Die Frauen sind laut Bundesrat lohnmässig diskriminiert und werden dies ohne zusätzlichen Staatseingriff bleiben. Deshalb will die Regierung grösseren Arbeitgebern Lohnkontrollen aufzwingen.
Die Arbeitgeber hätten es verpasst, die Lohndiskriminierung der Frauen freiwillig auszumerzen. Deshalb sei eine Verschärfung des Gesetzes nun zwingend, sagt Bundesrätin Simonetta Sommaruga.
Im vergangenen Jahr war das Versicherungsaufkommen in China bereits gleichauf mit Japan. Inzwischen wird bereits jede zehnte weltweit verkaufte Police in China placiert.
Dass der Schritt zur Elektrifizierung des Autos unausweichlich ist, weiss mittlerweile jeder Autobauer. Nur sagen es die einen lauter als die anderen.
Der Bundesrat will den Arbeitgebern vorschreiben, alle vier Jahre die Saläre ihrer Angestellten extern überprüfen zu lassen. Mit solch einer weichen Form einer «Lohnpolizei» will er Anreize zur Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen schaffen.
Nach viermonatigen Ermittlungen lässt die Genfer Staatsanwaltschaft die Bestechungsvorwürfe gegen Addax fallen. Im Gegenzug kassiert der Kanton Genf 31 Millionen Franken.
Es spricht für den Wohlstand des Landes, dass fast jeder zweite sparen kann, ohne den Konsum einzuschränken. Jeder fünfte Erwachsene hat aber Mühe, das eigene Budget im Griff zu behalten. Dabei gibt es einen Unterschied zwischen Frauen und Männer.
Die globale Bedeutung des Euro hat im Jahr 2016 in beinahe allen Bereichen abgenommen. Bei 11 von 13 Indikatoren verschlechterte sich die Währung. Eine Ursache ist die Instabilität der Euro-Zone.
Die Löhne und Boni der Chefs bundesnaher Betriebe sind im vergangenen Jahr gesunken. Topverdiener war SBB-Chef Andreas Meyer. Er musste keine Einbussen hinnehmen und kam als einziger auf über eine Million Franken.
Nachdem Ende 2016 die Produktion weggefallen ist, baut General Electric im Bereich Hydro am Standort Birr (AG) nochmals bis zu 99 der verbliebenen 244 Stellen ab. Grund ist die Flaute im Kraftwerksbau.
Der Outdoor-Markt ist rauer geworden. Das hat beim Schweizer Aushängeschild Mammut Spuren hinterlassen. Wie der neue Chef die Firma wieder auf Wachstumskurs bringen will.
Der Firmenchef blickt wehmütig auf die Gründerzeiten zurück. Warum fehlt es heute weitherum an Ideen, obwohl die Innovationskraft im Unternehmen verordnet, gemessen und analysiert wird?
15 Jahre Personenfreizügigkeit sind eine Erfolgsgeschichte. Aber die Bilanz ist nicht ganz ungetrübt.
Der schwedische Automobilhersteller Volvo lässt sein neues Modell S90 auch für den europäischen Markt in China produzieren. Doch in der Werbung ist davon mit keinem Wort die Rede – im Gegenteil.
Der Ausbau der Beteiligung des Gründer-Ehepaars beflügelt die Aktien des neuen Schweizer Biotechunternehmens Idorsia. Doch das Kursfeuerwerk könnte schon bald vorbei sein.
Sind es Apple und Co., die die Welt voranbringen? Nicht unbedingt, meint die Forschung. Es sind die kleinen Dinge, die eine Volkswirtschaft weiterbringen.
Im Streit über Mindestgrenzen beim Eigenkapital stellen sich die deutschen Regulierer vor ihre Banken und plädieren für laxere Standards. Dabei könnte sich gerade Berlin Rekapitalisierungen leisten.
Zum Nationalfeiertag lässt Weissrussland nicht nur sein Militär paradieren, sondern auch volkswirtschaftliche Errungenschaften. Dahinter steckt nicht nur Show.
