Die Schweiz hat die Aufnahme Russlands in die Welthandelsorganisation WTO sowie die Revision des Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen begrüsst. Für den Chef der Schweizer Delegation, Bundesrat Schneider-Amman, hat die Schweiz zu diesen beiden Erfolgen beigetragen.
Mit Rabatten und Ausverkauf kämpft der Detailhandel schon vor den Festtagen um die Gunst der Kunden. Trotzdem: Der Weihnachtsverkauf will nicht in Schwung kommen.
Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit von Belgien herabgestuft. Die Agentur senkte ihre Einstufung von «Aa1» auf «Aa3». Den Ausblick beurteilte die Agentur als negativ.
Bewegung bei den Grossbanken: Die Deutsche Bank erhofft sich vom Verkauf grosser Teile der Vermögensverwaltung Finanzkreisen zufolge bis zu 3 Mrd. Euro. Für die Schweizer Schwergewichte stellt sich die Frage solcher Verkäufe eher nicht.
Die Experten der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) korrigieren die Wachstumszahlen für die Schweizer Wirtschaft nach unten. Nach rückläufigem Wachstum im laufenden Winter werde das Bruttoinlandprodukt (BIP) 2012 bei 0,2 Prozent stagnieren.
Die US-Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit der Schweizer Grossbank Credit Suisse um zwei Stufen gesenkt. Die CS wird – wie auch die UBS – noch mit einer Note von «A» bewertet.
Was Hausbesitzer freut, schlägt der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zunehmend auf den Magen: Der ungebrochene Boom auf dem Schweizer Immobilienmarkt. Denn ein Ende des Booms und ein gleichzeitige Wirtschaftskrise hätte schlimme Folgen, warnt SNB-Präsident Philipp Hildebrand.
Der Kamerahersteller Nikon hat laut der Eidgenössischen Wettbewerbskommission (Weko) Parallelimporte seiner Fotoprodukte in die Schweiz behindert. Dafür soll Nikon eine 12,5-Mio.-Franken-Busse bezahlen. Der japanische Konzern akzeptiert dies nicht.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält an ihrer bisherigen Strategie fest: Sie will den Euro-Mindestkurs bei 1,20 Franken verteidigen. Die SNB sei bereit, unbeschränkt Devisen zu kaufen. Weiter strebt die SNB einen Leitzins möglichst nahe bei null an.
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit von insgesamt fünf Instituten abgestuft: Credit Agricole und Banque Fédérative du Crédit Mutuel aus Frankreich, Danske Bank aus Dänemark, OP Pohjola aus Finnland sowie die Rabobank Group aus den Niederlanden.
Zehn Jahre nach ihrem Beginn stecken die Doha-Verhandlungen über die Liberalisierung des Welthandels tiefer denn je in der Sackgasse. Auch der 8. Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) gelang es nicht, den Stillstand zu überwinden.
Der Streit um die politische Ausrichtung der «Basler Zeitung» geht auch nach dem Besitzerwechsel weiter. Gut 600 Personen protestieren in Basel gegen die rechtsbürgerliche Besitzerschaft.
General Motors, der ehemalige Besitzer von Saab, lehnt weiter alle bisher vorgeschlagenen Rettungspläne für den angeschlagenen schwedischen Autobauer ab. Für den Montag ist eine Gerichtsanhörung angesetzt, bei der darüber entschieden werden soll, ob der Gläubigerschutz für Saab endet.
Die politische Ausrichtung der «Basler Zeitung» gibt auch nach dem Besitzerwechsel zu reden. Die «BaZ» solle eine eigenständige Forumszeitung bleiben, bekräftigte Filippo Leutenegger als neuer Präsident der «BaZ»-Holding.
Der drastische Sparkurs des neuen italienischen Regierungschefs Mario Monti nahm am Freitag die erste wichtige Parlamentshürde. Bei einer Vertrauensabstimmung stellten sich am Freitag 495 Abgeordnete hinter Monti, 88 votierten gegen ihn.
Der Internetspiele-Anbieter Zynga ist am Freitag mit 100 Millionen Aktien und damit einem Siebtel seiner Unternehmensanteile an die Börse gegangen. Der Anbieter von Spielen wie dem virtuellen Bauernhof "Farmville" bei Facebook wurde dabei mit 7 Mrd. Dollar bewertet.
