Pierin Vincenz, ehemaliger Chef der Raiffeisen, kennt keine Allüren und hat keine Berührungsängste. Der Bündner über die Bedeutung von Geld, seine Cola-Sucht, seinen schwersten Schicksalsschlag und Liebe im Büro.
Die Schweizer Ferienfluggesellschaft Edelweiss baut ihr Streckennetz aus. Ab Herbst 2016 fliegt sie zwei Mal wöchentlich ohne Zwischenhalt nach Mauritius.
Das Christkind meint es dieses Jahr gut mit den Kindern in der Schweiz. Wie eine Studie zeigt, wollen die Haushalte 18 Prozent mehr für Spielwaren ausgeben als letzte Weihnachten. Pro Haushalt sind 332 Franken für diese Geschenke geplant, 50 Franken mehr als 2014.
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma hat einige Aufsichtsregeln an die Neuzeit angepasst. So soll es künftig erlaubt sein, Geschäftsbeziehungen über elektronische Kanäle aufzunehmen. Videos oder eine Online-Identifizierung erleichtern die Arbeit von Banken.
Dem Flugzeugbauer Airbus droht bei der Erstauslieferung seines modernisierten Mittelstreckenjets A320neo die Zeit davonzulaufen. Die Übergabe des ersten Fliegers solle wie geplant noch bis Jahresende gelingen.
Zahlreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten im nächsten Jahr keinen höheren Lohn. Die meisten allerdings dürfen sich auf einen kleinen Lohnanstieg freuen. Trotz Minusteuerung fressen die gestiegenen Krankenkassenprämien den Reallohnanstieg aber weg.
Der Baukonzern Implenia hat in Deutschland einen Auftrag für 380 Millionen Euro an Land gezogen. Das Unternehmen baut für die Deutsche Bahn im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 den Albvorlandtunnel.
Der Trend hin zu immer mehr Sozialhilfefällen hat sich auch im vergangenen Jahr bestätigt - zum sechsten Mal in Folge. Jeder Dreissigste wurde 2014 mindestens einmal mit einer Sozialhilfeleistung unterstützt. Die Zahl der Langzeitbezüger steigt.
Der Verdrängungswettbewerb der Ölförderländer geht in eine neue Runde: Die Opec-Staaten pumpen den Rohstoff aus allen Rohren in den Weltmarkt und drücken damit den Preis unter die Tiefstände von 2008.
Der japanische Technologieriese Toshiba muss nach seinem Bilanzskandal einen Rekordverlust verbuchen und streicht 6800 Stellen. Zudem kündigt der Konzern eine tiefgreifende Umstrukturierung in den Sparten Fernsehen, Computer und Haushaltsgeräte an.
Ein hochrangiger Mitarbeiter hadert mit der Zürcher Politik – die Hürde steht jedoch in der Bundesstadt.
Die angeschlagene portugiesische Bank Banif wird unter Milliardenkosten für den Steuerzahler an den spanischen Finanzkonzern Santander verkauft. Wie die Notenbank des Landes am Sonntag mitteilte, zahlt die Tochter Santander Totta 150 Millionen Euro für das Institut.
Die Sonntagsverkäufe sind dieses Jahr für viele Detailhändler harzig verlaufen. Schuld daran, waren das warme und sonnige Wetter sowie der starke Schweizer Franken.
Der Volkswagen-Konzern zieht strukturelle Konsequenzen aus der Abgasaffäre, die den Autobauer in den letzten Wochen schwer erschüttert hat. So sollen etwa Mitarbeiter an zentralen Schaltstellen in der Motorenentwicklung häufiger als bisher die Positionen wechseln.
Die SBB wird die Räder der Züge künftig häufiger überprüfen und Flachstellen schneller ausmerzen. Die Züge können so während des laufenden Betriebs kontrolliert und bei den regulären Wartungsarbeiten repariert werden. Als Nebeneffekt wird das Holpern verringert.
Der Technologie-Konzern Google hat Probleme damit, Stellen am Standort Zürich zu besetzen. "Wir bekommen keine Arbeitsbewilligungen mehr für Ausländer", sagt Julien Borel, leitender Ingenieur am Hauptsitz in Kalifornien, der "NZZ am Sonntag".
Der Flughafen Zürich peilt bei den Passagierzahlen einen Rekord an. “Wir werden im Jahr 2015 erstmals die Grenze von 26 Millionen Passagieren überschreiten”, sagt Flughafen-Chef Stephan Widrig im Interview mit SonntagsBlick.
Der warme Winter wirkt sich negativ auf das Tourismus-Geschäft in der Schweiz aus. Alt Bundesrat Adolf Ogi sagt, die Tourismus-Krise werde unterschätzt. Der Rückgang bei den Gästezahlen sei dramatisch. Er übt Kritik und fordert Massnahmen.
Finma-Direktor Mark Branson ist noch nicht vollends zufrieden mit dem Verhalten des Schweizer Finanzsektors im Jahr 2015. Jeder Skandal, in den der hiesige Finanzplatz involviert sei, bedeute für die Schweiz einen beträchtlichen Imageschaden.
Die Schlagzeilen der Sonntagspresse: