Schlagzeilen |
Donnerstag, 05. Juli 2018 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Im Bahnhofstrassenquartier soll die erste begrünte Fassade eines Geschäftshauses in einer Schweizer Innenstadt entstehen. Während sogenannte «Living Walls» in modernen Metropolen bereits verbreitet sind, ist die Zahl begrünter Fassaden in der Schweiz noch verschwindend klein. Im Interview mit Keystone-SDA erklärt der Architekt, was die Vorteile einer «Green Wall» sind, wie viel sie kostet und ob so die Zukunft der Schweizer Städte aussehen soll.

Ein Jahr nach dem Abbruch eines gigantischen Eisbergs vom Larsen-C-Schelfeis in der Antarktis hat sich der Koloss bisher kaum von der Stelle gerührt.

Trotz guter Rahmenbedingungen nimmt die Schweiz bei den Unternehmensgründungen keinen Spitzenplatz ein. Bei der Gründungsrate bleibt sie unter dem Durchschnitt vergleichbarer Länder, wie eine Studie der Hochschule für Wirtschaft in Freiburg zeigt.

Der Chef des chinesischen Grosskonzerns HNA, Wang Jian, ist in Südfrankreich tödlich verunglückt.

Wie schnell man als Favorit überrundet werden kann, bekam Ausrüster Adidas bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland nun selbst zu spüren.

Die Angebotsmieten in der Schweiz sind im Juni gemäss den Berechnungen des Immobilienportals Homegate leicht gesunken.

Die Comet-Gruppe richtet das Geschäft mit der sich im Aufbau befindenden Ebeam-Technologie neu aus. Comet trennt sich von einem Teil in den USA und legt den Fokus auf die in Flamatt hergestellten Komponenten und Module.

Beim Baukonzern Implenia geht eine Ära zu Ende. Anton Affentranger, der den Konzern geprägt hat wie kein anderer, tritt auf den 30. September zurück. Sein Nachfolger ist der frühere Novartis-Manager André Wyss.

Das Kraftwerk Doppelpower wird für die Tunnelbauer zum Kraftakt: Die festgefräste Bohrmaschine steckt noch immer fest. Noch fehlen 180 Meter, bis der Koloss geborgen werden kann.

Beim Elektroauto-Hersteller Tesla geht eine der Schlüsselfiguren der vergangenen Jahre: Der Chef der Fahrzeug-Entwicklung Doug Field.

Die deutschen Supermarktdiscounter Aldi und Lidl werden in den Niederlanden keine Energiedrinks mehr an Kinder verkaufen. Ab 1. Oktober dürften Kinder unter 14 Jahren die umstrittenen Getränke nicht mehr kaufen, teilte Aldi am Dienstag mit.

Grenzwerte für Feinstaub in der Luft orientieren sich an Menge und Grösse der Partikel. Für die Gesundheit ist aber nicht nur die Menge des Staubs entscheidend, sondern auch dessen Zusammensetzung, wie Forschende der Empa zeigen konnten.

Seit in der Schweiz der Ärztetarif Tarmed gilt, sind Ostschweizer Ärzte benachteiligt. Bis zu 15 Prozent weniger als im Rest der Schweiz dürfen sie für gleiche Leistungen berechnen. Dagegen wehrt sich die Ostschweizer Ärtzegesellschaft jetzt mit der Kündigung der Tarifverträge.

Beim Rohstoffkonzern Glencore reissen die Negativnachrichten um das Engagement in der Demokratischen Republik Kongo und anderen Ländern Afrikas und Südamerikas nicht ab. Die US-Tochter des Bergbaukonzerns wurde vom Justizministerium der Vereinigten Staaten vorgeladen.

ETH-Forscher haben entdeckt, dass der Golfstrom eisenreiche Küstenwassersäulen abspaltet, die Eisen in das Meerwasser des grossen nordatlantischen Wirbels transportieren. Dort kommt das Spurenelement winzigen Meereslebewesen zugute.

In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind in den ersten sechs Monaten 2018 etwas weniger Personenwagen neu immatrikuliert worden als im Vorjahreszeitraum.

