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Dienstag, 22. Mai 2012 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Ökonomische, soziale und politische Konflikte mit unvorhersehbaren Ansteckungseffekten liessen sich durch die Einführung einer Parallelwährung in Griechenland vermeiden. Die Rückkehr zum Euro wäre bei solider Entwicklung möglich.

Die OECD warnt in ihrem Wirtschaftsausblick vor einer gefährlichen Mischung aus Verschuldung, Spardruck und geschwächten Banken. Die Staatsschuldenkrise sei der grösste Risikofaktor für die Weltwirtschaft. Die EZB habe noch Spielraum für eine weitere geldpolitische Lockerung.

Spaniens Banken sitzen seit der 2008 geplatzten Immobilienblase auf einem Berg von Immobilien-Krediten. Der Internationale Bankenverband IIF rechnet damit, dass sie für Kreditausfälle zusätzlich 76 Milliarden Euro brauchen. Die spanische Regierung geht von einer deutlich tiefern Summe aus.

Die Pensionskassen in der Schweiz haben letztes Jahr die angepeilten Renditen nicht erreicht. Der Deckungsgrad der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen lag jedoch meist noch über 100 Prozent.

Anlegern kritisieren, dass Morgan Stanley Umsatzprognose für das Online-Netzwerk Facebook kurz vor dessen Sprung auf das Börsenparkett gesenkt habe. Ein sehr eigenartiger Schritt für das Kreditinstitut, das den IPO begleitete, erklären Investoren.

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität von Japan um eine Stufe herabgesetzt. Weil der Ausblick negativ bewertet wurde, droht eine weitere Herabstufung. Der Yen reagierte mit Kursverlusten zum Dollar.

Der Check-In läuft nur noch über das Internet, aufgegebenes Gepäck muss extra bezahlt werden und der Billigtarif läuft zudem nicht immer und auf allen Strecken. Das neue dreistufige Tarifsystem «Your Fare» soll Air Berlin wieder zu mehr Einnahmen verhelfen.

In Lokalwährungen gerechnet, hätte der Hörgerätehersteller Sonova den Umsatz deutlich zu steigern vermocht und einen Rekord erzielt. Umgerechnet in Schweizerfranken, hat dieser sich aber kaum verändert.

Seine Verteidiger sprechen von ihm als Wohltäter. Doch dem früheren Chef der Unternehmensberatung McKinsey, Rajat Gupta, drohen bis zu 100 Jahren Gefängnis. Er hatte seinem Freund und Geschäftspartner Indsidertipps gegeben.

bu. São Paulo Der deutsche Stahl- und Technologiekonzern ThyssenKrupp wird es nicht leicht haben, für das verlustreiche Stahlwerk in Brasilien einen Partner oder Käufer zu finden. Chinesische Stahlkonzerne und das brasilianische Unternehmen Vale gelten als mögliche Kandidaten.

Der Verwaltungsrat der Affichage Holding möchte die Stimmrechtsbeschränkung aufgeben. Mit diesem Schritt, der aus Corporate-Governance-Sicht zu begrüssen ist, stiege der Einfluss der Grossaktionäre.

Russlands Präsident Putin hat eine Regierung aufgestellt, die keine liberalen Reformsprünge erwarten lässt. Enge Vertraute bleiben als Garanten rückwärtsgewandter Wirtschaftspolitik.

Ein Drittel der weltweiten Goldreserven liegen in Südafrika. Aber die Minen des Witwatersrand reichen in Tiefen, in denen Hitze und Gesteinsdruck dem menschlichen Abbau Grenzen setzen. Die Lösung liegt in einer Mechanisierung des Bergbaus.

gru. Der Zeitpunkt des Verkaufs von rund 10,2 Mio. eigenen Aktien durch die Privatbank EFG International an die Hauptaktionärin EFG Bank European Financial Group überrascht. Denn im Moment meiden die Investoren Bankaktien.

