Die EU macht sich daran, ihre Versprechen zum Abbau des Treibhausgas-Ausstosses bis 2030 umzusetzen. Eine erste grosse Herausforderung bildet die Einigung auf nationale Klimaziele.
Indonesien versucht mit einer Steueramnestie seine 1998 verlorenen Söhne zurückzugewinnen. Für viele der chinesischstämmigen Tycoons ist Singapur inzwischen aber mehr als bloss ein Fluchthafen.
Die EU will auch künftig gegen gedumpte Importe aus China vorgehen können. Aus rechtlichen Gründen stand sie aber vor einem Dilemma. Nun hofft die Brüsseler Kommission, einen Ausweg gefunden zu haben.
Die EU-Kommission hält am Vorschlag zur Verschärfung der Entsende-Richtlinie fest. Aus ihrer Sicht ist das Subsidiaritätsprinzip nicht verletzt. Doch das ist noch nicht das Ende der Geschichte.
Im letzten Jahr wurden in der Schweiz 45 000 Betriebe und 175 000 Personen kontrolliert, ob sie alle flankierenden Massnahmen einhielten. Nun will auch die EU ihre Entsenderichtlinie verschärfen.
Die französische Regierung hat auch in der dritten und letzten Parlamentslesung ihrer Arbeitsrechtsreform dank einem berüchtigten Verfassungsartikel eine Abstimmung umgangen. Nur ein Misstrauensvotum könnte die Reform noch stoppen.
Hiesige Industriefirmen haben es vor allem wegen der Frankenstärke nicht einfach. Doch jene, die wie Lonza und Georg Fischer stark auf Innovation und schlanke Strukturen setzen, reüssieren erst recht.
Der Chef der Hedge-Fund-Firma MAN Group wird CEO beim Obligationenfondsmanager Pimco. Die Frage wird sein, wie gut er mit Pimcos eigentümlicher Managementkultur klarkommt.
MAN, Volvo, Daimler, Iveco und DAF bildeten vierzehn Jahre lang ein Kartell. Sprechen sich Konkurrenten über Preise ab, ist das unsportlich und Gift für funktionierende Märkte.
Novartis ist unter Margendruck geraten – der Preis, der für die in Gang gesetzte Verjüngung des Produkteportfolios zu bezahlen ist.
Was bedeutet es, wenn ein Falafel in Wien plötzlich 10% mehr kostet? Es illustriert die falschen Hoffnungen, die die Regierung in ihre Steuerreform setzte.
Die Julius-Bär-Gruppe passt ihre Organisation den härteren Zeiten an. Eine akquisitorisch vorangetriebene Wachstumsphase geht zu Ende. Was folgen wird, ist unklar.
Nach dem Umsturzversuch dürften Wirtschaftsreformen tiefe Priorität haben in der Türkei. Dabei gäbe es zahlreiche Baustellen, denen man sich nun dringend zuwenden müsste.
Die Geldschwemme der Zentralbanken hat die Zinsen von sicheren Geldanlagen in der Schweiz unter null gedrückt. Wie Sparer am besten auf diesen Anlagenotstand reagieren, erklärt der Vermögensverwalter Damian Gliott im Video-Interview.
Früher galt es als undenkbar, dass man dem Staat etwas dafür bezahlen muss, um ihm Geld zu leihen. Heute ist dies Realität. Wie Sparer damit umgehen sollten, erklärt Stephan Meschenmoser, Anlagestratege bei Blackrock, im Video-Interview.
Immer mehr europäische Staaten führen Einschränkungen beim Bargeldverkehr ein. Ob es für Sparer sinnvoll ist, Bargeld zu horten, beantwortet Markus Linke, Vermögensverwalter bei Swisspartners, im Video-Interview.
Lonza hat die optimistischen Prognosen, die im ersten Quartal abgegeben worden waren, erfüllt. Die Zahlen zum ersten Semester zeigen, dass das Chemieunternehmen in Hochform ist. Der Aktienkurs steigt stark.
