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Freitag, 11. Oktober 2019 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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BMW plant nächstes Jahr mehr als doppelt so viele Luxusautos zu verkaufen wie im vergangenen Jahr. Die Nachfrage in dieser Klasse steige weltweit, und BMW habe sein Angebot mit dem SUV X7 und der neuen 8er-Baureihe stark ausgeweitet.

Jack Ma, der Gründer des chinesischen Internet-Konzerns Alibaba, bleibt der reichste Mann Chinas.

Das Coming-Out ist ein grosser Schritt - und wichtig für die HIV-Prävention, wie eine Studie der FHNW zeigt. Geoutete Männer, die Sex mit Männern haben, setzen sich mehr mit Risiken auseinander und nehmen häufiger Beratungsangebote in Anspruch.

Exoplanetenjäger Michel Mayor, der am Dienstag den Nobelpreis für Physik erhielt, hält es für völlig unrealistisch, dass die Menschheit auf einen fernen Planeten auswandert. Der Genfer Forscher sprach am Rande einer Konferenz bei Madrid.

Forschende des Unispitals und der ETH Lausanne haben eine "intelligente Damenbinde entwickelt, um das Risiko einer Frühgeburt zu überwachen. Ziel ist, lange Spitalaufenthalte zu vermeiden.

Der Westschweizer Verzeichnis-Anbieter «zip.ch» hat bei der Wettbewerbskommission (Weko) eine Beschwerde gegen die Swisscom-Tochter Localsearch eingereicht. Der Vorwurf: Die Swisscom verletze mit ihrem Produkt «Swiss List Starter» das Kartellgesetz.

Die deutschen Exporte haben im August noch stärker an Schwung verloren als erwartet. Sie sanken um 1,8 Prozent zum Vormonat und damit so stark wie seit April nicht mehr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.

Die US-Fluggesellschaft Southwest Airlines hat wegen Rissen an wichtigen Bauteilen zwei Jets vom Typ Boeing 737 NG aus dem Betrieb genommen.

Der Aromen- und Riechstoff-Hersteller Givaudan ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 weiter gewachsen. Vor allem beim organischen Wachstum konnte das Unternehmen die Erwartungen schlagen. Die bisher gültigen Ziele wurden bestätigt.

Das Trauerspiel um die italienische Traditionslinie Alitalia nimmt immer absurdere Züge an. Ein Unglücks-Konzern soll bei der Sanierung helfen. Doch es gibt Zweifel, ob der Plan aufgeht. Nächsten Dienstag läuft eine Frist ab.

Allenthalben wird noch vom fantastischen Weinjahrgang 2018 geschwärmt. Jetzt, da die Weinlese in Gang kommt, zeigt sich: Der 2019er leidet unter Mehltau. Der Pilz hat bis zu 50 Prozent der Ernte vernichtet.

Im Glarnerland liegt die Sozialhilfequote 2018 mit 1,9 Prozent deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt von 3,3 Prozent – obwohl sie im Vergleich zum Vorjahr sogar um 0,1 Prozent gestiegen ist. Einen Tiefstand erreicht die Quote der Alimentenbevorschussung.

Auch vor dem Lithium-Ionen-Akku gab es bereits wiederaufladbare Batterien und es gibt sie bis heute. Die Funktionsweise ist prinzipiell die gleiche, der Clou hinter dem Siegeszug der Nobelpreis-gewürdigten Entwicklung steckt in den Materialien.

Smartphones, Laptops, E-Mobilität: Der diesjährige Nobelpreis für Chemie würdigt eine Erfindung, die unseren Alltag prägt. John B. Goodenough, M. Stanley Whittingham und Akira Yoshino erhalten den Preis für ihre Beiträge zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien.

Der Kanton Glarus kann weiterhin auf eine tiefe Sozialhilfequote blicken und auch die Fälle mit Alimentenbevorschussung sind weiterhin rückläufig.

