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Sonntag, 19. April 2020 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In der Schweiz wächst der politische Druck, dass alle Läden am 27. April wieder öffnen sollen. Die Nachbarländer sind schon einen Schritt weiter.

Österreich hat als erstes Land Europas damit begonnen, den Handel schrittweise wieder zu öffnen. Die Schweiz wird mit ihren Lockerungsmassnahmen folgen.

Viele Länder diskutieren in der Corona-Krise die Nutzung individueller Standortdaten. Taiwan kontrolliert bereits Eingereiste in Quarantäne mit einem System namens «elektronischer Zaun». Dafür interessierte sich angeblich auch die Deutsche Telekom.

Der Schweizer Tourismusbranche rätselt, wie sie die Sommersaison gestalten soll. Noch weiss niemand, welche Anlagen in Betrieb gehen dürfen. Hotels und Bahnen wollen aber auf Schweizer Gäste setzen.

Italien versinkt in Bürokratie, Grossbritannien hatte sich verrannt, und die Deutschen mussten nachbessern: Bei der Vergabe der Corona-Kredite sind wenige Länder so schnell wie die Schweiz. Frankreich versucht es mit dem grossen Staat.

Ein 99-Jähriger begeistert die Briten und sammelt über 25 Millionen Franken für das Gesundheitswesen. Geld ist zwar derzeit nicht das grösste Problem, aber der Effort ist unbezahlbar.

Mit der Öffnung erster Läden ist Österreich Vorreiter in Europa. Bis jetzt ist erst die Hälfte der Kunden und Umsätze zurückgekehrt. Die wirtschaftliche Lockerung kam wohl keinen Tag zu früh.

Normalität ist wieder angesagt, zwar langsam nur, aber immerhin. Doch in was für einer Realität werden sich die öffnenden Geschäfte wiederfinden? Viele wohl kaum in der alten.

Die USA haben einen Teil der beschlagnahmten 1MDB-Gelder an Malaysia überwiesen. Die dortige Regierung stammt jedoch aus dem Dunstkreis der 1MDB-Betrüger. Das wirft ein paar grundsätzliche Fragen auf.

Da die Corona-Krise bei weitem noch nicht ausgestanden ist, stellt auch der Flughafen Zürich die Sicherung der Liquidität über alles. Der Dividendenverzicht ist zudem ein politisch vernünftiges Signal.

Lockerungen in vorerst drei kleinen Etappen mit vielen Wenn und Aber: So sieht also der Weg aus, der die Schweizer Bevölkerung und Wirtschaft hin zu einem normaleren Leben mit dem Virus führen soll. Er eröffnet eine Perspektive, sollte aber etwas direkter sein.

Eigentlich wollte Facebook mit dem Stablecoin Libra die Welt erobern. Doch mit dem Widerstand der Regulatoren und der Politik hatte der erfolgsverwöhnte Konzernchef Mark Zuckerberg nicht gerechnet. Nun hat er einen neuen Plan vorgestellt. Der ist weniger ambitiös. Aber noch immer revolutionär.

Die Ablösung des Referenzzinses Libor ist seit längerem ausgemachte Sache. Nun werden in der Schweiz erste Geldmarkthypotheken angeboten, die auf dem Nachfolger Saron basieren. Immer wieder kolportierte Sorgen sind nicht angebracht.

Der Erwartungsdruck, der auf den Medikamentenherstellern lastet, ist riesig. Sie sollen in Rekordzeit neue Therapien und Impfstoffe gegen Covid-19 entwickeln. Zum Glück ist die Pharmabranche fit wie kaum ein anderer Wirtschaftssektor.

Die chinesische Wirtschaft erholt sich nur langsam von den Folgen der Covid-19-Krise. Das Schlimmste dürfte hinter ihr liegen, rosig sind die Aussichten dennoch nicht.

Die ersten zwei angekündigten Lockerungsschritte könnten die Unterauslastung der Wirtschaft laut einer Schätzung um die Hälfte bis zwei Drittel reduzieren. Doch bis zur Rückkehr in den Normalbetrieb wird es noch eine Weile dauern.

Der Schweizer Rohstoffkonzern Glencore hat wegen der Corona-Krise die Bergbautätigkeit in Sambia eingestellt. Die Regierung des afrikanischen Landes ist aber auf die Einnahmen angewiesen und wehrt sich gegen den Arbeitsunterbruch.

Die EU-Mitgliedstaaten wollen nach der Pandemie die Rückkehr in den Alltag mit Smartphones unterstützen, dabei aber die Privatsphäre und die Daten der Bürger schützen. Damit auch der Binnenmarkt schnell wieder in Schwung kommt, hat sich die EU auf ein gemeinsames Vorgehen bei Nachverfolgungs-Apps geeinigt.

Bisher hielt sich die Opposition zurück, doch nun mehren sich Zweifel am Krisenmanagement der deutschen Regierung. Die Entscheidung zu ersten Lockerungen der Corona-Massnahmen wird aus ganz unterschiedlichen Gründen kritisiert. Unzufrieden sind auch Teile der Wirtschaft.

