Das Bundesgericht kennt keine Berührungsängste, wenn es darum geht, ökonomische Zusammenhänge zu beurteilen. Doch die wirtschaftliche Realität ist zuweilen komplexer, als Juristen wahrhaben wollen.
Um nach dem grossen Bankenkollaps von 2008 Währung und Wirtschaft zu schützen, führte Island «vorübergehend» Kapitalverkehrskontrollen ein. Acht Jahre später stehen sie endlich vor der Abschaffung.
Diversifizierung ist dem Roche-Konzern seit langem ein Anliegen. Bis jetzt ist jedoch die Immunologie der einzige Bereich, mit dem sich die Risiken des Krebsmittel-Geschäfts ausgleichen liessen.
Der Welt geht es gut wie nie zuvor. Dennoch fürchtet der Nobelpreisträger Angus Deaton ökonomische und politische Verwerfungen, weil vor allem in den USA gewisse Kreise aussen vor blieben.
Der frühere britische Premier Gordon Brown setzt seine Hoffnungen auf die Jugend. Deren Stimmen würden dazu beitragen, dass Grossbritannien trotz allem die EU nicht verlasse, sagte er am SEF der NZZ.
Wegen Sicherheitsbedenken erteilt das indische Innenministerium Googles keine Bewilligung. Die Begründung stützt sich auf verübte Anschläge, die mithilfe des Dienstes geplant wurden.
Der Rückgang der Inflation erlaubt Russland eine Zinssenkung - die erste seit fast einem Jahr. Damit wird ein geldpolitischer Giftcocktail zumindest etwas verdünnt.
Eine Aktie der Credit Suisse kostet so wenig wie zuletzt im Jahr 1992. Auch andere Bankentitel leiden derzeit unter mehreren Unsicherheitsfaktoren an den Märkten.
Firmen fragen sich besser schon jetzt, wie sie ihren Personalbedarf in einem zunehmend knapperen Markt decken wollen. Ein vernachlässigtes Reservoir sind ältere Fachkräfte.
Ein Walliser zieht aus, die Chinesen auf den Geschmack von süssem Gebäck zu bringen. Er hat durchschlagenden Erfolg in ganz Asien. Hierzulande nimmt man davon kaum Kenntnis – nun wird Patisserie «made in China» auch bei uns verkauft.
Die Folgen der Masseneinwanderungsinitiative sind am Arbeitsmarkt noch nicht überall spürbar. Das ergab eine Umfrage unter den Teilnehmern des Swiss Economic Forum.
Cyberattacken sind für die betroffenen Firmen nicht nur rufschädigend, sondern können auch sehr teuer werden. Carin Gantenbein erklärt im Video-Interview, wie sich Firmen richtig schützen.
Der Nobelpreisträger Angus Deaton ist überzeugt, dass ökonomische Ungleichheit in einer Gesellschaft auch anspornend wirken kann. Gegenwärtig sei davon aber nicht viel zu spüren.
Die Gewinner der SEF-Awards setzen auf traditionelle Materialien in trendigen Branchen. Die Firmen brauen Bier, machen aus Pflanzen Hightech oder betreiben Nägelsalons.
In der Schweizer Industrie sind im vergangenen Jahr 17'000 Stellen verloren gegangen. Wie können Firmen trotz dem Franken-Schock erfolgreich sein? Was macht Champions aus? Marcel Widrig von PwC hat Antworten.
Die tiefe Arbeitslosigkeit und die hohe Beschäftigungsquote stimmen den Bundespräsidenten und Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann zuversichtlich. Handlungsbedarf sieht er beim Bürokratieabbau.
Wirtschaftliche und militärische Entwicklung lassen sich nicht trennen. Obwohl die Weltlage wenig ermutigend aussieht, präsentiert Anders Fogh Rasmussen ein Genesungs-Rezept - dieses stammt aus dem Kalten Krieg.
Der ehemalige Präsident der Nationalbank kommt angesichts der wirtschaftspolitischen Herausforderungen zu überraschenden Schlüssen. Am Swiss Economic Forum in Interlaken forderte er Investitionen in die Bildung.
Das Personal in Läden von Modehändlern, die wie Hennes & Mauritz (H&M) auf Tiefstpreise setzen, ist nicht zu beneiden. Pausenlos versucht es, Ordnung in das von Kunden verursachte Chaos zu bringen.
Die internationale Arbeitsorganisation ILO reagiert oft nur mit grosser Verzögerung auf aktuelle Entwicklungen.
