwerken einen funktionierenden Markt zu etablieren, wird erst die Zukunft zeigen. Viel hängt davon ab, wie die Swatch Group mit ihrer weiterhin dominanten Position umgeht.

Laufend geben Schweizer Banken und Versicherungen neue Kooperationen bekannt. Davon können beide Seiten profitieren, doch die Bäume werden nicht in den Himmel wachsen.

China hat als erstes Land weltweit die Folgen des neuartigen Coronavirus zu spüren bekommen. Und nun erholt es sich nach dem Prinzip «First in, first out» trotz bestehenden Risiken auch als erstes auf der Welt. Aus den Erfahrungen Chinas lassen sich Rückschlüsse für die europäische Wirtschaft ziehen.

Mit den schnellen Frecciarossa-Zügen fordern die italienischen Staatsbahnen bisherige Monopolisten in Frankreich und Spanien heraus. Grundlage dafür ist die Liberalisierung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Europa.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat an ihrer Ratssitzung weder die Leitzinsen noch das Anleihen-Kaufprogramm geändert. Stattdessen sieht sie nun die Staaten in der Pflicht.

Noch bleiben die Badegäste aus Furcht vor der Ansteckung mit dem Coronavirus weg. Die Pandemie hat gezeigt, dass sich die Inselgruppe wirtschaftlich nicht nur auf den Tourismus abstützen sollte. Es gibt erste Versuche von Firmenansiedlungen.

Die neue Brücke in Genua wird demnächst eröffnet. Sie soll von derselben Firma betrieben werden, die die alte Brücke einstürzen liess.

Im Streit um eine Rekord-Steuernachzahlung von 13 Milliarden Euro für Apple in Irland hat die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager eine empfindliche Niederlage erlitten. Das Gericht annullierte die von der EU-Kommission verfügte Steuernachforderung.

Die Flugpläne von Swiss, Edelweiss und Helvetic Airways spiegeln während der Sommerferien eine starke Präferenz der Kunden für Destinationen im Süden Europas. Wegen der unsicheren Corona-Lage ist die Auslastung auf den Langstrecken schwach.

Die Flugzeugwartungen durchführende SR Technics hat sich eine Kreditlinie von 120 Mio. Fr. gesichert. Das Unternehmen will sich neu positionieren und seine Kräfte bündeln.

Für einen Industriekonzern ist es eine bemerkenswerte Initiative: Ein grosser Teil der Siemens-Mitarbeiter soll auch nach der Corona-Krise zwei bis drei Tage flexibel arbeiten dürfen.

Sie sind der öffentliche Feind: Die Benettons sind schuld, dass die Brücke in Genua zusammengebrochen ist. Jetzt werden sie bestraft. Und der Staat muss beweisen, dass er es besser macht.

Die Grossbank ist in einen teuren Rechtsstreit verwickelt. Er ist um ein Intermezzo reicher geworden.

Regierungen in Europa könnten den Entscheid der Briten als Anlass nehmen, ihre Haltung zum chinesischen Technologiekonzern zu überdenken. Ein Blick nach Paris, Berlin und Rom.

Estland gehört zu den am stärksten digitalisierten Staaten weltweit, auch was die öffentliche Verwaltung anbelangt. Entsprechend wichtig sind verlässliche Identitätsprüfungen und Datensicherheit im Cyberspace für das Vertrauen der Bürger. Das reflektiert sich zunehmend in der estnischen Tech-Startup-Szene.

Der Sohn von alt Bundesrat Christoph Blocher ist nicht so bekannt wie seine Schwester Magdalena Martullo-Blocher. Doch besitzt er als Unternehmer einen ähnlichen Leistungsausweis. Von der Politik hält er sich bewusst fern.

In der Regel herrscht in Canary Wharf Dichtestress unter Bankern. Nun stehen die Bürotürme leer. Wie geht es weiter an einem Finanzplatz, der für alles gebaut wurde, nur nicht für Social Distancing?

Das Coronavirus hat verheerende Folgen für den europäischen Tourismus. Europäische Feriendestinationen versuchen jetzt, das Beste aus der voraussichtlich desaströsen Sommersaison zu machen. Unsere Korrespondenten geben einen Überblick über die Rettungsmassnahmen.

Kaum ein Ort in Europa litt unter dem überbordenden Tourismus wie das österreichische Hallstatt. Jetzt hat die Corona-Krise alles auf den Kopf gestellt.

Die Spannungen in der Nato zwischen Frankreich und der Türkei belasten das Bündnis. Ebenfalls: Die Notenbanken werden zu Financiers der Staaten. Und: Weshalb scheitert Donald Trumps Nordkorea-Politik? Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.

