Der Kampf gegen Handelshemmnisse und das Ziel einer strategischen Partnerschaft haben den EU-Lateinamerika-Gipfel in Chile bestimmt. In der am Samstag einstimmig angenommenen Gipfelerklärung bekannten sich die Teilnehmer zur Vermeidung von "Protektionismus in all seinen Formen".
Ein Akne-Medikament des deutschen Pharmakonzerns Bayer soll in Frankreich für den Tod von vier Frauen verantwortlich sein. Das Medikament Diane 35 wird oft als Antibabypille verschrieben.
Das Landgericht Athen hat einen am späten Samstagabend ausgerufenen Streik des Buspersonals für illegal erklärt. Die Fahrer der Busse wollten mit den bis Dienstag andauernden Arbeitsniederlegungen ihre Solidarität mit dem Athener U-Bahn-Personal bekunden.
Die italienische Zentralbank will der unter Druck geratenen Traditionsbank Monte dei Paschi di Siena (BMPS) unter die Arme greifen. Die Notenbank stimmte nach eigenen Angaben am Samstagabend dem Antrag des Kreditinstituts auf Staatshilfe von 3,9 Mrd. Euro zu.
Der Bundesrat soll mit der EU über einen automatischen Informationsaustausch in Steuersachen sprechen. Das fordert der Berner Nationalrat und BDP-Vizepräsident Lorenz Hess in einem Zeitungsinterview. Hess ist der Meinung, dass die Schweiz nun proaktiv handeln müsse.
Zum Abschluss des WEF haben führende Verantwortliche von Finanzinstitutionen appelliert, im Kampf gegen die Schuldenkrise nicht nachzulassen. Japans neuer Wirtschaftsminister verteidigte die Politik der Geldschwemme zur Ankurbelung der Wirtschaft, die auf Kritik stösst.
Der Schienenfahrzeug-Hersteller Stadler Rail baut künftig im weissrussischen Minsk Flirt-Züge für den lokalen Markt. Wie Firmensprecher Tim Büchele am Samstag sagte, baut das Thurgauer Unternehmen dafür ein Fertigungswerk.
Die drei Bankpräsidenten der Zürcher Kantonalbank (ZKB) halten ihre Löhne für zu tief. Sie überliessen es dem Kantonsrat, ihnen mehr zuzugestehen. Das geht jedoch rechtlich nicht. Die ZKB-Spitze muss selber entscheiden, wieviel sie verdienen will.
In einem Prozess um Milliarden schweren Anlegerbetrug durch einen US-Finanzdienstleister drohen der Credit Suisse Schadenersatzzahlungen von bis zu zwei Milliarden Dollar. Das ist das Ergebnis einer US-Gerichtsentscheidung vom Freitag.
Morgen geht das 43. WEF zu Ende. Die Teilnehmer fliegen in alle Welt zurück, der Stacheldraht wird eingerollt und alle stellen sich die alljährlich wiederkehrende Frage: Was bleibt?
Der Schweizer Botschafter in Deutschland, Tim Guldimann, hat im Streit um Fluglärm Verhandlungen über einen neuen Staatsvertrag abgelehnt. Strittige Punkte könne man "auf der Grundlage des unterzeichneten Vertrags erreichen", sagte Guldimann der deutschen Zeitung "Südkurier" (Samstagsausgabe).
Nach vier Jahren verlässt US-Finanzminister Timothy Geithner offiziell die Regierung. Der 51-Jährige habe sich am Freitag von seinen Mitarbeitern in Washington verabschiedet, berichteten US-Medien.
Die 23. Uhrenmesse Salon international de la Haute Horlogerie (SIHH) hat am Freitag in Genf ihre Tore geschlossen. Die Aussichten für die Luxusuhren-Industrie sind 2013 intakt, auch wenn die Rekorde von 2012 ausbleiben dürften.
Die enttäuschenden Gewinnzahlen von Apple im Weihnachtsquartal haben den iPhone- und iPad-Hersteller den Titel des wertvollsten börsennotierten Konzerns der Welt gekostet. Am Freitag übernahm der US-Ölmulti ExxonMobil wieder die Führung.
Die Europäische Zentralbank (EZB) will künftig Anleihen des permanenten europäischen Rettungsschirms ESM als Sicherheiten bei ihren Refinanzierungsgeschäften mit den Geschäftsbanken akzeptieren. Das teilte die EZB am Freitag in Frankfurt mit.
Laut Nationalbank-Präsident Thomas Jordan hat der Teuerungsdruck auf den Schweizer Franken etwas nachgelassen. Wegen der Unsicherheit in der Eurozone sei der Franken zwar noch immer eine sehr hoch bewertete Währung.
Das Sparprogramm der Lufthansa erreicht die Flugzeug-Wartungstochter Lufthansa Technik. Bis 2015 sollen bei dem Unternehmen voraussichtlich 650 Stellen in der Verwaltung gestrichen werden, wie Lufthansa Technik am Freitag mitteilte.