Der Schaffhauser Industriekonzern Georg Fischer und das Basler Pharmaunternehmen Novartis sind in einer Studie für ihre «beispielhaften Vergütungssysteme» ausgezeichnet worden. Als Massstab wurde bei der Bewertung insbesondere die Wahrnehmung der Fairness angelegt.

Die Credit Suisse geht von rapide sinkenden Renten aus. Die Bezüge aus der ersten und zweiten Säule schrumpfen laut der Grossbank bis zum Jahr 2025 auf unter die Hälfte des letzten Lohns. Bei hohen Einkommen seien die Einbussen noch höher.

Der Telekomkonzern Sunrise erhält in seinen Bemühungen zur Übernahme von UPC weitere Unterstützung. Die unter dem Namen «zRating» bekannte Nachhaltigkeits-Ratingagentur Inrate AG stellt sich hinter die von Sunrise geplante Kapitalerhöhung zum milliardenschweren Kauf.

Die beiden Uhrenmessen SIHH in Genf und Baselworld werden die Termine für ihre jeweiligen Veranstaltungen ab 2021 etwas vorziehen. Damit sollen die Uhrenhersteller früher im Jahr die Gelegenheit erhalten, ihre Neuheiten der Öffentlichkeit präsentieren zu können.

Der Berner Energiekonzern BKW verstärkt seine Position im Freileitungsbau und expandiert in diesem Geschäft nach Deutschland. Die Sparte Infra Services übernimmt die LTB Leitungsbau GmbH mit Sitz im sächsischen Radebeul.

Die Schweiz ist in der neusten Erhebung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in der Liste der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt um einen Rang auf Platz fünf abgerutscht. Verbesserungspotenzial sehen die Experten etwa bei den Handelsbeschränkungen oder in Zollfragen.

Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat eigentlich für Sicherheitszwecke gedachte, private Nutzerdaten für Werbung verwendet. Dies erklärte das Online-Unternehmen am Dienstag (Ortszeit).

Das Campingcenter Glarnerland steht im Verdacht, Dutzende Wohnmobilkäufer um ihr Geld gebracht zu haben. Doch auch nach dem Konkurs scheint der Geschäftsführer weiter mit Wohnmobilen zu handeln.

Die Bünder Rebbauern werden das Ziel der Biovision 2020 von Graubünden Wein klar verpassen. 60 Prozent der Rebberge sollten bis 2020 auf Bio umgestellt sein – bis jetzt sind es nur 15 Prozent.

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson ist wegen eines Medikaments, das Männern die Brüste wachsen lässt, zu Milliarden-Strafzahlungen verurteilt worden. Eine Geschworenenjury sprach einem Kläger am Dienstag (Ortszeit) Schadenersatz von acht Milliarden Dollar zu.

Die US-Notenbank Fed hat angesichts negativer Folgen des Handelsstreits und der abflauenden Weltwirtschaft ihre Bereitschaft zu einer weiteren Zinssenkung signalisiert. Die Zentralbank werde «angemessen handeln», um das Wachstum zu stützen.

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr zu einer Hälfte an die Schweizer Astronomen Michel Mayor und Didier Queloz für die Entdeckung des ersten Exoplaneten. Zur anderen Hälfte geht der Preis an den kanadischen Kosmologen James Peebles.

Innerhalb der Migros-Gruppe wird das Geschäft mit den Fitnessstudios neu aufgeteilt. Die 15 Ostschweizer MFIT-Fitnessstudios wechseln per Anfang 2020 zu der zur Migros Zürich gehörenden Fitnessanbieterin Activ Fitness.

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr zu einer Hälfte an Michel Mayor und Didier Queloz von der Universität Genf für die Entdeckung des ersten Exoplaneten. Zur anderen Hälfte geht der Preis an James Peebles für Entdeckungen zur physikalischen Kosmologie.

