Nach dem Arbeitsmarktbericht sind im Mai in den USA auch die Detailhandelsumsätze und die Industrieproduktion positiv aufgefallen. Der Bankensektor lieferte zudem im ersten Quartal ein solides Ergebnis ab. Die US-Zentralbank Fed warnt aber vor Euphorie.
Für Familienfirmen mag es ein praktikables Modell sein, doch bei kotierten Unternehmen sollte der Konzernchef nach seinem Rücktritt nur in Ausnahmefällen direkt das Präsidium des Verwaltungsrats übernehmen dürfen.
Ein neuer Chef kann die Situation in einem Unternehmen mit frischem Blick analysieren und Altlasten bereinigen. Allerdings wird dies erschwert, wenn der Vorgänger im Verwaltungsrat Einsitz nimmt.
Konzernchefs, die in Personalunion den Verwaltungsrat präsidieren, sind bei kotierten Unternehmen nur noch selten erwünscht. Auch der nahtlose Wechsel von Managern in das Aufsichtsgremium erntet Kritik.
Asien verliert wirtschaftlich etwas an Schwung, Europa erholt sich, und die USA leiden unter dem Handelskrieg. Der Schweiz kann nichts etwas anhaben: Sie festigt in der IMD-Rangliste ihre Position als eines der wettbewerbsstärksten Länder der Welt.
Die Bundesökonomen und die Experten der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) hellen ihre Prognosen leicht auf. Die Erholung dürfte hierzulande zudem etwas schneller verlaufen als im angrenzenden Ausland.
Der amerikanische Konzern Apple soll Konkurrenten benachteiligen, indem er ihnen die Bedingungen des App-Stores aufnötigt und den Zugang zu Zahlungsschnittstellen verweigert. Brüssel ermittelt. Doch Apple dominiert weder den Markt für Zahldienstleistungen noch jenen für Musik-Streaming noch denjenigen für E-Bücher.
Nach knapp drei Monaten sind die Grenzen wieder offen. Es ist mit einer raschen Rückkehr des Einkaufstourismus zu rechnen. Hiesige Detailhändler setzen zum Teil auf gezielte Rabattaktionen.
Mit grosser Mehrheit hat der Nationalrat am Dienstag das modernisierte Aktienrecht verabschiedet. Nur die SVP war dagegen. Der Ball liegt nun beim Ständerat.
Der italienische Staat ist hoch verschuldet, und die Pandemie verschärft dieses Problem noch. Um den riesigen Schuldenberg abzubauen, werden wohl auch die Italiener selber anpacken müssen.
Weil sie eine Frau ist?
Verantwortung abgeben, die Mitarbeiter selber entscheiden lassen: Viele Unternehmen wollen eine neue Führungskultur etablieren. Das klingt verlockend. Doch ist es auch krisentauglich – zum Beispiel in der Corona-Pandemie?
Mit harter Hand von oben, alle Verantwortung den Mitarbeitern oder etwas dazwischen: Führung kann viele Formen annehmen. Vier Persönlichkeiten erläutern ihre Prinzipien als Vorgesetzte – und ob sie damit in der Corona-Krise erfolgreich waren.
Die Banken HSBC und Standard Chartered haben sich öffentlich zum neuen Pekinger Sicherheitsgesetz bekannt – ein Schritt, der in Wirtschaftskreisen der früheren britischen Kolonie für Diskussionen sorgt.
In der Corona-Krise haben sich die Jüngeren gegenüber den Älteren solidarisch gezeigt; von den wirtschaftlichen Folgen werden sie nun überproportional hart getroffen. Jetzt sollten ihnen nicht noch zusätzliche Lasten aufgebürdet werden.
Das Sommergeschäft wird für den Schweizer Tourismus vielerorts besser ausfallen als befürchtet. Trotzdem hat die Pandemie gezeigt, dass Fremdenverkehr, so wie er betrieben wird, häufig wirtschaftlich nicht nachhaltig ist.