Die Deckung der Vorsorgeverpflichtungen der Schweizer Grosskonzerne ist 2016 stabil bei 80% geblieben. Dazu trugen Rentenkürzungen und der Abbau von Risiken bei.
Seit langem wird über die Vor- und Nachteile verschiedener Währungsregime diskutiert. In Osteuropa finden sich fast alle erdenklichen Varianten. Aus den Erfahrungen lässt sich lernen.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte stellte vor einem Jahr ein «goldenes Infrastruktur-Zeitalter» in Aussicht. Impulse sollten auch aus China kommen. Noch ist davon wenig zu sehen.
Banker wie Axel Weber und Aufseher wie Elke König warnen vor neuer Regulierungs-Kleinstaaterei. Bail-in-Kapital bei Bankenpleiten ist oft noch in den falschen Händen. Die Folgen der Krise dauern an.
Der Sieg des neuseeländischen Teams im Segelwettbewerb America's Cup weckt Hoffnungen bei der lokalen Wirtschaft. Bereits zweimal hat Auckland von den Rennen profitiert.
Das Europäische Parlament unterstützt im Kampf gegen Steuervermeidung die öffentliche länderweise Berichterstattung von Konzernen über Steuerdaten. Unter Dach ist das Vorhaben damit aber noch nicht.
Anfang Juni haben Brüssel und Rom eine Grundsatzeinigung zur Rekapitalisierung der Bank MPS erzielt. Nun hat die EU-Kommission die Staatshilfe formell genehmigt und Details publiziert.
Der Schweizer Arbeitsmarkt hat die Personenfreizügigkeit mit der EU in den letzten 15 Jahren gut verdaut. Die Einwanderer haben die Ansässigen grossenteils ergänzt und nicht verdrängt. Das zeigt der jüngste Bericht. Doch wer Haare in der Suppe sucht, findet einige.
Der Online-Handel ist in Russland trotz Rezession gewachsen – obwohl nur wenige Käufer sich ihre Waren nach Hause schicken lassen. Entscheidend ist für sie der Preis.
Spricht man im Westen von Afrika, geht es meist um Flüchtlinge, politische Unruhen oder Armut. Doch diese Sicht ist zu einseitig. Wer in Afrika investiert, erfahren Sie im Video.
In der Schweiz wird fleissig gegründet. Die Rahmenbedingungen für Startups sind hierzulande gut – wenn der Standort Schweiz auch die eine oder andere Schwachstelle aufweist.
In 90 Jahren vom Armenhaus Europas zum reichsten Land der Welt? Und das dank Nazigold und Schwarzgeldkonten? Um den Reichtum der Schweiz ranken sich viele Mythen – Jürg Müller bringt Licht ins Dunkel.
Die Toskaner Traditionsbank verspricht als Gegenleistung für von der EU bewilligte Staatshilfen drastische Einsparungen und eine neue Strategie.
Der Schweizer Finanzplatz soll vermehrt Konkurrenz durch Fintech-Unternehmen bekommen. Der Bundesrat lockert die Regeln und will den Startups eine Spielwiese bieten.
Die Titel der Versandapotheke dürften ein imposantes Börsendebüt hinlegen.
Die EU-Kommission hat die Rettung der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi bewilligt. Den Steuerzahler kostet das über 5 Milliarden Euro. Nun legt die Bank ihren Plan vor, um wieder zu wachsen. Ist die Bankenkrise in Italien damit gelöst? Die wichtigsten Fragen im Überblick.
Im Mai kündigten die Chemiekonzerne Clariant und Huntsman an, dass sie sich zusammenschliessen wollen. Jetzt fordert eine gewichtige Aktionärsgruppe, dass dieser Plan aufgegeben wird.
Das Familienunternehmen Monopol hat vor eineinhalb Jahren den Schritt nach Afrika gewagt. Die Aussichten in Afrika sind lukrativ, weil noch viel gebaut werden muss. Doch Korruption ist allgegenwärtig.
Der Schienenfahrzeughersteller Stadler hält an seinen Plänen für den Umzug von Altenrhein ins benachbarte St. Margrethen fest. Die Produktion soll am alten Standort im bisherigen Rahmen aber noch bis 2020 fortgesetzt werden.
