1:12-Initiative Das Begehren um eine Begrenzung der Höchstlöhne beträfe in der Region vor allem die Swatch Group. Das Beispiel Feintool dagegen zeigt, dass gar nicht so klar ist, welche Unternehmen letztlich unter die Regelung fielen. «Der höchste von einem Unternehmen bezahlte Lohn darf nicht höher sein als das Zwölffache des tiefsten vom gleichen Unternehmen bezahlten Lohnes.
New York/Brüssel Im Streit um die Digitalisierung und Verbreitung von Millionen Büchern im Internet hat Google in den USA einen wichtigen juristischen Sieg errungen. Ein Richter in New York untermauerte am Donnerstag das Recht des Suchmaschinenbetreibers, Bücher zu digitalisieren, wenn sie aktuell nicht über ein bestimmtes Copyright geschützt werden. (sda) Die Klage, über die Richter Denny Chin zu entscheiden hatte, war von der US-Autorenvereinigung Authors Guild eingereicht worden.
Brüssel Irland und Spanien können den Rettungsschirm hinter sich lassen und damit als erste Euro-Krisenländer finanziell wieder auf eigenen Füssen stehen. Die Eurogruppe gab grünes Licht für den Ausstieg. Das Programm für Irland läuft im Dezember aus, das spanische Programm für marode Banken im Januar 2014. (sda) "Das ist ein guter Tag für Irland und Spanien, es ist ein guter Tag für Europa", sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Donnerstag in Brüssel nach Beratungen mit den Euro-Finanzministern.
Kairo Der ägyptische Wirtschaftsmagnat und Milliardär Naguib Sawiris hat vor dem völligen Zusammenbruch des Landes gewarnt. Um dies zu verhindern seien dringende Massnahmen notwendig, sagte Sawiris der Nachrichtenagentur Reuters. (sda) "Dieses Land wurde in den vergangenen drei Jahren vor die Wand gefahren und steht am Rande des Zusammenbruchs", sagte der Bruder des Andermatt-Investors Samih Sawiris.
Frankfurt Immer mehr Handy-Nutzer tauschen ihr altes Mobiltelefon gegen ein Smartphone und treiben damit den Siegeszug der Allround-Geräte voran. Im dritten Quartal machten Smartphones 55 Prozent aller Handy-Verkäufe weltweit aus, wie die Marktforscher von Gartner mitteilten. (sda) Vor allem Kunden in China und Lateinamerika ersetzten demnach ihre alten Handys gegen die Alleskönner-Modelle.
Wolfsburg Europas grösster Autobauer Volkswagen (VW) sieht sich mit einem der grössten Rückrufe in der Konzerngeschichte konfrontiert. Weltweit gebe es "Qualitätsprobleme" bei rund 2,6 Millionen Fahrzeugen, teilte VW am Donnerstag mit. (sda) Es gehe zum einen um 239'000 Geländewagen der Marke Amarok, die wegen möglicherweise undichten Kraftstoffleitungen zurückgerufen werden müssen.
ALNO AG Zahlen für die ersten neun Monate 2013: EBIT ist gestiegen - Umsatz unter Vorjahr - Auftragseingang legt zu. (mt) Die ALNO AG, einer der führenden Küchenhersteller in Deutschland, habe nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihre Ertragslage weiter verbessert.
Essen Der deutsche Energieriese RWE will angesichts stark schrumpfender Gewinne bis 2016 weitere 6750 Stellen abbauen. Das kündigte Personalchef Uwe Tigges anlässlich der Quartalsbilanz am Donnerstag an. Der Personalstand wird sich konzernweit von fast 74'000 im Jahr 2011 auf knapp 61'000 zum Jahresende 2013 verringert haben. (sda) Betroffen seien Jobs in der vom Gewinnschwund besonders gebeutelten Stromerzeugung, in der Verwaltung und bei der Ökostromtochter Innogy.
Zürich Der Versicherungskonzern Zurich hat in den ersten neun Monaten etwas mehr verdient als im Vorjahr. Der Reingewinn stieg um 2 Prozent auf 2,954 Mrd. Dollar, obwohl der Gesamtumsatz der Gruppe um 2 Prozent auf 52,966 Mrd. Dollar sank. (sda) "Wir haben in den ersten neun Monaten 2013 in allen Kerngeschäften einen soliden Betriebsgewinn erzielt", erklärte Konzernchef Martin Senn am Donnerstag in einem Communiqué.
Maschinenindustrie Mit einem konsolidierten Bruttoumsatz von CHF 27.1 Mio. erzielte die Tornos Gruppe im dritten Quartal ein operatives Ergebnis (EBIT) von CHF -6.7 Mio. (mt) Die seit Jahresbeginn angestrebten Kostensenkungen liegen über Plan.
Washington Die US-Notenbank Federal Reserve muss nach Ansicht ihrer designierten Chefin Janet Yellen noch mehr für die Erholung der US-Wirtschaft tun. Eine Unterstützung der Konjunktur sei der sicherste Weg, um zu einer normalen Geldpolitik zurückkehren zu können. (sda) Dies sagte Yellen in einer am Mittwoch vorab veröffentlichten Rede, die sie am Donnerstag im Senatsausschuss halten wollte.
