Schlagzeilen |
Montag, 23. April 2012 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Uhrenindustrie Der Luxusgüterkonzern Richemont will rund 100 Millionen Franken in einen Campus für Uhrmacher in Meyrin bei Genf investieren. Nach der Eröffnung im Jahr 2014 sollen dort bis 2020 über 900 Personen beschäftigt sein. (sda) Der "Campus Genevois de Haute Horlogerie" entstehe in Zusammenarbeit mit den Kantonsbehörden, teilte Richemont am Montag mit.

Soziale Netzwerke Facebook will den umstrittenen Entwurf für seine neuen Nutzungsbedingungen überarbeiten. Das Soziale Online-Netzwerk stellte am Wochenende eine modifizierte Version zur Diskussion, die Mitglieder bis Freitagnacht (27. April) kommentieren können. (sda) Damit sie Einfluss nehmen können, müssen sie allerdings hohe Hürden nehmen.

Textilbranche Die Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie hat 2011 trotz Frankenstärke die Talfahrt bremsen können. So stieg die Produktion um 1,4 Prozent. Die Exporte nahmen aber das vierte Jahr in Folge ab. (sda) Der Rückgang der Ausfuhren fiel mit 5,2 Prozent schwächer aus als im Vorjahr, wie der Textilverband Schweiz (TVS) am Montag an der Jahresmedienkonferenz in Zürich mitteilte.

Devisen Der Euro hat zum Wochenauftakt unter schwachen Konjunkturaussichten gelitten. Er zeigte sich deutlich geschwächt und fiel im Mittagshandel auf 1,3136 US-Dollar. Zum Franken bewegte sich der Euro im Vergleich zum Morgen kaum und kostete zuletzt 1,2018 nach 1,2017 Franken. (sda) In der Nacht auf Montag sackte die Gemeinschaftswährung allerdings im asiatischen Handel erneut unter die von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gesetzte Untergrenze von 1,20 Fr.

Ausstellung Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao haben am Montag auf der Hannover Messe trotz des Lobes für die starken Wirtschaftsbeziehungen beider Länder kritische Themen nicht ausgespart. (sda) Merkel forderte am Montag auf einem gemeinsamen Wirtschaftsforum den besseren Schutz geistigen Eigentums deutscher Unternehmen und einen fairen Wettbewerb.

Nahrungsmittel Acht Jahre nach der spektakulären Pleite des italienischen Lebensmittelkonzerns Parmalat ist Firmengründer Calisto Tanzi bei einem Berufungsprozess in Bologna am Montag zu 17 Jahren Haft verurteilt worden. (sda) Parmalats Ex-Finanzdirektor Fausto Tonna wurde zu neun Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Die Strafen wurden gegenüber dem erstinstanzlichen Urteil abgemildert.

Pharma Novartis baut für über eine halbe Milliarde Franken eine neue Anlage für feste Arzneiformen in Stein AG. Die Bedeutung des Werks als Produktionsstandort und Kompetenzzentrum für sterile und feste Arzneiformen wird damit laut dem Pharmakonzern weiter gestärkt. (sda) Die Grundsteinlegung für die neue Anlage sei im Juli geplant, die volle Kapazität solle 2016 erreicht werden, teilte Novartis am Montag mit.

Wirtschaftsförderung Die Westschweizer Wirtschaftsförderung zur Ansiedlung ausländischer Unternehmen - die Greater Geneva Berne area - hat dazu beigetragen, dass im Jahr 2011 insgesamt 132 ausländische Unternehmen Evaluationsbesuche in der Region durchgeführt haben. (mt) Rund fünfzig Betriebe liessen sich letztes Jahr nieder. Innert eines Jahres schufen diese rund 450 Stellen, was einer Zunahme von einem Drittel entspricht.

Hotellerie Die vornehmsten unter den Schweizer Luxushotels haben 2011 ein vergleichsweise gutes Jahr hinter sich. Die 39 Nobelherbergen der Vereinigung "Swiss Deluxe Hotels" weisen höhere Übernachtungszahlen aus als die übrigen Fünf-Sterne-Häuser des Landes. (sda) Die Zahl der Logiernächte sei im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 850'000 gestiegen, teilte die Vereinigung am Montag mit.

ZÜRICH. Der Textilverband Schweiz fordert so rasch wie möglich einen Eurokurs von 1.30, längerfristig 1.35 Franken. Die Branche sieht wenig erfreuliche Aussichten. Die Exporte sind letztes Jahr um 5,2 Prozent gefallen.

Der Sieg des Sozialisten Hollande im ersten Wahlgang wird von den Märkten skeptisch gesehen. Die Angst vor einem sozialistischen Präsidenten und einer Krise in der niederländische Regierungskoalition schickten Europas Börsen auf Talfahrt.

Die Sparbemühungen im Euro-Raum zeigen Wirkung: Das durchschnittliche Budgetdefizit in den 17 Euro-Ländern ist 2011 gesunken. Doch der Schuldenberg wächst weiter. Zweifel werden an den Zahlen Irlands laut.

