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Montag, 19. September 2011 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das ungarische Parlament hat am Montagabend ein umstrittenes Gesetz zur Teilentschuldung von Kreditnehmern verabschiedet. Ungarische Staatsbürger, die Kredite in Devisen aufgenommen haben, dürfen damit ihre Schulden anhand von festen Wechselkursen zurückzahlen.

Angst geht um in Athen: Die Griechen warten darauf, dass die Geldgeber von EU und IWF endlich zurückkehren. Die Prüfer sollen urteilen, ob die Sparanstrengungen für weitere Rettungsmilliarden ausreichen. Sie fordern harte Einschnitte und die Zeit wird knapp.

Die Grossbank UBS hat ihre Werbekampagnen weltweit für unbestimmte Zeit sistiert. Peter Hartmeier, Leiter Unternehmenskommunikation, bestätigte am Montag einen Bericht der Zeitung "Der Sonntag". Die Bank reagiert damit auf den den Zocker-Verlust in London.

Fast sieben Prozent aller Kredite in Spanien können womöglich nicht zurückgezahlt werden. Mit fast 7 Prozent sei der Anteil notleidender Kredite im Juli so hoch wie seit 16 Jahren nicht mehr gewesen, teilte die spanische Zentralbank am Montag mit.

Fluggesellschaften aus dem Asien-Pazifik-Raum fehlt es an Piloten und Technikern. Der Mangel sei so gross, dass einige Linien bereits Flüge reduziert und neue Flugzeuge eingelagert hätten, sagte ein Manager des US-Flugzeugbauers Boeing am Montag in Hongkong.

Das italienische Modehaus Prada feiert nach dem Börsengang in Hongkong im Juni einen Rekordgewinn. Der Mailänder Konzern schloss das erste Halbjahr 2011 mit einem Gewinn von 179,5 Mio. Euro. Dies entspricht einem Plus von 74,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Schweizer Reiseanbieter TUI Suisse, Hotelplan Suisse und Kuoni senken für die kommende Wintersaison ihre Preise um 15 bis 20 Prozent. Möglich gemacht wird dies durch die günstigen Euro- und Dollarwechselkurse sowie Nachverhandlungen mit den Leistungspartnern.

Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse hat seine Kampagne gegen das CO2-Gesetz beendet und die im Internet publizierte Liste von unterstützenden Unternehmen und Verbänden am Freitag vom Netz genommen. Die Social-Media-Aktivisten werten dies als Erfolg.

Der Streit um eine mögliche Mithilfe von Credit-Suisse-Mitarbeitenden bei Steuerdelikten in Deutschland ist beigelegt. Die Schweizer Grossbank zahlt 150 Mio. Euro, im Gegenzug stellt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ihr Verfahren ein.

Deutschland und die Schweiz wollen an diesem Mittwoch in Berlin das Steuerabkommen zwischen beiden Ländern unterzeichnen. Das kündigte am Montag das deutsche Finanzministerium an.

Nach dem Kauf des britischen Internet-Reisebüros GTA gibt sich der Reisekonzern Kuoni eine neue Konzernstruktur. Die Zusammensetzung der Geschäftsleitung bleibt dabei unverändert, wie Kuoni am Montag mitteilte. Allerdings übernehmen deren Mitglieder neue Aufgaben.

Die Leistungsentwicklung der BLS im ersten Halbjahr 2011 fällt insgesamt gut aus.

Der Schliess- und Sicherheitstechnikkonzern Kaba hat sein Geschäftsjahr 2010/2011 mit einem Gewinnsprung um 155 Prozent auf 221,6 Mio. Fr. abgeschlossen. Zustande kam das wegen des Verkaufs des Geschäfts mit automatischen Türen.

Mit grossem Besucherandrang haben am Wochenende die Publikumstage auf der weltgrössten Automesse IAA begonnen. Gäste können sich bis Sonntag kommender Woche (25. September) auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt über Neuheiten informieren.

Das Milliardendesaster bei der UBS ist noch grösser, als bislang bekannt war. Durch die verbotenen Geschäfte eines Händlers in London seien 2,3 Mrd. Dollar Verlust entstanden, gab die UBS am Sonntag bekannt. Bisher hatte die Bank von rund 2 Mrd. Dollar gesprochen.

Die UBS liefert mehr Details zu den unautorisierten Handelsgeschäften.

Trotz der milliardenschweren Fehlspekulation eines Händlers will UBS-Chef Oswald Grübel nicht zurücktreten: "Ich denke nicht über einen Rücktritt nach", sagte Grübel der Zeitung "Der Sonntag". Diese Frage sei Sache des Verwaltungsrates.

Der deutsche Technologiekonzern Siemens lässt das Atomgeschäft fallen. "Das Kapitel ist für uns abgeschlossen", sagte Siemens-Chef Peter Löscher dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" laut einer Vorausmeldung vom Sonntag.