Das EU-Referendum ist für die Briten eine Chance, um Zerrbilder durch eine realistische Wahrnehmung der EU zu ersetzen. Weder sie noch die EU sollten diese Gelegenheit ungenutzt lassen.
Die Vorlage zur Steueramtshilfe aus der Küche von SVP-Finanzminister Ueli Maurer lässt tief blicken. Die Position des Bundesrats ist nachvollziehbar.
In Kroatien wird oft betont, dass zu jugoslawischen Zeiten alles besser war. Lässt sich diese Nostalgie mit wirtschaftlichen Fakten stützen?
Was täte ein Spekulant, wenn China und Europa zusammenbrechen würden? Er verdiente sich eine goldene Nase. Soros hat mit seinen Prognosen schon des Öfteren recht gehabt.
Trotz billigen Öls wollen Russlands Konzerne viel Geld in neue Felder stecken. Der international wichtigste Marktpreis versagt bei der Steuerung des Angebots – wegen russischer Besonderheiten.
Ökonomen haben über 350 Elfmeter-Duelle bei grossen Fussballturnieren ausgewertet. Ihr Ratschlag an die Penaltyschützen macht klar, dass auch Torhüter nur beschränkt rational sind.
Die Uhrenbranche weist von allen Wirtschaftszweigen in der Schweiz die zweithöchste Arbeitslosenquote aus. Gleichzeitig beschäftigt sie viele Ausländer. Diese Kombination ist politisch brisant
Nicht zuletzt wegen des Anlagenotstands sind Immobilien derzeit gefragte Investments. Stark gestiegen ist das Interesse an nachhaltigen Liegenschaften. Das hat gute Gründe.
Während das Land derzeit politisch gelähmt ist, glänzt Spaniens Wirtschaft nach Jahren der Rezession wieder mit einem kräftigen Wachstum. Doch die Reformen sind in Gefahr.
Expedia und Booking sind im Tourismus so mächtig geworden, dass Hotels Gefahr laufen, von ihnen geschäftlich abhängig zu werden. Mit diversen Initiativen versuchen sie, ein Gegengewicht aufzubauen.
Die Stimmung an den Börsen war bisher verhalten. Doch etliche US-Indizes schnuppern bereits am Rekordhoch. Kommt ein Sommer-Rally statt einer Korrektur? Bei Marktteilnehmern steigt die Zuversicht.
Die Sache ist paradox: Einerseits ist die Arbeitswelt immer mehr durch modernste Technologien geprägt. Anderseits kommt die Arbeitsproduktivität kaum vom Fleck. Warum ist dies so?
Cyberattacken sind für die betroffenen Firmen nicht nur rufschädigend, sondern können auch sehr teuer werden. Carin Gantenbein erklärt im Video-Interview, wie sich Firmen richtig schützen.
In der Schweizer Industrie sind im vergangenen Jahr 17'000 Stellen verloren gegangen. Wie können Firmen trotz dem Franken-Schock erfolgreich sein? Was macht Champions aus? Marcel Widrig von PwC hat Antworten.
Die Frankenstärke, eine weltweite Nachfrageschwäche und die Unsicherheit im Verhältnis zu Europa setzen Schweizer Industriefirmen unter Druck. NZZ-Wirtschaftschef Peter A. Fischer zeigt im Interview Auswege auf. Ein Auftakt zum Swiss Economic Forum.
Die Schweiz soll künftig auch bei Fällen von gestohlenen Daten Informationen über Bankkunden ins Ausland liefern können. Mit diesem Vorschlag riskiert der Bundesrat den Absturz im Parlament.
Firmen fragen sich besser schon jetzt, wie sie ihren Personalbedarf in einem zunehmend knapperen Markt decken wollen. Ein vernachlässigtes Reservoir sind ältere Fachkräfte.
Die Ungarn staunen, wofür Stiftungen der Nationalbank Geld ausgegeben haben. Der Fall ist symptomatisch: Kritiker beklagen ein System der Bereicherung unter Orban. Das schadet auch der Wirtschaft.
In Österreich hat sich eine lebhafte Startup-Szene entwickelt. Aber man hinkt international hinterher. Das liegt an einem Grundproblem, das den Wirtschaftsstandort generell plagt.
Eine neue Studie bestätigt den Trend einer wachsenden Einkommensungleichheit in den USA. Ganz so linear ist die Entwicklung aber nicht.
