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Mittwoch, 16. Dezember 2015 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Seit mehr als 40 Jahren kontrolliert Dietrich Pestalozzi den Familienbetrieb. Die Jahrzehnte waren von Krisen begleitet. Aber Pestalozzi hat das Unternehmen zurück auf den Wachstumspfad geführt. Auch wenn das Jahr 2015 wohl ein Dämpfer wird.

Der einstige Schweizer Reiseanbieter Kuoni ist künftig Outsourcing-Partner etwa für Behörden und Staaten. In seinem ersten Interview als Chef der Kuoni Group äussert sich der Inder Zubin Karkaria zu seinen Plänen für die Firma.

Die SRG darf die neuen Werbemöglichkeiten der gemeinsamen Werbevermarktungsfirma mit Swisscom und Ringier vorläufig nicht nutzen. Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat ihr dies mit einer vorsorglichen Massnahmen untersagt.

Der Nestlé-CEO Paul Bulcke hat am Mittwoch vor dem Bezirksgericht Lausanne die Mobbing-Vorwürfe einer ehemaligen Angestellten zurückgewiesen. Er bestritt zudem, dass es im Unternehmen ein "Klima der Angst" gegeben haben soll.

Die meisten Detailhändler in der Schweiz schreiben ihre Preise in den Schaufenstern korrekt an. Dies ergab eine Kontrolle in knapp 5000 Schaufenstern in neun verschiedenen Branchen.

Der Streit über Fortsetzung oder Abbruch der Doha-Entwicklungsrunde ist an der 10. Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) offen ausgebrochen.

Insgesamt 40 Millionen Franken wird der Kanton Tessin in den kommenden vier Jahren für die regionale Wirtschaftsförderung ausgeben. Am Mittwoch gab das Tessiner Parlament für die Unterstützung von KMU, dem Tourismus und den Bergregionen grünes Licht.

Der Bau einer zweiten Gotthardröhre ist zu teuer und umweltfeindlich. Davon ist das Nein-Komitee "Bürgerliche gegen zweite Röhre" überzeugt. Alternativen wären ein Bahnverlad oder der Aufschub der Sanierung und die Nutzung der Kapazitäten der NEAT.

Eine Baufirma aus Lugano TI soll ihren Mitarbeitern Niedriglöhne gezahlt und sie zu unbezahlten Überstunden verpflichtet haben. Die Tessiner Gewerkschaft OCST meldete den Verstoss der Staatsanwaltschaft. Diese nahm den Unternehmenschef in dieser Woche vorläufig fest.

Europas Internet-Nutzer erhalten in Zukunft mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten. Nach fast vier Jahren Debatten hat die EU eine Reform beschlossen, die die Regeln von 1995 ersetzen soll. Die neue Verordnung gilt voraussichtlich ab 2018.

Die Privatbank Julius Bär kauft die luxemburgische Privatbank Commerzbank International für rund 68 Millionen Euro. Als Teil der Transaktion werden 25 Millionen an regulatorischem Kapital übertragen, wie Julius Bär am Mittwoch mitteilte.

Pistenfahrzeuge sollen teilweise von der Mineralölsteuer befreit werden. Der Ständerat ist am Mittwoch auf eine entsprechende Gesetzesvorlage eingetreten, gegen den Willen seiner Kommission.

Die Lebensversicherungsbranche ist an einem Scheideweg angekommen. Einerseits bringen neue technologischen Möglichkeiten die Assekuranz unter Druck. Andererseits fordern regulatorische Veränderungen einen kompletten Wandel des Geschäftsmodells.

Der Oberste Gerichtshof Indiens hat für mehrere Monate die Zulassung grosser Dieselfahrzeuge in Neu Delhi untersagt. Damit soll die Luftverschmutzung verringert werden.

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat das Gemeinschaftsunternehmen von Swisscom, SRG und Ringier genehmigt. Es werde zwar ein starkes Unternehmen entstehen, es sei aber keine Beseitigung des wirksamen Wettbewerbs zu erwarten.

Der Basler Fleischverarbeiter Bell kauft auf März 2016 den österreichischen Geflügelspezialisten Huber. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht.