Die Mutter ist die wichtigste Bezugsperson in den ersten Lebensjahren. Ob eine ausserfamiliäre Betreuung im Sinne des Kindes gelingt, ist von vielen Faktoren abhängig.

cae. Frankfurt Der deutsche offene Immobilienfonds der Credit Suisse, der CS Euroreal, wird aufgelöst. Wie das Fondsmanagement der Credit Suisse Asset Management Immobilien Kapitalanlagegesellschaft am Montag mitteilte, hat der Fonds dem Rückgabe-Ansturm der Anleger während der eintägigen Wiedereröffnung nicht standgehalten.

Krim Delko, New York Neue Energieformen finden an der Wall Street dieser Tage wenig Anhänger. Die Diskussion über Investitionen und Verdienstmöglichkeiten im Bereich alternativer Energien ist abgeflaut.

Die drei ehemaligen UBS-Banker aus der Schweiz, die in Portugal verdächtigt werden, für prominente Kundschaft Beihilfe zu Geldwäscherei und Steuerbetrug in Milliardenhöhe geleistet zu haben, werden nicht direkt von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) kontrolliert.

Die von Bernie Ecclestone geführte Formula One Group bereitet sich auf einen Börsengang in Singapur vor. Der Start soll in diesem Sommer erfolgen.

Als Verwaltungsrat von Goldman Sachs und Procter & Gamble soll der ehemalige Chef von McKinsey, Rajat Gupta, dem Hedge-Funds-Manager Raj Rajaratnam Insiderinformationen gesteckt haben. Der Gerichtsprozess hat nun in New York begonnen.

Die Facebook-Aktie geht endgültig baden. Der Kurs ist am dritten Handelstag weiter um annähernd 9 Prozent auf 31 Dollar eingebrochen. Damit legt das soziale Netzwerk mit seinen inzwischen mehr als 900 Millionen Mitgliedern einen der übelsten Börsengänge der vergangenen Jahre hin.

Der Luftfahrt-Dienstleister Jet Aviation baut am Standort Basel erneut Stellen ab. Die Zahl der festangestellten Mitarbeitenden soll sich bis Ende Jahr um zirka 250 verringern.

Die Schweizer Pensionskassen haben 2011 die erforderliche Rendite nicht erreicht. Die Anlageergebnisse wurden durch das Tiefzins-Umfeld, flaue Aktienmärkte und die Frankenstärke zum zweiten Mal nach 2008 sogar ins Minus gedrückt.

Die Lage in Griechenland und damit im gesamten Euro-Raum spitzt sich zu. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte deswegen derzeit massiv Devisen kaufen.

Der Eurozone droht nach Ansicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ein wirtschaftlicher Rückgang von zwei Prozent. In der Schweiz soll sich das Wirtschaftswachstum 2012 auf knapp 1 Prozent verlangsamen.

Die Sommer-Saison ist noch jung, doch die Vorfreude der Schweizer Tourismus-Branche hält sich in Grenzen. Für die kommenden Monate wird mit einem Rückgang der Hotelübernachtungen gerechnet.

Der Hörgerätehersteller Sonova hat im Geschäftsjahr 2011/12 seinen Umsatz und Gewinn gesteigert. Dennoch liegt das Ergebnis unter den Erwartungen der Analysten.

Migros ist laut einer neuen Studie die wertvollste Schweizer Marke, gefolgt von Swisscom und Coop. Dass unter den Top 10 in der Schweiz sechs Marken einheimisch sind, ist erstaunlich.

Wer sich bei den Facebook-Aktien von seiner Gier leiten liess, muss nun teuer bezahlen. Am zweiten Handelstag an der Börse fiel die Tech-Aktie auf 34,03 Dollar. Das ist ein Minus von fast 11 % – und das an einem Tag, an dem es an den US-Börsen endlich wieder mal aufwärts ging.

Die teilverstaatlichte spanische Grossbank Bankia braucht zusätzliche 7 bis 7,5 Milliarden Euro. Sie kann sonst die neuen Auflagen der spanischen Regierung nicht erfüllen. Die viertgrösste Bank muss ihre Rücklagen für faule Immobilienkredite aufstocken.