Attentate und politische Unruhen schrecken den Tourismus auf wie kaum eine andere Branche. Hotels und Airlines fürchten um ihre Einnahmen. Binden Greueltaten die Menschen an ihre eigenen vier Wände?
Nach dem gescheiterten Putschversuch gibt sich die türkische Zentralbank aktivistisch. Ihre Nervosität ist begründet.
Im Sommer füllen sich die Strände in Südfrankreich und die zweitgrösste Tourismus Region in Europa läuft auf Hochtouren. Was würde ein Einbruch für die Côte d'Azur bedeuten?
Wer in Zürich Büroflächen mieten will, hat richtig viel Auswahl – und darf vom Vermieter erst noch einiges fordern.
In Phnom Penh herrscht fulminante Aufbruchstimmung. Doch sobald der neu verkehrende Zug Richtung Süden die Hauptstadt verlässt, wird die Einseitigkeit der Entwicklung Kambodschas sichtbar.
Die britische Wirtschaft muss sich nach dem Brexit auf harte Zeiten einstellen. Auch in Europa und in der Schweiz werden die Folgen zu spüren sein, wie Konjunkturforscher Jan-Egbert Sturm im Interview erklärt.
Die Ökonomin und Autorin Dambisa Moyo gibt einen besorgniserregenden Ausblick für die Weltwirtschaft. Im Video-Interview spricht sie über die Folgen dieser Entwicklung.
Von der staatlichen Hetzjagd in der Türkei ist nicht nur der öffentliche Sektor betroffen. Auch private Unternehmen geraten unter Druck – vor allem, wenn sie sich nicht eindeutig von Fethullah Gülen distanzieren.
Mit dem Einschreiten der US-Justiz steigen die Chancen, dass der Skandal um Malaysias Staatsfonds ausgeleuchtet wird. In Singapur wartet man auf Ergebnisse bezüglich Involvierung von UBS und DBS.
Kiew hat keine Bieter für sein wichtigstes Privatisierungsprojekt gefunden. Dabei wäre die Entstaatlichung von grosser Bedeutung für das Land.
An ihrer Sitzung diesen Donnerstag wird die EZB wohl die bestehende Geldpolitik nicht antasten. Änderungen sind aber beim Kaufprogramm für Staatsanleihen nötig. Das gilt vor allem für ein Land.
Die Bankenbranche stellt in etlichen Ländern Europas eine Gefahr für die Systemstabilität dar. Italien steht zwar im Rampenlicht, aber einige Probleme bei Europas Banken sind systemisch.
Stahlwerke, Maschinen- und Fahrzeugfabriken am Ural gehen durch eine Krise. Wo Marx noch Alltag ist, wartet eine alte Industrie auf neues Wachstum. Aber einige Menschen zahlen heute schon den Preis.
Die EU-Kommission hat führende Lastwagenhersteller mit Bussen von insgesamt fast 3 Mrd. € belegt. Einer der Gründe sind unerlaubte Preisabsprachen. Gegen Scania wird weiter ermittelt.
In der Türkei liegt die Teuerung weit über dem Zielwert der Zentralbank. Dennoch werden die Zinsen stetig gesenkt. Die Gründe dafür sind nicht zuletzt im Präsidentenpalast zu suchen.
Lonza hat die optimistischen Prognosen, die im ersten Quartal abgegeben worden waren, erfüllt. Die Zahlen zum ersten Semester zeigen, dass das Chemieunternehmen in Hochform ist. Die Anleger sind sehr zufrieden.
Dem Industriekonzern Georg Fischer ist es im ersten Semester gelungen, die Profitabilität vorab im Geschäft mit Rohrleitungssystemen zu steigern. Ein Risikofaktor sind die Aktivitäten in der Türkei.
Gute und schlechte Nachrichten von VW per Adhoc-Mitteilung: Der Gewinn ist im ersten Halbjahr über Erwarten gut ausgefallen. Doch VW musste auch die Rückstellungen für den Dieselskandal erhöhen.
