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Freitag, 22. Januar 2016 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Flüchtlingskrise schleicht sich in alle Gespräche am Weltwirtschaftsforum (WEF). Wann immer Mitglieder des Bundesrats in Davos auf ihre europäischen Gesprächspartner treffen, kommt das Thema auf den Tisch. Die Sorge und die Ratlosigkeit ist mit Händen greifbar.

Die anhaltende Flaute in der Ölbranche und der starke Dollar haben den US-Grosskonzern General Electric (GE) Ende 2015 belastet. Im vierten Quartal fiel der operative Gewinn um 8 Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar.

Eine Tour d'Horizon gegen die Resignation: US-Aussenminister John Kerry hat in seiner Rede am Weltwirtschaftsforum (WEF) viel Zuversicht verströmt. Die Welt sei im Wandel, aber nicht nur zum Negativen.

Die Discountkette Aldi Suisse verlangt von ihren Schweizer Gemüse- und Obst-Produzenten auf bestimmte Pestizide zu verzichten. Die Umweltorganisation Greenpeace sieht dies als Erfolg für ihre Kampagne gegen das Bienensterben.

Hochkonjunktur für Geldfälscher im Euroraum: Nie seit Einführung des Euro-Bargeldes 2002 wurden so viele Euro-Blüten aus dem Verkehr gezogen wie im vergangenen Jahr. Die Gefahr, dass tatsächlich eine Blüte im Geldbeutel landet, ist dennoch gering.

Bei der Lufthansa sind weitere Streiks der Flugbegleiter vom Tisch. Noch vor Beginn der Schlichtung einigten sich Unternehmen und die Gewerkschaft Ufo auf Tarifverträge zu Gehaltssteigerungen und zur Altersversorgung des Kabinenpersonals.

Der Chef der US-Grossbank JPMorgan Chase, Jamie Dimon, hat 2015 eine saftige Gehaltserhöhung bekommen: Dimon strich 27 Millionen Dollar (27 Millionen Franken) ein, das waren sieben Millionen Dollar oder 35 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Der harte Franken macht auch dem Liechtensteiner Hilti-Konzern weiter zu schaffen. In Lokalwährungen steigerte der Bauindustrie-Zulieferer den Umsatz im 2015 zwar, in Franken dagegen gab es einen Rückschlag.

ARBON. Der Bauausrüster AFG Arbonia Forster (AFG) verstärkt seine Lieferpartnerschaft mit dem österreichischen Fensterhersteller Gaulhofer. Der Ostschweizer Konzern erwirbt eine Minderheitsbeteiligung von 31 Prozent am Unternehmen mit Sitz in Übelbach nordwestlich von Graz.

Christine Lagarde tritt noch einmal als IWF-Chefin an. Sechs Monate vor dem Ende ihrer Amtszeit gibt die Französin ihre erneute Kandidatur für den Spitzenposten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) bekannt. In der Heimat droht ihr derweil ein Gerichtsverfahren.

Der Urner Industriezulieferer Dätwyler hat 2015 wie angekündigt eine Umsatzeinbusse verbucht. Der ungeprüfte Nettoumsatz verringerte sich um 3,9 Prozent auf 1,17 Milliarden Franken. Laut Dätwyler frass der starke Franken fast 100 Millionen Franken weg.

ZÜRICH/ST.GALLEN. Die Mediengruppe Tamedia stärkt sich im Ticketgeschäft: Ihre 75%-Tochter Starticket übernimmt die Schweizer Ticketingtätigkeiten des St.Galler Softwareunternehmens Ticketportal. Starticket stärke damit seine Position als Schweizer Nummer zwei hinter Ticketcorner.

Der Softwarekonzern SAP hat nach dem deutlichen Wachstum im vergangenen Jahr seine mittelfristigen Ziele für den Umsatz angehoben. Dank des weiterhin hohen Zuwachses im Cloud-Geschäft rechnet das Unternehmen 2017 mit einem Umsatz von 23,0 bis 23,5 Milliarden Euro.

Die Interroll-Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2015 ein Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang aus. Zudem rechnet das in der Fördertechnik, Logistik und Automation tätige Unternehmen mit einem starken Gewinnzuwachs.

KREUZLINGEN. Die Kreuzlinger Mowag, Tochter von General Dynamics, hat einen der grössten zu vergebenden Rüstungsaufträge in Europa unter Dach und Fach gebracht. Für gut 600 Millionen Franken werden in Kreuzlingen 309 Piranha 5 gebaut.

Revolution an der Wall Street: Die Grossbank JPMorgan Chase gibt ihren Investmentbankern und Börsenhändlern künftig das Wochenende frei. Manager Carlos Hernandez verkündete nach Angaben aus Firmenkreisen am Donnerstag intern den Start der Initiative "Pencils down".

Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat in Davos General-Electric-Chef Steve Bolze ins Gewissen geredet. Ob er damit eine Alstom-Stelle gerettet hat, bleibt dahingestellt. Doch ohne Wirkung war das Gespräch nicht, ist der Wirtschaftsminister überzeugt.

Die Gewerkschaften wollen nach den jüngsten Arbeitskämpfen am Flughafen Genf-Cointrin bei der Erneuerung der Konzessionen für die Bodenabfertigung mitreden. Sie haben eine Vereinbarung mit einem möglichen dritten Player getroffen, die Spannungen entschärfen sollen.

Der Flugzeugbauer Airbus hat einen Auftrag aus dem Königreich Bahrain an Land gezogen. Die staatliche Fluglinie Gulf Air kauft 29 Mittelstreckenjets aus der modernisierten A320neo-Modellfamilie, wie Airbus am Donnerstag auf der Bahrain International Airshow mitteilte.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hält an ihrem Kurs des extrem billigen Geldes unverändert fest. Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent.