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Donnerstag, 06. Oktober 2016 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die USA und Europa klammern sich an die Institutionen von Bretton Woods. Der Amerikaner Kim und die Französin Lagarde bleiben weitere fünf Jahre an deren Spitze.

Die EU und Kanada haben eine Zusatzerklärung zum geplanten Freihandelsabkommen Ceta ausgehandelt. Sie soll den Skeptikern eine Brücke bauen – stösst aber bei eingefleischten Gegnern nur auf Hohn.

Es ist eine «Privatisierung» der russischen Art: Der staatlich kontrollierte Erdölriese Rosneft darf Bashneft kaufen. Es könnte sogar noch absurder kommen.

Deutsche Behörden haben diverse CD mit gestohlenen Bankdaten gekauft. Eine Hausdurchsuchung aufgrund solcher Daten sei rechtens gewesen, urteilt nun der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.

Die Ausmarchung um die Swissgrid-Beteiligung von Alpiq ist gütlich beigelegt worden. Die BKW und die Axpo kontrollieren künftig je gut einen Drittel der nationalen Netzgesellschaft.

Ob Freihandel oder Technologien: Deutschland dürfe nicht vom Land der Ideen zum Land der Bedenken werden, hiess es am Tag der Industrie. Kanzlerin Merkel warb für TTIP – und Härte gegenüber London.

Der Transithandel ist in der Schweiz zu einer wichtigen Einflussgrösse geworden. Ohne ihn hätte die Schweizer Wirtschaft im vergangenen Jahr stagniert.

UPC hat sich die Eishockeyrechte gesichert, Swisscom die Fussballrechte. Der Preis war für beide hoch, und doch resultierte nur ein Patt. Wie geht es nun weiter?

Über Restrukturierungen sprechen Firmen ungern. Dass Stellen wegfalllen, wird oft nur in kaschierter Form mitgeteilt. Von «Verschlankungen», «Straffungen» oder «Strukturprogrammen» ist dann die Rede.

Von Reformwillen ist in der neuen Duma nichts zu spüren. Die heraufziehende lange Stagnation wird akzeptiert, die strukturellen Ursachen werden nicht bekämpft. Das ist schon heute verheerend.

Der CEO will ein einmaliges Zeitzeugnis – in Form eines Buches zur Firmengeschichte – entstehen lassen. Das Projekt landet bei Graber, der damit an die Grenzen seiner Belastbarkeit stösst.

Das Bundesgericht ist zum Schluss gekommen, dass die Cornèr Bank keine Mitarbeiterdaten an die USA liefern darf. Der Schutz der Anonymität ist aus mehreren Gründen bemerkenswert.

Novartis baut die Forschung um und konzentriert die Kräfte auf die Standorte in Kalifornien und Basel. Trotz allen europapolitischen Fährnissen gilt die Schweiz nach wie vor als wettbewerbsfähig.

Immer mehr europäische Staaten führen Einschränkungen beim Bargeldverkehr ein. Ob es für Sparer sinnvoll ist, Bargeld zu horten, beantwortet Markus Linke, Vermögensverwalter bei Swisspartners, im Video-Interview.

Früher galt es als undenkbar, dass man dem Staat etwas dafür bezahlen muss, um ihm Geld zu leihen. Heute ist dies Realität. Wie Sparer damit umgehen sollten, erklärt Anlageexperte Stephan Meschenmoser.

Die Geldschwemme der Zentralbanken hat die Zinsen von sicheren Geldanlagen in der Schweiz unter null gedrückt. Wie Sparer am besten auf diesen Anlagenotstand reagieren, erklärt der Vermögensverwalter Damian Gliott im Video-Interview.

Vier von fünf Vorsorgeeinrichtungen planen, wegen der negativen Zinsen den Anteil von Obligationen im Portfolio geringer zu gewichten. Andere Anlageklassen bieten Chancen, aber auch grössere Risiken.