Die Privatbank Julius Bär ändert per 1. September ihre Organisationsstruktur. Das ist mit einigen Wechseln in der Geschäftsleitung verbunden.
Stefan Butz soll neuer Chef der DKSH-Gruppe werden. Seine Erfahrung mit asiatischen Märkten dürfte ihm in der neuen Position helfen – zuletzt lief es dort nicht rosig.
Novartis hat im zweiten Quartal einen Umsatz erzielt, der über den Markterwartungen lag. Der Hinweis auf eine mögliche Gewinnreduktion löste bei den Anlegern dennoch harsche Reaktionen aus.
Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson stellt sich auf ein dauerhaft schwächeres Geschäft bei Mobil-Breitband ein. Umsatzeinbussen sollen mit Sparbemühungen aufgefangen werden.
Die Schweizer Privatbank Julius Bär krempelt die Konzernleitung um. Das hat eine ganze Rochade im Management zur Folge. Zwei Chefs müssen den Posten räumen
Ein Kuhhandel im wahrsten Sinne des Wortes findet jeden Monat in der Berner Kanderarena statt. Besonders gefeilscht wird um Simmentaler Mastrinder – manchmal auch beim Kafi Crème.
Versteigerungen sind spannend und unberechenbar. In Hessen ist eine Firma auf die Auktion von Oldtimern spezialisiert. Dabei erzielt ein Porsche 911 ebenso erstaunliche Preise wie ein alter VW Käfer.
Ob Verwaltungsräte, Abteilungsleiter oder Politiker: Wer mit Geldanreizen menschliches Verhalten steuern will, kann in Fallen tappen. Sogar die Ökonomen haben dies bemerkt.
Sie wollen die Umwelt retten, ohne Rücksicht auf die ökonomischen oder sozialen Nebenwirkungen ihres Tuns. Horst Demmler erstellt in einem neuen Buch ein Sündenregister grüner Politiker.
Stehen wir vor einer neuen, IT-basierten Phase der Wohlstandmehrung? Der Ökonom Robert Gordon bezweifelt das. Die goldenen Zeiten, so meint er in einem neuen Buch, sind endgültig vorbei.
Der Wirtschaftsethiker Nils Ole Oermann liefert in seinem Buch keine klaren Handlungsanleitungen. Die Aufgabe seiner Disziplin sieht er vielmehr darin, auf Dilemmas hinzuweisen.
Es genügt nicht, wenn der Kuchen grösser wird. Dessen Verteilung spielt politisch eine zentrale Rolle. In vielen Ländern hat die Ungleichheit zugenommen, doch global sieht das Bild anders aus.
Über vier Generationen und 150 Jahre erstreckt sich die Giesserei-Dynastie Britt aus dem Glarnerland. Autor ist der Urenkel.
Das Mietrecht soll die Mieter vor missbräuchlichen Mietzinsen schützen. Mit der Kostenmiete gelingt dies jedoch mehr schlecht als recht. Der Zeitpunkt für eine Reform wäre günstig – bevor die Zinsen und damit auch die Mieten wieder steigen.
Europa hat ein Nachwuchsproblem. Besonders ausgeprägt ist es in jenen Ländern, in denen die Frauen den überwiegenden Anteil der Last der Kinderbetreuung tragen. Somit ist klar, welche Anreize es braucht, um die Geburtenraten zu steigern.
Vertreten Politiker die Präferenzen der Stimmbürger? Daten über das Abstimmungsverhalten von Politikern und Stimmbürgern bei identischen Vorlagen lassen Zweifel darüber aufkommen.
Als China 2001 der WTO beitrat wurde dem Land zugesichert, dass es nach 15 Jahren de jure den Status einer Marktwirtschaft erlangen würde. Nun, da diese 15 Jahre vorbei sind, stehen EU und USA vor einem Dilemma.
Führten Studien zum Nutzen der Bilateralen die Leser in die Irre? Wurde sogar manipuliert? Eine Replik von André Müller, Ecoplan, auf den Gastbeitrag von Christian Fichter und Felix Schläpfer, welcher die Resultate verschiedener Studien kritisch untersucht hatte.
