Die griechische Tourismusindustrie verzeichnet mitten in der Hochsaison massive Einbrüche. Die Ausländer wählen andere Ziele, die Griechen sparen.
Die britische Wirtschaft wächst, die Produktivität ist aber schwach. London will deshalb in Infrastruktur investieren und die Raumplanung reformieren.
Dieses Wochenende entscheidet über den Verbleib Griechenlands im Euro. Unmittelbar zuvor scheinen die Chancen einer Einigung wieder gestiegen zu sein. Dazu beigetragen hat die Reformliste.
Die Airline-Industrie befindet sich in einem Dilemma. Zwar ist sie in einem Massengeschäft tätig, aber sie bedient unterschiedliche Kunden. Fluggesellschaften bieten vermehrt Dienste gegen Gebühr an.
In Polen herrscht Wahlkampf. Die noch amtierende Regierung will den Inhabern teurer Franken-Hypotheken bei der Umwandlung in Zloty entgegenkommen. Die Opposition fordert zudem eine Bankensteuer.
Der Finanzausschuss des griechischen Parlaments hat die Spar- und Reformliste der Regierung am Freitag gebilligt. Das Plenum sollte noch am späten Abend über die Vorschläge beraten und abstimmen. Vor dem Parlament gibt es Proteste.
Griechenland hat in der Nacht auf Freitag die mit Spannung erwartete Reformliste in Brüssel eingereicht. Die Regierung will insbesondere Steuerhinterziehung bekämpfen und Frühpensionierungen abbauen.
Spätestens am Sonntag entscheidet sich der Verbleib von Griechenland im Euro-Raum. Doch was geschieht bis Sonntag? Und was danach? Der Versuch einer Übersicht.
Tour-Operators planen bereits die Sommersaison von 2016. Gleich mehrere Mittelmeerländern sind in Gefahr, ausser Abschied und Traktanden zu fallen.
Die polnische Wirtschaft wächst robust. Anders als in Frankreich oder Russland blüht das Unternehmertum. Ein Warnsignal sind aber politische Vorschläge, wonach Banken zur Kasse gebeten werden sollen.
In den USA haben aktivistische Investoren die «tief hängenden Früchte geerntet». Nun schielen sie auf Europa – das hat auch seine guten Seiten.
Die Hiobsbotschaft, dass Microsoft 70% aller Stellen des Handyherstellers Nokia streicht, kommt zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Doch die Finnen haben gelernt, sich immer wieder aufzurappeln.
Das Basler Dental-Unternehmen Straumann hat viel Erfahrung mit Zukäufen. Doch auch bei ihm führte bisher nur jeder vierte bis fünfte Übernahmeversuch zum Ziel. Die Liste von Fallstricken ist lang.
Im Vermögensverwaltungsgeschäft sind Zukäufe von Geschäftsbereichen oder ganzen Instituten ein verlockender Weg, rasch zu wachsen. Aber das Risiko des Scheiterns ist gross.
Nach über 30 Jahren unterzieht sich der Hersteller von Computerzubehör einem Redesign. Es soll die umfangreichen internen Veränderungen spiegeln.
Anders als in Europa sind Medikamentenanbieter in Amerika in der Preisbestimmung noch immer frei. Die Firmen nutzen das weidlich aus. Auffällig sind besonders die hohen Aufschläge für ältere Produkte.
Ein Streik der U-Bahn-Fahrer in London reiht sich in mehrere Arbeitskämpfe im Bahnbereich ein. Die Regierung will das Streikrecht verschärfen.
Die fünf grössten Schwellenländer eint der Wunsch, sich nicht dreinreden zu lassen. Dennoch fehlt es an einer starken verbindenden Klammer: Ihre Interessen sind ähnlich – und doch wieder nicht.
Um sich auf fremden Märkten trotz Frankenstärke zu behaupten, haben die Firmen eine Reihe von Massnahmen ergriffen. Zuoberst auf der Liste steht die Beschaffung, die weiter optimiert werden soll.
Der Frankenschock hat anfänglich zwar auch Ems zugesetzt. Bei den operativen Erträgen ist der Währungseffekt jedoch bereits nicht mehr spürbar; die Margen haben im ersten Semester kräftig zugelegt.
Die Billigfluggesellschaft Ryanair stimmt dem Angebot der British-Airways-Mutter IAG zur Übernahme von Aer Lingus zu. Damit ist eine der letzten Hürden für die Transaktion aus dem Weg geräumt.
Der dänische Investmentfonds Recharge hält 50,78% des Kapitals des angeschlagenen Batterienherstellers.
