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Montag, 13. April 2020 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die US-Aktienmärkte sind am Montag nach dem Osterwochenende überwiegend mit Verlusten in den Handel zurück gekehrt.

In weniger als zwei Wochen soll die Schweiz schrittweise in die Nach-Corona-Zeit gehen. Eine Krisenkommunikation ohne Doppeldeutigkeiten der Behörden ist für die Wirtschaft unabdingbar.

Matthew Jennings, Investment Director bei Fidelity, erwartet weitere Dividenden-Kürzungen bei Firmen. Im cash-Interview sagt er aber auch, wer weiter zahlen wird - und bei welchen Titeln er in der Krise nachgekauft hat.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in der Coronakrise erneut zu äusserster Umsicht bei der Lockerung strenger Massnahmen geraten.

Der Chef des Zentrums für Seuchenkontrolle in den USA, Robert Redfield, rechnet in dieser Woche mit dem Höhepunkt der Corona-Pandemie in den USA.

Das europäische Staatsverständnis ist für den ehemaligen SNB-Präsidenten Philipp Hildebrand in der derzeitigen Coronakrise ein «immenser Vorteil».

Der schweizerisch-amerikanische Präzisionsinstrumente-Hersteller Mettler-Toledo zieht seine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurück.

Die US-Notenbank Fed ist nach Ansicht ihres stellvertretenden Chefs Richard Clarida für die Gefahr einer Deflation gewappnet.

Trotz steigender Coronavirus-Fälle hat Spanien am Montag mit einer Lockerung der drastischen Beschränkungen des öffentlichen Lebens begonnen.

Saudiarabien, Russland und weitere Petro-Staaten einigen sich unter dem Druck der USA auf eine Drosselung des weltweiten Erdölangebots. Die Verhandlungen waren zäh. Die Probleme für die Produzenten sind wegen der Corona-Krise aber noch lange nicht gelöst.

Die Kosten des wirtschaftlichen Stillstands sind immens, und sie nehmen fortwährend zu. Darin sind sich führende Volkswirtschafter einig. Doch während die einen sofortige Öffnungsschritte fordern, warnen andere vor einer zweiten Welle.

Die Corona-Krise bedroht in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen. Das beunruhigt die Banken vorderhand nur mässig. KMU-Kredite machen nur einen geringen Teil ihres Kreditvolumens aus. Ungleich bedrohlicher wäre eine Immobilienkrise, denn bis zu neun von zehn Kreditfranken fliessen in Hypotheken.

Buchverluste beim Softbank Vision Fund sowie der Absturz von WeWork und anderen Wetten zwingen Softbank zu einer drastischen Gewinnwarnung.

Die britische Bahn besteht aus Dutzenden privaten Anbietern – und ist ein Sanierungsfall. Wegen Corona musste London das Betriebsmodell auf den Kopf stellen. Ironischerweise ist das ein wichtiger Reformschritt.

Hilfe im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus kommt bisweilen von unerwarteter Seite. Auf den Färöer-Inseln gründet der erfolgreiche Umgang mit der Krise in Erfahrungen aus der Lachszucht und im Geistesblitz eines Veterinärwissenschafters.

Die Bürogebäude in der amerikanischen Hauptstadt sind weitgehend verwaist, die Strassen menschenleer. Das macht etwas möglich, was sonst gar nicht zu empfehlen ist: eine Erkundungstour mit dem Velo. Eine Schlange bildet sich nur vor einem lokalen Waffengeschäft.

Nicht nur Petro-Staaten wie Saudiarabien oder Russland möchten einen höheren Erdölpreis. Auch die USA und weitere Länder der G-20 stehen prinzipiell dahinter. Der historische Schulterschluss zur Stützung des Preises hat dennoch viele Hürden vor sich. Konkrete und verbindliche Zusagen der G-20 blieben jedoch aus.