Was haben die bilateralen Verträge mit der EU der Schweizer Wirtschaft gebracht? Dieser Beitrag kritisiert die dazu veröffentlichten Studien und wirft ihnen teilweise Irreführung vor.
Im Herbst 2015 entschied die Regierung, den Maximalzinssatz für Konsumkredite von 15% auf 10% zu senken. Ob dies präventiv gegen Überschuldung wirkt, ist fraglich.
Nicht nur globale Krisen, Völkerwanderungen und volatile Finanzmärkte machen Prognosen immer unsicherer, sondern auch reduzierte Leistungen der Institutionen, die Daten erfassen und publizieren.
Die Kunden sind zufrieden mit den Selbstbedienungskassen im Detailhandel. Wie aber steht es mit den Angestellten?
Die digitalen Medien machen Kultur jederzeit verfügbar – und verweisen darauf, dass sich Kunst immer entzieht.
Wie wirkt sich die Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt aus? Von der Vorfreude auf ein neues Zeitalter bis zum Vorschlag, künftig sollten Maschinen den Menschen Lohn zahlen, gehen die Meinungen an einer Podiumsdiskussion weit auseinander.
Schweden hat seinen Staatsapparat so stark digitalisiert wie kaum ein anderes Land. Die Grundlage dafür ist, dass die Bürger ihre Daten freizügig preisgeben. Sie haben auch gar keine andere Wahl.
Beim Aufzug- und Fahrtreppenhersteller ist die Digitalisierung der Geschäftsprozesse schon weit fortgeschritten. Schindler gilt als Pionier der Industrie 4.0.
Die technische Entwicklung von unbemannten Flugkörpern ist rasant. Grösstes Hindernis für ihren Einsatz ist gegenwärtig aber der noch weitgehend fehlende gesetzliche Rahmen.
Drohnen könnten vermisste Personen aufspüren, hochaufgelöste Bilder aus Krisenregionen liefern oder Medikamente transportieren. Wäre nur ihr Ruf nicht so schlecht.
Expedia und Booking sind im Tourismus so mächtig geworden, dass Hotels Gefahr laufen, von ihnen geschäftlich abhängig zu werden. Mit diversen Initiativen versuchen sie, ein Gegengewicht aufzubauen.
Die Ural-Region ist das Eisenherz Russlands, das industrielle Zentrum. Das Leben in den Grossstädten Tscheljabinsk und Jekaterinburg zehrt von der Vergangenheit und hat sich doch ein modernes Antlitz gegeben.
Über 200 Schlachtviehmärkte finden Jahr für Jahr im Kanton Bern statt. Ein Augenschein vor Ort zeigt ein Stück Realität hinter dem Entrecôte auf dem Teller.
Im Laufe seiner 150-jährigen Geschichte hat der Nestlé-Konzern seine geografische Präsenz auf den ganzen Erdball ausgeweitet und dabei zahllose Unternehmen akquiriert. Die Schweizer Firmenidentität wurde gleichzeitig bewahrt.
Der Blick auf die Titelblätter zeigt es an: In den Geschäftsberichten, die Novartis im Laufe der 20-jährigen Firmengeschichte publiziert hat, geht es nicht allein um Zahlen und Fakten.
Brexit, Terroranschläge und die Sommerferien im Kanton Zürich führen dazu, dass der Handel am Schweizer Obligationenmarkt fast zum Erliegen gekommen ist.
Ihr Ziele dürfte die EZB mit den Käufen von Corporate Bonds weitgehend verfehlen. Dafür verzerrt sie den Markt. Am Montag wurden erstmals Namen von Firmen bekannt, deren Anleihen gekauft wurden.
Die russische Wirtschaft hat die Talsohle durchschritten. An der Börse herrscht leichte Zuversicht, aber so weitergehen wie vor der Krise wird es nicht. Die Gewichte am Finanzmarkt verschieben sich.