Traktanden zur Vergütung der Unternehmensleitung wurden auch an den bisherigen Generalversammlungen 2018 am kritischsten beurteilt. Doch scheint sich das Instrument der konsultativen Vergütungsabstimmung zu bewähren.

Die Angebotsmieten für Wohnungen in der Schweiz sind im Juni angestiegen. Besonders in Zürich wurden die Mieten teurer, während das Espace Mittelland, die Ostschweiz und die Genferseeregion weitere Rückgänge verzeichneten.

Der Boom bei Neugründungen von Unternehmen in der Schweiz hat im ersten Halbjahr 2018 angehalten. Es wurde gar ein neue Rekordmarke gesetzt. Regional zeigen sich aber Unterschiede.

Der Streit um die Vergabe von IT-Projekten zwischen den IT-Firmen Abacus und Abraxas sowie 69 St. Galler Gemeinden ist beigelegt. Die Beteiligten haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Künftig sollen Vergaben von IT-Projekten transparenter werden. Im Linthgebiet sorgt das für ein positives Echo.

Sie trinken gerne Bier, nun brauen sie selber. Vier Männer, allesamt «Bürogummis», betreiben im ehemaligen Davoser Schlachthaus eine Craft Beer Brauerei. 301 Personen haben für das geschmackvolle Geschäftsprojekt 76'061 Franken springen lassen.

Die Stadt Rapperswil-Jona sucht ab sofort einen Betreiber für eine zweite Sammelstelle für Abfälle. Sie schlägt dafür zwei sehr unterschiedliche Standorte vor. Sie ist offen für weitere Vorschläge.

Die Glarner Linke macht sich Sorgen um die Prämienbelastung der Glarner Haushalte. Das System sei «nicht mehr auf Kurs». Die SP regt nun an, die Prämienverbilligung auszubauen.

Mit der Doppelspur Landquart–Malans kann sich jetzt auch Rudolf Wettstein anfreunden. Vor gut einem Jahr hatte das noch anders ausgesehen: Damals sass dem Schreinermeister noch die Angst im Nacken.

Im Kanton St. Gallen gibt es für Schulabgänger eine grosse Auswahl an Lehrstellen. Rund 95 Prozent wissen bereits, wie es nach dem Sommer weitergeht.

Der private Raumfrachter «Dragon» ist an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Mit dem kleinen Roboter «Cimon» an Bord dockte er kurz vor 10 Uhr Montagmorgen US-Ostküstenzeit (16 Uhr MESZ) an.

Die Landeswährung verliert an Wert, die Aktienmärkte stehen unter Druck - und nun verschlechtert sich auch noch die Stimmung in der chinesischen Industrie. Kompensieren am Ende aber mehr Exporte aus China dank einer schwächelnden Währung die Nachteile durch US-Zölle?

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé sieht sich erneut mit Forderungen der Beteiligungsgesellschaft Third Point konfrontiert. Die vom US-Investoren Dan Loeb gegründete Gesellschaft kritisiert in einem Bericht den «konfusen strategischen Kurs» von Nestlé.

Im Gebiet Ergisch im Kanton Wallis hat ein Herdenschutzhund letzte Woche einen Wanderer ins Bein gebissen. Nun hat der Besitzer den Hund einschläfern lassen.

Rotbraun verfärbte Lärchenkronen mitten im Sommer: Verantwortlich dafür sind die unzähligen Raupen des Grauen Lärchenwicklers. Dieser kleine Nachtfalter vermehrt sich dieses Jahr im Engadin und im Wallis wieder einmal explosiv.

Am Freitag treten neue Zölle von 25% auf chinesischen und amerikanischen Gütern in Kraft. Welche Produkte in welchem Umfang betroffen sind, ist gar nicht so einfach auszumachen.

US-Präsident Donald Trump teste früher oder später jede Institution, sagt Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff. Bald könne die amerikanische Notenbank Federal Reserve in sein Visier geraten.

Der amerikanische Flugzeugbauer übernimmt die Kontrolle über das Regionalflugzeuggeschäft der brasilianischen Embraer.