2013 haben die EU-Staaten eine «Jugendgarantie» abgegeben, um mehr Jugendlichen einen Job oder eine Ausbildung zu verschaffen. Hinzu kamen Fördergelder der EU. Nun zieht Brüssel eine Zwischenbilanz.

Fast eine Woche nach dem Stromausfall im Süden Australiens warten vor allem industrielle Kunden weiter auf Strom. Nur wenige haben vorgesorgt.

Schrumpft die Wirtschaft, kommt es an den Börsen zu heftigen Korrekturen. Die Gefahr einer US-Rezession werde von den Märkten unterschätzt, heisst es bei der Deutschen Bank. Viel fehle dazu nicht.

Die gigantischen Interventionen der Notenbanken seit der Krise haben den Nährboden für Fehlentwicklungen gelegt. Der Autor Peter Bernholz warnt vor einem zögerlichen Ausstieg aus der Krisenpolitik.

2017 sollen die Krankenkassenprämien wieder erhöht werden, je nach Kanton zwischen 3,5 und 7,3 Prozent. Ein Experte erklärt im Video-Interview, wie Versicherte ihre Kosten reduzieren können.

Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat Private Equity Fonds einst als Heuschrecken bezeichnet. Wir erklären, was sich hinter dem Begriff tatsächlich vebirgt.

Am Schweizer Energie- und Klimagipfel geben sich politische Entscheidungsträger die Klinke in die Hand. Doch die wirklichen Innovationen für eine klimafreundlichere Welt kommen von anderen.

Die SP und zugewandte Orte haben am Donnerstag das Referendum gegen die Reform der Firmensteuern eingereicht. Die Kernfrage liessen die Referendumsführer aber offen.

Trotz aufgehellten Konjunkturaussichten erwartet die KOF nur bescheidene Gehaltserhöhungen. Durch den Frankenschock haben die hiesigen Firmen nämlich deutlich an Wettbewerbskraft eingebüsst.

Deutsche Behörden dürfen gestohlene Bankdaten nutzen. Der Gerichtshof für Menschenrechte lehnt eine Klage eines Ehepaars ab und stützt damit die umstrittene Praxis in Deutschland.

Eine Einladung von Paul Romers Universität lässt aufhorchen. In dieser wird der Ökonom bereits als Wirtschaftsnobelpreisträger genannt. Doch für die geleakte Einladung kann es unterschiedliche Gründe geben.

Das kleine Georgien ist Paradebeispiel für wirtschaftsfreundliche Reformen. Doch trotz guten Bedingungen für Unternehmer bleibt der Aufbruch aus. Die Probleme sitzen tief, eine Lösung braucht Zeit.

Der Schweizer Durchschnitt der ordentlichen Gewinnsteuerbelastung dürfte von 21% bis 22% auf gegen 15% sinken. Weil im Gegenzug Privilegien verschwinden, ist die effektive Steuersenkung weit geringer.

Die als «Juncker-Plan» bekannte EU-Investitionsoffensive ist in ihrem ersten Betriebsjahr vor allem den 15 «alten» Mitgliedstaaten zugutegekommen. Das ist nicht im Sinne des Erfinders.

Was macht die Schweizerische Nationalbank (SNB) und wieso? Mit einem neuen Video liefern die Währungshüter selber Antworten.

Europäische Banken kommen durch Niedrigzinsen, Milliardenstrafen und den Umbruch in der Branche unter Druck. Vielen steht ein harter Sparkurs bevor. Zehntausende Stellen sind schon weg und weitere in Gefahr. Ein Überblick.

Die Galenica-Tochter Vifor Pharma erhält einen neuen Chef. Damit ist das Interregnunm, das im Mai, nach der Absetzung von Sören Tulstrup begonnen hatte, beendet worden.

Ein amerikanischer Richter hat bestätigt, dass der Fiat-Chrysler-Konzern (FCA) sich vor Gericht verantworten muss, weil er die Fahrzeugsicherheit in zwei Rückruffällen heruntergespielt haben soll.

