Schlagzeilen |
Donnerstag, 19. Januar 2017 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Das 47. Weltwirtschaftsforum in Davos ist ein Anlass der Rekorde. Eröffnet wurde es vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping - ein Novum. Heute Donnerstag erwarten die WEF-Teilnehmer mit Spannung die Ansprache der britischen Premierministerin Theresa May.

Die Dauer und Dynamik heutiger Konflikte und Kriege wie in Syrien oder Somalia bringen die humanitäre Hilfe an ihre Grenzen. Am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos diskutierten Vertreter von Hilfsorganisationen, UNO, Regierungen und Unternehmen neue Wege.

Die Schweizer Tafel hat im vergangenen Jahr erneut weniger Lebensmittel an Bedürftige verteilt. Die Hilfsorganisation führt dies unter anderem auf verbesserte Massnahmen gegen Lebensmittelverschwendung im Detailhandel zurück.

Nach jahrelangen und zähen Vorverhandlungen haben sich die Wirtschaftsunionen EFTA und MERCOSUR entschlossen, formelle Freihandelsverhandlungen aufzunehmen.

Der Bund muss die Ausfuhrbeiträge für verarbeitete Landwirtschaftsprodukte abschaffen. Doch der vom Bundesrat vorgeschlagene Ersatz wird in mehreren Punkten kritisiert. Befürchtet wird zudem, dass die Gelder nicht mehr voll der verarbeitenden Industrie zu Gute kommen.

Die Schweiz und die kanadische Provinz Québec wollen in der Energiepolitik zusammenarbeiten. Bundespräsidentin Doris Leuthard und Premierminister Philippe Couillard haben in Davos eine entsprechende Deklaration unterzeichnet.

Die britische Premierministerin Theresa May erwartet eine schwierige Scheidung von der EU. In Davos äusserte sich auch der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble zu den bevorstehenden Verhandlungen.

Die SVP und weitere Gegner der Energiestrategie haben am Donnerstag die Unterschriften zum Referendum eingereicht. Nach Angaben des Komitees kamen über 68'500 beglaubigte Unterschriften zusammen. Die Abstimmung ist für den 21. Mai geplant.

Fünf grosse Mietwagen-Unternehmen versprechen ihren Kunden klarere Preisangaben und Geschäftsbedingungen. Avis, Europcar, Enterprise, Hertz und Sixt haben entsprechende Zusagen gemacht, wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte.

Europas Währungshüter lassen sich nicht von ihrem Billig-Geld-Kurs abbringen - trotz anziehender Inflation. Banken bekommen frisches Zentralbankgeld weiterhin zu null Prozent Zinsen.

Der Schweizer Fluglinie Belair droht per Ende März das Aus. Die Muttergesellschaft Airberlin will sie liquidieren. Das Personal soll für zwölf Monate eine Job-Garantie erhalten.

Die Globalisierung ist in die Kritik geraten - der grösste Skeptiker ist Donald Trump. Mit seinem Amtsantritt als US-Präsident drehen sich laut Experten die Rädchen der Weltwirtschaft anders. Vor allem Europa habe es künftig schwieriger.

Der Streit um die Unternehmenssteuerreform III dreht sich vor allem um deren Preis. Bisher gibt es dazu nur Schätzungen. Gemäss einer neuen Überschlagsrechnung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) könnten sich die Kosten auf 4 Milliarden Franken summieren.

Über handgeschriebene Fanpost freut sich "1 gegen 100"-Moderatorin sehr. Weniger begeistert ist sie von Schnappschuss-Wünschen. "Mit Fans fotografiert zu werden, lehne ich immer öfter und freundlich ab."

Nach langem Anstieg ist bei den Mieten die Decke erreicht. Im vergangenen Jahr sanken die Angebotsmieten um 1,3 Prozent. Das sei der erste Rückgang seit dem Jahr 2000, stellte die UBS in einer Immobilienstudie fest.

Die Grosshandelspreise sind in der Schweiz im vergangenen Jahr durchschnittlich um 1,8 Prozent gesunken. Grund waren hauptsächlich tiefere Preise für Mineralölprodukte und pharmazeutische Produkte.

Das seit Mitte Dezember zur Arbonia-Gruppe gehörende Industrieunternehmen Looser hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2016 knapp halten können. Ohne Währungseffekte, Zukäufe und Veräusserungen schreibt das Unternehmen allerdings ein Umsatzwachstum von 5,6 Prozent.

Die SP ortet bei der zinsbereinigten Gewinnsteuer ein Steuerschlupfloch: Der fiktive Zinsabzug kann zu Verlustvorträgen führen. Die Befürworter kontern die Kritik.

Der Thurgauer Bauzulieferer Arbonia (ehemals AFG) hat im Geschäftsjahr 2016 den widrigen Umständen getrotzt und in allen Geschäftsbereichen ein Wachstum verbucht. Der konsolidierte Umsatz erhöhte sich um 5,7 Prozent auf 995,3 Millionen Franken.

Der Leistungsausweis der Berner Gesundheitsgruppe Galenica für 2016 kann sich erneut sehen lassen. Der konsolidierte Nettoumsatz stieg um 8,6 Prozent auf 4,12 Milliarden Franken. Vifor Pharma und Galenica Santé trugen dabei zum Wachstum bei.