Die EU und die USA sind sich über die nötigen Schritte aus der Wirtschaftskrise nicht einig. Bei einem informellen Treffen der EU-Finanzminister gab es von US-Finanzminister Timothy Geithner auch eine Absage für die weltweite Einführung einer Finanztransaktionssteuer.

Im Skandal um den milliardenschweren Handelsverlust bei der UBS ist der angeblich allein verantwortliche Investmentbanker am Freitag in London formell angeklagt worden. Die Polizei wirft dem 31-Jährigen Betrug in Höhe von rund 1,8 Milliarden Franken vor.

Der griechische Finanzminister konnte Vertreter von EU, Europäischer Zentralbank und IWF nicht von seinen Sparbemühungen überzeugen. Die drei Institutionen wollen Evangelos Venizelos morgen aber erneut anrufen.

Der Kurs des iKonzerns kletterte zeitweise auf den höchsten Stand in der Geschichte der Firma. Apple ist wieder das wertvollste Unternehmen der Welt.

Um eine Katastrophe im Euroraum zu verhindern, wären dringend radikale neue Massnahmen gefragt, betonen Fachleute weltweit. Doch die Politiker der Eurozone halten am bereits gescheiterten Kurs fest.

UBS CEO Oswald Grübel will nicht zurücktreten. Und VR-Präsident Kaspar Villiger will am Investmentbanking festhalten.

Die BLS blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Die Zahl der Fahrgäste und der Gewinn konnten gesteigert werden.

Der internationale Luftverkehr wird in den nächsten 20 Jahren nach Berechnungen von Airbus stark wachsen und fast 28'000 neue Passagiermaschinen brauchen. Konkurrent Boeing ist noch optimistischer

Investmentbanker zweifeln daran, dass in der Spekulationspleite der Londoner UBS-Investmentbank ein Einzeltäter am Werk war. Die Sicherheitssysteme würden solche Deals nicht über längere Zeit erlauben.

Die Schweizer Börse hat heute deutlich im Minus geschlossen. Belastend wirkten sich vor allem die erneut stärkeren Sorgen um den Euro aus.

Der 51-jährige Tessiner Sergio Ermotti soll UBS-intern als Nachfolger von Oswald Grübel bereitstehen. Laut US-Finanzmedien hat der Leiter des Europa-Geschäfts der UBS einen grossen Vorteil.

Im Fall um die mögliche Mithilfe eines Mitarbeiters bei Steuerdelikten hat sich die Bank mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf geeinigt. Das Verfahren wird gegen eine Zahlung eingestellt.

Die UBS müsse ihr Investmentbanking abspalten, fordern Experten. Für die Anleger wäre das gut – für manche Banker weniger.

Griechenlands Wirtschaft habe die Herzfrequenz eines Toten, liest IWF-Mann Bob Traa den Politikern die Leviten. Sein Rezept: Privatisierung forcieren und Steuern senken.

Die Image-Offensive um Vertrauen und Kompetenz passt nicht zu den verzockten Milliarden: Als Reaktion auf das Fiasko von London sistiert die Grossbank sämtliche Werbekampagnen.

TUI Suisse, Hotelplan Suisse und Kuoni senken für die kommende Wintersaison ihre Preise um 15 bis 20 Prozent. Die Schweizer Reiseanbieter sind der Nationalbank sehr dankbar.

US-Präsident Obama wird heute (16.30 Uhr MESZ) in einer Rede höhere Steuern für Superreiche fordern, um vermehrt investieren zu können. Denn nur sparen – das funktioniert nicht, wie das Beispiel von Grossbritannien zeigt.

Deutschland und die Schweiz wollen Mitte dieser Woche den neuen Steuerdeal zwischen beiden Ländern besiegeln. Dann sollen auch bislang unter Verschluss gehaltene Details öffentlich werden.

Der mangelnde Fortschritt in der EU-Schuldenkrise lässt die Märkte in Asien und Europa ins Minus fallen. Experten prophezeien den Börsen eine turbulente Woche. SMI und DAX verloren 1,33 und 2,7 Prozent.

Die UBS wurde für ihr Schweigen zum Betrugsfall von London kritisiert. Nun steht der Konzernchef gleich selbst hin: Oswald Grübel übernimmt die Verantwortung, lässt aber offen, was das genau heisst.

Die Grossbank korrigiert die Schadenssumme nach oben – und gibt Details zum Vorgehen des mutmasslichen Betrügers bekannt. Konzernchef Grübel tut Rücktrittsforderungen als «rein politisch» ab.

Mit dem neuen Windows 8 will Microsoft Apple und Google in Schach halten. Um das zu erreichen, kopiert Microsoft die besten Ideen der Konkurrenten.