Am Montag hat der Chef von ThyssenKrupp, Heinrich Hiesinger, noch das aus der Fusion mit Tata entstandene Gemeinschaftsunternehmen vorgestellt. Jetzt hat er überraschend um Vertragsauflösung gebeten. Dahinter könnte der mangelnde Rückhalt im Aufsichtsrat stecken.

Die US-Regierung betreibt mit ihren Zöllen eine Förderpolitik, die viel Bürokratie und kaum Dynamik bringt. Eine neue Runde dieses unsinnigen Spiels wird Freitag eingeläutet.

Jaguar Land Rover graut es vor Zöllen auf Vorleistungen und Exporten.

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ortet bei Lebensversicherern und Pensionskassen Gefahren, weil sie nach langen Jahren mit tiefen Zinsen zunehmend Ertragsprobleme haben. Zwischen langfristigen Renten-Verpflichtungen und Kapitalanlagen mit kürzeren Laufzeiten klafft eine Lücke.

Der deutsche Mindestlohn trägt zwar kaum etwas zur Armutsbekämpfung bei. Trotzdem hat er in Deutschland fast nur noch Sympathisanten. Dadurch ermutigt, denkt das Arbeitsministerium über ein ganzes System von Mindestlöhnen nach.

Die Hear the World Foundation des Schweizer Hörsysteme-Unternehmens Sonova engagiert sich unter anderem in Malawi. Das Land im südlichen Afrika ist von Armut und schlechter Gesundheitsversorgung betroffen, und Hörverluste sind weit verbreitet.

Der frühere IMF-Ökonom Ashoka Mody sieht keine Zukunft für die Europäische Währungsunion und plädiert für einen Austritt Deutschlands. Als Bruchlinie sieht er Italien. Droht der Anfang vom Ende des Euro-Raums?

Die einen sehen das freie Internet bedroht, andere pochen auf Gerechtigkeit für Autoren oder Künstler. Das EU-Parlament hat vorerst gegen eine Reform des Urheberrechts gestimmt. Worum geht es?

Beim global führenden Hersteller von Zahnimplantaten ist die Stimmung derzeit gut. Marco Gadola erklärt, warum der Weg zum Erfolg über Kaffeeinseln führte.

Der Entscheid von Raiffeisen, die Tochter Notenstein La Roche an Vontobel zu verkaufen, hat personelle Konsequenzen. Rund jeder dritte Notenstein-Mitarbeiter verliert die Stelle.

Die Regierung will die Kernforderung der Volksinitiative für «faire Preise» in einem Gegenvorschlag übernehmen, die Anwendung aber auf das Ausland beschränken. Der Bund hat einen Dreh gefunden, um den Vorwurf der Ausländerdiskriminierung zu umgehen.

Noch boomt das Baugeschäft, doch das kann sich jederzeit ändern. Der neue Implenia-Chef André Wyss bringt von Novartis Kenntnisse mit, die zu den Herausforderungen des Bausektors passen.

Der amerikanische Präsident Trump zieht die Schraube immer mehr an. Die Strafzölle, die US-Präsident Trump gegen die wichtigsten Handelspartner verhängt, können einen Konflikt mit unabsehbaren Folgen auslösen. China und die EU reagieren mit Gegenmassnahmen. Droht jetzt ein Handelskrieg?

Sie heissen Walton, Koch oder auch Kwok und stammen überwiegend aus den USA oder Europa. Die 25 vermögendsten Unternehmerfamilien in der Übersicht.

Der amerikanische Präsident Trump zieht die Schraube immer mehr an. Die Strafzölle, die US-Präsident Trump gegen die wichtigsten Handelspartner verhängt, können einen Konflikt mit unabsehbaren Folgen auslösen. China und die EU reagieren mit Gegenmassnahmen. Droht jetzt ein Handelskrieg?

Die Digitalwährung Bitcoin hat seit dem Jahresanfang die Hälfte ihres Werts verloren. War der frühere Hype nur heisse Luft, eine Spekulationsblase oder gar Manipulation? Die wichtigsten Antworten.

Aufruhr im Autoland Deutschland: Zunächst erschütterte der Dieselskandal um manipulierte VW-Motoren die Öffentlichkeit. Jetzt gerät nach Volkswagen auch die Konzerntochter Audi ins Visier der Ermittler. Wir liefern Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Die Finanzmarktaufsicht kritisiert das Gebaren des ehemaligen Bankchefs mit scharfen Worten. An der Delegiertenversammlung sind weitere Weichen zur Aufarbeitung der Affäre gestellt worden – ein Überblick.