Rom Der Verwaltungsrat der ums Überleben kämpfenden Fluggesellschaft Alitalia hat ein umfassendes Restrukturierungsprogramm gebilligt. Der stellvertretende Alitalia-Chef Salvatore Mancuso gab am Abend die Zustimmung bekannt, ohne Einzelheiten des Plans zu nennen. (sda) Vor der Sitzung vom Mittwoch hatte es aus mit den Beratungen vertrauten Kreisen geheissen, es würden wahrscheinlich 2000 Stellen vor allem unter den Temporärarbeitern gestrichen.
Nationaler Zukunftstag Seit rund 20 Jahren wird versucht, jungen Frauen sogenannte Männerberufe schmackhaft zu machen. So auch am Zukunftstag, der heute stattfindet. Hat sich etwas verändert? Lotti Teuscher
Zürich Am Flughafen Zürich sind im Oktober 2'270'108 Personen ein-, aus- oder umgestiegen. Das waren 0,7 Prozent mehr als im Oktober 2012. Die Anzahl Starts und Landungen sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,1 Prozent auf 22'908. (sda) Die Anzahl Lokalpassagiere nahm im Oktober um 1,4 Prozent auf 1'582'000 zu, wie die Flughafen Zürich AG am Mittwoch mitteilte.
New York Auf der Jagd nach US-Steuersündern hat das Bezirksgericht Manhattan den Korrespondenzbanken der Zürcher Kantonalbank (ZKB) in den USA die Herausgabe von ZKB-Kundendaten befohlen. Damit hat das Gericht einem Gesuch der New Yorker Staatsanwaltschaft entsprochen. (sda) Das Gericht habe die US-Steuerbehörde IRS ermächtigt, von der Citibank und der Bank of New York Mellon die Herausgabe der Daten von amerikanischen Steuersündern mit geheimen Konten bei der Z
Kopenhagen Der Kampf gegen Alkoholismus in Russland belastet Carlsberg. Der Gewinn fiel in den ersten neun Monaten um rund 21 Prozent auf 4,7 Milliarden Dänische Kronen (rund 777 Millionen Franken), wie der dänische Bierbrauer am Mittwoch mitteilte. (sda) Zugleich hätten Währungsschwankungen in Russland, Norwegen und Grossbritannien das Ergebnis gedrückt. Starke Zuwächse in Asien hätten den Einbruch in Russland nicht auffangen können.
Freiburg Der Strommessgerätehersteller Lem hat im ersten Halbjahr unter dem Strich 24,5 Mio. Franken verdient, über einen Fünftel mehr als in der Vorjahresperiode. Das konsequente Kostenmanagement habe sich bezahlt gemacht, teilte das Unternehmen mit. (sda) "Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt, indem wir weiterhin die Effizienz und Flexibilität unseres Geschäftsbetriebs steigerten", liess sich Lem-Chef François Gabella in der Mitteilung vom
Krill-Oel 200 Krankheiten soll Krill-Öl verhindern, so lautet das Versprechen eines Büchleins, das im Seeland verteilt wird. Tatsächlich hilft das Öl nur einem: Dem Hersteller, der es teuer verkauft. Lotti Teuscher
Seattle/Deerfield Ein seit drei Jahren schwelender Streit um abgepackten Kaffee kommt Starbucks teuer zu stehen. Die US-amerikanische Kaffeehaus-Kette soll annähernd 2,8 Milliarden Dollar an den US-Lebensmittelkonzern Mondelez zahlen, die frühere Kraft Foods. (sda) Das habe ein Schlichter entschieden, teilten die beiden Firmen am Dienstag unabhängig voneinander mit.
Basel Der Handel über das Internet steht in der Schweiz im vollen Wachstum. Eine Marktsättigung ist noch nicht erreicht, wie eine Studie deutlich macht. Die grossen Onlinehändler erwarten, dass mit Käufen per Mausklick auch im nächsten Jahr das Wachstum des traditionellen Detailhandels übertroffen wird. (sda) Bei 10 von 27 Unternehmen, die an der Umfrage der Fachhochschule der Nordwestschweiz teilgenommen haben, haben die Verkäufe im laufenden Jahr die Erwartungen übertroffen.
Liechtenstein bietet anderen Staaten aktiv den automatischen Informationsaustausch von Bankdaten an. Inhaltlich liegt die Vaduzer Haltung nicht weit weg von der Schweizer Position, doch die Liechtensteiner Kommunikation ist deutlich offensiver.
Die Kandidatin für den Vorsitz der amerikanischen Notenbank, Janet Yellen, trat an einer Anhörung vor dem Senat selbstbewusst auf und verteidigte die expansive Geldpolitik.
Das Wirtschaftswachstum des Euro-Raums ist im dritten Quartal auf 0,1% zurückgefallen. Die Konjunkturlokomotive Deutschland verlor Dampf, Frankreich und Italien schrumpften.
Der Volkswagen-Konzern muss weltweit 2,6 Mio. Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen. Dies offenbart eine Schattenseite der verfolgten Mehr-Marken-Strategie.