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Sonntag, 21. Juli 2013 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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SAP wird künftig wieder von einem einzelnen Chef geleitet. Die vor dreieinhalb Jahren eingeführte Doppelspitze wird kommendes Jahr wieder abgeschafft, wie der weltgrösste Firmensoftware-Hersteller am Sonntagabend überraschend ankündigte.

Die Finanzchefs von Schweizer Unternehmen sind so optimistisch wie lange nicht mehr. Gemäss einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte rechnen 56 Prozent von ihnen mit einem Wachstum der Schweizer Wirtschaft in den kommenden zwölf Monaten.

Auf dem Pekinger Flughafen hat ein Mann im Rollstuhl am Samstag einen Sprengsatz gezündet. Ausser dem Täter sei niemand verletzt worden, berichteten übereinstimmend Chinas Staatsmedien. Über die Gründe für die Tat kursieren Gerüchte: Demnach soll der Mann vor Jahren von Sicherheitsleuten schwer verprügelt worden sein.

Im SBB-Speisewagen kostet ein Kaffee mit Milch ab sofort 15 Prozent mehr. Für einen Cappuccino bezahlt der Passagier Fr. 5.40. Der Konsumentenschutz kann den Aufschlag nicht verstehen. Mit über fünf Franken pro Tasse sei eine Schmerzgrenze überschritten.

Der CEO des Pharmakonzerns Novartis, Joe Jimenez, verteidigt die Millionen-Entschädigung des ehemaligen Verwaltungsratspräsidenten Daniel Vasella. Die Entlöhnung von rund fünf Millionen Franken entspreche dem "Marktpreis für globale Branchenführer seines Kalibers".

Der Pilotversuch von SBB und Post zum Zahlungsverkehr am Bahnschalter ist ein Flop. Die Pendler machen von der Möglichkeit, am SBB-Schalter Rechnungen zu bezahlen, kaum Gebrauch. Der Versuch in Sursee und Zürich-Altstetten wird deshalb per September eingestellt.

Dominique Strauss-Kahn, früherer Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), ist neuer Verwaltungsrat des Russischen Fonds für Direktinvestitionen (RFPI). Der 64-jährige Franzose sei von der staatlichen Wneschekonom-Bank vorgeschlagen worden, teilte das Gremium am Freitag in Moskau mit.

Belgische und weitere europäische Bierbrauer klagen vor der EU-Kommission gegen eine Erhöhung der Biersteuer in Frankreich. Die Anfang des Jahres in Kraft getretene Steuererhöhung um 160 Prozent sei "diskriminierend".

Grossbritannien will die Schiefergasindustrie mit Steueranreizen unterstützen. Das Land wolle die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um Investoren anzulocken, sagte Finanzminister George Osborne am Freitag.

Rechnen sich Olympische Spiele auch wirtschaftlich? London unternimmt einen neuen Versuch, diese Frage mit "Ja" zu beantworten. Fast ein Jahr nach dem Auftakt zu London 2012 zieht die Regierung eine durchwegs positive Bilanz.

Die Swisscom ist erneut im Visier der Wettbewerbskommission (Weko). Sie soll bei Breitbandinternet für Geschäftskunden Konkurrenten behindert haben. Die Behörde hat darum eine Untersuchung wegen Missbrauch der Marktposition gegen den Telekomkonzern eröffnet, wie sie am Freitag mitteilte.

Grosse und weltweit vernetzte Versicherungskonzerne müssen nach dem Willen ihrer Aufsichtsbehörden künftig mehr Kapital vorhalten. Der Finanzstabilitätsrat (FSB) der G20-Staaten legte am Donnerstag vor dem Gipfel der G20-Finanzminister eine erste Liste von systemrelevanten Versicherern vor.

Ein Boeing-Dreamliner von Japan Airlines ist am Donnerstag auf einem Flug von Boston nach Tokio zum Startflughafen zurückgekehrt. Es habe ein Warnsignal gegeben, weshalb sich der Pilot aus Sicherheitsgründen zur Umkehr entschlossen habe, erläuterte Flughafensprecher Richard Walsh.

Google macht weiterhin gutes Geld mit Online-Werbung. Im zweiten Quartal schnellte der Gesamtumsatz des Suchmaschinenprimus um 19 Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar hoch.

Mit einiger Verzögerung leidet nun auch Microsoft unter den rückläufigen PC-Verkäufen. Der Software-Konzern legte am Donnerstag Geschäftszahlen vor, die hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieben. Nachbörslich fiel die Aktie um rund 5 Prozent.

Der portugiesische Ministerpräsident Pedro Passos Coelho hat zum fünften Mal innerhalb eines Jahres einen Misstrauensantrag der linken Opposition überstanden. Das Parlament wies am Donnerstag eine Ablösung der konservativen Mehrheitsregierung mit 131 zu 87 Stimmen zurück.

Der Schweizer Werbemarkt stagniert. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurde Werbung für insgesamt 2,36 Milliarden Franken geschaltet, das sind nur gerade 0,3 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2012.

Rund 300 Postauto-Chauffeure haben sich aus Protest ein blaues statt ein gelbes Hemd angezogen. Das teilte die Gewerkschaft syndicom mit. Die Chauffeure kritisieren, dass Fahrer, die nicht direkt bei der PostAuto AG angestellt sind, weniger verdienen.

Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler ist mit seinem Rekurs gegen eine Busse wegen Kartellabsprachen auch vor dem höchsten Gericht der EU gescheitert. Der Europäische Gerichtshof hat das Urteil des Gerichts der Europäischen Union bestätigt.

Im Jahr 2012 haben 35'056 Personen das Schweizer Bürgerrecht erworben. Dies sind gegen 3000 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Einbürgerungen nahm um über 7 Prozent ab. Die Details sind dem am Donnerstag veröffentlichten Migrationsbericht 2012 zu entnehmen.