Die auf die Versicherung von Todesfall- und Invaliditätsrisiken spezialisierte PK Rück befürchtet wegen der Pandemie einen Kostenschub. Entlassungen führen zu psychologischen Problemen und diese wiederum zu Arbeitsunfähigkeit.

Aus dem Ringen der EU-Finanzminister um einen Kompromiss sind neue Instrumente im Kampf gegen das Coronavirus hervorgegangen. Es ist zu befürchten, dass zu viele solche temporären Massnahmen zu Dauereinrichtungen werden.

In der Euro-Zone herrscht entgegen manchen Behauptungen grosse finanzielle Solidarität, nämlich primär durch die EZB. Davon profitiert nicht zuletzt Italien. Doch Solidarität darf keine Einbahnstrasse sein.

Es ist noch nicht vorbei. Doch ein Ende ist immerhin absehbar. Das ist das Gute an der jüngsten Ankündigung des Bundesrats über den Weg zurück in die Normalität.

Mit viel Geld und «golden power» will die italienische Regierung die Krise überwinden. Doch die drohende nationalistisch getriebene Wirtschaftssteuerung ist ein denkbar schlechtes Rezept für den Aufschwung.

Die Coronavirus-Pandemie hat zu einem der rasantesten Einbrüche in der Geschichte der Aktienmärkte geführt. Nun, da sich wieder etwas Hoffnung breitgemacht hat, kommt die nächste Hiobsbotschaft.

Die am höchsten verschuldete Industrienation der Welt nimmt eine enorm hohe Neuverschuldung in Kauf, um sich mit allen Mitteln gegen die wirtschaftlichen Schäden der Corona-Krise zu wehren. Das ist riskant.

Das neuste geplante Notpaket mit der Erweiterung des Betreibungsstopps für viele Schuldner in der Schweiz ist ein weiteres Stück Krisenpolitik unter Hochgeschwindigkeit. Die Vorschläge hinterlassen ungute Gefühle, doch gute Lösungen sind nicht in Sicht.

In der Corona-Krise schwenken London und Washington auf verpönte europäische Ideen um.

Nach tage- und nächtelangen Verhandlungen haben sich die Mitgliedstaaten der EU spät am Gründonnerstagabend doch noch auf ein Hilfspaket für die europäische Wirtschaft einigen können. Zudem soll es einen Fonds für den Wiederaufbau geben. Ob dafür Eurobonds ausgegeben werden, bleibt offen.

Innert drei Wochen haben sich fast 17 Mio. Amerikaner auf dem Arbeitsamt gemeldet. Die Entwicklung weckt Erinnerungen an die 1930er Jahre. Die US-Zentralbank kündigt zusätzliche Kredite an, um die Wirtschaft zu stützen.

Der landesweite Stopp für Betreibungen gilt in der Schweiz nur noch bis zum 19. April. Der Bundesrat dürfte aber schon kommende Woche neue Massnahmen zur Verhinderung von Konkursen verabschieden.

Als erste westliche Notenbank will die Bank of England dem britischen Staat direkt Geld geben. Das soll helfen, die enormen Kosten der Massnahmen gegen Corona abzufedern.

Der Bundesrat hätte am Mittwoch den Ausbau seines Hilfspakets auf die bisher nicht abgedeckten Selbständigen verabschieden sollen. Doch eine Einigung auf ein Modell kam bisher nicht zustande.

Wenn es etwas gibt, was in Zukunft Millionen von Menschen tötet, dann ist das eher ein Virus als ein Krieg – und wir sind überhaupt nicht darauf vorbereitet. Wer ist der Mann, der diese Prognose schon vor fünf Jahren wagte?

Die UBS und die Credit Suisse teilen die Dividende 2019 in zwei Tranchen. Das ist ein Entscheid mit Facetten, dem viele Diskussionen vorausgegangen sind.

Das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 lässt sich auch in Fabriken minimieren – vorausgesetzt, es herrscht ein strenges Regime. Der Zulieferer der Halbleiterindustrie VAT will unter allen Umständen verhindern, seine Produktion unterbrechen zu müssen.

Für Medizintechnik-Firmen aus dem Reich der Mitte bietet die Corona-Krise eine Riesenchance. Auf einmal erreichen sie Kunden, die früher nicht einmal mit ihnen gesprochen hätten.

Wie viel Miete soll ein Betrieb zahlen müssen, der seine Türen wegen des Lockdowns nicht mehr öffnen kann? Der Bundesrat will sich in diese Frage nicht einmischen – zu Recht. Nun sind Mieter und Vermieter gefordert.

Wer wie der Genfer Aromenhersteller Givaudan schwergewichtig die Nahrungsmittelbranche beliefert, kann sich glücklich schätzen. Im Automobilsektor sind die Geschäfte hingegen momentan fast zum Stillstand gekommen – wie man unter anderem bei Ems schmerzlich erfahren muss.

150 Jahre nach der industriellen Revolution arbeitet nahe Manchester wieder eine Baumwollspinnerei. Das Geschäftsmodell funktioniert, aber jetzt kommt Corona. Dabei hoffte Englands Norden auf eine ähnliche Wiederbelebung.

Die Wirtschaftswoche führt seit Jahrzehnten Schüler ans Unternehmertum heran. Früher war es ein ideologischer Kampfplatz. Und heute?

In Asiens grösstem Slum finden Hunderttausende von Arbeitsmigranten ein finanzielles Auskommen. Ein Rundgang durch Mumbais Hinterhof zeigt allerdings auch, woran Indien krankt.

Dauernd will sich jemand Geld ausleihen, das Velo verschwindet tagelang und Besucher bedienen sich im Kleiderschrank. So funktioniert afrikanische Alltagswirtschaft: Teilen ist alles.

Im flämischen Niemandsland brauen die Trappisten von Westvleteren ein Bier mit hervorragendem Ruf. Seit ihr Getränk 2005 Weltruhm erlangt hat, kämpfen die 19 Männer gegen den Schwarzmarkt. Das dürfte sich trotz dem neuen Online-Shop kaum so schnell ändern.

Die UBS hat unter Sergio Ermotti erfolgreiche Jahre hinter sich, aber der Vorwärtsdrang ist erlahmt. Der Nachfolger Ralph Hamers soll vor allem die digitale Transformation vorantreiben. Für ihn wird sie zur Bewährungsprobe.

Jetzt hat die Grossbank UBS den wenig bekannten Niederländer zum Nachfolger des Konzernchefs Sergio Ermotti ernannt.

Der Abgang des Tessiners erfolgt früher als erwartet, aber er kommt nach einer Amtszeit von fast zehn Jahren nicht überraschend. Seine Nachfolge tritt Ralph Hamers an, der derzeit die Retail-Bank ING Group führt.

Die Berufung des in der holländischen ING-Gruppe gross gewordenen Ralph Hamers zum neuen CEO der UBS hat viele erstaunt. Im Gespräch erklären Verwaltungsratspräsident Axel Weber und Noch-Konzernchef Sergio Ermotti, wieso sie diesen für den idealen Mann halten und was ihn erwartet.

Die Corona-Krise hat enorme wirtschaftliche Auswirkungen. In der Euro-Zone ist wie in der Finanzkrise die Diskussion um eine Vergemeinschaftung von Staatsschulden aufgeflammt. Führt die EZB Euro-Bonds durch die Hintertüre ein?

Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte treiben Boeing tief in die roten Zahlen. Das Unternehmen steckt in der grössten Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte. Ein Überblick über offene Fragen.

Mitte Januar kam es zu einem eher symbolischen Waffenstillstand im Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten verzichteten in einem ersten Teilabkommen darauf, neue Strafzölle einzuführen, machten aber sonst wenig Zugeständnisse. Mittlerweile beeinflusst auch das Coronavirus den Handelsstreit.