Der Nahrungsmittelhersteller stösst Massenware ab und investiert in Premiumprodukte.
Die Quersubventionierung führt beim Service public in die Sackgasse. Der Bund kann wirtschaftlichen Erfolg nicht verordnen.
Statt in die Niederlande verlegt der Konsumgüterriese seinen Firmensitz komplett nach Grossbritannien. Die Gründe sind gut, aber sie haben wenig mit dem EU-Ausstieg zu tun.
Die mexikanischen Drogenkartelle beziehen aus China künstliches Heroin, um es in die USA zu exportieren, und Elektroartikel, mit deren Kauf sie die Drogengelder waschen. Wegen der Pandemie ist der Nachschub aus China eingebrochen. Die Suche der Mafias nach alternativen Einkünften erweist sich als schwierig.
In einem ungewöhnlichen Schritt beteiligt sich der deutsche Staat am Tübinger Unternehmen CureVac, das an einem Corona-Impfstoff arbeitet. Zugleich plant CureVac offenbar einen Börsengang.
Die Schweiz schlage sich im Vergleich mit den meisten anderen Staaten in der Krise überraschend gut, sagt die Credit Suisse. Forderungen nach (weiteren) Konjunkturpaketen für den «Wiederaufbau» entzieht dies die Basis.
Das Parlament kann heute nur noch über einen von drei Franken frei entscheiden. Dies wird zum Problem, wenn man den Schuldenberg aus der Corona-Krise abtragen muss.
Im Mai haben in China die Investitionen in die Infrastruktur die Wirtschaft belebt. Davon profitieren auch die Stahl- und Zementproduzenten sowie die Millionen Wanderarbeiter, die stark unter den Folgen von Covid-19 leiden. Sorgen bereitet ein neuerlicher Ausbruch des Virus in Peking.
Bevor es sich bessert, wird es noch schlechter: Der Rückgang des weltweiten Handels wegen der Corona-Krise ist dramatisch. Der Einbruch trifft die einzelnen Branchen unterschiedlich.
Mit dem rasanten Aufstieg Chinas haben Millionen Chinesen nicht mithalten können. Viele schlagen sich als Tagelöhner durch. In der Covid-19-Krise leben sie von der Hand in den Mund.
Braindrain ist ein grosses Problem in Afrika. Aber es gibt auch Leute wie Baboucarr Sowe, der nach dem Studium an der HSG nach Gambia zurückging und eine Ziegelbrennerei eröffnete.
Mit hohen Salären und Bonuszahlungen hat die Geschäftsleitung von Richemont bei den Mitarbeitern einen Aufstand provoziert. Die Personalchefin muss nun den Hut nehmen.
Die SIX hat den im Herbst angekündigten Kauf einer Mehrheitsbeteiligung an der spanischen Börse BME abgeschlossen. Damit entsteht der drittgrösste Anbieter von Finanzmarktinfrastruktur in Europa.
Die Einführung einer Schweizer Ticket-Abgabe stärkt die Anreize für den Umwegverkehr, was das Hub-Konzept der Swiss in Zürich voraussichtlich schwächen wird. Ob die neue Steuer am Euro-Airport in Basel gelten wird, ist unklar.
Unter dem neuen Konzernchef Björn Rosengren soll der Oerliker Industriekonzern kleiner, schlanker und vor allem auch rentabler werden. Die Abtrennung von schwachen Geschäftsfeldern ist nicht tabu. Grossakquisitionen sind nicht geplant. Verantwortung wird nach unten delegiert, die Gruppe neu als Portfolio von 18 Firmen geführt.
Der italienische Versicherungskonzern Generali nimmt keine Stellung zu der von Bloomberg verbreiteten Nachricht, wonach Kaufinteressenten für die Schweizer Tochter oder Teile des Unternehmens gesucht würden.
In der Regel herrscht in Canary Wharf Dichtestress unter Bankern. Nun stehen die Bürotürme leer. Wie geht es weiter an einem Finanzplatz, der für alles gebaut wurde, nur nicht für Social Distancing?