Russlands ganz dem Staatskapitalismus verhaftete Regierung zeigt sich in der Corona-Krise kleinen und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigten gegenüber knausrig. Das empört die Betroffenen und wird in der Wirtschaft und Gesellschaft Spuren hinterlassen.

Zu gross für Sozialhilfe, zu klein für Staatskredite. Die brasilianischen mittelständischen Unternehmer fallen in der Corona-Krise durch das Netz der staatlichen Hilfe. Damit ist nicht nur der soziale Aufstieg für viele Brasilianer versperrt. Brasilien verliert in der Weltwirtschaft weiter an Bedeutung.

Die Wirtschaft in Asien ist während der Aufschwungjahre in den Himmel gewachsen, Arbeit gab es en masse, doch die soziale Absicherung blieb meist ein kümmerliches Pflänzchen. Das trifft in der jetzigen Krise besonders die Jugendlichen.

Den fragilen Volkswirtschaften in Afrika setzt die Pandemie massiv zu. Der Export von Rohstoffen leidet unter tiefen Preisen und Transportschwierigkeiten, der Import lebenswichtiger Güter wird durch Lieferengpässe erschwert.

Die Schweiz hat in der Corona-Krise rasch wirksame Schutzschirme für den Mittelstand aufgespannt. Polens nationalkonservative Regierung setzt andere Prioritäten.

Die chinesische Wirtschaft erholt sich nur ganz langsam. Europäische Firmen sind denn auch für das erste Halbjahr 2020 äusserst skeptisch.

Der Fall Wirecard ist so aussergewöhnlich wie verworren. Der deutsche Zahlungsdienstleister hat Mitte Juni eingestehen müssen, dass Belege für rund ein Viertel der Bilanzsumme fehlen. Vorwürfe über Bilanzmanipulation hatte es jedoch schon vor Jahren gegeben.

Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte haben den US-Flugzeughersteller Boeing in die heftigste Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte getrieben. Ein Überblick über offene Fragen.

Die Swiss wird Liquiditätskredite für 1,5 Mrd. Fr. erhalten. Das Hauptargument lautet, dass es sich bei der Luftfahrtindustrie um eine essenzielle Infrastruktur handle. Doch so einfach ist es nicht. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Weil sie eine Frau ist?

Verantwortung abgeben, die Mitarbeiter selber entscheiden lassen: Viele Unternehmen wollen eine neue Führungskultur etablieren. Das klingt verlockend. Doch ist es auch krisentauglich – zum Beispiel in der Corona-Pandemie?

Mit harter Hand von oben, alle Verantwortung den Mitarbeitern oder etwas dazwischen: Führung kann viele Formen annehmen. Vier Persönlichkeiten erläutern ihre Prinzipien als Vorgesetzte – und ob sie damit in der Corona-Krise erfolgreich waren.

In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?

Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.

Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.

In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Der Internationale Währungsfonds hat davor gewarnt, dass sich die Insolvenzquote kleiner und mittlerer Unternehmen ohne ausreichende staatliche Unterstützung in diesem Jahr verdreifachen könnte.

Der insolvente Zahlungsabwickler Wirecard muss den deutschen Leitindex Dax wohl doch schon vorzeitig im August verlassen.

Das sogenannte Kapitaleinlagenprinzip erlaubt es Unternehmen seit 2011, diese Einlagen steuerfrei an ihre Aktionäre auszuschütten - auch in Milliardenhöhe.

An der Schweizer Börse hat am Freitag leicht nachgegeben. Händler erklärten, das Kräftemessen zwischen den Optimisten und den Pessimisten habe keinen klaren Gewinner hervorgebracht.

Der Online-Videodienst Netflix profitiert stark davon, dass viele Menschen in der Corona-Krise zuhause bleiben und fernsehen.

Die Deckungsgrade der Pensionskassen haben sich bis Mitte Jahr erholt. Aktuell weisen noch 10,2 Prozent der Vorsorgeeinrichtungen eine Unterdeckung auf. Der durchschnittliche Deckungsgrad liegt bei 107,9 Prozent.

Bei den deutschen Autoherstellern geht es wieder aufwärts. Das zeigen die jüngsten Verkaufszahlen von Daimler, Volkswagen und Porsche.

Eine Pharmaaktie beherrscht die Wochenbilanz im Schweizer Aktienmarkt diesmal nicht. Dafür sind Zykliker gefragt, auch solche, die sich in den vergangenen Jahren angestrengt und operativ verbessert haben.

Der aufsehenerregende Cyberangriff auf Twitter-Konten sollte dem Kurznachrichtendienst zufolge offenbar deutlich grösser ausfallen.