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Sonntag, 26. Juni 2016 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Nach neun Jahren Bauzeit ist der erweiterte Kanal zwischen Atlantik und Pazifik in Panama eröffnet worden. Die "Cosco Shipping Panama" nutzte am Sonntag als erstes Schiff die ausgebaute Wasserstrasse.

In den Filialen fehlen Fleisch und Milch. Mitarbeiter klagen. Der Händler gelobt Besserung.

In der Dieselaffäre fordert die EU-Kommission von VW eine Entschädigung der in der EU betroffenen Autobesitzer: "Volkswagen sollte europäischen Fahrzeugbesitzern freiwillig eine Kompensation zahlen, die vergleichbar mit der ist, die den US-Konsumenten gezahlt wird."

Der Direktor des Bundesamtes für Strassen (ASTRA), Jürg Röthlisberger, will selbstfahrende Autos fördern. Fahrdienste wie Uber bezeichnete er in einem Interview mit der "Zentralschweiz am Sonntag" als Chance. Es müssten aber für alle gleich lange Spiesse gelten.

Österreichs Finanzpolizisten erfahren bei ihren Razzien in Glücksspiellokalen "wachsenden Widerstand": Die Automaten werden immer öfter einbetoniert oder mit Reizgas- oder Nebelvorrichtungen ausgestattet, um einen Abtransport zu verhindern.

Nach neun Jahren Bauzeit wird der neue Panamakanal eröffnet. Für die maritime Schifffahrt stellt die Erweiterung ein Meilenstein dar.

Der kanadische Pipeline-Betreiber TransCanada fordert von der US-Regierung 15 Milliarden Dollar Entschädigung für den Stopp des umstrittenen Ölpipeline-Projekts Keystone XL. Das Unternehmen beruft sich auf das Freihandelsabkommen Nafta.

Russland und China wollen mit einer ganze Reihe gemeinsamer Projekte ihr Bündnis vertiefen. Zuvor war Russlands Präsident Wladimir Putin mit seinem Amtskollegen Xi Jinping und Regierungschef Li Keqiang zusammengekommen.

Eine über 120 Jahre alte Dampflokomotive der früheren Nordostbahn (NOB) hat ein zweites Leben erhalten. Die Lokomotive NOB 456 wurde am Samstag in Balsthal SO nach einer umfassenden Revision offiziell unter Dampf gesetzt.

Am Schweizer Aktienmarkt sorgte das Brexit-Votum der Briten für einen rabenschwarzen Handelstag zum Wochenschluss. Der Leitindex SMI war in einer ersten Reaktion auf den überraschenden Entscheid um beinahe 550 Punkten unter die Schwelle von 7500 Stellen abgerutscht.

Das Presseecho auf das britische Votum zum Austritt aus der EU ist enorm. Viele Kommentatoren der Zeitungen sehen die europäische Einheit in Gefahr und kritisieren Cameron. Einige warnen vor einem Dominoeffekt, andere glauben an eine Chance für Europa. Ein Überblick:

Die Schweizer Banken haben sich am Freitag nach dem britischen Votum zum EU-Austritt zurückhaltend über die Konsequenzen des Entscheids für ihr Geschäft gezeigt. Die Institute verwiesen auf die zweijährige Übergangsfrist für den Austritt Grossbritanniens aus der EU.

An der Spitze der Erdölvereinigung kommt es zu einem Wechsel: Präsident Rolf Hartl geht in Pension und übergibt sein Amt an den bisherigen Vizepräsidenten und Migrol-Chef Daniel Hofer, der die Nachfolge per sofort antritt.

Die Positionen vor dem Zürcher Obergericht sind klar: Der Ex-Banker Rudolf Elmer sei ein Whistleblower, der freigesprochen gehört, sagt die Verteidigung. Die Staatsanwaltschaft meint hingegen, Elmer sei "ein normaler Verräter", der hinter Gitter gehöre.

Die Einschätzung der Schweizer Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften zum Brexit-Ja ist einhellig: Für die Exporteure wird der Entscheid der Briten zur Belastungsprobe. Und für die Politik rückt eine Lösung der Einwanderungsfrage mit der EU in weite Ferne.

Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange (LSE) verfolgen ihren Fusionsplan trotz des beschlossenen EU-Austritts Grossbritanniens weiter. Die Stimmen, die den Rechtssitz der neuen Superbörse statt in London in Frankfurt ansiedeln wollen, werden jedoch lauter.

Ausländer haben 2015 - allen Negativmeldungen über die Entwicklung des Schweizer Tourismus zum Trotz - mehr Geld in der Eidgenossenschaft ausgegeben, als Schweizer auf ihren Reisen ins Ausland. Die Fremdenverkehrsbilanz ist somit wie seit 1975 im positiven Bereich.

Laut Economiesuisse stellt der Brexit für die Exportwirtschaft eine grosse Herausforderung dar. Der Wirtschaftsdachverband rechnet zudem damit, dass die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative noch schwieriger wird.