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Donnerstag, 05. November 2015 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die US-Behörden haben gegen Exxon Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Klima-Wandel aufgenommen. Die Generalstaatsanwaltschaft von New York hat am Mittwochabend zahlreiche Unterlagen, darunter auch E-Mails und Finanzdokumente, vom Energie-Riesen angefordert.

Bei der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa wird erneut gestreikt: Mit einer neuen Streiktaktik wollen die Flugbegleiter die Lufthansa treffen. Fluggäste müssen sich ab diesem Freitag für eine ganze Woche auf Flugausfälle einrichten.

Weil die Gesamtkosten der SBB in den nächsten Jahren stark ansteigen, will sie bis 2030 jährlich bis zu 1,75 Milliarden Franken einsparen. Dazu baut sie bis 2020 rund 900 Stellen ab - voraussichtlich aber mehr. Die Gewerkschaft SEV kritisiert die Pläne.

Die Walliser Staatsanwaltschaft führt Ermittlungen gegen einen möglicherweise betrügerischen Vermögensverwalter, nachdem zahlreiche Kunden Anzeige erstattet hatten. In der Affäre geht es um Millionen von Schweizer Franken, wie die Walliser Justiz bestätigte.

An der Spitze der Redaktion der deutschen "Bild"-Zeitung steht künftig zum ersten Mal eine Frau. Chefredaktorin wird die 38-jährige Tanit Koch, wie der Axel Springer Konzern am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Der Versicherungskonzern Zurich hat kein gutes drittes Quartal verzeichnet. Das operative Ergebnis brach um 80 Prozent auf 256 Millionen Dollar ein. Der Reingewinn ging um 80 Prozent auf 207 Millionen Dollar zurück. Die Ursachen liegen im Sachversicherungsgeschäft.

Im September dieses Jahres haben die Schweizer Hotels 1,0 Prozent weniger Logiernächte verzeichnet als 2014. Dass der Rückgang nicht stärker ausfiel, ist den Gästen aus Asien zu verdanken.

Nach einem weiteren Quartalsverlust leitete der Reisedienstleister Kuoni einen umfassenden Umbau ein. So werden im Bereich der Gruppenreisen 350 Vollzeitstellen abgebaut und die Konzernspitze ausgewechselt.

Beim grössten Schweizer Telekomkonzern schlug eine Busse der Eidg. Wettbewerbskommission (Weko) zu Buche, die den Gewinn um 186 Millionen Franken nach unten zog. Der Reingewinn fiel um über ein Fünftel auf 1,058 Mrd. Franken.

VW hat noch mehr auf dem Kerbholz. Am Dienstag räumte der Konzern ein, dass auch die CO2-Werte bei rund 800 000 Autos höher liegen als angegeben. Für den Soziologen Colin Crouch steht der Fall VW für Schwächen unseres Wirtschaftssystems.

Der Erfolg von Smartphone-Werbung lässt die Kassen bei Facebook kräftig klingeln. Der Umsatz sprang im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 40,5 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar hoch.

Drei Monate nach der Einführung des SwissPass ziehen die SBB und der Verband öffentlicher Verkehr (VÖV) eine positive Zwischenbilanz. Doch nicht alle sehen dies gleich. Vor allem bei Westschweizer Bergbahnen sorgt die rote Chipkarte für rote Köpfe.

Der Thurgauer Schienenfahrzeugbauer Stadler Rail kauft das spanische Lokomotivengeschäft des deutschen Bahntechnikkonzerns Vossloh. Stadler zahlt dafür 48 Millionen Euro in bar und übernimmt gleichzeitig sämtliche Schulden und Guthaben der Firma.

Die im Kreditkartengeschäft tätigen Firmen Aduno und Swisscard sowie die Softwarefirma Netcetera schaffen ein eigenes digitales Portemonnaie. Damit soll das Bezahlen beim Onlineshopping einfacher werden. 2016 soll das Bezahlen mit dem Handy im Laden möglich werden.

Erneut sorgt in Indonesien ein Vulkan für Chaos im Flugverkehr. Wegen der Aschewolken aus dem Berg Rinjani auf der Insel Lombok kündigten die Behörden am Mittwoch an, den Betrieb am internationalem Flughafen der Ferieninsel Bali bis Donnerstag einzustellen.

Beim Kauf von Finanzprodukten sollen Kunden besser geschützt werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch ein neues Gesetz zuhanden des Parlaments verabschiedet. Der Kundenschutz geht jedoch weniger weit als zunächst geplant.

Der südkoreanische Autohersteller Hyundai steigt ins Premiumsegment ein. Bis 2020 sollen sechs Modelle der neuen Marke Genesis vorgestellt werden und den etablierten Luxusanbietern Konkurrenz machen.

Der Detailhändler Migros erhöht die Lohnsumme 2016 um bis zu 0,5 Prozent. Wie viele Mitarbeitende insgesamt profitieren , ist nicht bekannt. Bei der Migros Aare ist es eine Minderheit. Die Lohnerhöhungen erfolgen individuell.

Die Gefahr für eine Blase auf dem Schweizer Immobilienmarkt ist im dritten Quartal unverändert hoch geblieben. Der von der UBS publizierte Immobilienblasenindex stieg gegenüber dem Vorquartal nur marginal um 0,01 auf 1,38 Punkte und verharrte damit in der Risikozone.

Nach Bekanntwerden neuer Unregelmässigkeiten bei Volkswagen ist der Aktienkurs eingebrochen. Der Wert der stimmrechtslosen Vorzugspapiere sank an der Börse in Frankfurt zum Handelsstart zeitweise über 10 Prozent. Um 9.40 Uhr lag der Kurs noch 9 Prozent im Minus.