Die Talfahrt an Chinas Börsen hat auf die Stimmung im Rohwarenmarkt gedrückt. Immerhin ist das Land der wichtigste Importeur von Rohstoffen wie etwa Eisenerz, Kohle und Baumwolle.
Der mehrstündige Ausfall der Aktienbörse NYSE vom Mittwoch bringt ein erstaunliches Ergebnis: Die zunehmende Komplexität des US-Aktienmarktes hat auch ihr Gutes.
Die chinesische Regierung verbucht den ersten sichtbaren Erfolg ihrer verzweifelten Bemühungen, den Aktienmarkt zu stabilisieren.
Der Ex-Informatiker und Datendieb der Bank Bär rechnet in Buchform mit der Bank und der Schweiz ab. Dichtung und Wahrheit sind aber stark vermischt.
William Green will den grössten Value-Investoren ein Denkmal setzen. Weil meist die Amerikaner dominieren, hat der Herausgeber auch Europäer porträtiert – darunter zwei Schweizer.
Die Beiträge in einem von Christopher und Rachel Coyne herausgegebenen Sammelband zeigen, dass Preiskontrollen ihrerseits einen Preis haben; die Folge sind meist dysfunktionale Korrekturmassnahmen.
Derzeit verharren die Zinsen auf tiefem Niveau, und die Aktien- und Immobilienmärkte erklimmen immer neue Höhen. Es stellt sich die Frage, wie diese Entwicklungen die Vermögensverteilung beeinflussen.
Liessen sich aus spieltheoretischer Sicht Streiks vermeiden? Die Theorie sagt Ja, die Praxis zeigt hingegen, dass sich insbesondere die Gewerkschaften dadurch profilieren können.
Der blosse Zugang zu Schulen hat sich nicht als ein effektives Entwicklungsziel erwiesen. Wichtig wäre, dafür zu sorgen, dass alle Jugendlichen mindestens ein Grundniveau an Kompetenzen erlangen.
Die einst als Dunkelkammern verschrienen Notenbanken sind von einer Transparenzwelle erfasst worden. Wie ist es bei der SNB um die Kommunikation bestellt?
Nach dem Schock über die Aufhebung des Euro-Mindestkurses sorgen die Negativzinsen für rote Köpfe. Strafzinsen wurden schon in den 1970er Jahren erhoben. Es gibt aber wichtige Unterschiede zu heute.
Sie kosten 30 Rappen pro Stück, sind bis zu 1000 Franken wert und gelten als Visitenkarte des Landes. Die Banknoten sind aber auch im Gespräch, weil die neue Serie seit Jahren auf sich warten lässt.
Neue Technologien versetzen Kunden in die Lage, jederzeit und von jedem beliebigen Ort aus mit ihrer Bank zu interagieren. Unabhängig davon bleiben Berater unerlässlich.
Die Digitalisierung des Bankgeschäfts bedeutet keineswegs das Ende der Filialen. Diese können sich künftig noch stärker auf die individuelle Beratung der Kunden konzentrieren.
Swissquote-Chef Marc Bürki ist überzeugt davon, dass Universalbanken auch in einer digitalisierten Welt eine Zukunft haben – wenn sie ihre Geschäftsmodelle anpassen.
Lawrence H. Summers, ehemaliger US-Finanzminister, schätzt die Gefahr einer Auflösung der Eurozone als höher denn je ein. Europa stehe vor einer Phase niedrigen Wachstums, vergleichbar mit der Situation in Japan.
Was sind derzeit die grössten Risiken für Weltwirtschaft und Finanzmärkte? Antworten darauf lieferte eine Fragestunde mit Philipp Hildebrand und Axel Weber beim NZZ-Finanzforum in Bern.
Die Schweizer Banken müssen mehr tun. Zwar ist ihnen der Übergang in die Nach-Krisen-Ära gelungen. Aber sie kämpfen mit Defiziten in der Regulierung und im Umgang mit Kunden.
Die Notenbank kann Probleme lindern, aber nicht lösen. Um zu prosperieren, braucht die Schweizer Finanzbranche andere Rezepte.
Der Schweizer Ökonom Charles Blankart warnte früh vor den Folgen einer Währungsunion in Europa. Nun wird er in vielem bestätigt. Das stimmt ihn nicht fröhlicher.
Erstmals hat am Freitag ein Elektroflugzeug den Ärmelkanal überquert. Das von Airbus konstruierte Flugzeug mit dem Namen "E-Fan" hob um 10.15 Uhr im südostenglischen Lydd ab und landete um 10.56 Uhr im nordfranzösischen Calais.
Aus Protest gegen die Sparprogramme sind in der griechischen Hauptstadt Athen mehrere Tausend Demonstranten auf die Strassen gegangen. An den Protesten beteiligten sich am Freitag Staatsbedienstete und Mitglieder der kommunistischen Gewerkschaft PAME.