Einst sollte die «Titanic» die Vorherrschaft im atlantischen Passagierverkehr erkämpfen. Doch auch über ein Jahrhundert nach ihrem Untergang lässt sich Geld verdienen – zum Beispiel mit Golfbällen.

Der Verband Schweizerischer Kantonalbanken ist dezidiert der Meinung, dass die Aufsichtsbehörde Finma den ihr vorgegebenen Rechtsrahmen strapaziert und ihr Regulierungsmandat ohne ausreichende Legitimation extensiv auslegt.

Trotz rund zwanzig Jahren mit roten Zahlen und einem halbierten Marktanteil gibt es Opel noch immer. Damit dies so bleibt, will der Eigentümer PSA die Firma weiter verkleinern. Doch die Gesundung verursacht zuerst grosse Schmerzen.

Eine taiwanische Firma bekommt im Rechtsstreit mit einem US-Unternehmen Unterstützung von ungewohnter Seite: von China. Die Geschichte ist allerdings zu schön, um wahr zu sein.

Dass man über die «heutige Jugend» den Kopf schüttelt, ist zwar Courant normal. In Norwegen mit seinem durch das Erdöl finanzierten Wohlfahrtsstaat wird nun aber warnend darauf hingewiesen, dass verwöhnte Jugendliche zu einem Problem für die Konkurrenzfähigkeit der norwegischen Wirtschaft werden könnten.

Der Rohstoffkonzern Glencore wurde von US-Behörden dazu aufgefordert, Dokumente zu Geschäften in Nigeria, Venezuela und Kongo-Kinshasa herauszugeben. Der Druck auf die Branche nimmt zu. Sie reagiert, doch das ist noch nicht genug.

An der Börse hat der Pharmakonzern Novartis für die Abspaltung von Alcon viel Applaus erhalten. Doch die Bonitätswächter von Moody's sind mit gutem Grund besorgt, denn Novartis verschleppt den Schuldenabbau.

Das aus drei Mitgliedern und drei Stellvertretern bestehende oberste Führungsorgan der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist wieder komplett. Das SNB-Eigengewächs Martin Schlegel wird neuer Stellvertreter.

Welche Fluggesellschaft muss die Entschädigung der Passagiere zahlen, wenn der Flug Verspätung hat, die gebuchte oder die gemietete? Der Gerichtshof der Europäischen Union hat entschieden.

Die grossen deutschen Wirtschaftsverbände haben sich im Streit von CDU und CSU schon früh hinter Kanzlerin Merkel gestellt – und atmen jetzt auf. Man ist schon zufrieden, wenn das Land ordentlich verwaltet wird.

Schon bald dürften selbstfahrende Lastwagen über Amerikas Highways rollen. Den Beruf des Fernfahrers in seiner jetzigen Form braucht es dann nicht mehr.

In vielen Fällen bleiben Einwanderer aus dem EU-Raum nur kurzfristig in der Schweiz. Die Zuwanderung ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Doch der Trend könnte bald wieder kehren.

In der Schweiz ist die Zuwanderung aus EU-Ländern so tief wie schon lange nicht mehr. Verdrängungseffekte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt sind gemäss einem Bericht des Bundes kaum festzustellen.

Die amerikanische Regierung will China Mobile daran hindern, Dienste für den US- Telekommunikationsmarkt anzubieten. Sie führt nationale Sicherheitsrisiken für die Zugangsschranken an.

Ein Whistleblower soll die Konzernzentrale schon 2013 über die krummen Geschäfte in Estland informiert haben, diese blieb jedoch passiv. Die Deliktsumme ist doppelt so gross wie bisher angenommen.

Die vorab für ihre Röntgensysteme bekannte Technologiefirma Comet feiert 2018 ihr 70-jähriges Bestehen. Doch Feststimmung will angesichts schwerwiegender operativer Probleme nicht aufkommen. Anleger meiden zunehmend die Aktien des vor kurzem noch bejubelten Zulieferers des Halbleitersektors.