Lohnersatz sollen neu auch Selbständigerwerbende erhalten, die indirekt von der Corona-Krise betroffen sind. Die Lösung geht über eine Härtefallregelung hinaus.

Wo mit wenigen Kontakten mit anderen Personen zu rechnen ist, wird das öffentliche Leben schrittweise wieder hochgefahren. Baumärkte und Coiffeure kommen an erster Stelle. Zwei Wochen später folgt die nächste Stufe – die Normalisierung des Alltags in der Übersicht.

Normalerweise stellt die Firma Lanz-Anliker Schwingerhosen, Röntgenschürzen und Cockpit-Verkleidungen her. In der Krise hat sie auf Schutzmasken umgestellt – und trifft auf eine gewaltige Nachfrage.

Vom Unterwäschehersteller bis zur Haute-Couture-Stickereifirma: Gebeutelte Schweizer Textilunternehmen setzen in der Krise auf die Produktion von Masken für den Alltagsgebrauch und für Spitäler.

Restaurants, Bars und Kneipen gehören zu den Betrieben, welche die Corona-Krise am härtesten trifft. Es ist weiterhin ungewiss, wann sie ihre Geschäfte wieder aufnehmen dürfen – und wie viele von ihnen diese Zeit überstehen werden.

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt bestätigt auf Anfrage, dass viele Passagiere die Rückerstattung ihrer Ticketkosten fordern. Zurzeit wird in der EU wegen Covid-19 die Gutscheinlösung, wie sie in Kanada schon existiert, rege diskutiert.

Die Fluggesellschaft Emirates hat am Mittwoch einen Flug nach Tunis absolviert, nachdem in Dubai bei allen Passagieren ein Bluttest durchgeführt wurde. Ob damit das Ei des Kolumbus für sicheres Fliegen «nach Corona» gefunden ist, bleibt offen.

Das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 lässt sich auch in Fabriken minimieren – vorausgesetzt, es herrscht ein strenges Regime. Der Zulieferer der Halbleiterindustrie VAT will unter allen Umständen verhindern, seine Produktion unterbrechen zu müssen.

150 Jahre nach der industriellen Revolution arbeitet nahe Manchester wieder eine Baumwollspinnerei. Das Geschäftsmodell funktioniert, aber jetzt kommt Corona. Dabei hoffte Englands Norden auf eine ähnliche Wiederbelebung.

Die Wirtschaftswoche führt seit Jahrzehnten Schüler ans Unternehmertum heran. Früher war es ein ideologischer Kampfplatz. Und heute?

In Asiens grösstem Slum finden Hunderttausende von Arbeitsmigranten ein finanzielles Auskommen. Ein Rundgang durch Mumbais Hinterhof zeigt allerdings auch, woran Indien krankt.

Dauernd will sich jemand Geld ausleihen, das Velo verschwindet tagelang und Besucher bedienen sich im Kleiderschrank. So funktioniert afrikanische Alltagswirtschaft: Teilen ist alles.

Die UBS hat unter Sergio Ermotti erfolgreiche Jahre hinter sich, aber der Vorwärtsdrang ist erlahmt. Der Nachfolger Ralph Hamers soll vor allem die digitale Transformation vorantreiben. Für ihn wird sie zur Bewährungsprobe.

Jetzt hat die Grossbank UBS den wenig bekannten Niederländer zum Nachfolger des Konzernchefs Sergio Ermotti ernannt.

Der Abgang des Tessiners erfolgt früher als erwartet, aber er kommt nach einer Amtszeit von fast zehn Jahren nicht überraschend. Seine Nachfolge tritt Ralph Hamers an, der derzeit die Retail-Bank ING Group führt.

Die Berufung des in der holländischen ING-Gruppe gross gewordenen Ralph Hamers zum neuen CEO der UBS hat viele erstaunt. Im Gespräch erklären Verwaltungsratspräsident Axel Weber und Noch-Konzernchef Sergio Ermotti, wieso sie diesen für den idealen Mann halten und was ihn erwartet.

Wie wirkt sich die Corona-Krise auf die weltweite Rolle des Dollars aus? Und wie verändert die Pandemie Afrika und Lateinamerika? Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.

Bisher sind in der Schweiz seit Ausbruch der Krise 27 550 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, 1394 Personen sind an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Zwar infizieren sich die Menschen weiter, die Rate ist aber leicht rückläufig.

Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte treiben Boeing tief in die roten Zahlen. Das Unternehmen steckt in der grössten Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte. Ein Überblick über offene Fragen.

Mitte Januar kam es zu einem eher symbolischen Waffenstillstand im Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten verzichteten in einem ersten Teilabkommen darauf, neue Strafzölle einzuführen, machten aber sonst wenig Zugeständnisse. Mittlerweile beeinflusst auch das Coronavirus den Handelsstreit.

Erstmals in der Menschheitsgeschichte, so die These von Branko Milanovic, wird die Welt von derselben Wirtschaftsordnung dominiert. Der Triumph des Kapitalismus zeigt im Westen indes ein anderes Gesicht als im Osten.