Mütter und Väter haben heute bessere Möglichkeiten, Beruf und Kinderbetreuung aufzuteilen und unter einen Hut zu bringen. Das hat die Lebenszufriedenheit von Eltern im Vergleich zu den 1980er Jahren erhöht, wie Sozialwissenschaftler der Uni Zürich zeigen.

Über ein Jahr haben sich die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt mit gegenseitigen Zöllen und Sanktionen bekriegt. Nun soll eine stufenweise Einigung den Weg zur Entspannung der globalen Märkte ebenen.

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat die globalen Handelsbeziehungen umgekrempelt. Die Globalisierung war jedoch schon vor Trump angeschlagen. Vier Ökonomen geben Antworten zur Entwicklung in der Handelspolitik.

Lange hat es im Handelsstreit zwischen den USA und China wie auch beim Brexit nicht nach einer Lösung ausgesehen. Die jüngsten Annäherungen lösen einen Kursschub an den Aktienmärkten aus.

Als beim französischen Autobauer vor knapp einem Jahr Feuer im Dach war, stand Thierry Bolloré als willkommener Feuerwehrmann bereit. Doch inzwischen gilt der Konzernchef als Hindernis für einen Neuanfang in der Allianz zwischen Renault und Nissan.

Der Hinauswurf des Renault-Konzernchefs Thierry Bolloré markiert den Willen, einen Strich unter die leidige Ghosn-Affäre zu ziehen. Die Allianz zwischen Nissan und Renault ist trotzdem gefährdet, auch weil sich der französische Staat zu stark einmischt.

Als Bill McDermott die Führung bei SAP übernahm, bezweifelten manche, dass der Zusammenprall von amerikanischer Verkäufer- und deutscher Entwicklermentalität funktionieren würde. Sie lagen falsch. Nun übernimmt ein Duo, darunter die Amerikanerin Jennifer Morgan.

Nach zwei Jahren verabschiedet sich der Haushaltsgerätehersteller Dyson von dem Traum, ein Elektroauto zu bauen. Der Entscheid ist klug, denn die Aussicht auf kommerziellen Erfolg ist klein.

Der Mensch stellt seine eigenen Interessen über die Interessen der Gemeinschaft, zumindest in westlichen Ländern. Wir erkennen Fliegen zum Beispiel als schädlich, drücken aber bei der eigenen Reise ein Auge zu. Wie erklären Ökonomie und Neurowissenschaft dieses Verhalten?

Für politisch Interessierte mag es wie ein Schock kommen: In der jüngsten Umfrage zur Europapolitik sagten nur 60 Prozent der Befragten, dass sie die Verhandlungen Schweiz-EU über einen Rahmenvertrag wahrgenommen hätten.

Die Finanzminister der EU haben die Schweiz von der grauen Liste der Steuerparadiese gestrichen, nachdem das Volk im Frühling die verpönten Steuerregime abgeschafft hat. Doch der nächste Ärger steht mit der Digitalsteuer bevor. Vielleicht wäre diesmal ein etwas proaktiverer Ansatz hilfreich.

In Spanien wächst das Angebot an luxuriösen Studentenwohnheimen. Das Interesse von Investoren ist gross und die Renditen scheinen vielversprechend.

Grosse Hochsteuerstaaten und Entwicklungsländer sind wieder auf der Jagd nach zusätzlichen Gewinnen von profitablen Konzernen. Sie schlagen einen sehr bürokratischen Systemwechsel vor. Für die Schweiz geht es um eine rechtzeitige Schadenminimierung.

In Europa ist der Reisekonzern Thomas Cook kollabiert. In Indien hofft man indes auf ein Comeback.

Grünes Denken ist für nordische Politiker ein Gebot der Stunde. Oder zumindest: den entsprechenden Anschein zu erwecken. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn etwa bei der Strassenverkehrspolitik die Forderung der urbanen Wähler, fossilen Treibstoff zu verteuern, der Situation der Landbevölkerung gegenübersteht, die auf das Auto oft schlicht angewiesen ist.

