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Samstag, 22. Oktober 2016 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der Mundart-Barde Gölä hat in mehreren Interviews der letzten Woche gehörig vom Leder gezogen – und damit in sozialen ­Medien und Leserbriefspalten teils heftige Reaktionen ausgelöst. Auch Sponsor Volkswagen hat den «Büezer der Nation» ins ­Gebet genommen.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz glaubt weiter fest an einen erfolgreichen Abschluss des europäisch-kanadischen Handelspakts Ceta. Nach Gesprächen mit Kanada und der in der EU blockierenden Wallonie zeigte er sich am Samstag zuversichtlich.

Der Wirtschaftsdachverband economiesuisse zeigt sich zufrieden mit der Arbeit des neuen Parlaments. In einigen Dossiers gebe es einen "bürgerlichen Fussabdruck", sagte Direktorin Monika Rühl in einem Interview. "Null Veränderung" sieht sie bei der Landwirtschaft.

Auch ein Jahr nach Beginn der Abgas-Affäre sind in Deutschland die Gebrauchtwagenpreise für betroffene Diesel des VW-Konzerns weiter stabil. Trotz des Skandals könne keine Rede von Druck auf den Restwerten sein.

Wegen der drohenden Pleite des venezolanischen Erdölkonzerns PDVSA sucht Präsident Nicolás Maduro Verbündete in anderen ölproduzierenden Ländern. Die Erdölländer benötigten Preissicherheit, um die Förderung planen zu können.

Monika Rühl vom Wirtschafts-Dachverband Economiesuisse begrüsst eine Verschärfung des Inländervorrangs. Sie erklärt ausserdem, dass die Wirtschaft vermehrt mit der Bevölkerung in Kontakt treten wolle.

Die "Berner Zeitung" (BZ) muss sparen und baut in der Redaktion und Produktion 3,4 Vollzeitstellen ab. Bei zwei Westschweizer Titeln konnte der Abbau in den Redaktionen nach harten Verhandlungen leicht verringert werden.

Die kanadische Handelsministerin Chrystia Freeland hat am Freitagnachmittag das Ende und Scheitern der Gespräche mit der Wallonie verkündet. Die belgische Region Wallonie hatte mit ihrem Veto den Abschluss des Freihandelsabkommen EU-Kanada (Ceta) blockiert.

Der in der Verlustzone steckende kanadische Flugzeug- und Bahntechnikhersteller Bombardier unterzieht sich erneut einer Rosskur: Bis Ende 2018 will der Konzern weltweit rund 7500 Stellen streichen. Ob das auch die Schweiz trifft, ist unklar.

Die SVP kann beim Referendum gegen die Energiestrategie 2050 nicht auf die Unterstützung des Schweizer Bauernverbands (SBV) zählen. Dessen Landwirtschaftskammer hat entschieden, sich nicht daran zu beteiligen. Die Abstimmungsparole will der Verband später festlegen.

Euro und Dollar bewegen sich zum Franken derzeit in unterschiedliche Richtung. Der Euro ist am Freitag mit zeitweise 1,0823 Franken auf dem tiefsten Stand seit fast drei Monaten gefallen. Demgegenüber notierte der Dollar mit 0,9959 so hoch wie zuletzt Anfang Februar.

In der Tabakindustrie bahnt sich eine Elefantenhochzeit an. Der britische Zigarettenhersteller BAT, zu dem auch die Schweizer Marke Parisienne gehört, will für 47 Milliarden Dollar den US-Konkurrenten Reynolds übernehmen.

Für ein Ja zur Atomausstiegsinitiative der Grünen machen sich auch Vertreter der Wirtschaft und bürgerlicher Parteien stark. Sie stellen sich damit gegen die grossen Wirtschaftsverbände.

Der kanadische Flugzeug- und Bahntechnikhersteller Bombardier setzt seine Umstrukturierung mit weiterem Stellenabbau fort. Rund 7500 Stellen sollen bis Ende 2018 weltweit in Produktion und Verwaltung wegfallen.

Negativzinsen verleiten Unternehmen und Private dazu, ihr Geld bei den Steuerbehörden zu parken. Nun streicht der Bund den Zins auf vorzeitig bezahlte direkte Bundessteuern.

Mit einem glamourösen Fest und 600 geladenen Gästen wurde auf das 125 jährige Bestehen angestossen – die Überraschung des Abends gelang Bundespräsident Johann Schneider-Ammann.

Der deutsche Autohersteller Daimler nimmt wegen einer Schwäche in Nordamerika seine Erwartungen an Absatz und Umsatz für den Konzern zurück. Bei den Erlösen rechnet Daimler nun nur noch mit dem Vorjahreswert von etwa 150 Milliarden Euro.

Das Schraubenhandels- und Logistikunternehmen Bossard kauft das US-Unternehmen Arnold Industries. Mit der Übernahme will Bossard seine Präsenz im Nordosten der USA weiter ausbauen.

Auch an den Aktienmärkten kommen immer mehr Roboter zum Einsatz. Die sogenannten Algo-Trader können zwar Transaktionskosten senken – aber durch Fehlkalkulationen auch verheerende Dynamiken in Gang setzen

Das Verfahren zur Abwahl von Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro ist überraschend gestoppt worden. Die nationale Wahlbehörde begründete den Schritt mit Entscheiden von regionalen Gerichten, die Unregelmässigkeiten im bisherigen Verfahren moniert hatten.