Ein kleiner Schritt für Janet Yellen, ein wichtiges Signal für die Märkte auf der ganzen Welt

Im Zuge der Öffnung des Energiesektors hat Mexiko 25 Erdöl- und Gasfelder an private Unternehmen versteigert. Die Lizenzen für die Förderung an Land gingen am Dienstag zum grössten Teil an einheimische Unternehmen und Konsortien.

Mit der knappen Regierungsmehrheit von nur drei Stimmen hat das griechische Parlament ein Reformpaket gebilligt, das Voraussetzung für eine weitere Hilfsmilliarde aus Brüssel ist. Mit Ja stimmten am Dienstagabend alle 153 Abgeordneten der Links-Rechts-Regierung.

Der amtierende Verwaltungsratspräsident der Modehauskette PKZ, Olivier Burger, ist tot. Der 61-jährige sei am Dienstag an den Folgen einer akuten Hirnblutung verstorben, teilte der Konzern am Dienstagabend mit.

Die US-Notenbank hat entschieden, die Leitzinsen zu erhöhen. Mit einer raschen Normalisierung der Geldpolitik ist aber nicht zu rechnen. Die Unwägbarkeiten bleiben auch Jahre nach der Krise gross.

Das Fed lanciert die zinspolitische Kehrtwende. Das hat weltweit vielfältige Auswirkungen. Erschwert wird die geldpolitische Normalisierung durch das Auseinanderdriften der grossen Währungsblöcke.

Die amerikanische Zentralbank hat am Mittwoch den Leitzins zum ersten Mal seit knapp 10 Jahren leicht erhöht. Das hat den Dollar nur leicht bewegt, nachdem er jüngst etwas nachgegeben hatte.

Der amerikanische Aktien- und Bondmarkt reagiert ruhig und optimistisch auf den antizipierten Zinsentscheid.

Nun also doch: Die amerikanische Notenbank Fed hebt die Zinsen an. Die Märkte reagieren entspannt. Fed-Chefin Yellen findet die US-Wirtschaft sei bereit für die Zinserhöhung.

Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site übernimmt die Senior Care-Aktivitäten der Boas Yakhin Holding. Dadurch stärkt sie ihren Bereich «Wohnen und Leben im Alter» in mehrfacher Hinsicht.

Die Beendigung des Steuerstreits des Schweizer Bankensektors mit den USA rückt näher. Doch ein übler Nachgeschmack wird auf alle Fälle bleiben.

An der nächsten Generalversammlung sollen Maja Baumann und Björn Wettergren als Familienvertreter Einsitz in den Verwaltungsrat der Vontobel Holding nehmen. Das wirft Fragen auf.

Die Spitze der Calida-Gruppe hat sich als Reaktion auf kritische Medienberichte eine mediale Auszeit verordnet. Gute Krisenkommunikation würde das Gegenteil vorsehen.

Die Wettbewerbskommission genehmigt die Vermarktungsfirma von SRG, Swisscom und Ringier wie erwartet. Ist damit nach der Aufregung alles wieder im Lot? Keinesfalls.

Nach dem Abbau der Exportsteuern wartet Argentiniens Agrarsektor nur noch auf einen besseren Wechselkurs, um seine lang gehorteten Produkte endlich auf den Markt zu werfen.

Der französische Pharmakonzern Sanofi will die Vermarktung des Over-the-Counter-Geschäfts (OTC) von Boehringer Ingelheim übernehmen. Doch der gut 110 Mrd. € grosse Gesamtmarkt ist weiter zersplittert.

Zum ersten Mal seit rund zehn Jahren hat die US-Notenbank Federal Reserve die Leitzinsen erhöht. Vermögensverwalter und Ökonomen werten den Schritt unterschiedlich.

Für einen Einkauf in die Pensionskasse gibt es gute Argumente. Ob er sich lohnt, hängt aber stark von der Qualität der Pensionskasse ab. Auch politische Entwicklungen gilt es zu berücksichtigen.

In den USA ist die erste Leitzinserhöhung seit knapp zehn Jahren wahrscheinlich. Trotzdem haben sich die Kurse riskanter Zinspapiere jüngst etwas erholt.

In Reaktion auf die schwere Verstimmung im Verhältnis zu Russland sucht die türkische Regierung Alternativen in der Gasversorgung.