Die Credit Suisse warnt in einer Studie davor, in der zweiten Säule mit Pseudoreformen noch mehr Kapital von Jung zu Alt umzuverteilen. Am besten ist es, wenn Pensionskassen nahe an den Unternehmen selbständig geführt werden.

Die Suchanfragen bei Google zeigen, dass in der Schweiz die Rezessionsängste jüngst zugenommen haben. Ist die Lage wirklich so ernst?

Angesichts des Handelsstreits zwischen Peking und Washington erwägen manche Unternehmen eine Verlegung ihrer Fabriken in andere Länder der Region. Doch in der Praxis ist das oft kniffliger als zunächst gedacht.

Die Ökonomen des Währungsfonds schätzen, dass eine CO2-Steuer von 75 Dollar pro Tonne nötig ist, um die Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen. Schweden zeigt, wie es geht.

Hunter Bidens Engagements in der Ukraine und in China sind politisch heikel. Illegal sind die Aktivitäten des Sohns des früheren Vizepräsidenten aber nicht. Bei den anderen demokratischen Präsidentschaftskandidaten scheinen klarere Verhältnisse zu herrschen.

Es sind keine Pauschalerleichterungen für Finanzinstitute, welche die US-Notenbank am Donnerstag beschlossen hat. Lockerungen bei der Notfallplanung dürften aber eine erhebliche Entlastung bringen.

Lateinamerikas Wirtschaft stagniert schon wieder. Die politische Unsicherheit in den wichtigsten Ökonomien sowie der schwächere Welthandel drücken auf die Wachstumsprognosen. Die Region bildet das weltweite Schlusslicht.

Der Bund solle sich stärker verschulden und den Gegenwert in einen Sonderfonds, in Zusatzausgaben oder Steuersenkungen investieren. Dies sagt das Papier eines Genfer Wirtschaftsprofessors im Auftrag der SP.

Wie soll die Bahn die Kunden von stark ausgelasteten Zügen weglocken? Sie könnte das Problem mit stark variablen Preisen angehen. Doch das schürt Emotionen.

In der krisengeschüttelten brasilianischen Grossstadt liefert Stadler Rail die neue Zahnradbahn zur Christusstatue. Für den Schweizer Bahnhersteller und den deutschen Kreditgeber ist das ein Prestigeprojekt. In Rio ist man euphorisch, dass alles geklappt hat.

Der Frauenanteil in Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen nimmt langsam zu. Die oberste operative Hierarchiestufe, die sogenannte «C-Suite» mit CEO, CFO usw. ist allerdings nach wie vor ein Männerklub.

China und Russland schmieden eine gemeinsame Handelsplattform. Der Deal zwischen Alibaba und Mail.ru zeigt aber, dass Moskau sich mit der Rolle des chinesischen Juniorpartners arrangieren muss.

Auf dem Höhepunkt vor zwölf Jahren waren auf dem Campus des Maschinenherstellers Ferag in Hinwil rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt. Nach der kommenden Massenentlassung werden es noch gut 300 sein. Die Firma muss einen neuen Markt erobern – die Intralogistik.

Die Behörden befürchten Interessenkonflikte des ehemaligen UBS-Managers, der auch bei der Privatbankengruppe KBL engagiert ist.

In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?

Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.

Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.

Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.

In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.

Hersteller von Banknoten scheuen die Öffentlichkeit. Das gilt auch für Sicpa, den global führenden Anbieter von Sicherheitsfarben für Banknoten. Zum Abschluss der Emission der neunten Schweizer Banknotenserie öffnet die Firma ihre Tore einen Spaltbreit.

Instagram und eine Kopie davon in China haben das kleine Hallstatt im österreichischen Salzkammergut zu einem touristischen Hotspot gemacht – mit allen negativen Folgen.

