Die Gewichte unter der von Staatschef Xi Jinping lancierten Antikorruptionskampagne verschieben sich. Seit diesem Sommer ist der chinesische Finanzsektor in den Fokus der Behörden geraten.
Shinzo Abe und Narendra Modi haben in Delhi mehrere Abkommen unterzeichnet. Die Übereinkünfte in wirtschaftlichen Fragen und im Verteidigungsbereich sind auch ein Wink an Peking.
Nach der Rettung von vier Regionalbanken gerät die Regierung von Matteo Renzi zunehmend unter Druck. Geprellte Kleinanleger fordern mehr Entschädigung.
Ende dieses Jahres verjähren gewisse Ansprüche von Firmen auf die Rückzahlung von Mehrwertsteuern. Die betroffenen Unternehmen haben aber jetzt noch drei Wochen Zeit, die Frist zu unterbrechen.
Der Front national wird häufig als rechtsextrem etikettiert. Das Wirtschaftsprogramm von Frankreichs stimmenstärkster Partei ist allerdings eher linksextrem, antikapitalistisch und marktfeindlich.
Die Preise vieler Rohstoffe kennen seit Wochen primär eine Richtung: bergab. Das gilt auch für Gold. Nun sehen manche Auguren jedoch für kurzfristig orientierte Anleger eine antizyklische Chance.
Medienschaffende müssen sich heute beim Betreten des EZB-Neubaus langwierigen und bürokratischen Checks unterziehen. Was früher für Erheiterung sorgte, würde heute ernsthaft geahndet.
Die beiden US-Konzerne Dow und DuPont verschaffen sich durch ihren geplanten Zusammenschluss deutlich mehr Marktmacht. Zu spüren bekommen werden das besonders die Konkurrenten Syngenta und Monsanto.
In Grossbritannien wird seit Jahrzehnten über einen Ausbau des Flughafens Heathrow diskutiert. Die Regierung wollte bis Ende des Jahres darüber entscheiden – und hat einen Rückzieher gemacht.
Mit dem Mut der Verzweiflung wird in den Schweizer Alpen in die touristische Infrastruktur investiert. Es wird ein böses Erwachen geben.
Die bisher grösste Fusion im Chemiesektor ist eine konsequente Antwort auf Veränderungen in der fragmentierten Branche. Ob die komplexe Transaktion die hohen Erwartungen erfüllt, ist fraglich.
Einige Marktkommentatoren begrüssen die erwartete US-Zinswende als notwendigen Kurswechsel. Andere befürchten hingegen negative Begleiterscheinungen.
Die Zuckerfabrik Frauenfeld prüft, ob sie im grenznahen Deutschland statt in der Westschweiz Zuckerrüben einkaufen soll. Der lange Transportweg rechnet sich beim tiefen Zuckerpreis nicht mehr.
Weltweit schätzen immer mehr Leute eine gute Tasse Tee. Die Preise sind dementsprechend gestiegen. In traditionellen Tee-Nationen wie Grossbritannien gibt es aber auch Ermüdungserscheinungen.
Bei der Umsetzung der Einwanderungsinitiative soll der geforderte Inländervorrang laut Bundesrat nur in die Zahl für die «Schutzklausel» einfliessen. Vor dem Urnengang hatte es noch anders getönt.
Der Bundesrat will beim Roaming und den Werbeanrufen durchgreifen. Im Bereich Netzneutralität setzt er auf Transparenz. Der umstrittensten Punkt der Gesetzesrevision wird derweil aufgeschoben.
Seit August warten Marktteilnehmer in Russland auf eine Senkung des für eine Rezession viel zu hohen Zinsniveaus. Die blieb auch jetzt aus – und der Kreml ist nicht ganz unschuldig.
Frankreichs Regierung hat sich zur Beschneidung ihrer Stimmrechte bei Renault bereitgefunden. Das allerdings nur bei unbedeutenden Traktanden.
Der Internetriese Alibaba kauft eine der wenigen unabhängigen Pressestimmen in China. Viele Bewohner von Hong Kong haben gemischte Gefühle zur Übernahme der South China Morning Post.
Der belgische Allfinanzkonzern KBC zahlt die letzte Tranche der in der Krise erhaltenen Staatshilfe vorzeitig zurück. Damit endet ein düsteres Kapitel, in dem die KBC viele Federn lassen musste.
Dem neuen Parlament und Bundesrat fehlt es nicht an Herausforderungen. In welchen Bereichen ist ein Umdenken dringend, um das Land zukunftstauglich zu machen? Die NZZ präsentiert in den kommenden Wochen eine Agenda aus liberaler Perspektive.
Die Altersvorsorge ist von staatlichen Regulierungen und Zwang geprägt. Entlang liberaler Grundwerte sind freiheitlichere Züge der Altersvorsorge nicht nur wünschenswert, sondern notwendig.
Ob Energie, Logistik oder Telekommunikation: Überall geschäftet der Staat munter mit. Kaum jemand schert sich hierzulande noch um ordnungspolitische Grundsätze. Es ist höchste Zeit, Staat und Privatwirtschaft wieder klar zu trennen.
Im Steuerstreit mit den USA haben sich auch kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet. Eine Übersicht zu den bisher erzielten Einigungen.
Immer mehr Banken der Gruppe 2 im US-Programm einigen sich mit den US-Behörden. Die publizierten Dokumente zeigen das Verhandlungsgeschick der einzelnen Banken und von deren Anwälten und Beratern.
Die drei jüngsten Einigungen von Schweizer Banken mit den amerikanischen Behörden zeigen erneut, dass die USA alle Informationen genauestens abwägen, bevor die Bussenhöhe bestimmt wird.
Firmenorganisationen kranken oft daran, dass sich Mitarbeiter zu wenig austauschen. An grossen, zentralen Standorten sollen Informationen schneller fliessen. Beweisen lässt sich das jedoch kaum.
Erst als die zweite Managerin ins fünfköpfige Führungsgremium einer Versicherung gewählt wurde, veränderte sich die Diskussionskultur. Wo Frauen in der Berufswelt an unsichtbare Barrieren stossen.
Der Pharmakonzern Pfizer will mit der Übernahme des irischen Konkurrenten Allergan Steuern sparen. Dabei geht es um Beträge in Milliardenhöhe, wie ein Blick in die Bücher zeigt.
Jean Solchany geht in seinem Buch nicht nur mit Zuneigung an Wilhelm Röpke heran. Er skizziert auch die Schattenseiten und Entgleisungen des deutschen Ökonomen.
Rudolf Schild-Comtesse galt in seiner Zeit als einer der mächtigsten Männer der Schweizer Uhrenindustrie. Ein Buch über das Leben und Werk eines Uhrenpatrons alter Schule.
Nach den Terroranschlägen von Paris dürfte in Europa der Druck in Richtung Überwachungsstaat noch grösser werden. Doch die Privatsphäre muss geschützt bleiben, wie ein neues Buch deutlich macht.
Der unerklärte Teil der Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen wird häufig mit Diskriminierung gleichgesetzt. Die Messung von Lohndiskriminierung birgt allerdings grosse methodische Tücken.
Das OMT-Programm der EZB hat zu einer impliziten Solidarhaftung für Staatsschulden in Europa geführt. Die dadurch entstandenen Fehlanreize könnten durch Accountability-Bonds korrigiert werden.
In der Entwicklungshilfe gilt, dass Koordination unter den Geberländern gut und die Fragmentierung des Angebots im Gegenzug schädlich ist. Diese Annahmen müssen allerdings relativiert werden.