In der Affäre um mutmassliche Geldwäsche für russische Kunden über 10 Mrd. $ verhängt die deutsche Finanzaufsicht wohl keine Geldstrafen. Hohe Bussen drohen aber weiter vor allem in den USA.

Die Credit Suisse muss in den USA erneut eine millionenschwere Busse zahlen. Die Aufsichtsbehörde SEC brummt der Bank eine Busse von 90 Mio. Dollar auf, weil sie irreführende Angaben zu Kundengeldern gemacht habe.

Bisher fristete der Fussball in China ein Schattendasein. Die Nationalmannschaft liegt im Ranking hinter St. Kitts und Nevis. Das soll sich nun ändern. China will von den Besten lernen.

Dem weltgrössten Saatgutkonzern Monsanto gelingt im Schlussquartal ein überraschend gutes Ergebnis. Das Unternehmen, das einer Übernahme durch Bayer zugestimmt hat, blickt verhalten nach vorne.

Am Sonntag, 2. Oktober, jährt sich das Grounding der Swissair zum fünfzehnten Mal. Der Nationalstolz war nach der grössten Firmenpleite der Nachkriegszeit tief verletzt. Der Schock war auch heilsam.

Binnen fünf Jahren erreichte die Swissair ihr bestes und ihr schlechtestes Jahresergebnis. Verfolgen Sie Aufstieg und Fall der Airline in unserer Infografik – mit nur einem Knopfdruck.

Als im Herbst 2001 die Swissair zahlungsunfähig wurde und ihre Flugzeuge am Boden bleiben mussten, ging mehr als «nur» ein Unternehmen unter. Die Airline mit dem Schweizer Kreuz auf dem Leitwerk hatte jahrzehntelang als eine Art Image-Botschafter der Schweiz in aller Welt gegolten. Ein Rückblick auf sieben Jahrzehnte helvetische Aviatik-Geschichte in Bildern.

Eineinhalb Jahrzehnte nach dem Grounding der Swissair tragen noch immer etliche Firmenklubs deren Namen, und eine 2010 gegründete Ehemaligenvereinigung zählt bereits über 3200 Mitglieder.

Das Grounding vor fünfzehn Jahren war zweifellos ein wirtschaftliches Desaster. Es war aber auch der Höhepunkt des Streits im bürgerlichen Lager. Seither ist viel passiert – sind die Wunden verheilt?

So dokumentierten die Berichterstatter der NZZ die letzten Wochen der «fliegenden Bank» bis zu ihrem Untergang.

Den 2. Oktober 2001 verbinden Schweizer Aviatik-Fans und Nostalgiker mit einem Bild: der «gegroundeten» Swissair-Flotte am Flughafen Zürich. Das Nationalheiligtum blieb an diesem Tag am Boden. Die für ihre Verlässlichkeit gepriesene Airline sorgte für internationale Schlagzeilen. Das kratzte am Selbstverständnis der Schweiz.

Am 2. Oktober 2001 bleiben die Flugzeuge der Swissair am Boden. Das Ereignis geht als «Swissair-Grounding» in die Geschichte ein und sorgt in der Politik und Bevölkerung für grosse Emotionen. Ein Rückblick auf die Ereignisse in Bildern.

Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum. Würden auch Wirtschaftsforscher des Auslands berücksichtigt, tauchten bekannte Namen in der Rangliste auf.

Ernst Fehr hängt sie alle ab und setzt sich im gesamten deutschsprachigen Raum an die Spitze. Auf den nachfolgenden Rängen kommt es derweil zu gewichtigen Verschiebungen.

Die komplette Rangliste zählt 48 Ökonomen. Bei den einflussreichsten Institutionen steht die Universität Zürich an der Spitze, dicht darauf folgt die Universität St. Gallen.

Ernst Fehr ist der neue Star im deutschsprachigen Raum. Er führt die Ranglisten auch in den Nachbarländern an. Aus der Schweiz haben zwei weitere Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft.