Das österreichische Bundesland Salzburg fordert von der Liechtensteiner Fürstenbank LGT 7,3 Millionen Euro. Diese Summe wollen sich die Österreicher mit einer Klage beim Liechtensteiner Landgericht holen.
Auf der indonesischen Ferieninsel Bali haben am Freitag zehntausende Touristen festgesessen, weil wegen Vulkanasche keine Flugzeuge starten und landen konnten. Das Flugverbot gilt vorerst bis Samstag.
Parteien erhalten vor allem von Banken, Versicherungen und Pharmaunternehmen Geld. Das zeigt eine Umfrage der Aktionärsvereinigung Actares. Geht es um die Finanzierung von Kampagnen, halten sich die meisten Unternehmen bedeckt. Zu den Ausnahmen gehört die Swisscom.
Mit dem Spatenstich für eine neue Sesselbahn haben am Freitag Zusammenschluss und Sanierung der Skigebiete Andermatt UR und Sedrun GR begonnen. Der Ägypter Samih Sawiris will die Region für 200 Millionen Franken zum grössten Skigebiet der Zentralschweiz machen.
Rom verbannt Souvenirstände von seinem Wahrzeichen, dem Kolosseum. Roms Stadtpräsident Ignazio Marino will für mehr Ordnung rund um die Denkmäler sorgen.
Händler müssen künftig genau hinschauen, wenn sie mehr als 100'000 Franken in bar entgegennehmen. Und Kunden können nicht anonym bleiben. Das Parlament hatte die Gesetzesbestimmungen gegen Geldwäscherei angepasst. Nun werden die neuen Sorgfaltspflichten konkretisiert.
Das Spezialchemie-Unternehmen Ems hat mit der Publikation eines überraschend guten Ergebnisses die Saison der Halbjahresbilanzen von Schweizer Industriefirmen eröffnet. Der Umsatz schrumpfte zwar wegen der Frankenstärke. Der Betriebsgewinn stieg aber deutlich.
Ein nicht zugelassener Farbstoff in den Schminksachen eines Beauty-Sets für Kinder hat die Migros veranlasst, das Produkt vorsorglich zurückzurufen. Der Rückruf betrifft den "Gentle Girls Schminkkoffer" von Hersteller Five Stars H.K. Ltd.
Das Bauunternehmen Implenia hat in der Region Genf einen Grossauftrag der SBB im Umfang von 250 Millionen Franken erhalten. Rund um die Bahnstation Lancy–Pont-Rouge entsteht eine neue Überbauung.
Nachdem die Fusion mit Lafarge in trockenen Tüchern ist, tritt Bernard Fontana erwartungsgemäss als Chef des Zementkonzerns Holcim zurück. Er wird mit Vollzug des Zusammenschlusses auch alle Mandate in den Konzerngesellschaften niederlegen.
Aus «Sicherheitsgründen» akzeptiert der Kapsel-Shop im Basler Bahnhof nur noch die Bezahlung per Karte. Das Vorgehen ist rechtlich umstritten und wird vom Konsumentenschutz scharf kritisiert.
Der Taxi-Dienst Uber versucht, eine für das Geschäftsmodell bedrohliche Sammelklage in Kalifornien abzuwenden. Es geht erneut um die Frage, ob die Fahrer des Unternehmens als Angestellte zu betrachten sind.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) bezahlt laut ihrem Chef Martin Scholl mehr Negativzinsen als jede andere Universalbank. Der Bankchef macht dafür unter anderem die neue Regulierung für systemrelevante Banken verantwortlich, welche die ZKB bereits erfüllt.
Die griechische Regierung will nach eigenen Angaben Finanzhilfen von 53,5 Milliarden Euro beantragen, um in den nächsten Jahren ihren Verpflichtungen beim Schuldendienst nachzukommen. Im Gegenzug bietet Athen Reformen an, unter anderem bei den Renten und Steuern.
Die Cyberattacke auf die Personalverwaltung der US-Regierung hat deutlich grössere Ausmasse als bisher bekannt. Die Hacker haben persönliche Daten von 21,5 Millionen gestohlen und nicht nur von vier Millionen.
Griechenland hat sein neues Sparprogramm fristgerecht nach Brüssel geschickt. Über das dem Vernehmen nach über zwölf Milliarden Euro schwere Programm könnte das griechische Parlament bereits am Freitag befinden.
Wer nächstes Jahr mit einer Boeing 777 von Swiss fliegt, kann sich über drahtlosen Internet-Zugang über den Wolken freuen. Am Donnerstag hat die Swiss ihren neuen Flieger vorgestellt.