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Sonntag, 22. März 2020 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Tessiner Regierung legt grosse Teile der Industrie still – ein Schritt, der Bundesrecht widerspricht. Wie wird der Bundesrat darauf reagieren?

Corona-geschädigte Angestellte, Selbständige und Betriebe sollen vom Bund Direktzahlungen oder Kreditgarantien bekommen. Der Bundesrat rechnet derzeit damit, dass total 40 Milliarden Franken reichen werden. Doch das Ausmass der Bundeshilfen ist nach oben unlimitiert.

Die Reduktion der Bundesschulden seit Einführung der Schuldenbremse 2003 wird nun möglicherweise innert kurzer Zeit zunichte gemacht. Das kann die Vorzeichen in der Finanzpolitik umkehren.

Die Bundeshilfe für die Wirtschaft nimmt enorme Ausmasse an. Schon liegen über 300 000 Anträge für Kurzarbeit vor. Der Bund verspricht rasche Auszahlungen, doch Nachkontrollen sind vorgesehen.

Die Nöte der Luftfahrt setzen auch dem Warenverkehr zu. Postunternehmen fehlen in der Luft weltweit Frachtkapazitäten. Besser stehen dank eigenen Flugzeugen noch die grossen Kurierdienste da.

Womöglich wird das öffentliche Leben länger stillstehen müssen als bisher gedacht, wie führende Epidemiologen sagen. Dem stehen jedoch grosse wirtschaftliche und soziale Kosten gegenüber. Eine Auslegeordnung zu den Abwägungen, die getroffen werden müssen.

Auch alle Industriebetriebe müssen schliessen, ausser den strategischen. Die Zahl der Coronavirus-Ansteckungen steigt unablässig.

Frédéric Arnault, der zweitjüngste Sohn des LVMH-Chefs Bernard Arnault, ist bei TAG Heuer für die digitale Transformation zuständig. Die neue Smartwatch des Uhrenherstellers ist sein erstes grosses Projekt, aber nicht das einzige.

Der Bund hat ein vernünftiges Paket gegen die Corona-Krise geschnürt, das Unternehmen und Angestellte über Wasser hält. Nur wenn die Wirtschaft weiter funktioniert, kann der Kampf gegen das Virus erfolgreich sein.

Vermieter von Geschäftslokalen werden derzeit von mietrechtlichen Begehren für eine Herabsetzung der Mietzinsen überschwemmt. Rechtlich lässt sich die Frage derzeit allerdings nicht lösen.

Der texanische Regulator der Erdölbranche erwägt nach Jahrzehnten wieder eine Förderkürzung. Und Washington überlegt sich eine Intervention im Preiskrieg zwischen Saudiarabien und Russland. Die USA sind auf dem Weg zu einem Petro-Staat.

Der Tesla-Chef ist dafür bekannt, gerne zu provozieren. Nun verbreitet er jedoch Falschnachrichten – und sperrt sich gegen Anordnungen der Behörden.

Der Ausnahmezustand wegen der Corona-Pandemie droht viele Firmen in den Abgrund zu reissen. Wenn es um die Swiss geht, steht Lufthansa in der Verantwortung, aber auch die Schweizer Regierung kann nicht abseits stehen.

Gleichzeitig die Corona-Krise bekämpfen und ein Brexit-Freihandelsabkommen beschliessen? Das werden London und Brüssel nicht schaffen. Die Übergangsphase dürfte verlängert werden.

Die Schweizer Banken erhalten von der Nationalbank mehr finanziellen Spielraum. Diese zusätzliche Freiheit gilt es nun zum Wohle der Schweizer Unternehmen zu nutzen.

In den vergangenen Monaten verfiel auch die UBS auf die Idee, den Kunden vermehrt Lombardkredite zu gewähren. Damit rannte sie den Konkurrenten hinterher – nicht zum ersten Mal.

Der Stabilitätspakt soll die Mitgliedstaaten nicht daran hindern, viel Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Deshalb beantragt die EU-Kommission die Aktivierung der allgemeinen Ausweichklausel, die in Krisen höhere Haushaltsdefizite erlaubt.

Die Bemühungen des Bundesrates tragen Früchte und zeigen, dass in der Beziehung mit der EU trotz Streit um das Rahmenabkommen pragmatische Lösungen möglich sind. Brüssel hebt die Exportbeschränkungen für Lieferungen von Schutzmaterial in die Schweiz per 21. März wieder auf.

Steht die Fabrik der Welt still, leidet die ganze Welt. Chinas Nachbarn bekommen die Unterbrechung des Warenflusses besonders stark zu spüren. Doch auch Europa wird die Drosselung der Produktion im Reich der Mitte noch lange schmerzen.

Amerika erlebt einen dramatischen Wirtschaftseinbruch. Der Senat hat inzwischen das 1-Billionen-Dollar-Hilfspaket konkretisiert, während das Fed den Schutzschirm weiter aufspannt. Die schlechte Budget-Ausgangslage ist noch kein Thema.