Als Fussballklubs trennen sie Welten, aber als Unternehmen haben der Riese Liverpool FC und der Zwerg St Helens Town viel gemeinsam. Selbst in der zehnten Liga geht es um Geld.

Der Mitgründer und Verwaltungsratspräsident des chinesischen HNA-Konzerns, Wang Jian, kam bei einer Geschäftsreise in Frankreich ums Leben. Zu HNA gehören auch die Schweizer Firmen Gategroup und SR Technics.

Der Chef des Zementkonzerns Lafarge-Holcim setzt auf einen ehemaligen Sika-Angestellten, um die Region Naher Osten und Afrika wieder auf Wachstumskurs zu bringen.

Ein amerikanisches Gericht sieht es als erwiesen an, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC bei der Prüfung der Bücher der Colonial Bank in den frühen 2000er Jahren nicht ihren Pflichten nachgekommen ist und es daher versäumt hat, einen massiven Hypothekenbetrugsfall aufzudecken.

Hauptbetroffen vom US-Handelsverbot gegenüber Iran sind vorwiegend europäische Firmen. Die Europäer wollen Trump in die Stirn bieten und die in Iran tätigen Firmen schützen.

Mit einer Reihe von Massnahmen kontert die EU die von US-Präsident Trump angrkündigten Iran-Sanktionen. Europäische Unternehmen sollen weiterhin mit Iran geschäften können. Wunder darf man von der EU-Gegenwehr indessen nicht erwarten.

Die EU-Kommission will am Freitag den Prozess zur Reaktivierung einer Verordnung zur Abwehr amerikanischer Iran-Sanktionen formell lancieren. Ziel ist der Schutz kleinerer und mittlerer Unternehmen in der EU.

Solange Iran sein Atomprogramm eingefroren lässt, wollen die Europäer an der Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen festhalten. Die hierzu diskutierten Massnahmen weisen aber Schwächen auf.

Spätestens ab dem 4. November soll das US-Sanktionenregime gegenüber Iran wieder voll greifen. Betroffen dürften vor allem europäische Firmen sein.

Die Vereinigten Staaten haben wieder Sanktionen gegen Iran eingeführt – gegen den Willen ihrer europäischen Verbündeten. Washington versucht die Strafmassnahmen weltweit durchzusetzen. Der beste Erfüllungsgehilfe dabei ist der Dollar.

In Schweizer Wirtschaftskreisen stellt man sich die bange Frage, ob Geschäfte mit Iran weiterhin vertretbar sind. In den beiden Jahren seit der Aufhebung der Sanktionen ist der erhoffte Boom ausgeblieben.

Der Ärger über die Amerikaner ist gross. Die Aussicht, dass deutsche Firmen auf Sanktionslisten der Amerikaner landen, obwohl sie nichts falsch gemacht haben, wird von Politik und Wirtschaft als anmassend empfunden.

China ist der weltgrösste Rohölimporteur. Gelingt es dem Reich der Mitte, seine Bezüge künftig mit Yuan zu zahlen, stärkte dies die Landeswährung auf Kosten des Dollars.

Einst schätzten die USA Iran als verlässlichen Bündnispartner. Doch seit 1980 bestehen zwischen den beiden Ländern keine diplomatischen Beziehungen mehr. Was ist passiert?

Fast jede Schweizer Firma muss sich ans neue Datenschutzgesetz der EU halten. Dem Einzelnen verschafft es mehr Transparenz. Machen es die Firmen geschickt, resultiert daraus mehr als nur ein bürokratischer Mehraufwand.

Seit Freitagmorgen gilt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung. Obwohl das so überraschend wie Weihnachten daherkommt, haben einige Website-Betreiber ihren Dienst (temporär) dichtmachen müssen.

Adrian Lobsiger ist seit bald zwei Jahren ein pragmatischer eidgenössischer Datenschützer. Dass die Schweiz der EU ab diesem Freitag beim Datenschutz hinterherhinkt, macht ihm Sorge.

Die Facebook-Affäre um Cambridge Analytica und die EU-Datenschutzverordnung haben das Thema Datensicherheit in den Vordergrund gerückt. Doch damit haben sie einen anderen Aspekt verdrängt.