Nach der «Abwicklung» des Schwergewichts Banco Espírito Santo macht eine kleinere Problembank dem Land zu schaffen. Auch dem Staat drohen Verluste.

Amerikas Konzerne haben sich in den letzten Jahren günstig und umfassend an den Finanzmärkten finanziert. Die guten Zeiten könnten nun aber für sie und die Geldgeber vorbei sein.

Der Aktienkurs von Rolls-Royce hat sich seit 2014 halbiert. Weil der Konzern auch ein wichtiger Rüstungsproduzent ist, zeigt die britische Regierung Nerven.

Der amerikanische Technologiekonzern IBM siedelt den globalen Sitz für die Bereiche Industrie 4.0 und Internet der Dinge in München an. Bis zu 1000 Personen sollen dort bald arbeiten.

Nestlé-Chef Bulcke hat im Rahmen eines Prozesses vor dem Bezirksgericht Lausanne Vorwürfe, Mitarbeiter seien gemobbt und bei Produkten sei die Sicherheit vernachlässigt worden, zurückgewiesen.

Dem neuen Parlament und Bundesrat fehlt es nicht an Herausforderungen. In welchen Bereichen ist ein Umdenken dringend, um das Land zukunftstauglich zu machen? Die NZZ präsentiert in den kommenden Wochen eine Agenda aus liberaler Perspektive.

Um die Wettbewerbskraft der Schweiz zu stärken, wären Massnahmen zur Öffnung der Landwirtschaft dringend erforderlich. Unter der Marktabschottung leiden nicht nur Konsumenten und Steuerzahler.

Die Altersvorsorge ist von staatlichen Regulierungen und Zwang geprägt. Entlang liberaler Grundwerte sind freiheitlichere Züge der Altersvorsorge nicht nur wünschenswert, sondern notwendig.

Im Steuerstreit mit den USA haben sich auch kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet. Eine Übersicht zu den bisher erzielten Einigungen.

Immer mehr Banken der Gruppe 2 im US-Programm einigen sich mit den US-Behörden. Die publizierten Dokumente zeigen das Verhandlungsgeschick der einzelnen Banken und von deren Anwälten und Beratern.

Die drei jüngsten Einigungen von Schweizer Banken mit den amerikanischen Behörden zeigen erneut, dass die USA alle Informationen genauestens abwägen, bevor die Bussenhöhe bestimmt wird.

Der geringe Erdölpreis setzt ein Fragezeichen hinter die Werthaltigkeit vieler Vermögensgegenstände von Erdölkonzernen. Das Beispiel der österreichischen Firma OMV zeigt, dass Abschreiber drohen.

Nach Asien und den USA wird der Winterthurer Autozulieferer auch in allen europäischen Fabriken Lean-Production-Konzepte einführen – Mizusumashi ist eines davon.

Firmenorganisationen kranken oft daran, dass sich Mitarbeiter zu wenig austauschen. An grossen, zentralen Standorten sollen Informationen schneller fliessen. Beweisen lässt sich das jedoch kaum.

Jean Solchany geht in seinem Buch nicht nur mit Zuneigung an Wilhelm Röpke heran. Er skizziert auch die Schattenseiten und Entgleisungen des deutschen Ökonomen.

Rudolf Schild-Comtesse galt in seiner Zeit als einer der mächtigsten Männer der Schweizer Uhrenindustrie. Ein Buch über das Leben und Werk eines Uhrenpatrons alter Schule.

Nach den Terroranschlägen von Paris dürfte in Europa der Druck in Richtung Überwachungsstaat noch grösser werden. Doch die Privatsphäre muss geschützt bleiben, wie ein neues Buch deutlich macht.

Der unerklärte Teil der Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen wird häufig mit Diskriminierung gleichgesetzt. Die Messung von Lohndiskriminierung birgt allerdings grosse methodische Tücken.

Das OMT-Programm der EZB hat zu einer impliziten Solidarhaftung für Staatsschulden in Europa geführt. Die dadurch entstandenen Fehlanreize könnten durch Accountability-Bonds korrigiert werden.

In der Entwicklungshilfe gilt, dass Koordination unter den Geberländern gut und die Fragmentierung des Angebots im Gegenzug schädlich ist. Diese Annahmen müssen allerdings relativiert werden.