Die EU-Kommission hat Italien und drei weitere Länder davor gewarnt, dass ihre Budgetpläne für 2016 die EU-Vorgaben verletzen könnten. Frankreich pocht derweil auf eine Ausnahmesituation.
Die griechischen Behörden und die Vertreter der Geber haben sich auf ein Bündel von Reformen geeinigt. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die Rekapitalisierung der Banken erfüllt.
Am 20. Verhandlungstag des Kirch-Prozesses schämt sich der mitangeklagte Josef Ackermann – aber nicht für seine eigenen Taten.
Im Parlament scheint eine Mehrheit für eine vereinfachte Einführung der Vertrauensarbeitszeit möglich zu sein. Führende Vertreter der traditionellen Mehrheitsbeschafferin CVP zeigen Sympathien.
Es mag ein harter Schlag für das helvetische Selbstverständnis sein. In einem neuen Test über die Ehrlichkeit in 15 Ländern liegen die Schweizer hinter Briten, Dänen, Amerikanern und Südafrikanern.
Kaum ein Tag vergeht ohne neue negative Nachrichten zum Volkswagen-Abgasskandal. Dennoch verloren der Konzern und die Marke VW nach neusten Zahlen im Oktober kaum Marktanteile in der EU.
Mit Grégoire Poux-Guillaume erhält Sulzer einen neuen Chef, der über Erfahrung im für die Industriegruppe massgeblichen Erdöl- und Erdgassektor verfügt. Er kennt sich zudem mit Zukäufen aus.
Der Online-Händler Amazon und immer mehr auch Alibaba graben den etablierten Detailhändlern das Wasser ab. Der Aktienwert von Walmart hat innerhalb eines Jahres einen Drittel eingebüsst.
Auffällig viele Flugzeuge russischer Airlines sind auf Bermuda oder in Irland registriert. Das hat seine Gründe. An denen zielen Initiativen zu einer «Nationalisierung» der Luftflotte aber vorbei.
Der Hörsysteme-Hersteller hätte die Gelegenheit gehabt, rechtzeitig die Prognose nach unten anzupassen – liess es jedoch bleiben. Die Quittung an der Börse folgte am Montag postwendend.
Das seit September laufende Rally hat an Schwung verloren. Ist dies nur eine kleine Pause, oder braut sich an den Märkten Ungemach zusammen?
Höhere US-Leitzinsen dürften den Dollar-Kurs gegenüber dem Euro ansteigen lassen. Dies wäre gut für Europas Konjunktur. Die Fondsmanager kaufen darum europäische Aktien, was das Zeug hält.
Unbeeindruckt von den Attentaten in Paris vertrauen die Anleger auf die magischen Geldspritzen der Europäischen Zentralbank und wetten gegen den Euro.
Wer nachhaltig Geld anlegen will, setzt meist auf aktiv verwaltete Fonds. Mittlerweile gibt es jedoch auch einige Indexfonds. Diese sind in ihrer Auswahl von Firmen natürlich nicht unfehlbar.
Alle paar Jahre geben die Sozialpartner des Bausektors ein lamentables Bild ab. Das ist auch derzeit wieder so. Wenn es so läuft wie fast immer, werden sich die Parteien aber am Ende zusammenraufen.
Was soll und kann die Schweizerische Nationalbank unternehmen? An einem Podium in Zürich stand die Geldpolitik auf dem Prüfstand. Am Ende war man sich aber nur in wirtschaftspolitischen Fragen einig.
Der Sonderausschuss des EU-Parlaments zum Thema Steuervermeidung hat elf Konzerne von Amazon bis Walt Disney angehört. Er gewinnt allmählich etwas Biss und will sechs Monate länger arbeiten.
Der Rohstoffhändler Trafigura schafft mit der erstmaligen Veröffentlichung von Angaben zu Überweisungen an staatliche Stellen etwas Transparenz. Es hätten aber durchaus mehr und detailliertere Angaben sein können.
Im Unterschied zum Ausland, wo vielenorts weniger Bier getrunken wird, stagniert der Konsum in der Schweiz. Hinter den Kulissen gibt es aber auch hierzulande Änderungen.
Das enttäuschend verlaufene Geschäft mit Cochlea-Implantaten und Währungsverluste belasteten das erste Halbjahr so stark, dass Sonova die Prognose fürs Gesamtjahr nach unten anpassen muss.
Um von Parallelimporten zu profitieren, müssen Gastbetriebe viele Hindernisse überwinden. Das ist mit diversen Risiken verbunden.
Der starke Franken setzt dem Detailhandel und der Gastrobranche stark zu. Umso mehr steigt die Bedeutung von günstigen Parallelimporten. Die Firmen nutzen dies zunehmend, und sei es nur als Drohung.
Zahlreiche Schweizer Industriefirmen lassen ihre Mitarbeiter zum gleichen Lohn länger arbeiten. Die Massnahmen zeigten die erwünschte Wirkung, heisst es. Kritik wird selten laut.
Zu Zeiten des Eisernen Vorhanges hatten Österreichs Grenzregionen Strukturschwächen mit der toten Grenze begründet, doch die Öffnung der Grenzen hat wenig geändert.