Nach seiner spektakulären Flucht lebt der ehemalige Auto-Manager Carlos Ghosn in Libanon. Jetzt hat ihn der japanische Autokonzern Nissan auf Schadenersatz verklagt.

Erstmals in der Menschheitsgeschichte, so die These von Branko Milanovic, wird die Welt von derselben Wirtschaftsordnung dominiert. Der Triumph des Kapitalismus zeigt im Westen indes ein anderes Gesicht als im Osten.

Früher verloren Notenbanken kaum ein Wort über ihr Tun; die Geldpolitik erschien als Geheimwissenschaft. Dies hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert, wie ein Buch von Otmar Issing zeigt.

Der Historiker Werner Plumpe hat eine lesenswerte Geschichte des Kapitalismus geschrieben. Wer kein Scharlatan sein will, sollte es lesen.

Wenn die Staatsfinanzen aus dem Lot geraten, sind Austeritätsprogramme gefragt. Wie sollten solche Programme aussehen, damit die wirtschaftlichen Kosten möglichst gering ausfallen? Ein Buch liefert Antworten – und räumt auf mit Dogmen.

Seit seiner Mechanikerlehre begeistert sich Nunzio Caponio für italienische Autos der Marke Alfa Romeo. Und dies, obwohl die heutigen Autos immer mehr zu Computern mutieren und heutige Mechaniker, Mechatroniker genannt, Bits und Bytes im Blut haben statt Benzin.

Nach dem Platzen der Dotcom-Blase gerieten die Velokuriere in eine schwere Krise. Doch heute sieht die Zukunft wieder rosig aus – trotz und wegen der Digitalisierung.

Die Digitalisierung hat die Hotellerie durchdrungen wie nur wenige Branchen. Martin von Moos, der Geschäftsführer zweier Zürcher Betriebe, sieht sich als Allrounder. Ähnliche Qualitäten sind von den Mitarbeitern gefragt.

Ein Aktienindex ist eine Kennzahl für die Entwicklung von ausgewählten Aktienkursen. Der Swiss Market Index bildet beispielsweise die Aktienentwicklung der zwanzig liquidesten und grössten Unternehmen der Schweiz ab. Wir erklären, welche Arten von Indizes es gibt und wieso es für private Anleger wichtig ist, diese Arten zu kennen.

Partizipationsscheine sind Aktien, bei denen der Inhaber zwar einen Anteil am Bilanzgewinn oder Liquidierungserlös erhält, aber dabei keinerlei Mitwirkungs- oder Stimmrechte besitzt. Wir erklären, wo Partizipationsscheine ihren Ursprung haben und wann sie für private Anleger interessant sind.

Junk-Bonds sind Anleihen, die dem Anleger hohe Gewinne versprechen, allerdings mit einem markant höheren Ausfallrisiko im Vergleich zu normalen Unternehmensanleihen. Oft werden sie auch als Ramsch- oder Schrottanleihen bezeichnet. Wir erklären, was sich sonst noch hinter dem Begriff verbirgt und welche Unterschiede es in den Bewertungen von Junk-Bonds gibt.

In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?

Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.

Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.

In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.

Die amerikanische Zentralbank rückt von ihrer neutralen Haltung ab und signalisiert Lockerungswillen. Eine baldige Zinssenkung ist nicht ausgeschlossen. Den politischen Druck wird das Fed nach diesem neuerlichen Kurswechsel aber nicht los.

Der Dieselskandal hat den Volkswagen-Konzern in Deutschland inzwischen gut 2,3 Milliarden Euro an Bussgeldern und Gewinnabschöpfungen gekostet. Nach den Marken VW und Audi muss nun auch die Tochtergesellschaft Porsche eine satte Strafe zahlen.

Die OECD-Pläne für eine Reform der internationalen Regeln zur Unternehmensgewinn-Besteuerung sind problematisch. Gerade deshalb sollte sich die Schweiz weiter an den Arbeiten beteiligen.