Selbst die in der Regel optimistischen Bundesökonomen rechnen für die Schweiz mit einem starken Einbruch. Schweizweit sind offenbar bereits weit über 100 000 Gesuche auf Kurzarbeit eingegangen.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex bricht ein, Wirtschaftsforscher stochern mit düsteren Ahnungen im Nebel, der Staat plant weitere Hilfen: Das Virus hat die deutsche Volkswirtschaft voll im Griff.

Dem Flughafen-Dienstleister Swissport sind über Nacht die Umsätze weggebrochen, und damit steht das von Eric Born geführte Unternehmen mitten im Überlebenskampf. Gefordert wird ein Rettungsschirm für die Schweizer Luftfahrt.

Die Schweizer Banken übernehmen die Abwicklung des bundesrätlichen Garantieprogramms und nehmen ab kommendem Donnerstag Kreditanträge betroffener Firmen entgegen. Es stehen noch nicht alle Konditionen definitiv fest.

Der Tessiner Fördertechnik-Spezialist hält am Plan fest, dieses und nächstes Jahr jeweils mehr als 50 Mio. Fr. zu investieren. Kurzarbeit ist zurzeit nicht vorgesehen. Die breite geografische Abstützung hilft.

Das Unternehmen leidet unter der Coronavirus-Pandemie. Das ist aber nicht der einzige Grund für die Probleme. Vapiano Schweiz ist nicht betroffen. Die Firma ist ein Testfall für Staatshilfe.

Implenia schreibt, man schränke den Baustellenbetrieb ein. Doch das gilt nur für Frankreich. In den übrigen Ländern, darunter in der Schweiz, will das Unternehmen die Termine weiter einhalten.

Kaum ein Land kann auf so kleinem Raum so viele Open Airs vorweisen wie die Schweiz. Doch das Festivalparadies krankt am Coronavirus. Einige versuchen, die Entscheidung über die Absage noch ein bisschen aufzuschieben.

Die Wirtschaftswoche führt seit Jahrzehnten Schüler ans Unternehmertum heran. Früher war es ein ideologischer Kampfplatz. Und heute?

In Asiens grösstem Slum finden Hunderttausende von Arbeitsmigranten ein finanzielles Auskommen. Ein Rundgang durch Mumbais Hinterhof zeigt allerdings auch, woran Indien krankt.

Dauernd will sich jemand Geld ausleihen, das Velo verschwindet tagelang und Besucher bedienen sich im Kleiderschrank. So funktioniert afrikanische Alltagswirtschaft: Teilen ist alles.

Im flämischen Niemandsland brauen die Trappisten von Westvleteren ein Bier mit hervorragendem Ruf. Seit ihr Getränk 2005 Weltruhm erlangt hat, kämpfen die 19 Männer gegen den Schwarzmarkt. Das dürfte sich trotz dem neuen Online-Shop kaum so schnell ändern.

Ein Besuch am Hauptsitz in China.

Die UBS hat unter Sergio Ermotti erfolgreiche Jahre hinter sich, aber der Vorwärtsdrang ist erlahmt. Der Nachfolger Ralph Hamers soll vor allem die digitale Transformation vorantreiben. Für ihn wird sie zur Bewährungsprobe.

Jetzt hat die Grossbank UBS den wenig bekannten Niederländer zum Nachfolger des Konzernchefs Sergio Ermotti ernannt.

Der Abgang des Tessiners erfolgt früher als erwartet, aber er kommt nach einer Amtszeit von fast zehn Jahren nicht überraschend. Seine Nachfolge tritt Ralph Hamers an, der derzeit die Retail-Bank ING Group führt.

Die Berufung des in der holländischen ING-Gruppe gross gewordenen Ralph Hamers zum neuen CEO der UBS hat viele erstaunt. Im Gespräch erklären Verwaltungsratspräsident Axel Weber und Noch-Konzernchef Sergio Ermotti, wieso sie diesen für den idealen Mann halten und was ihn erwartet.

Italien ist als erstes europäisches Land heftig von der Coronavirus-Pandemie erfasst worden. Das EU-Mitglied ist ohnehin geschwächt in die Gesundheitskrise geschlittert. Italiens Wirtschaft verdaut immer noch die Folgen der Finanzkrise. Die Politik gibt wenig Halt.

Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte treiben Boeing tief in die roten Zahlen. Das Unternehmen steckt in der grössten Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte. Ein Überblick über offene Fragen.

Mitte Januar kam es zu einem eher symbolischen Waffenstillstand im Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten verzichteten in einem ersten Teilabkommen darauf, neue Strafzölle einzuführen, machten aber sonst wenig Zugeständnisse. Mittlerweile beeinflusst auch das Coronavirus den Handelsstreit.

Nach seiner spektakulären Flucht lebt der ehemalige Auto-Manager Carlos Ghosn in Libanon. Jetzt hat ihn der japanische Autokonzern Nissan auf Schadenersatz verklagt.

Erstmals in der Menschheitsgeschichte, so die These von Branko Milanovic, wird die Welt von derselben Wirtschaftsordnung dominiert. Der Triumph des Kapitalismus zeigt im Westen indes ein anderes Gesicht als im Osten.

