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Samstag, 22. September 2012 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der US-Senat hat der in Europa eingeführten Klimaschutzabgabe einstimmig eine Absage erteilt. Die EU habe kein Recht, amerikanischen Airlines bei europäischen Flügen eine solche Abgabe aufzubürden, erklärte der republikanische Senator John Thune.

Rund 5000 Personen sind am Samstag dem Ruf der Gewerkschaften Unia, syndicom, PVB und SEV gefolgt und haben auf dem Berner Bundesplatz ein Bekenntnis der Schweiz zur Industrie gefordert. Das Land brauche endlich eine Industriepolitik.

Nach den grössten Protesten seit Beginn des von EU und IWF verordneten Sparkurses macht Portugals Regierung bei der geplanten Anhebung der Sozialversicherungsabgaben einen Rückzieher. Es würden nun Alternativen geprüft, teilte der Staatsrat am Samstagmorgen mit.

Nach mehreren ergebnislosen Verhandlungsrunden haben sich die SRG und die Mediengewerkschaft SSM doch noch auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt. Dieser soll Anfang 2013 in Kraft treten und vier Jahre gelten.

Der US-Senat drängt die Regierung in Washington zu weiteren Schritten im Konflikt um das iranische Atomprogramm. In einer Resolution wird die Regierung von Präsident Barack Obama ermächtigt, alles zu unternehmen, um zu verhindern, dass der Iran eine Atomwaffe entwickelt.

Facebook lenkt bei der von Datenschützern kritisierten Gesichtserkennungsfunktion ein. Das Online-Netzwerk erklärte sich bereit, bis zum 15. Oktober alle bisher erstellten Nutzerprofile zu löschen, wie die irische Datenschutzbehörde am Freitag mitteilte.

Die Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels 2007 hat dem Walliser Tourismus zusätzlichen Schwung verliehen. Auf der anderen Seite hielten sich die Nachteile für die Region Kandertal in Grenzen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Studie hervorgeht.

Auch 2012 wird die gesetzlich erlaubte Zahl von einer Million alpenquerender Lastwagen deutlich überschritten. Die Limite wurde am Freitag, drei Monate vor Jahresende, erreicht. Die Alpen-Initiative machte in Chur, Sitten, Lugano und Luzern darauf aufmerksam.

Die EU-Wettbewerbshüter haben die Übernahme des Beatles-Labels EMI durch Universal Music gebilligt. Universal kann die EMI-Tonträgersparte unter bereits akzeptierten Auflagen kaufen, wie Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia am Freitag in Brüssel bekannt gab.

Sattelschlepper mit vier Metern Eckhöhe sollen künftig auch auf der Gotthard-Achse sowie auf der Luino-Linie per Bahn transportiert werden können. Der Bundesrat hat am Freitag seine Vorschläge zur Finanzierung vorgelegt.

Adidas bekommt die Probleme bei der Tochter Reebok nicht in den Griff. Der für 2015 ursprünglich angepeilte Umsatz der US-Marke in Höhe von drei Milliarden Euro werde auf zwei Milliarden gesenkt, teilte der Sportartikel-Hersteller am Freitag mit.

Der Agrochemiekonzern Syngenta will für 403 Mio. Fr. den belgischen Konzern Devgen übernehmen. Dies entspricht einem Preis pro Aktie von 16 Euro.

Kuoni will verschiedene kleinere Reiseveranstaltergeschäfte im Ausland aufgeben. Davon betroffen sind verlustbringende Aktivitäten in Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien, Russland sowie die Hotelplattform Octopustravel. Sie zählen rund 500 Mitarbeitende.

Mit einem grossen Käuferandrang hat am Freitag in Australien der internationale Verkauf des neuen Apple-Smartphones iPhone 5 begonnen. Verkaufsstart war pünktlich um 8.00 Uhr Ortszeit.

Die Naturheilmittel von A. Vogel seien für Menschen, die gesund bleiben wollen, sagt Bioforce-CEO Robert Baldinger. Für die Veranstaltung «Gesichtspunkte» öffnete er die Türen der Bioforce in Roggwil.

Ein US-Gericht hat am Donnerstag die taiwanische Firma A.U. Optronics wegen deren Rolle in einem Preisabsprache-Skandal um LCD-Bildschirme zu einer Strafe von 500 Millionen Dollar verurteilt. Zwei frühere Topmanager des Unternehmens erhielten drei Jahre Haft.