Die Rangliste der einflussreichsten Ökonomen basiert auf den drei Teil-Rankings: Medien, Politik und Wissenschaft. Aufgenommen wird nur, wer sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Forschung wahrgenommen wird.

Die Durchleuchtung staatlicher Förderprogramme zeigt, dass Subventionen für privatwirtschaftliche Forschung und Entwicklung effektvoll sein können. Unklar bleibt, inwiefern dies zu Markterfolg führt.

Soll die EZB zum Mittel des «Helikopter-Geldes» greifen, um die Inflation anzukurbeln? Es darf bezweifelt werden, dass das Mittel gegen die chronische Nachfrageschwäche wirkt. Das Für und Wider von Helikoptergeld muss sorgsam abgewogen werden.

In Österreich scheinen Strukturprobleme nicht allzu gross zu sein. Es lässt sich viel mit der Konjunktur erklären. Probleme gibt es in der Bildung und im Hightech-Bereich.

Nepal zählt zu den ärmsten Ländern und ist auf Entwicklungshilfe angewiesen. Die Wirkung der ausländischen Unterstützung hängt auch vom Verhalten der Notenbank des Landes ab.

Die Flüchtlingspolitik steht vor zahlreichen Herausforderungen. Mit Charter Cities könnte Flüchtlingen geholfen werden, ohne dass deren Heimatregionen auf Dauer Arbeitskräfte verloren gehen.

Im Juni 2016 wurde der Mindestlohn in Deutschland angehoben. Bei dieser Entscheidung war die vorangehende Tarifentwicklung zentral. Künftige negative Nebeneffekte wurden ausgeblendet.

Der Harvard-Professor Dani Rodrik plädiert in seinem Buch über das Wohl und Wehe der Wirtschaftswissenschaften für weniger Überheblichkeit. Er lotet die Grenzen der Erklärungskraft von Modellen aus.

Die Uhrenbranche bekundet Mühe, effektiv auf neue technologische Herausforderungen und gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Die Gründe hierfür liegen in der Vergangenheit.

Hierarchien sind nicht nur veraltet, sondern auch hinderlich für den Erfolg einer Firma. Diese These vertritt der Psychologe und Firmenberater Felix Frei in seinem neuen Buch.

Ob Verwaltungsräte, Abteilungsleiter oder Politiker: Wer mit Geldanreizen menschliches Verhalten steuern will, kann in Fallen tappen. Sogar die Ökonomen haben dies bemerkt.

Salzwassserkrokodile wurden in Australien einst bist fast zur Ausrottung gejagt. Seit 40 Jahren stehen sie unter Schutz. Und tragen zur lokalen Wirtschaft bei.

Der Tsukiji-Fischmarkt in Tokio ist der grösste der Welt. Hier wechseln über 2000 Tonnen Fisch pro Tag den Besitzer. Was passiert da genau?

Port Hedland im Nordwesten Australiens ist der grösste Exporthafen für Schüttgut der Welt. 98 Prozent davon sind Eisenerz.

Grosse Teile der Mongolei sind ausgesprochen dünn besiedelt. Gleichzeitig wohnt die Hälfte der mongolischen Bevölkerung in der Hauptstadt Ulaanbaatar – und es werden immer mehr.

Das Bundesgericht hat eine Beschwerde der Tessiner Cornèr Bank abgelehnt. Diese darf die Namen von Anwälten nicht an die USA weiterleiten.

Die brasilianische Steueramnestie verläuft schleppend. Die meisten Steuerflüchtlinge warten mit ihrer Deklaration bis zur letzten Minute zu. Das Programm bereitet den Banken Kopfzerbrechen.

Die Karibikinsel unweit von Florida ist eine wichtige Drehscheibe für internationales Kapital. Mindestens Amerikaner verstecken kein Geld auf der Insel. Wer sucht dort Zuflucht?