Das Thema Fintech beschäftigt Banken und Versicherer seit geraumer Zeit. Doch wie können Privatanleger von der Digitalisierung des Finanzsektors profitieren? Andreas Dietrich, Professor für Banking and Finance an der Hochschule Luzern, gibt Auskunft.
Eine Immobilie zu erwerben und sie selbst zu bewohnen, gilt als Königsweg der Altersvorsorge. Welche Vor- und Nachteile der Kauf von Liegenschaften hat, erklärt Donato Scognamiglio, Chef des Beratungsunternehmens Iazi, im Video-Interview.
Mit der Vorsorge in der Säule 3a lassen sich Steuern sparen. Welche Produkte sich hier am besten eignen, erklärt Damian Gliott von der Finanzberatungsgesellschaft Vermögenspartner im Video-Interview.
Dass unser Reichtum in der industriellen Revolution wurzelt, ist kaum umstritten. Offen bleibt, warum es überhaupt zu dieser Revolution kam. Der Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr sucht Antworten.
Der Historiker Michael Wildt hat ein Büchlein mit dem Titel «Volk, Volksgemeinschaft, AfD» vorgelegt, er sucht in der Geschichte Antworten auf Fragen der Gegenwart.
Zwischen Krisen und Hochkonjunktur: Bruno Bohlhalter hat eine Geschichte der schweizerischen Uhrenindustrie geschrieben, die mit einigen Mythen der Branche aufräumt.
Karl Schweri hat die Geschichte des Schweizer Einzelhandels massgeblich geprägt: Er führte das Discount-Format ein und brachte die Tabak- und Bier-Kartelle zum Einsturz. Seine Strategie? «Versuch und Irrtum».
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz zieht sich zwar den Mantel der Wissenschaft über. Sein Buch zur Europäischen Währungsunion verkommt dennoch zum Pamphlet.
Das Verhältnis zwischen den Baslern und ihrer Industrie war und ist nicht immer ein einfaches. Ein neues Buch zeichnet die Verflechtung von Stadt und Chemie nach.
Kurt Koch aus Adliswil hat in Senegal eine Schreinerei mit Ausbildungsmöglichkeiten für Lehrlinge eröffnet. Solche Betriebe sind in Afrika selten.
Das Geschäft mit Cybersicherheit ist gross und wächst. Immer mehr Firmen lagern die IT-Sicherheit aus – davon profitieren auch Schweizer Anbieter wie Kudelski Security. Ein Besuch bei den Rettern, die es mit den dunklen Mächten des Internets aufnehmen.
Am 27. Juni 1967 wurde in Enfield im Norden Londons der erste Geldautomat in Betrieb genommen.
Nur noch wenige internationale Organisationen sind in Nordkorea vertreten. Eine davon ist die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit Deza. In den ländlichen Regionen setzt sie auf die Eigeninitiative der Nordkoreaner.
Experten wissen es bereits, die Menschen spüren es zumindest: Die vierte industrielle Revolution der Digitalisierung wird den Alltag in fast allen Bereichen noch einmal markant verändern.
Werner Vogels, Technikchef von Amazon, erklärt, wie der Cloud-Dienst «Amazon Web Services» die Daten seiner Kunden vor Hackern und Behörden schützt.
Im Zuge der «digitalen Revolution» könnte jede zweite Stelle verloren gehen, heisst es in Studien. Das düstere Szenario unterschätzt die Wandelbarkeit des Menschen und verkennt seine grösste Stärke.
Das Europäische Parlament unterstützt im Kampf gegen Steuervermeidung die öffentliche länderweise Berichterstattung von Konzernen über Steuerdaten. Unter Dach ist das Vorhaben damit aber noch nicht.
Die Botschaft des Bundesrats zum Austausch von Finanzinformationen mit Ländern wie Russland und China stellt hohe Anforderungen an den Glauben.
Vor Einführung des automatischen Informationsaustauschs mit rechtsstaatlich zweifelhaften Ländern wie Russland und China will der Bundesrat einen Prüfbericht vorlegen.