Nahverkehr zum Nulltarif: Als erste Hauptstadt in der EU führt Tallinn 2013 die kostenlose Nutzung der Busse und Bahnen ein. Zur freien Fahrt sind alle gemeldeten Einwohner der Stadt berechtigt.

In Anbetracht der immer stärker werdenden internationalen Konkurrenz, des Kosten- und Preisdrucks sowie der Frankenstärke neigen sich die goldenen Jahre der Schweizer Medizintechnik gemäss einer Studie dem Ende zu. Jedoch bleiben die meisten, gesunden Unternehmen der Branche weiterhin optimistisch.

Die Schweizer Bahnhofsuhr gefällt offenbar auch der Firma Apple: Der Computerhersteller brauchte das Design für ein Uhr-Icon im neuen iPad-Betriebssystem. Nun verlangt die SBB als Inhaberin der Rechte eine finanzielle Abgeltung.

Der Smartphone-Weltmarktführer Samsung zieht im erbitterten Patentstreit mit Apple jetzt auch gegen das neue iPhone 5 ins Feld. Die Südkoreaner erklärten am Donnerstag, das brandneue Apple-Handy in die bestehenden Gerichtsverfahren einzubeziehen, weil es wie die Vorgänger Samsung-Patente verletze.

Italiens Regierungschef Mario Monti und die Spitzen von Fiat haben bei einem Krisentreffen in Rom die Probleme des Autoherstellers und die Sorgen um den Standort Italien beraten. Ergebnisse des mehrstündigen Treffens wurden nicht bekannt.

Der weltweit tätige Bergbaukonzern Xstrata will sich eine weitere Woche Zeit lassen, um über die neue Offerte des Rohstoffhändlers Glencore zu entscheiden. Neu will Xstrata erst am 1. Oktober und nicht wie bisher angekündigt am 24.September antworten.

Für die Grossbank UBS rückt ein baldiges Ausscheiden von Hellas aus der Euro-Zone näher: «Unser Basisszenario geht davon aus, dass Griechenland nächstes Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 Prozent austreten wird», sagte UBS-Chefökonom Daniel Kalt.

Der Touristikkonzern Kuoni fokussiert seine Strategie neu. Er will verlustbringende Aktivitäten in Ländern wie Italien oder Spanien nicht mehr weiterführen. Der Schritt dürfte das Konzernergebnis mit rund 80 Mio. Fr. belasten.

Im französischen Dijon steht die letzte Schokoladenfabrik von Barry Callebaut, die direkt für Endverbraucher produziert. Jetzt hat der Süss-Konzern bekannt gegeben, die Fabrik zu verkaufen. Die 2009 angepasste Strategie des Unternehmens gewinnt an Deutlichkeit.

Google ist erneut der attraktivste Arbeitgeber der Welt. Das hat das Markenbildungsunternehmen Universum zur Veröffentlichung seiner Liste der Top-50-Arbeitgeber mitgeteilt. Schweizer Unternehmen wie Nestlé, Credit Suisse und UBS mussten Federn lassen.

Im Prozess gehen den früheren UBS-Händler Kweku Adoboli hat die Verteidigung den Umgang mit Handelsrisiken innerhalb der Bank kritisiert. Zu Adobolis Zeit bei dem Institut hätten Risiko-Limits überschritten werden können, solange dabei Geld verdient wurde.

Microsoft-Gründer Bill Gates bleibt auch in diesem Jahr der reichste Mann in den USA. Gemäss dem US-Magazin «Forbes» verfügt Gates über 66 Milliarden Dollar. Facebook-Gründer und -Chef Mark Zuckerberg hat beinahe die Hälfte seines Vermögens verloren.

Überraschende Dynamik im Schweizer Aussenhandel: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Exporte im August um 12 Prozent gestiegen. Dazu beigetragen hat die Ausfuhr von Bijouterie und Schmuckwaren, die um fast 80 Prozent nach oben schnellte. Die Importe wuchsen inflationsbereinigt um 2,4 Prozent.

Der Industriekonzern Siemens baut in der Schweiz in der Gebäudetechnik rund 220 Stellen ab. Betroffen sind die Standorte Zug und Volketswil (ZH), deren Schliessung das Unternehmen bereits im April 2011 bekannt gegeben hat.