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Dienstag, 17. März 2020 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Nachdem Washington die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise lange verharmlost hat, will man nun mit Direktzahlungen an die Bevölkerung klotzen. Derweil hat die Zentralbank weitere Krisenfazilitäten eingeführt.

Nach dem rabenschwarzen Montag hat sich die Nervosität an den Börsen etwas gelegt. Die Wall Street ging mit deutlichen Tagesgewinnen aus dem Handel. Die Kurserholung ging unter anderem von der Hoffnung auf ein gewaltiges Stimulierungspaket der Regierung aus.

Die Philippinen schliessen als erstes Land die Börse. Die anderen asiatischen Märkte lässt dies jedoch kalt. Im volatilen Morgenhandel setzen sie den Kurssturz an der Wall Street nicht fort.

In Ostmitteleuropa lässt sich eine Rezession vielleicht vermeiden. Doch muss die Region jetzt ihre Robustheit unter Beweis stellen.

Damit die Schweiz bei der Corona-Krise Fortschritte macht, braucht es einen Stillstand des öffentlichen Lebens. Weite Teile der Wirtschaft sind deshalb lahmgelegt. Nötig ist unbürokratische Hilfe – und zwar rasch.

In der Not ist jeder sich selbst der Nächste: Staaten, die Exportverbote für medizinische Güter verhängen, belegen diese Weisheit. Aus ökonomischer Sicht ist dies jedoch nicht sinnvoll und kontraproduktiv.

Die Wirtschaftsleistung in der Schweiz dürfte in den kommenden zwei Quartalen einen markanten Rückschlag erleiden. Ob es zu einer ähnlichen Krise wie 2008/09 kommt, hängt derweil von verschiedenen Faktoren ab.

Der Ausnahmezustand in Gesellschaft und Wirtschaft trifft auch die Autoindustrie heftig. Volkswagen, Fiat und PSA schliessen ihre Fabriken europaweit. Andere Hersteller könnten bald folgen.

Der Hersteller von Verpackungsglas hat die Rentabilität 2019 verbessert und erwartet auch in diesem Jahr ein solides Ergebnis. Die Dividende wird erhöht. Die Inhaberaktien werden in Namenpapiere gewandelt, an den Besitzverhältnissen ändert sich nichts.

Man wartet vergeblich auf eine internationale Koordination beim Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Jeder Staat schaut auf sich. Das sind keine günstigen Voraussetzungen in einer engmaschig vernetzten Weltwirtschaft.

Nur neun von 164 WTO-Mitgliedern belegen den Import von Seife nicht mit einem Zoll. In Zeiten des Coronavirus nehmen zudem Exportverbote und andere Handelsschranken zu. Solche Massnahmen sind kontraproduktiv.

Die EZB sei nicht dafür zuständig, die Risikoaufschläge von italienischen Staatsanleihen zu reduzieren. Mit dieser Aussage schockte Notenbank-Präsidentin Lagarde am Donnerstag die Finanzmarktteilnehmer – die Aktien rauschten weiter in den Keller.

Die Kommunistische Partei Chinas feiert einen zweifelhaften Propagandasieg über das Coronavirus. Die Regierung hat einiges richtig gemacht. Doch wichtiger als ihre Führung ist die Disziplin der Bevölkerung.

Die halbe Welt diskutiert darüber, ob dem chinesischen Telekomausrüster Huawei über den Weg getraut werden kann. In der Schweiz herrscht scheinbar Stille. Das muss kein Zeichen für Naivität sein.

Die Familien der 85-jährigen Brüder David und Frederick Barclay, denen das Londoner Traditionshaus Ritz gehört, liegen sich in den Haaren. Wird ein möglicher Käufer der lachende Dritte sein?

Viele Börsianer gingen in den vergangenen Jahren davon aus, dass die Zentralbanken eine Art Sicherheitsnetz gespannt hätten und hohe Verluste bei Aktienkursen verhindern würden. Nun scheinen sich die Zweifel an der Allmacht der Notenbanken zu mehren.

Ein einmonatiger Stillstand der europäischen Wirtschaft würde staatliche Hilfen von 1,5% der Wirtschaftsleistung erfordern, sagen Ökonomen. Der jetzige Einbruch könnte denjenigen in der Finanzkrise in den Schatten stellen.

Der Grossteil der staatlichen Stützung der Wirtschaft in der Corona-Krise soll durch Kurzarbeitsentschädigungen der Arbeitslosenversicherung kommen. Dafür könnten allerdings schon in wenigen Monaten Zusatzmittel erforderlich sein.

Das Gesundheitssystem und die öffentliche Sicherheit sind Zuständigkeiten der Mitgliedstaaten. Dennoch will die EU nicht untätig bleiben. Sie plant unwichtige Einreisen in den Schengen-Raum zu unterbinden, den Export von Schutzprodukten zu kontrollieren und verspricht finanzielle Unterstützung für gebeutelte Unternehmen.