Der Pharmakonzern Novartis hat am Freitagabend von den Arbeitnehmenden und der Gewerkschaft Unia Vorschläge erhalten, wie Entlassungen in Basel und Nyon VD verhindert und der Standort in Nyon gerettet werden kann. Diese seien von der Novartis-Direktion positiv aufgenommen worden, hiess es seitens der Unia.
Wegen der Schuldenkrise hat auch die Ratingagentur Fitch mehreren Eurostaaten mit der Senkung ihrer Bonitätsnote gedroht. Die Bewertung von Belgien, Spanien, Slowenien, Italien, Irland und Zypern könnte innerhalb von drei Monaten gesenkt werden.
Nach 18 Jahren Verhandlungen kann Russland endlich der Welthandelsorganisation WTO beitreten. Zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Sowjetunion stimmte der WTO-Ministerrat in Genf dem Beitritt zu. Überschattet wurde der Moment von einem Bremsmanöver der USA, das seinen Ursprung im Kalten Krieg hat.
Ein Ex-UBS-Kundenberater in London ist von der britischen Finanzaufsichtsbehörde FSA (Financial Services Authority) mit 150'000 Pfund (220'000 Franken) gebüsst worden. Er half einem indischen Kunden bei der Verletzung des Rechts in dessen Heimatland.
Neun Monate nach dem GAU von Fukushima hat Japan die Atomruine für sicher erklärt. Ministerpräsident Yoshihiko Noda sagte am Freitag, die durch Erdbeben und Tsunami schwer beschädigten Reaktoren seien in einer Kaltabschaltung unter Kontrolle gebracht worden.
Gold und Schweizer Franken bieten den Anlegern nach Ansicht der Grossbank UBS keine Zuflucht mehr vor der Euro-Schuldenkrise und den Turbulenzen an den Finanzmärkten. Sie seien nicht länger sichere Häfen, schrieb Investment-Chef Alexander Friedmann in einem Brief an die Kunden der Grossbank.
Fast ein Fünftel des in Deutschland verbrauchten Stroms ist in diesem Jahr mit Hilfe erneuerbarer Energien erzeugt worden. Damit seien die Erneuerbaren erstmals an Atomenergie und auch an Steinkohle vorbeigezogen.
Die Experten der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) sagen der Schweizer Wirtschaft ein 2012 "im Krebsgang" voraus. Nach rückläufigem Wachstum im laufenden Winter werde das Bruttoinlandprodukt (BIP) 2012 bei 0,2 Prozent stagnieren. Im Herbst war die KOF noch von einem 1,5-Prozent-Wachstum ausgegangen.
Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Union (EU) haben am Freitag ihre Vorgespräche mit der ungarischen Regierung über ein neues Kreditabkommen abgebrochen. Die Delegationen seien am Morgen überraschend aus Budapest abgereist, berichteten ungarische Medien.
Die Wirtschaftsleistung des Euro-Problemstaates Irland ist im dritten Quartal wieder geschrumpft. Nach ermunternden Zahlen in den beiden ersten Quartalen 2011 brach das Bruttoinlandprodukt in den Monaten Juli bis September im Vergleich zum Vorquartal um 1,9 Prozent ein.
Novartis will im Konsultationsverfahren zum Stellenabbau in Basel und Nyon über die Vorschläge der Arbeitnehmervertretungen bis «irgendwann Anfang des nächsten Jahres» entscheiden. Mit dem Eingang der Vorschläge am Freitag sei das Verfahren beendet.
Seit der Einführung der grundsätzlichen Billettpflicht in allen SBB-Zügen am vergangenen Wochenende wird in jedem zweiten Fernverkehrszug ein Passagier ohne gültiges Ticket erwischt. Dennoch bezeichnet die SBB die Akzeptanz der neuen Regel als hoch.
Bewegung bei den Grossbanken: Die Deutsche Bank erhofft sich vom Verkauf grosser Teile der Vermögensverwaltung Finanzkreisen zufolge bis zu 3 Mrd. Euro. Für die Schweizer Schwergewichte stellt sich die Frage solcher Verkäufe laut Bankenexperte Andreas Venditti eher nicht.
Der Begriff "Stresstest" ist zum Wort des Jahres in Deutschland gekürt worden. Das Wort stamme eigentlich aus der Humanmedizin, aber im Jahr 2011 seien auch Atomkraftwerke, Regierungen, Banken und Bahnhofsprojekte Stresstests unterzogen worden, hiess es.