Die EU-Kommission erwartet von den Mitgliedstaaten innert Wochen ein Mandat für Zinssteuer-Verhandlungen mit der Schweiz. Der Ruf nach dem automatischen Informationsaustausch wird lauter.
Ein früherer Credit-Suisse-Händler hat sich im US-Gerichtsverfahren um schwerwiegende Falschbuchungen der wettbewerbsbeschränkenden Zusammenarbeit schuldig bekannt.
Die USA fordern die Schweiz dazu auf, zu einer Politik flexibler Wechselkurse zurückzukehren, sobald sich die Lage in Europa verbessere. Noch zeigt die US-Regierung für die Schweizer Lage Verständnis, doch der Goodwill währt nicht mehr ewig.
Die erste Studie der EZB zur Vermögenssituation der Privathaushalte in der Währungsunion macht deutlich, was für ein Patchwork die Euro-Zone ist. Der strukturelle Rahmen und die jüngste makroökonomische Entwicklung divergieren stark.
Trotz den Verlusten am Freitag hat der Schweizer Leitindex SMI eine Woche mit Gewinnen hinter sich. Die Liquiditätsschwemme der Zentralbanken treibt weiter die Entwicklung an den Börsen.
Die Verschuldung von Jugendlichen und die Konsumkultur fordern die Volksschule heraus. Was man heute über Wirtschaft lernen sollte, sagt Lehrerpräsident Beat W. Zemp im letzten Teil unserer Serie.
Taumelnde Geldinstitute sollen künftig geordnet pleitegehen, darin sind sich die EZB und Deutschland einig. Wie eine Pleite-Bank abgewickelt werden soll, darüber ist nun aber ein Streit entflammt.
Um seinen Bonus zu retten und um Verluste von 540 Millionen Dollar zu verschleiern, bewertete ein CS-Händler Wertpapiere viel zu hoch. Er hat die Falschbuchungen zugegeben.
Im Eishockey liegen Bern und Freiburg an der Spitze. In der Wirtschaft sind die Regionen weniger erfolgreich. Freiburg und Bern haben aber viel Potenzial, finden Wirtschaftsprofessor Reiner Eichenberger und Berater Bendicht Luginbühl.
Beni Stöckli führt in dritter Generation den letzten unabhängigen Skiproduktionsbetrieb der Schweiz. Weil Tina Maze auf Stöckli-Ski allen davonfuhr, kann sich die Firma vor Anfragen kaum retten.
Niemand kauft so viele Fairtrade-Produkte wie die Schweizer: Sie geben jährlich fast 50 Franken pro Kopf dafür aus. Welche fairen Artikel am häufigsten verkauft werden und wer am meisten davon profitiert.
Sie sind ein Kuriosum der Geschichte: Grossbritanniens Überseegebiete, die sich zu Finanzzentren gemausert haben. Wegen Offshore-Leaks werden die alten Kolonien für die Regierung allerdings zu einem Problem.
Die Migros Aare konnte im vergangenen Jahr ihren Umsatz auf 3,315 Milliarden Franken steigern. Die Verantwortlichen sprechen vom besten Ergebnis der Firmengeschichte.
Coop macht mit den umstrittenen Gewinnspielen weiter. Nach der Verurteilung zu einer Busse ist der Grossverteiler aber vorsichtiger geworden.
Minus 4,3 Prozent an nur einem Tag: Der Preis für eine Feinunze Gold ist unter die 1500-Dollar-Marke gefallen. Der dramatische Einbruch des Goldpreises geht damit weiter.
Bei der Berner Hotelgruppe Victoria-Jungfrau geht eine Ära zu Ende: Nach 27 Jahren als Präsident gibt der Berner Wirtschaftsanwalt Peter Bratschi sein Amt ab.
Nach einer weiteren durchwachsenen Saison hat die Brienz Rothorn Bahn ein Liquiditätsproblem. Die Lage sei «ausserordentlich ernst», schreibt Präsident Peter Flück im Geschäftsbericht 2012.
Auf der Mailänder Möbelmesse ist die Münsinger Firma Ausstellungspartner des Architekten Jean Nouvel. Das kommt in der Branche einem Ritterschlag gleich und ist zugleich eine starke Verkaufshilfe.
In einem Berner Coop wird Aktionsware teurer verkauft als normale Ware. Ist das legal? Die Antwort lautet ja - unter gewissen Umständen.
Wer 500 000 Dollar investiert, darf in die USA einwandern.
Inmitten der Wirtschaftskrise zeigt sich: In der Schweiz mangelt es an Grundwissen über Wirtschaft und Finanzen. Im vorletzten Teil unserer Serie erklärt Bildungs-Staatssekretär Mauro Dell'Ambrogio, warum das so ist.
Kompromiss zwischen dem Bund und der Pharmabranche: Die Firmen ziehen hängige Beschwerden gegen verordnete Preise zurück – auf der Gegenseite beschleunigt der Bund die Zulassungsverfahren erheblich.
Eine neue Kombinationstherapie des Basler Pharmakonzerns kostet 160'000 Franken – und verlängert das Leben um sechs Monate.
Kompromisslose Austeritätspolitik, ohne Rücksicht auf die Gewerkschaften durchgesetzt: Margaret Thatchers Rezept könnte Italien und Spanien als Beispiel dienen. Leider besteht aber ein wichtiger Unterschied.
Faule Kredite, steigende Ausfallprämien und nun weigert sich der Markt auch noch, die Schuldtitel zu kaufen. Ökonomen geben Slowenien nur noch wenig Zeit.