Der Streik des Sicherheitspersonals an den deutschen Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn hat am Freitag erneut für Ausfälle und Verspätungen gesorgt. An den Kontrollen bildeten sich lange Schlangen, einige gestrandete Passagiere mussten im Flughafen übernachten.
Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé und die Securitas sind wegen Spionagetätigkeit verurteilt worden. Ein Waadtländer Zivilgericht beurteilte eine Aktion der beiden Unternehmen bei Attac als unerlaubte Infiltration, wie die Anwälte von Attac mitteilten.
Die britische Wirtschaftsleistung ist im letzten Quartal 2012 erneut zurückgegangen. Das Bruttoinlandsprodukt für die Monate Oktober bis Dezember fiel um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Regierung selbst befürchtet, dass die Sparmassnahmen zur Haushaltssanierung zu hart gewesen sein könnten.
Vergessen Sie Libor-Milliardenbussen und Steuerbetrugsprozesse: Was im Schweizer Banking wirklich einschenkt, sind bürokratische Aufrüstungen. Wegen der Kosten müssen Tabus gebrochen werden, sagen Experten.
Der Inbegriff des «Abzockers» tritt ab. Daniel Vasella verteidigt in einem Interview seine hohen Löhne und Boni. Bei Economiesuisse ist man nicht glücklich über seine verkappte Abgangsentschädigung bei Novartis.
Zurich und Nobel Biocare ermöglichen es bereits, die UBS arbeitet an einem System: Das Online-Abstimmen für Generalversammlungen dürfte in der Schweiz bald zum Standard werden.
Im Fall der pleitegegangenen Firma National Century wird der Credit Suisse vorgeworfen, sie habe vom Anlagebetrug wissen können. Laut einem US-Richter könnte die Bank zur Verantwortung gezogen werden.
Karrierecoach Tom Diesbrock erklärt, warum viele Berufstätige lieber am ungeliebten Job festhalten als was Neues zu wagen.
Wem wird gekündigt, wenn ein Unternehmen Stellen streichen muss? Ausländer, beim Chef unbeliebt, über 50 Jahre alt – diese Faktoren begünstigen gemäss einer Studie eine Entlassung.
Die Werbebranche ist über den Ausfall des Quotenmesssystems von Mediapulse verärgert. Es geht um 100 Millionen an Werbegeldern, die im Januar ohne Kenntnis der Reichweite investiert wurden. Das soll nun ein rechtliches Nachspiel haben.
Isabelle dos Santos, die Tochter des angolanischen Präsidenten, ist gemäss «Forbes» die erste Milliardärin Afrikas. Ihr gehören Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen.
Bernard Arnault, Patron des Pariser Louis-Vuitton-Konzerns, hat sein Kapital in einer jahrelangen Operation nach Belgien verlegt. Die Franzosen sind konsterniert.
EU-Energiekommissar Günther Oettinger will das in der Schweiz umstrittene Abkommen mit der Europäischen Union vorantreiben. Ohne Einigung drohe ein Rückschritt für beide Seiten.
Obwohl sich Windows 8 gut verkauft und der Umsatz steigt: Der Gewinn von Softwaregigant Microsoft sank um vier Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar.
In den letzten sechs Monaten ist es ruhig geworden um die Eurokrise. Zu ruhig.
Samsung übertrifft mit einer Gewinnsteigerung um 76 Prozent die Erwartungen der Analysten. Die Apple-Bilanz hingegen belastet die Asien-Börse.
Mario Draghi hat die Finanzmärkte beruhigt, Barack Obama die Republikaner gebändigt, und der Internationale Währungsfonds prophezeit einen Aufschwung der Weltwirtschaft. Ist die Krise vorbei?
Henry Kissinger und Shimon Peres haben am WEF vor einer Eskalation des Atomstreits mit dem Iran gewarnt. Die «rote Linie» sei schon gefährlich nahe.
In der jüngsten Beförderungsrunde bei der Credit Suisse kamen überdurchschnittlich viele US-Amerikaner zum Zug. Die Ängste vor der schleichenden Amerikanisierung der Bank erhalten neue Nahrung.
Unerwartet positiv ist das Jahr für den schwer angeschlagenen Handyhersteller Nokia zu Ende gegangen: Trotz weiter sinkender Erlöse erzielte der Konzern einen Überschuss.
Die italienische Kleiderkette bestreitet, dass in ihren Schweizer Filialen täuschende Preispolitik betrieben werde – und droht dem Konsumentenschutz juristische Folgen an.
Enttäuschte Anleger trotz Rekordergebnis: Der Kurs der Apple-Aktie sackte heute bei Börseneröffnung um über zehn Prozent ab. Der Konzern musste in jüngster Zeit einige Rückschläge einstecken.
Nach Daniel Vasellas Abgang fordern Aktionäre, Novartis müsse die Strategie überdenken. Restrukturierung lautet das Zauberwort – davon wäre auch die Verlobung mit Pharmakonkurrent Roche betroffen.