Die Uhrenbranche weist von allen Wirtschaftszweigen in der Schweiz die zweithöchste Arbeitslosenquote aus. Gleichzeitig beschäftigt sie viele Ausländer. Diese Kombination ist politisch brisant.
Saudiarabien will weg von Staatslastigkeit und Erdölabhängigkeit. Pläne, wie dieses Ziel zu erreichen wäre, gibt es viele. Sie sind allerdings recht vage.
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ist im Mai von 3,5% auf 3,3% gesunken. Von einer Trendwende zu sprechen, wäre jedoch verfrüht.
Ein Walliser zieht aus, die Chinesen auf den Geschmack von süssem Gebäck zu bringen. Er hat durchschlagenden Erfolg in ganz Asien. Hierzulande nimmt man davon kaum Kenntnis – nun wird Patisserie «made in China» auch bei uns verkauft.
Vor zehn Jahren ist die Winterthur-Versicherung von der Grossbank Credit Suisse an die französische Axa verkauft worden. Der damalige Verkaufspreis betrug 13,4 Milliarden Franken. Heute gehört die Axa Winterthur zu den Marktleadern.
Das gute Risiko-Prämien-Verhältnis erlaubt es der Suva, Reserven an die Unternehmen abzutreten. Doch die Zukunft ist nicht rosig.
Das gute Risiko-Prämien-Verhältnis erlaubt es der Suva, Reserven an die Unternehmen abzutreten. Doch die Zukunft ist nicht rosig.
«Das Personal Computing wird überflüssig» – ein überraschender Satz für den Chef des weltgrössten PC-Herstellers. Doch Lenovo-Lenker Yang Yuanqing macht sich keine Illusionen darüber, wo die Zukunft seiner Firma liegt. Und gerade im Smartphone-Markt muss Lenovo nachlegen.
Die UBS will in ihrer amerikanischen Vermögensverwaltungseinheit weniger neue Kundenberater rekrutieren und dafür die bestehenden besser bezahlen.
Durch den Verkauf von weiteren 9,99% an der Agrar-Tochter sinkt Glencores Anteil auf 50,01%. Rund 3,2 Mrd. $ der für 2016 budgetierten Devestitionen von 4 Mrd. bis 5 Mrd. $ sind damit realisiert.
Swiss Prime Site, die grösste Immobiliengesellschaft der Schweiz, wächst ständig. Neustes Akquisitionsobjekt ist ein Einkaufszentrum in Luzern, das mit Alterswohnen und ärztlichen Dienstleistungen angereichert werden soll.
Führten Studien zum Nutzen der Bilateralen die Leser in die Irre? Wurde sogar manipuliert? Eine Replik von André Müller, Ecoplan, auf den Gastbeitrag von Christian Fichter und Felix Schläpfer, welcher die Resultate verschiedener Studien kritisch untersucht hatte.
Was haben die bilateralen Verträge mit der EU der Schweizer Wirtschaft gebracht? Dieser Beitrag kritisiert die dazu veröffentlichten Studien und wirft ihnen teilweise Irreführung vor.
Im Herbst 2015 entschied die Regierung, den Maximalzinssatz für Konsumkredite von 15% auf 10% zu senken. Ob dies präventiv gegen Überschuldung wirkt, ist fraglich.
Nicht nur globale Krisen, Völkerwanderungen und volatile Finanzmärkte machen Prognosen immer unsicherer, sondern auch reduzierte Leistungen der Institutionen, die Daten erfassen und publizieren.
Das derzeitige Niedrigzinsumfeld ist ein mehrdimensionales Phänomen. Sechs unterschiedliche Sichtweisen geben sinnvolle Ratschläge zum Umgang mit tiefen Zinsen.
Die Bevölkerung in Europa wird immer älter. Dies ist aber nicht das grösste Problem. Die Herausforderung ist das bedeutende Ungleichgewicht zwischen angebotenen und nachgefragten Kompetenzen.
Schreckensszenario oder alles halb so schlimm? Eine Metaanalyse der wichtigsten Studien zu den ökonomischen Folgen eines Brexit zeigt, dass die negativen Effekte beträchtlich sein könnten.
Es genügt nicht, wenn der Kuchen grösser wird. Dessen Verteilung spielt politisch eine zentrale Rolle. In vielen Ländern hat die Ungleichheit zugenommen, doch global sieht das Bild anders aus.