Die Ehe gründet nicht nur auf Liebe, sondern hat auch eine ökonomische Dimension. Die Ökonomin Shoshana Grossbard zeigt in ihrem Buch, wie sich die Preistheorie auf die Ehe anwenden lässt.
Ausländische Autoren gehen dem Erfolgsmodell der Schweiz auf den Grund. Sie beleuchten gutschweizerische Errungenschaften und kommen zu löblichen Schlüssen.
Adair Turner rüttelt in seinem jüngsten Werk an vielen ökonomischen Wahrheiten, die bisher als selbstverständlich galten.
Immer mehr Leute drängen in die Städte, vielerorts wird es eng. Da kommt der Trend hin zur Sharing Economy gerade rechtzeitig. Mit flexibel nutzbaren Gebäuden lässt sich viel Platz sparen.
Hiesige institutionelle Investoren bekunden zwar ihr Interesse an ausländischen Immobilien, den Worten folgen aber nur selten Taten. In einem Abschwung könnte dies zu einem gewichtigen Problem werden.
Carlo Ratti wurde kürzlich zu einem der 50 Menschen gewählt, die die Welt verändern werden. Im Interview spricht er über die Zukunft von Städten.
Markus Appenzeller von MLA+ baut weltweit urbane Zentren und Städte neu und um. Im Video zeigt er, was es braucht, damit ein Stadtteil gut gebaut ist.
Bisher waren Wohnliegenschaften für Investoren sehr attraktiv. Ein auf Hochtouren laufender Mietwohnungsbau stellt dies nun infrage. Nicht überall sind die Risiken gleich gross.
Wie kann man den Flüchtlingen helfen, ohne die bestehenden Sozialsysteme zu stark zu belasten? Eine Lösung wären eigene Sozialsysteme, die von freiwilligen Beiträgen alimentiert werden.
Eine starre Frauenquote verursacht hohe Kosten. Ein Zertifikatehandel würde die individuellen Umstände der Firmen und ihr geschlechterspezifisches Arbeitsangebot besser berücksichtigen.
Die Schweiz ist das OECD-Land mit dem am stärksten ausgeprägten Steuerföderalismus. Das dezentrale Steuersystem dämpft die Steuerbelastung. Es braucht aber auch Leitplanken.
Frankreich ist im Export von Agrargütern von Deutschland überrundet worden. Die französische Landwirtschaft tut sich mit der neuen, stärker marktorientierten Agrarpolitik der EU schwer.
Durch Aquakulturen hat Thailand eine Agrarrevolution ausgelöst. Doch die Produktion von Shrimps ist eingebrochen. Krankheiten und der Skandal um illegale Arbeitskräfte machen der Branche zu schaffen.
Die Ausfuhr von Gemüse in den EU-Raum ist ein wichtiger Wirtschaftszweig Kenyas. Am Erfolg können viele teilhaben, weil selbst Kleinbauernhöfe in kontrollierte Kühlketten eingegliedert werden.
Im Steuerstreit mit den USA haben sich auch kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet. Eine Übersicht zu den bisher erzielten Einigungen.
Die drei jüngsten Einigungen von Schweizer Banken mit den amerikanischen Behörden zeigen erneut, dass die USA alle Informationen genauestens abwägen, bevor die Bussenhöhe bestimmt wird.
Lange war unklar, warum sich kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet haben. Nun geben die bisher erzielten Einigungen erste Antworten.
Die Pharmabranche erholte sich rasend schnell von der Finanzkrise, und sie ist der wichtigste Exportsektor der Schweizer Wirtschaft. In der untenstehenden Datenmatrix mit 3D-Modell lassen sich die Volumina der einzelnen Handelspartner seit 1988 erkunden.
Gold ist ein wichtiger Faktor für die Schweizer Wirtschaft. Der Finanzplatz und der in der Schweiz stattfindende Goldhandel sind dafür verantwortlich. Die NZZ zeigt anhand einer Matrix auf, mit welchen Ländern die Schweiz seit 1982 Gold gehandelt hat.
Die Schweiz handelt verschiedenste Waren mit ihren Nachbarn – auch Abfall gehört dazu. Das kann sinnvoll sein: Mit Abfall aus dem Ausland wird hierzulande Energie produziert. Wohin der Abfall exportiert wird und wie er entsorgt wird, ist aber oft nicht nachvollziehbar.
Eines haben Sportler, die sich dopen, und Medikamentenhehler in Entwicklungsländern gemein: Das traditionsreiche St. Galler Unternehmen Berlinger macht ihnen das Leben schwer.
Den Schabziger kennt man nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland. Dennoch stellt die Vermarktung der Spezialität für die Produzentin, die Glarner Geska AG, eine grosse Herausforderung dar.
Vor elf Jahren kündete der damalige Bankchef der Credit Suisse, Oswald Grübel, die letzte grosse Neuausrichtung der Bank an. Die integrierte Bank, die sogenannte One-Bank, wurde in den folgenden turbulenten Jahren, die geprägt waren von der Finanzkrise, dem Steuerstreit und den Diskussionen um das Eigenkapital, aufgebaut.