Beschränkter Zugang zum Gesundheitswesen, Versäumnisse der Behörden und ein Präsident, der die Corona-Krise lange abstritt: Die USA haben viel zu zögerlich reagiert. Nun setzt hektisches Treiben ein.

In Amerika muss mindestens vierzehn Tage in Quarantäne, wer angesteckt wurde. Das Verhalten der Patienten wird via Textnachrichten, sporadische Anrufe oder Videokonferenzen überprüft.

Die amerikanische Notenbank hat dramatische Massnahmen ergriffen. War das nötig, und sind damit die Möglichkeiten ausgeschöpft? Die Zentralbank dürfte mit weiteren Ansprüchen konfrontiert werden.

Die Corona-Krise trifft die Luftfahrtunternehmen hart. Kein Wunder, stehen die amerikanischen Vertreter der Branche beim Weissen Haus an und bitten um finanzielle Unterstützung – nicht ohne auf Kritik zu stossen.

Die ohnehin schwer angeschlagene Alitalia erhält durch die Corona-Krise einen derart heftigen Schlag, dass sie vom Staat am Leben erhalten wird.

Mit ausdrücklichem Hinweis auf die Corona-Krise verstärkt die Swiss ihre Geschäftsleitung. Markus Binkert wird per sofort Finanzchef, Thomas Frick Chief Operating Officer.

Unternehmer müssen sich angesichts der Pandemie auf zahlreiche Arbeitsausfälle einstellen – nicht immer muss der Lohn weiter gezahlt werden.

Die Schweizer Lebensmittelhändler sind mit zahlreichen Problemen konfrontiert. Dass die Armee im logistischen Bereich zum Einsatz käme, ist derzeit aber kein Thema.

Das Swisscom-Netz hat die Hauptprobe nicht bestanden. Der Bund appelliert an die Vernunft der Internetnutzer.

Die Wirtschaftswoche führt seit Jahrzehnten Schüler ans Unternehmertum heran. Früher war es ein ideologischer Kampfplatz. Und heute?

In Asiens grösstem Slum finden Hunderttausende von Arbeitsmigranten ein finanzielles Auskommen. Ein Rundgang durch Mumbais Hinterhof zeigt allerdings auch, woran Indien krankt.

Dauernd will sich jemand Geld ausleihen, das Velo verschwindet tagelang und Besucher bedienen sich im Kleiderschrank. So funktioniert afrikanische Alltagswirtschaft: Teilen ist alles.

Im flämischen Niemandsland brauen die Trappisten von Westvleteren ein Bier mit hervorragendem Ruf. Seit ihr Getränk 2005 Weltruhm erlangt hat, kämpfen die 19 Männer gegen den Schwarzmarkt. Das dürfte sich trotz dem neuen Online-Shop kaum so schnell ändern.

Ein Besuch am Hauptsitz in China.

Die UBS hat unter Sergio Ermotti erfolgreiche Jahre hinter sich, aber der Vorwärtsdrang ist erlahmt. Der Nachfolger Ralph Hamers soll vor allem die digitale Transformation vorantreiben. Für ihn wird sie zur Bewährungsprobe.

Jetzt hat die Grossbank UBS den wenig bekannten Niederländer zum Nachfolger des Konzernchefs Sergio Ermotti ernannt.

Der Abgang des Tessiners erfolgt früher als erwartet, aber er kommt nach einer Amtszeit von fast zehn Jahren nicht überraschend. Seine Nachfolge tritt Ralph Hamers an, der derzeit die Retail-Bank ING Group führt.

Die Berufung des in der holländischen ING-Gruppe gross gewordenen Ralph Hamers zum neuen CEO der UBS hat viele erstaunt. Im Gespräch erklären Verwaltungsratspräsident Axel Weber und Noch-Konzernchef Sergio Ermotti, wieso sie diesen für den idealen Mann halten und was ihn erwartet.

Kommt in Russland nun der «ewige» Präsident Putin? Hat Saudiarabien oder Russland den längeren Atem im Ölpreiskrieg? Und löst die Coronavirus-Krise neue Abschottungen in der EU aus? Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.

Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte treiben Boeing tief in die roten Zahlen. Das Unternehmen steckt in der grössten Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte. Ein Überblick über offene Fragen.

Mitte Januar kam es zu einem eher symbolischen Waffenstillstand im Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten verzichteten in einem ersten Teilabkommen darauf, neue Strafzölle einzuführen, machten aber sonst wenig Zugeständnisse. Mittlerweile beeinflusst auch das Coronavirus den Handelsstreit.

Nach seiner spektakulären Flucht lebt der ehemalige Auto-Manager Carlos Ghosn in Libanon. Jetzt hat ihn der japanische Autokonzern Nissan auf Schadenersatz verklagt.

Erstmals in der Menschheitsgeschichte, so die These von Branko Milanovic, wird die Welt von derselben Wirtschaftsordnung dominiert. Der Triumph des Kapitalismus zeigt im Westen indes ein anderes Gesicht als im Osten.

Früher verloren Notenbanken kaum ein Wort über ihr Tun; die Geldpolitik erschien als Geheimwissenschaft. Dies hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert, wie ein Buch von Otmar Issing zeigt.