Über vier Generationen und 150 Jahre erstreckt sich die Giesserei-Dynastie Britt aus dem Glarnerland. Autor ist der Urenkel.
Das Mietrecht soll die Mieter vor missbräuchlichen Mietzinsen schützen. Mit der Kostenmiete gelingt dies jedoch mehr schlecht als recht. Der Zeitpunkt für eine Reform wäre günstig – bevor die Zinsen und damit auch die Mieten wieder steigen.
Der ehemalige Gouverneur der Bank of England will das Finanzsystem radikal reformieren. In «The End of Alchemy» entwirft Mervyn King ein neues Modell für Zentralbanken, das es in sich hat.
Was sagt die Ökonomie, wenn es um die Lösung des Problems der globalen Erwärmung geht? Die Amerikaner G. Wagner und M. Weitzman bieten eine aufschlussreiche Analyse, aber keine schlüssige Perspektive.
Der Nobelpreisträger von 1991, Ronald Coase, ist der Urvater der Institutionen-Ökonomie. Ein neuer Sammelband zeigt, dass sein Denkansatz auch zur Analyse heutiger Probleme herangezogen werden kann.
Unternehmenslenker erhalten ihren Lohn teilweise in Aktien, die für einige Jahre gesperrt sind. Das soll sie zusätzlich motivieren. Ein Forscher sagt nun aber, dass das zu oft nicht funktioniere.
Die technische Entwicklung von unbemannten Flugkörpern ist rasant. Grösstes Hindernis für ihren Einsatz ist gegenwärtig aber der noch weitgehend fehlende gesetzliche Rahmen.
Drohnen könnten vermisste Personen aufspüren, hochaufgelöste Bilder aus Krisenregionen liefern oder Medikamente transportieren. Wäre nur ihr Ruf nicht so schlecht.
Expedia und Booking sind im Tourismus so mächtig geworden, dass Hotels Gefahr laufen, von ihnen geschäftlich abhängig zu werden. Mit diversen Initiativen versuchen sie, ein Gegengewicht aufzubauen.
Nach über 20 Jahren Open-Access-Bewegung ist erst ein Teil der wissenschaftlichen Publikationen kostenlos zugänglich. Warum die Vision dennoch gelingen könnte.
Neue und innovative Apps erleichtern die Partnersuche via Smartphone. Ein Match auf Tinder, ein Chat auf Facebook: Das können kleine Anfänge sein.
Schule ist von alters her Beziehungsarbeit, die je nach Konstellation mal mehr, mal weniger gelingt. Reicht für die Bildung von morgen die Beziehung zu einem Computer? Und wird die Schule dadurch sogar besser?
Unternehmen wissen heute so viel wie nie zuvor über ihre Kunden. Sie können Werbebotschaften massschneidern. Doch das reicht nicht, um die Konsumenten in der digitalen Welt zu gewinnen.
Sogenanntes Native Advertising ist ein Versuch, die Aversion des Publikums gegen Werbung zu umgehen. Medienfirmen haben entsprechende Angebote im eigenen Haus aufgebaut.
Im Laufe seiner 150-jährigen Geschichte hat der Nestlé-Konzern seine geografische Präsenz auf den ganzen Erdball ausgeweitet und dabei zahllose Unternehmen akquiriert. Die Schweizer Firmenidentität wurde gleichzeitig bewahrt.
Der Blick auf die Titelblätter zeigt es an: In den Geschäftsberichten, die Novartis im Laufe der 20-jährigen Firmengeschichte publiziert hat, geht es nicht allein um Zahlen und Fakten.
Heute präsentiert die Schweizerische Nationalbank ihre neue 50-Franken-Note. Sie unterscheidet sich deutlich von den bisherigen. Ein Blick zurück.
Die Anlagen mancher Laufentaler Industriebetriebe liegen seit Jahren brach. Andere Betriebe liefern ihre Erzeugnisse auch heute noch bis in ferne Länder.
Was täte ein Spekulant, wenn China und Europa zusammenbrechen würden? Er verdiente sich eine goldene Nase. Soros hat mit seinen Prognosen schon des Öfteren recht gehabt.
Der Trend zu mehr künstlicher Intelligenz scheint unaufhaltsam. Davon profitiert nicht zuletzt der Halbleitersektor. Auch Anleger können auf den Zug aufspringen.
Im Euro-Raum und in den USA erlebten Anleihen in den vergangenen Tagen ein kleines Rally. Dafür gab es zwei sehr unterschiedliche Gründe.