Die Angst, dass die weltweite Konjunktur noch mehr lahmen wird, haben am Schweizer Aktienmarkt am Mittwoch wie an allen anderen Finanzplätzen weltweit zu starken Kursverlusten geführt.
Im Prozess gegen den ehemaligen UBS-Topmann Raoul Weil ist am Mittwoch Hansruedi Schumacher, bis 2002 Leiter des Nordamerika-Geschäftes der Grossbank, als Zeuge aufgerufen worden. Seinen Aussagen zu Folge wusste die Bank, dass die Mehrheit der gegen 20'000 US-Kunden ihr Geld auf den Schweizer Konten nicht versteuerten.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Empörung über die Polizeigewalt gegen Demonstranten in Hongkong hat die Volksrepublik China die Website der britischen Rundfunkgesellschaft BBC vollständig gesperrt.
Der Generaldirektor der Fluggesellschaft Easyjet Switzerland, Jean-Marc Thevenaz, ist vom Zürcher Bezirksgericht am Mittwoch wegen eines irreführenden Lockvogel-Inserates zu einer Busse von 500 Franken verurteilt worden. Ausserdem soll er die Gerichtsgebühr bezahlen.
Immer weniger Bauern produzieren in der Schweiz für immer mehr Verbraucher. Trotzdem liegt der Selbstversorgungsgrad bei der Ernährung seit 20 Jahren unverändert bei 60 Prozent. Insgesamt hat heute mehr als jeder Zehnte beschäftigte beruflich mit Lebensmitteln zu tun.
Ein Airbus A320 der Swiss ist am Dienstag erstmals mit einem neuen Anflugsystem am Flughafen Zürich gelandet. Das satellitengestützte Verfahren ermöglicht einen präzisen Anflug von Norden auch bei schlechtem Wetter.
Investoren haben nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts im Sommer im grossen Stil Geld aus Italien abgezogen. Im August und September seien nach Ifo-Berechnungen 67 Milliarden Euro aus Italien abgeflossen.
Nach der neuen Berechnung der Schweizer Wirtschaftsleistung durch das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und das Bundesamt für Statistik (BFS) haben Konjunkturexperten ihre Wachstumsprognosen ganz leicht nach unten korrigiert.
Der US-Konzern Converse hat dutzende Firmen verklagt, die sein weltbekanntes Sportschuhmodell All Star imitieren. Der zum Nike-Imperium gehörende Sportartikelanbieter reichte am Dienstag Klagen gegen 31 Firmen wegen Verletzung des Markenrechts ein.
Laut dem Verteidiger von Raoul Weil hat einzig eine kleine Gruppe von Untergebenen des ehemaligen Topbankers der Grossbank UBS in den USA rechtswidrig gehandelt - und dies ohne Wissen ihres Chefs.
Bei der Deutschen Bahn (DB) treten die Lokführer am Mittwoch um 14 Uhr wieder landesweit in den Streik. Ihre Gewerkschaft GDL rief sie am Abend auf, für 14 Stunden die Arbeit niederzulegen.
Der "Double Irish" klingt nach einer Whiskey-Spezialität, ist aber in der Finanzwelt das vielleicht bekannteste Steuer-Schlupfloch. Jetzt macht Irland Schluss mit dem Modell, von dem zum Beispiel Internet-Giganten wie Apple und Google profitieren.
Citigroup und Wells Fargo haben die Markterwartungen mit Milliardengewinnen übertroffen. Die liefert auch JPMorgan - doch der Marktführer rüstet sich bereits für die nächsten Strafen.
Das Projekt war ehrgeizig: In der Wüste wollte Desertec im grossen Stil Ökostrom für Europa erzeugen. Das blieb jedoch ein Traum. Künftig werde man sich auf Dienstleistungen für die verbleibenden Gesellschafter konzentrieren.
Die Rahmenbedingungen auf dem Genfer Finanzplatz haben sich laut Nicolas Pictet, Präsident der Stiftung Finanzplatz Genf, verschlechtert. Er unterlegte seine Aussage erklärte am Dienstag mit einer Erhebung des Beratungsunternehmens Z/Yen.
WIL. Die Zehnder Mediengruppe mit Sitz in Wil will eine Arbeitszeiterfassung für alle Journalistinnen und Journalisten einführen. Das Unternehmen reagiert damit auf eine Anzeige der Gewerkschaft Syndicom und des Journalistenverbandes impressum.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat Strafklage gegen die Firma TalkEasy GmbH in Zürich eingereicht. Die Firma steht im Verdacht, gegen das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verstossen zu haben, wie das Seco am Dienstag mitteilte.
Der Gewinn des russischen Gasriesen Gazprom ist im ersten Halbjahr eingebrochen. Grund für den Gewinneinbruch ist nach Angaben des Konzern in erster Linie, dass die Ukraine die Lieferungen nicht bezahlte.
Weltweit gibt es derzeit knapp 35 Millionen Millionäre. Die Grossbank Credit Suisse (CS) geht in einer Studie davon aus, dass sich die Zahl der Dollar-Millionäre und -Millionärinnen in den nächsten fünf Jahren weltweit auf 53 Millionen erhöhen wird.
Die Schweizer Reisecar-Unternehmen sehen sich gegenüber dem öffentlichen Verkehr (ÖV) benachteiligt. In einem am Dienstag vorgestellten Bericht verlangen sie die Liberalisierung des Marktes für Fernbusse, wie dies etwa in Deutschland seit zwei Jahren der Fall ist.