Das Südtirol entwickelt sich rasant. Die Bewahrung des kulturellen Erbes stellt die Politik vor Herausforderungen. Landeshauptmann Arno Kompatscher will Südtirol in mehrfacher Hinsicht zu einer Modellregion machen, wie er im Gespräch schildert.

Im Elsässer Teil des Basler Speckgürtels herrscht Hochstimmung. Neue Wohntürme schiessen in die Höhe. Investoren und Lokalpolitiker reiben sich die Hände. Doch es gibt auch kritische Stimmen.

Georgiens Stärken liegen in der Landwirtschaft und im Tourismus. Doch trotz Erfolgen braucht das Land mehr Mut. Die Geopolitik könnte dem Land eine neue Chance bieten.

Seit seiner Mechanikerlehre begeistert sich Nunzio Caponio für italienische Autos der Marke Alfa Romeo. Und dies, obwohl die heutigen Autos immer mehr zu Computern mutieren und heutige Mechaniker, Mechatroniker genannt, Bits und Bytes im Blut haben statt Benzin.

Nach dem Platzen der Dotcom-Blase gerieten die Velokuriere in eine schwere Krise. Doch heute sieht die Zukunft wieder rosig aus – trotz und wegen der Digitalisierung.

Die Digitalisierung hat die Hotellerie durchdrungen wie nur wenige Branchen. Martin von Moos, der Geschäftsführer zweier Zürcher Betriebe, sieht sich als Allrounder. Ähnliche Qualitäten sind von den Mitarbeitern gefragt.

Erheben die Vereinigten Staaten im November Zölle auf Autos? Wie bedeutend ist der Besuch des russischen Präsidenten Putin beim amerikanischen Verbündeten Saudiarabien? Haben Autokratien mit den neuen Technologien einen Vorteil gegenüber Demokratien? Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.

Unter Ministerpräsident Antonio Costa hat Portugal den Pfad der Austerität verlassen, die Wirtschaft hat seither wieder an Fahrt aufgenommen. Er gilt als sicherer Sieger der anstehenden Wahlen vom 6. Oktober. Doch wie stabil ist das «portugiesische Wunder»?

Gehört die Zukunft den ökonomischen Nationalisten oder den Globalisierern? Was würde ein amerikanisch-indisches Handelsabkommen bewirken? Sind die Tage des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman gezählt? Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.

Gut vier Jahre nach dem Auffliegen des Dieselskandals hat am Montag in Deutschland ein wegweisender Prozess begonnen. Das Gericht sieht Chancen für einen Vergleich von VW und Konsumentenschützern. Wir liefern Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Die Welthandelsorganisation (WTO) erlaubt den USA, Strafzölle in der Höhe von 7,5 Milliarden Dollar gegen europäische Exportsubventionen in der Flugzeugbranche zu erheben. Nun machen die USA von diesem Urteil Gebrauch. Die wichtigsten Antworten in der Übersicht.

Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist stark eingebrochen. Bitcoins schwanken immer wieder kräftig. Sie sorgen damit bei Anlegern oft für Bluthochdruck. Die wichtigsten Fakten zum Hype.

Wenn die Staatsfinanzen aus dem Lot geraten, sind Austeritätsprogramme gefragt. Wie sollten solche Programme aussehen, damit die wirtschaftlichen Kosten möglichst gering ausfallen? Ein Buch liefert Antworten – und räumt auf mit Dogmen.

In der nächsten Phase der Internationalisierung dürfte die Mittelschicht vermehrt unter die Räder kommen. Die Digitalisierung stehe dann Pate für eine soziale Revolte, fürchtet Richard Baldwin. Es ist aber nicht alles düster.

Der Staatswissenschafter Alois Riklin geht in einem neuen Buch unter anderem der Frage nach, weshalb einige westliche Schlüsseldemokratien daran sind, sich selber zu demontieren. Ein Grund für die selbstzerstörerische Tendenz ist, dass sich politische Gegner nur noch als Feinde sehen.