Früher verloren Notenbanken kaum ein Wort über ihr Tun; die Geldpolitik erschien als Geheimwissenschaft. Dies hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert, wie ein Buch von Otmar Issing zeigt.

Der Historiker Werner Plumpe hat eine lesenswerte Geschichte des Kapitalismus geschrieben. Wer kein Scharlatan sein will, sollte es lesen.

Wenn die Staatsfinanzen aus dem Lot geraten, sind Austeritätsprogramme gefragt. Wie sollten solche Programme aussehen, damit die wirtschaftlichen Kosten möglichst gering ausfallen? Ein Buch liefert Antworten – und räumt auf mit Dogmen.

Seit seiner Mechanikerlehre begeistert sich Nunzio Caponio für italienische Autos der Marke Alfa Romeo. Und dies, obwohl die heutigen Autos immer mehr zu Computern mutieren und heutige Mechaniker, Mechatroniker genannt, Bits und Bytes im Blut haben statt Benzin.

Nach dem Platzen der Dotcom-Blase gerieten die Velokuriere in eine schwere Krise. Doch heute sieht die Zukunft wieder rosig aus – trotz und wegen der Digitalisierung.

Die Digitalisierung hat die Hotellerie durchdrungen wie nur wenige Branchen. Martin von Moos, der Geschäftsführer zweier Zürcher Betriebe, sieht sich als Allrounder. Ähnliche Qualitäten sind von den Mitarbeitern gefragt.

Ein Aktienindex ist eine Kennzahl für die Entwicklung von ausgewählten Aktienkursen. Der Swiss Market Index bildet beispielsweise die Aktienentwicklung der zwanzig liquidesten und grössten Unternehmen der Schweiz ab. Wir erklären, welche Arten von Indizes es gibt und wieso es für private Anleger wichtig ist, diese Arten zu kennen.

Partizipationsscheine sind Aktien, bei denen der Inhaber zwar einen Anteil am Bilanzgewinn oder Liquidierungserlös erhält, aber dabei keinerlei Mitwirkungs- oder Stimmrechte besitzt. Wir erklären, wo Partizipationsscheine ihren Ursprung haben und wann sie für private Anleger interessant sind.

Junk-Bonds sind Anleihen, die dem Anleger hohe Gewinne versprechen, allerdings mit einem markant höheren Ausfallrisiko im Vergleich zu normalen Unternehmensanleihen. Oft werden sie auch als Ramsch- oder Schrottanleihen bezeichnet. Wir erklären, was sich sonst noch hinter dem Begriff verbirgt und welche Unterschiede es in den Bewertungen von Junk-Bonds gibt.

In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?

Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.

Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.

In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.

Die amerikanische Zentralbank rückt von ihrer neutralen Haltung ab und signalisiert Lockerungswillen. Eine baldige Zinssenkung ist nicht ausgeschlossen. Den politischen Druck wird das Fed nach diesem neuerlichen Kurswechsel aber nicht los.

Der Dieselskandal hat den Volkswagen-Konzern in Deutschland inzwischen gut 2,3 Milliarden Euro an Bussgeldern und Gewinnabschöpfungen gekostet. Nach den Marken VW und Audi muss nun auch die Tochtergesellschaft Porsche eine satte Strafe zahlen.

Die OECD-Pläne für eine Reform der internationalen Regeln zur Unternehmensgewinn-Besteuerung sind problematisch. Gerade deshalb sollte sich die Schweiz weiter an den Arbeiten beteiligen.

Wenn die Börsen gut laufen, lehnen sich Anleger beruhigt zurück. Doch fallen die Kurse, kommt oft blitzschnell Panik auf. Wie die Psychologie unsere Investment-Entscheide beeinflusst.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Die Massnahmen des Bundesrates zur Eindämmung des Coronavirus haben einen Sturm auf die Ausgleichskassen ausgelöst. Und: Es werden mehr Tests gefordert.

Die Corona-Krise konfrontiert Europas Geldhäuser laut einem Top-Manager der Deutschen Bank mit höhere Risiken im Kreditgeschäft.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO attestiert vielen Staaten einem Medienbericht zufolge keine gute Pandemie-Vorbereitung.

Warum investieren chinesische Unternehmen überhaupt in europäische Fussballklubs? Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es zwei mögliche Erklärungen.

Die Ausgleichskassen haben bisher rund 150'000 Anträge von Selbstständigerwerbenden auf Corona-Erwerbsersatzentschädigung erhalten.

Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger hat in der Corona-Krise bei der Frage nach Reisemöglichkeiten im Sommer Gesprächsbereitschaft gegenüber Deutschland angedeutet.

Nach einem Dämpfer durch die Coronavirus-Krise werden die Kampagnen aktivistischer Investoren laut Lazard wahrscheinlich einen erheblichen Wiederanstieg verzeichnen.

Die Corona-Krise könnte Kartenzahlungen im Handel zulasten von Bargeld kräftig vorantreiben.