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Donnerstag, 04. April 2013 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Enthüllungen über Missstände sind auch ohne die berühmte Whistleblowing-Plattform möglich. Eine internationale Medienkooperation sorgt mit Offshore-Leaks nun für Schlagzeilen und politische Sprengkraft.

Während die Welt über den angedrohten Atomkrieg der Nordkoreaner rätselt, rüsten sich Japans Premierminister und Notenbankchef für eine andere Schlacht: Sie wollen den Yen schwächen – koste es, was es wolle.

Nicolas Shaxson hat mit «Schatzinseln» einen Bestseller über Steueroasen geschrieben. Der in Zürich lebende Brite sagt, was die Folgen von Offshore-Leaks sind und warum das Recherchieren in dieser Sache gefährlich ist.

Gewinnmitnahmen, «Offshore-Leaks», Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi und schwache Konjunkturdaten: Die Schweizer Börse hat deutlich im Minus geschlossen.

Die EZB sieht von einer Zinssenkung ab – ihr Geld kommt nicht in den Krisenländern an. Antworten darauf, wie die Zentralbank der misslichen Wirtschaftslage begegnen will, gab Mario Draghi heute nicht.

In der «Offshore-Leaks»-Affäre soll die in Singapur beheimatete Firma Portcullis Trustnet eine zentrale Rolle spielen. Grösstmögliche Geheimhaltung ist ihr Credo, Kunden erhalten einen Rundumservice.

Die Enthüllungen des Journalistennetzwerks ICIJ über geheime Offshore-Konten von Superreichen dürften weitreichende Folgen haben. Involviert sind gemäss ICIJ Politiker, Oligarchen und Jetset-Prominente.

Jahrzehnte verschoben Vermögende ihr Geld in Steueroasen. Ein Journalistennetzwerk bekam einen riesigen Datenberg über deren Machenschaften zugespielt und wertete diesen aus. Allein in der Schweiz sind 300 Personen betroffen.

Philipp Hildebrand hat im vergangenen Jahr eine Vergütung von 646'000 Franken von der Schweizerischen Nationalbank erhalten, obwohl er per 9. Januar als Direktoriumspräsident zurückgetreten ist.

Das Portfolio von Renova könnte schon bald um eine weitere Schweizer Firma reicher sein. Die Beteiligungsgesellschaft von Viktor Vekselberg steigt womöglich beim Stahlkonzern Schmolz Bickenbach ein.

Seit dem Glivec-Urteil ist klar: Pharmafirmen müssen in Indien ihr Geschäftsmodell ändern, wenn sie in dem attraktiven Wachstumsmarkt Geld verdienen möchten. Roche hat bereits reagiert.

Teleclub-Besitzerin Cinetrade und Swisscom haben im Bereich Live-Sport im Pay-TV womöglich ihre marktbeherrschende Stellung missbraucht. Zu diesem Schluss kommt die Weko. Die Swisscom wehrt sich.

Vertrauensbeweis für Boeing: Der Flugkonzern IAG gibt beim US-Flugzeughersteller Maschinen des Typs 787 für vier Milliarden Dollar in Auftrag. Ab 2017 soll ausgeliefert werden.

Matthew M. Taylor führte 2007 bei Goldman Sachs einen unerlaubten Terminhandel über 8,3 Milliarden Dollar durch. Nachdem ihn das schlechte Gewissen geplagt hatte, stellte er sich der Justiz.

Rekordarbeitslosigkeit, schrumpfende BIP und geringe Inflationsraten: Die EZB steht am morgigen Donnerstag unter Druck, der Negativspirale Einhalt zu gebieten. Eine Zinssenkung rückt in den Bereich des Möglichen.

Immer grössere Datenberge und immer cleverere Algorithmen bestimmen, was wir im Fernsehen sehen. Das gilt nicht nur für populäres Reality-TV, sondern auch für Kultserien. Ein Selbstversuch.

Ein Meerretich aus dem Hause Migros landete vorübergehend in den Regalen des grössten Konkurrenten. Coop konnte das Auftauchen des Produkts inzwischen erklären.

Monika Ribar, die erste Frau auf dem Chefposten eines grossen Schweizer Konzerns, tritt ab. Ihre Tiefpunkte, ihre neuen Ziele – und die Frage, ob sie eine schwangere Frau auf den CEO-Posten hieven würde.

Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit bleibt das grösste wirtschaftliche Drama der Industriestaaten. Die Rezepte der Ökonomen sind klar, doch sie entsprechen nicht unbedingt dem gängigen Wirtschaftswissen.

Viele indische Generika-Unternehmer sind Milliardäre – und profitieren vom Glivec-Urteil.