Die meisten Schweizer Hotels müssen dieses Jahr erneut mit weniger Übernachtungen rechnen. Zufrieden sein mit den Logiernächten konnten die Betriebe schon 2011 nicht. Einzig die vornehmsten unter den Schweizer Luxushotels mit fünf Sternen haben ein vergleichsweise gutes Jahr hinter sich.

Spanien hat im vergangenen Jahr ein Haushaltsdefizit von 8,5 Prozent der Wirtschaftsleitung eingefahren. Das teilte das europäische Statistikamt Eurostat in Brüssel mit. Damit bestätigten die europäischen Kontrolleure Angaben der neuen Madrider Regierung vom Februar, die Zweifel in der Europäischen Union (EU) ausgelöst hatten.

Novartis baut für über eine halbe Milliarde Franken eine neue Anlage für feste Arzneiformen im aargauischen Stein. Die Bedeutung des Werks als Produktionsstandort und Kompetenzzentrzum für sterile und feste Arzneiformen wird weiter gestärkt.

Der Euro hat zum Wochenauftakt unter schwachen Konjunkturaussichten gelitten. Er zeigte sich deutlich geschwächt und fiel im Mittagshandel auf 1,3136 US-Dollar. Zum Franken bewegte sich der Euro im Vergleich zum Morgen kaum und kostete zuletzt 1,2018 nach 1,2017 Franken.

Der Elektronikkonzern Philips hat im ersten Quartal vor allem wegen eines kräftigen Wachstums in seinem Gesundheitsgeschäft mehr umgesetzt als erwartet. Zudem fiel der Gewinn dank des greifenden Spar- und Umbauprogramms höher aus als erwartet.

Acht Jahre nach der spektakulären Pleite des italienischen Lebensmittelkonzerns Parmalat ist Firmengründer Calisto Tanzi bei einem Berufungsprozess in Bologna zu 17 Jahren Haft verurteilt worden.

Der britische Telekom-Konzern Vodafone übernimmt den Konkurrenten Cable & Wireless Worldwide für umgerechnet 1,52 Milliarden Franken. Vodafone sichert sich so mit einem Schlag eine feste Position im Markt für Breitband-Internet.

Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé übernimmt für 11,85 Milliarden Dollar den Bereich Babynahrung des US-Pharmakonzerns Pfizer. Die Schweizer haben sich beim Kampf um die seit längerem zum Verkauf stehende Sparte gegen den französischen Konkurrenten Danone durchgesetzt. Der Kauf bedarf allerdings noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.

Das Credo der Unternehmerfamilie Stettler ist ein Sprichwort: «Für alles ist ein Kraut gewachsen.» Einfach salzen und pfeffern ist passé. «Mit Kräutern und Gewürzen muss man experimentieren. Das kann mal danebengehen, aber man lernt. Und Ideen habe ich noch viele.

ARBON, ST. GALLEN. Ein gutes Geschäftsergebnis und eine Zepterübergabe prägten die diesjährige Generalversammlung der Wälli AG Ingenieure. Jürg Pinkwasser wird neu das Verwaltungsratspräsidium übernehmen. Er löst damit den langjährigen Vorsitzenden Florin Rupper ab.

Der Ostschweizer Holzmarktbericht kritisiert die Lage der Grosssägerei in Domat/Ems. Die Abbrucharbeiten gehen nicht voran.

190 Gewürzmischungen und Marinaden stellt das Thurgauer Unternehmen Stedy Gwürz AG her. Die Verkaufsschlager sind Kartoffel-, Salat- und Fleischgewürze. 250 Tonnen Gewürze werden pro Jahr in Weinfelden verarbeitet.

KONSTANZ. In der Börsen- und Finanzwelt werden weiterhin hochriskante Geschäfte betrieben. Am Mittwoch, 25. April, ab 18 Uhr wird der Journalist und Autor Harald Schumann berichten, warum die Verantwortlichen der Krise nicht zur Rechenschaft gezogen wurden. Der Vortrag findet im Hörsaal G 260 statt. (red.)

Die Gefahr, dass nach Griechenland andere europäische Länder ihre Schulden nicht mehr bedienen können, ist nicht gebannt. Viele Finanzexperten erwarten weitere Umschuldungen.

Die grössten dänischen Banken beenden die Zusammenarbeit mit der Rating-Agentur Moody's, nachdem einige der wichtigsten dänischen Investoren den Instituten versichert haben, dass die Meinungen von Rating-Agenturen nur begrenzten Wert haben.

Hat der amerikanische Handelsriese Wal-Mart die Ausweitung seines Filialnetzes in Mexiko durch Bestechung beschleunigt? Nach einem Zeitungsbericht laufen nun Untersuchungen.

Die Uno-Organisation für Handel und Entwicklung sucht nach Rezepten, wie die Länder der Dritten Welt besser von der Globalisierung profitieren können. Direktinvestitionen beschleunigen den Fortschritt dramatisch.