Lange haben die Amerikaner einen laschen Umgang mit ihren Daten hingenommen. Fälle wie Cambridge Analytica haben das Thema Datenschutz jedoch in die Öffentlichkeit gebracht. Das neue Datenschutzgesetz der EU allerdings nur bedingt als Vorbild.

Ab 25. Mai gilt die neue Datenschutzverordnung der EU, die den Bürgern die Kontrolle über ihre persönlichen Daten im digitalen Raum zurückgeben will. Was bringt die Reform den Nutzern konkret? Und was bedeutet sie für europäische Unternehmen? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Wen betrifft die Datenschutz-Grundverordnung, welche Änderungen bringt sie, und warum kommt sie?

Kaum ein Schweizer Unternehmen, das nicht vom neuen Datenschutzgesetz betroffen ist, das nächsten Mai in der EU zur Anwendung kommt. Die Regulierung zwingt Firmen, den Datenschutz ernst zu nehmen.

Im Hinblick auf die bald deutlich schärferen EU-Datenschutzregeln passen Social-Media-Dienste wie Facebook, Whatsapp oder Twitter jetzt ihre Dienste, Hausregeln und Alterslimiten an.

Die Erderwärmung soll deutlich unter 2 Grad Celsius bleiben. Schweizer Durchschnittstemperaturen haben diese Grenze bereits überschritten, trotzdem steigt der Verbrauch fossiler Energien weiter. Dabei gäbe es eine einfache Antwort.

Wie lässt sich der Absatz von Produkten ankurbeln? Die Marketingspezialisten suchen immer wieder nach Mitteln und Wegen, wie sie die Konsumenten mehr zu Käufen animieren können. Zuweilen erscheinen ihre Methoden unheimlich. Dabei sind die einfachsten Rezepte die wirksamsten.

Ein Luzerner macht Karriere beim «Internetkonzern des 19. Jahrhunderts».

Amy Goldstein erzählt in «Janesville» die Geschichte von den Menschen in der Kleinstadt Janesville im Gliedstaat Wisconsin und wie sie damit umgehen, dass die Autofabrik in ihrem Ort die Tore schliesst.

Bei Kirchenvätern hat das Finanzsystem keinen guten Ruf. Machen Christen, die ein sittliches Leben führen wollen, daher besser einen Bogen um die Welt der Geldwirtschaft?

Braucht ein Finanzsystem in einer digitalen Welt überhaupt noch Banken? Oder wäre dieses System nicht stabiler ohne traditionelle Geldhäuser? Ein neues Buch gibt Auskunft.

Die Netzwerke der Schweizer Wirtschaftselite haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Dies zeigt eine neue Forschungsarbeit.

Wie aus der familiendominierten Chemiefirma Geigy ein internationaler Konzern wurde, zeigt ein neues Buch über «Sämi» Koechlin – mit vielen Anekdoten zum Menschen hinter dem Wirtschaftsführer.

Dass unser Reichtum in der industriellen Revolution wurzelt, ist kaum umstritten. Offen bleibt, warum es überhaupt zu dieser Revolution kam. Der Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr sucht Antworten.

Die Preise vieler Rohstoffe haben sich in den vergangenen Jahren schlecht entwickelt. Ob Privatanleger trotzdem in dem Bereich investieren sollten und welche Möglichkeiten es gibt, erläutert Andreas Homberger vom Vermögensverwalter Hinder Asset Management im Video-Interview.

Gold gilt in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen. Attraktiv wird es auch durch die niedrigen Zinsen. Doch Gold birgt einige Risiken. Carsten Menke, Rohstoff-Experte bei Julius Bär, zeigt im Video-Interview, worauf es ankommt.

Schweizer Aktien haben auf lange Sicht hohe Gewinne gebracht. Immer wieder kam es aber auch zu Einbrüchen. Was er für die kommenden Jahre erwartet, sagt Stephan Meschenmoser, Anlagestratege des Vermögensverwalters Blackrock, im Video-Interview.

Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum. Ohne diese Beschränkung hätte es 2017 Harvard-Professor Kenneth Rogoff auf das Podest geschafft.