Der Historiker Werner Plumpe hat eine lesenswerte Geschichte des Kapitalismus geschrieben. Wer kein Scharlatan sein will, sollte es lesen.

Wenn die Staatsfinanzen aus dem Lot geraten, sind Austeritätsprogramme gefragt. Wie sollten solche Programme aussehen, damit die wirtschaftlichen Kosten möglichst gering ausfallen? Ein Buch liefert Antworten – und räumt auf mit Dogmen.

Seit seiner Mechanikerlehre begeistert sich Nunzio Caponio für italienische Autos der Marke Alfa Romeo. Und dies, obwohl die heutigen Autos immer mehr zu Computern mutieren und heutige Mechaniker, Mechatroniker genannt, Bits und Bytes im Blut haben statt Benzin.

Nach dem Platzen der Dotcom-Blase gerieten die Velokuriere in eine schwere Krise. Doch heute sieht die Zukunft wieder rosig aus – trotz und wegen der Digitalisierung.

Die Digitalisierung hat die Hotellerie durchdrungen wie nur wenige Branchen. Martin von Moos, der Geschäftsführer zweier Zürcher Betriebe, sieht sich als Allrounder. Ähnliche Qualitäten sind von den Mitarbeitern gefragt.

Ein Aktienindex ist eine Kennzahl für die Entwicklung von ausgewählten Aktienkursen. Der Swiss Market Index bildet beispielsweise die Aktienentwicklung der zwanzig liquidesten und grössten Unternehmen der Schweiz ab. Wir erklären, welche Arten von Indizes es gibt und wieso es für private Anleger wichtig ist, diese Arten zu kennen.

Partizipationsscheine sind Aktien, bei denen der Inhaber zwar einen Anteil am Bilanzgewinn oder Liquidierungserlös erhält, aber dabei keinerlei Mitwirkungs- oder Stimmrechte besitzt. Wir erklären, wo Partizipationsscheine ihren Ursprung haben und wann sie für private Anleger interessant sind.

Junk-Bonds sind Anleihen, die dem Anleger hohe Gewinne versprechen, allerdings mit einem markant höheren Ausfallrisiko im Vergleich zu normalen Unternehmensanleihen. Oft werden sie auch als Ramsch- oder Schrottanleihen bezeichnet. Wir erklären, was sich sonst noch hinter dem Begriff verbirgt und welche Unterschiede es in den Bewertungen von Junk-Bonds gibt.

In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?

Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.

Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.

In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.

Die amerikanische Zentralbank rückt von ihrer neutralen Haltung ab und signalisiert Lockerungswillen. Eine baldige Zinssenkung ist nicht ausgeschlossen. Den politischen Druck wird das Fed nach diesem neuerlichen Kurswechsel aber nicht los.

Der Dieselskandal hat den Volkswagen-Konzern in Deutschland inzwischen gut 2,3 Milliarden Euro an Bussgeldern und Gewinnabschöpfungen gekostet. Nach den Marken VW und Audi muss nun auch die Tochtergesellschaft Porsche eine satte Strafe zahlen.

Die OECD-Pläne für eine Reform der internationalen Regeln zur Unternehmensgewinn-Besteuerung sind problematisch. Gerade deshalb sollte sich die Schweiz weiter an den Arbeiten beteiligen.

Apple ist wegen der Ausbreitung des Coronavirus gezwungen, alle Apple-Stores ausserhalb China für vierzehn Tage zu schliessen. Das bekommt der Aktie nicht gut.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Nach dem Börsenabsturz zum Wochenstart haben sich die US-Aktienmärkte am Dienstag erholt präsentiert.

Das Coronavirus bringt Zentralbanken ans Limit. Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff sagt im cash-Interview, wieso er keine neue SNB-Zinssenkung erwartet, ob Banken gefährdet sind und warum der Immobilienmarkt standhält.

Die US-Notenbank wird Insidern zufolge wegen der Virus-Krise womöglich bereits an diesem Dienstag Schritte zur Stützung des Marktes für Geldmarktpapiere bekanntgeben.

Inmitten der Virus-Krise strebt die US-Regierung laut Pressebericht ein großes Konjunkturpaket an. Insgesamt sollten dafür 850 Milliarden Dollar bereitgestellt werden.

Einige Länder schieben Spekulanten aufgrund der hohen Kursverluste einen Riegel vor. Belgien und Frankreich verbieten Leerverkäufe für 24 Stunden.

Die Schweizer Wirtschaft dürfte wegen des Coronavirus im ersten Halbjahr 2020 in eine Rezession schlittern.

Die Schweizer Börse SIX will trotz der riesigen Ausschläge in den letzten Wochen wegen der Coronavirus-Krise keine automatischen Handelsstopps einführen.

Der Grossaktionär Remo Stoffel hat seinen Anteil am Pharmaunternehmen reduziert. Insgesamt um etwa 2 Millionen Aktien, wie er jetzt offiziell bestätigt.