Früher verloren Notenbanken kaum ein Wort über ihr Tun; die Geldpolitik erschien als Geheimwissenschaft. Dies hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert, wie ein Buch von Otmar Issing zeigt.

Der Historiker Werner Plumpe hat eine lesenswerte Geschichte des Kapitalismus geschrieben. Wer kein Scharlatan sein will, sollte es lesen.

Wenn die Staatsfinanzen aus dem Lot geraten, sind Austeritätsprogramme gefragt. Wie sollten solche Programme aussehen, damit die wirtschaftlichen Kosten möglichst gering ausfallen? Ein Buch liefert Antworten – und räumt auf mit Dogmen.

Seit seiner Mechanikerlehre begeistert sich Nunzio Caponio für italienische Autos der Marke Alfa Romeo. Und dies, obwohl die heutigen Autos immer mehr zu Computern mutieren und heutige Mechaniker, Mechatroniker genannt, Bits und Bytes im Blut haben statt Benzin.

Nach dem Platzen der Dotcom-Blase gerieten die Velokuriere in eine schwere Krise. Doch heute sieht die Zukunft wieder rosig aus – trotz und wegen der Digitalisierung.

Die Digitalisierung hat die Hotellerie durchdrungen wie nur wenige Branchen. Martin von Moos, der Geschäftsführer zweier Zürcher Betriebe, sieht sich als Allrounder. Ähnliche Qualitäten sind von den Mitarbeitern gefragt.

Ein Aktienindex ist eine Kennzahl für die Entwicklung von ausgewählten Aktienkursen. Der Swiss Market Index bildet beispielsweise die Aktienentwicklung der zwanzig liquidesten und grössten Unternehmen der Schweiz ab. Wir erklären, welche Arten von Indizes es gibt und wieso es für private Anleger wichtig ist, diese Arten zu kennen.

Partizipationsscheine sind Aktien, bei denen der Inhaber zwar einen Anteil am Bilanzgewinn oder Liquidierungserlös erhält, aber dabei keinerlei Mitwirkungs- oder Stimmrechte besitzt. Wir erklären, wo Partizipationsscheine ihren Ursprung haben und wann sie für private Anleger interessant sind.

Junk-Bonds sind Anleihen, die dem Anleger hohe Gewinne versprechen, allerdings mit einem markant höheren Ausfallrisiko im Vergleich zu normalen Unternehmensanleihen. Oft werden sie auch als Ramsch- oder Schrottanleihen bezeichnet. Wir erklären, was sich sonst noch hinter dem Begriff verbirgt und welche Unterschiede es in den Bewertungen von Junk-Bonds gibt.

In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?

Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.

Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.

In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.

Die amerikanische Zentralbank rückt von ihrer neutralen Haltung ab und signalisiert Lockerungswillen. Eine baldige Zinssenkung ist nicht ausgeschlossen. Den politischen Druck wird das Fed nach diesem neuerlichen Kurswechsel aber nicht los.

Der Dieselskandal hat den Volkswagen-Konzern in Deutschland inzwischen gut 2,3 Milliarden Euro an Bussgeldern und Gewinnabschöpfungen gekostet. Nach den Marken VW und Audi muss nun auch die Tochtergesellschaft Porsche eine satte Strafe zahlen.

Die OECD-Pläne für eine Reform der internationalen Regeln zur Unternehmensgewinn-Besteuerung sind problematisch. Gerade deshalb sollte sich die Schweiz weiter an den Arbeiten beteiligen.

China kann in der Coronakrise auf Erfahrungen von früher zählen, sagt Christa Janjic-Marti, Schwellenland-Expertin bei Wellershoff & Partners, im cash-Interview. Dennoch sei das Land noch immer im «Perfekten Sturm».

Die Bundesregierung plant ein ganzes Set an Massnahmen, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch wegen der Coronavirus-Krise zu verhindern. Das sind die Eckpunkte.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Die Schweizer Bevölkerung hält sich überwiegend an die neuen Corona-Verhaltensregeln. Die Zahl der Corona-Fälle steigt derweil auf über 7000.

Das Coronavirus breitet sich weiter im hohen Tempo aus. In den USA verzehnfachen sich die Fälle. In Europa bleibt die Lage in Italien und Spanien am dramatischsten.

Am Wochenende haben mehrere deutsche Bundesländer und Schweizer Kantone angeboten, französische Coronavirus-Infizierte zu versorgen.

Fast 800 Tote an einem einzigen Tag. So viele wie seit dem Ausbruch der Corona-Krise nicht. Italien verzweifelt, weil die drastischen Massnahmen kaum etwas bewirken.

Finanzkonzerne lassen ihre Mitarbeiter von zuhause aus arbeiten. Banken wie die UBS schränken Geschäftsreisen massiv sein: Gut möglich ist, die Corona-Krise dies dauerhaft ändern wird.

Trotz des weltweiten Kampfes gegen das Coronavirus steigen die Infektionen. Italien beschliesst die Schliessung aller nicht lebensnotwendigen Produktionsaktivitäten.

Not macht erfinderisch - nach diesem Motto stellen sich viele Firmen auf die veränderte Nachfrage in Zeiten der Corona-Krise ein.