An der Spitze des Ökonomen-Rankings der NZZ herrscht Konstanz. Auf den nachfolgenden Rängen kommt es aber zu bedeutenden Verschiebungen. Diese spiegeln auch den Aufmerksamkeitszyklus von Wirtschaftsthemen.

Das Ökonomen-Ranking der NZZ zeigt: Die Mehrheit der an Schweizer Universitäten lehrenden Volkswirtschaftsprofessoren wird in den Medien und in der Politik nicht wahrgenommen. Das sollte sich ändern.

Insgesamt haben es 42 Wirtschaftswissenschafter in das diesjährige «Ökonomen-Einfluss-Ranking» geschafft. Bei den Institutionen legt die Universität St. Gallen zu, verharrt aber dennoch auf Platz zwei.

Der Schweizer Ernst Fehr übt auch in den Nachbarländern grossen Einfluss aus. In Deutschland muss er jedoch den ersten Platz räumen.

Wir erklären, was sich hinter dem Begriff verbirgt und wie sich der Handel in einem Darkpool auf die klassischen Börsen auswirkt.

Die Mieten für Wohnungen von Genossenschaften sind verhältnismässig tief. Wie ist das möglich, und was bedeutet es, in einer Wohnbaugenossenschaft zu leben?

Wir erklären, was sich hinter dem Begriff verbirgt, und warum die Vinkulierung bei Firmenübernahmen eine wichtige Rolle spielt.

US-Präsident Trump erhebt seit dem 1. Juni auch gegenüber Europa abschottende Schutzzölle. Nun verlangen die Europäer ihrerseits auf gewisse amerikanische Produkte wie Jeans, Motorräder und Whiskey ab sofort Sonderzölle. Die Schweiz könnte mit einem blauen Auge davonkommen.

Die Familienfirma Schurter fertigt im Zentrum Luzerns Elektrokomponenten in hoher Stückzahl. Nur dank einer automatisierten Fertigung rechnet sich das. Auf dem Weg zum internationalen Konzern hält das Unternehmen am teuren Standort fest.

Zürich ist weltweit die teuerste Stadt, wie aus einer Studie der UBS hervorgeht. Doch auch beim Lohnniveau ist die Limmatstadt top und belegt von 77 Städten hinter Genf den 2. Rang. Ideal ist das Verhältnis von Preis und Löhnen aber andernorts.

Nun ist es bereits eine Woche, dass in Brasilien Hunderttausende von Lastwagen die Zufahrten zu Raffinerien, Häfen und Verteilzentren versperren. Die Streikenden fordern Steuererleichterungen und eine Senkung des Dieselpreises.

Experten wissen es bereits, die Menschen spüren es zumindest: Die vierte industrielle Revolution der Digitalisierung wird den Alltag in fast allen Bereichen noch einmal markant verändern.

Werner Vogels, Technikchef von Amazon, erklärt, wie der Cloud-Dienst «Amazon Web Services» die Daten seiner Kunden vor Hackern und Behörden schützt.

Im Zuge der «digitalen Revolution» könnte jede zweite Stelle verloren gehen, heisst es in Studien. Das düstere Szenario unterschätzt die Wandelbarkeit des Menschen und verkennt seine grösste Stärke.

Was ein Routinetreffen hätte sein sollen, wird nun zu einer hitzigen Sitzungswoche: Am Freitag entscheidet das Erdölkartell Opec über eine mögliche Ausweitung der Erdölförderung. Die Mitgliedsstaaten sind in dieser Frage gespalten.

Steigende Erdölpreise werden häufig als Gift für die Wirtschaftsentwicklung betrachtet. In einer weltweiten Betrachtung ist ein Urteil schon schwieriger. In manchen Schwellenländern haben höhere Erdölnotizen bereits Proteste in der Bevölkerung hervorgerufen.

Kobalt ist der Stoff, aus dem Investorenträume sind. Die Nachfrage nach dem Metall soll durch einen Boom für Elektrofahrzeuge getrieben werden. Der Minenkonzern Vale schloss den bis jetzt grössten Vorabverkauf von Kobalt ab. Und dennoch schwächelt der Preis seit einiger Zeit.