Das Coronavirus hat verheerende Folgen für den europäischen Tourismus. Europäische Feriendestinationen versuchen jetzt, das Beste aus der voraussichtlich desaströsen Sommersaison zu machen. Unsere Korrespondenten geben einen Überblick über die Rettungsmassnahmen.
Kaum ein Ort in Europa litt unter dem überbordenden Tourismus wie das österreichische Hallstatt. Jetzt hat die Corona-Krise alles auf den Kopf gestellt.
Südafrika befindet sich weiterhin in einem strikten Lockdown. Das trifft auch die gerade entstandene schwarze Mittelschicht, die «Black Diamonds», empfindlich.
Europas belebteste Einkaufsstrasse liegt im Koma. Wird sie sich erholen? Ein Besuch am vielleicht ruhigsten Ort Londons.
Die Corona-Krise führt vor Augen, wie sehr die Weltwirtschaft von China und von globalen Lieferketten abhängig ist. Die Globalisierung war jedoch schon davor angeschlagen. In drei Szenarien geht «NZZ Global Risk» der Zukunft der internationalen Arbeitsteilung nach.
Bisher sind in der Schweiz laut Angaben der Kantone 31 144 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, 1940 Infizierte sind gestorben.
Die Swiss wird Liquiditätskredite für 1,5 Mrd. Fr. erhalten. Das Hauptargument lautet, dass es sich bei der Luftfahrtindustrie um eine essenzielle Infrastruktur handle. Doch so einfach ist es nicht. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte treiben Boeing tief in die roten Zahlen. Das Unternehmen steckt in der grössten Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte. Ein Überblick über offene Fragen.
In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?
Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.
Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.
Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.
In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.
KMU sollen das Geld zukunftsgerichtet investieren dürfen, schlagen ETH-Konjukturforscher vor. Dafür sollen die Banken einen Teil des Risikos übernehmen – was Probleme verursachen könnte.
Eine neue Studie zeigt, welche Firmen den höchsten Umsatz machen. Die Schweiz ist gleich mit zwei Firmen unter den Top 5.
Webshops konnten sich im Lockdown vor Bestellungen kaum retten. Trotz offener Läden hält die Nachfrage an. Aber nicht für alle Produkte.
Der Erwerb und die Finanzierung von Wohneigentum zählen zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben. Die Migros Bank unterstützt Sie mit kompetenter Beratung und günstigen Konditionen.
Um den Rohstoff wetteifern Autohersteller. Der Schweizer Konzern Glencore zählt zu den Gewinnern. Doch die Vergangenheit der Mine ist heikel.
Die Bundesökonomen geben sich leicht optimistischer und korrigieren ihre Prognose vom April. Gleichwohl erwarten sie den stärksten BIP-Rückgang seit 1975.
Rund 80 Prozent der Antibiotika werden in der industriellen Tierzucht eingesetzt. Das schadet auch den Konsumenten. Nun gibt es erste Erfolge im Kampf gegen das globale Problem.
Die Lage in der Binnenwirtschaft hat sich aufgehellt. Doch dem Exportsektor droht zusätzliches Ungemach – was die Krise in der Schweiz verlängern könnte.
Swiss und Edelweiss reaktivieren abgestellte Flugzeuge, müssen aber immer wieder Flüge annullieren. Freude an der Sondersituation am Flughafen haben immerhin die Spotter.
Wie kann man in der Industrie die Abstandsregeln einhalten? Roland Fischer, CEO von OC Oerlikon, über seinen Pilotversuch – und warum er 800 Stellen abbauen muss.
Mit der Grenzöffnung der Schweiz zur EU ist der Einkaufstourismus wieder erlaubt. Welche Regeln bestehen bleiben und was Einkaufstouristen beachten müssen. Eine Übersicht.
Im Geschäft mit Orangensaft ist der Schweizer Rohstoffhändler Louis Dreyfus Company eine grosse Nummer. Das geht mitunter auf Kosten der Arbeiterinnen und Arbeiter.