Von Wilhelm Röpke geht eine andauernde Faszination aus. Dies auch deshalb, weil seine intellektuelle Verortung schwerfällt. Nicht nur Liberale erkennen im schillernden Ökonomen des 20. Jahrhunderts einen Gleichgesinnten, sondern auch Konservative.

Kapitalismus gilt im deutschen Sprachraum als Schimpfwort. Eamonn Butler zeigt indes, weshalb Kapitalismus nicht einigen wenigen Privilegierten zugutekommt, sondern letztlich jedermann.

Grossbritannien sieht sich seit Jahrzehnten sowohl innerhalb als auch ausserhalb Europas. Entsprechend bewegt sich auch die Diskussion um den Brexit irgendwo zwischen Wahn und Sinn, wie Gerald Hosp in seinem Buch darlegt.

Der in San Francisco ansässige Satellitenbetreiber Planet lässt derzeit rund 130 kleine Satelliten im unteren Orbit um die Erde kreisen. In der höchsten Auflösung werden pro Bildpunkt 72 Quadratzentimeter Erdoberfläche aufgenommen. Eine kleine Auswahl aus dem Fotoarchiv von Planet.

Der Technologiekonzern Huawei betreibt in Dongguan einen neuen Campus für Schulung und Forschung. Die Anlage präsentiert sich als architektonischer Aufguss der gesamten europäischen Baukultur.

In Indien wird die Luft immer giftiger. Die WHO macht den toxischen Cocktail für Herz- und Atemkrankheiten, hohen Blutdruck und sogar Krebs verantwortlich. Zu dem Problem tragen zahlreiche Faktoren bei.

In drei Wellen zu 4000 Personen besuchen in diesen Tagen total 12 000 Touristen aus China die Schweiz. Ein wichtiger Knotenpunkt ist Luzern, wo man die Ausflügler zügig durch die City schleust – und die Shops auf gute Umsätze hoffen dürfen.

Ein Aktienindex ist eine Kennzahl für die Entwicklung von ausgewählten Aktienkursen. Der Swiss Market Index bildet beispielsweise die Aktienentwicklung der zwanzig liquidesten und grössten Unternehmen der Schweiz ab. Wir erklären, welche Arten von Indizes es gibt und wieso es für private Anleger wichtig ist, diese Arten zu kennen.

Partizipationsscheine sind Aktien, bei denen der Inhaber zwar einen Anteil am Bilanzgewinn oder Liquidierungserlös erhält, aber dabei keinerlei Mitwirkungs- oder Stimmrechte besitzt. Wir erklären, wo Partizipationsscheine ihren Ursprung haben und wann sie für private Anleger interessant sind.

Junk-Bonds sind Anleihen, die dem Anleger hohe Gewinne versprechen, allerdings mit einem markant höheren Ausfallrisiko im Vergleich zu normalen Unternehmensanleihen. Oft werden sie auch als Ramsch- oder Schrottanleihen bezeichnet. Wir erklären, was sich sonst noch hinter dem Begriff verbirgt und welche Unterschiede es in den Bewertungen von Junk-Bonds gibt.

Die amerikanische Zentralbank rückt von ihrer neutralen Haltung ab und signalisiert Lockerungswillen. Eine baldige Zinssenkung ist nicht ausgeschlossen. Den politischen Druck wird das Fed nach diesem neuerlichen Kurswechsel aber nicht los.

Der Dieselskandal hat den Volkswagen-Konzern in Deutschland inzwischen gut 2,3 Milliarden Euro an Bussgeldern und Gewinnabschöpfungen gekostet. Nach den Marken VW und Audi muss nun auch die Tochtergesellschaft Porsche eine satte Strafe zahlen.

Die OECD-Pläne für eine Reform der internationalen Regeln zur Unternehmensgewinn-Besteuerung sind problematisch. Gerade deshalb sollte sich die Schweiz weiter an den Arbeiten beteiligen.